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Warum Männer/Frauen unzufrieden mit dem Partner sind

M
Zitat von Hola15:
Das Einzige was mir immer wieder sehr seltsam erscheint ist die Bitterkeit, doch sooo viel für die Familie getan zu haben. Das ist normalerweise doch selbstverständlich. Verstehe das nicht. Und die Mütter sind bestimmt auch nicht auf der faulen Haut gelegen, nur weil sie vllt. weniger bezahlter Arbeit nachgehen. Zumindest spricht jede Statistik dagegen.

Du wirfst eine Nebelkerze nach der anderen. Es geht ja nicht um die Bitterkeit, so viel für die Familie getan zu haben.

Sondern um die Bitterkeit, zu erkennen, dass genau das der Fehler war, der zur Trennung geführt hat.

Und Frauen dann mit Männern fremdgehen, die das nicht gemacht hätten.

15.04.2024 06:13 • x 2 #76


Hola15
Zitat von Martin123:
Sondern um die Bitterkeit, zu erkennen, dass genau das der Fehler war, der zur Trennung geführt hat.

Aber warum bist du denn bitter? Wenn du das gern gemacht hast ist doch alles super. Dann hast du integer gehandelt und dann gibt’s mE nach auch keinen Grund zur Reue. Dann hat’s halt einfach nicht gepasst. Auf Dauer.

Ich weiß nicht wo da ne Nebelkerze sein soll.

Und die Repräsentativität im Forum?! Ich weiss nicht.

15.04.2024 06:20 • x 2 #77


A


Warum Männer/Frauen unzufrieden mit dem Partner sind

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Wurstmopped
Vertrautheit in einer Beziehung ist ok, zu große Vertrautheit jedoch nicht unbedingt förderlich für die Anziehungskraft.
Eigenständigkeit beibehalten und Konflikte nicht aus dem Weg, ist auf jeden Fall sehr förderlich, für diese gewisse Priese Spannung innerhalb einer Beziehung, damit diese nicht in eine Bruder / Schwester Beziehung abgeleitet.
Will ich interessant und attraktiv wahrgenommen werden, dann muss ich auch was dafür tun, ist auch ne Wahrheit.

15.04.2024 06:24 • x 6 #78


Kettenkarussell
Zitat von Wurstmopped:
Will ich interessant und attraktiv wahrgenommen werden, dann muss ich auch was dafür tun, ist auch ne Wahrheit.

Schwierig, wenn man erst einmal so vertraut miteinander ist, dass der eine sich die Zähne putzt, während der andere am Handy daddelnd daneben sein großes Geschäft verrichtet.

15.04.2024 06:34 • x 1 #79


Wurstmopped
Zitat von Martin123:
Sondern um die Bitterkeit, zu erkennen, dass genau das der Fehler war, der zur Trennung geführt hat.

Und Frauen dann mit Männern fremdgehen, die das nicht gemacht hätten.


Es ist, so glaube ich ein Punkt, ein Grund warum der Mann die Anziehungskraft innerhalb der Frau/Mann Beziehung verlieren kann.
Nur den Versorger geben, reicht oftmals nicht, der Irrglaube, man kann sich ein Guthaben erarbeiten, leider gerne genommen.
Ich denke eine Mann der seine Eigenständigkeit bewahrt, Hobbys hat und Freundschaften pflegt, auch keine Konflikte scheut wenn es um seine Bedürfnisse geht, bleibt schön attraktiver, als ein Mann der sich in der Familie, Beziehung verliert.
Das eine muss aber nicht unbedingt mit dem anderen zu tun haben.

15.04.2024 06:38 • x 5 #80


Wurstmopped
Zitat von Kettenkarussell:
Schwierig, wenn man erst einmal so vertraut miteinander ist, dass der eine sich die Zähne putzt, während der andere am Handy daddelnd daneben sein ...

Jepp, du hast es auf den Punkt gebracht.
Aber was hindert einen daran, das zu ändern.

15.04.2024 06:39 • #81


M
Zitat von Hola15:
Aber warum bist du denn bitter? Wenn du das gern gemacht hast ist doch alles super. Dann hast du integer gehandelt und dann gibt’s mE nach auch keinen Grund zur Reue. Dann hat’s halt einfach nicht gepasst. Auf Dauer. Ich weiß nicht wo da ne Nebelkerze sein soll. Und die Repräsentativität im Forum?! Ich weiss ...

Die Nebelkerze ist, dass du den Männern auch hier unterstellst, sie wären bitter, weil sie alles für ihre Familie getan haben (zumindest aus ihrer Sicht).

Sie sind aber bitter, weil sie merken, dass gerade das zur Trennung geführt hat, weil sie dadurch langweilig und austauschbar geworden sind.

Wobei das die Frauen natürlich anders sehen, die wollen halt einfach sich nochmal spüren und was erleben. Das geht natürlich eher mit dem Bad Boy.

Wobei ich den Begriff Bad Boy nicht so ganz treffend finde, man denkt da schnell an den Biker oder diese Muskelmänner im AMG Mercedes. Das sind eher nicht, die Typen auf die die Frauen, die ich kenne, abfahren würden.

Es ist eher der coole Fitnesstudio Typ in Markenklamotten mit 16 Uhr Feierabend. Oder alternativ der Unternehmer, der auch keine Zeit hat, aber es schafft, in der Zeit wo er da ist, die Frau in die besten Restaurants oder Veranstaltungen mitzunehmen. Aber eben in keinem Fall derjenige, der Spülmaschine einräumt oder die nervigen Kinder ins Bett bringt.

15.04.2024 06:43 • x 3 #82


paul258
Das Grundproblem ist eigentlich recht simpel zu erklären:
Das was gewollt wird ist nicht das was nach außen hin als gewünscht gezeigt wird.

Ich will hier keine Debatte aufmachen zum Thema Kultur, Feminismus oder Gesellschaft. Aber ich finde, wenn man das einmal verstanden hat (, gerade als Mann), dann lebt es sich bedeutend einfacher.
Man schaue sich nur den Zeitgeist an. Früher gab es den Marlboro Mann und erst in den 90er noch den Coca Cola Mann. (Alles übrigens Typen die als fremd gesehen werden können, nie der Familienvater).

Heute leben wir in einer anderen Zeit, Gott sei Dank!
Im Idealfall wird sich alles 50:50 geteilt, als Mann hörst du Gefühle zeigen zu müssen, 24/7 hörst du, dass du in der Care Arbeit versagst, obwohl du natürlich nebenbei gefälligst Karriere machen sollst, um deine Familie zu versorgen und am Ende kommst du abends nach Hause und liest in Foren wie hier solche inhaltsleeren Threads a la Alle Männer sind doof, weil sie sich lieber hässliche Frauen suchen..

Und natürlich das Beste: wenn du nur darauf hinweist (!), völlig ohne Wertung und Urteil, wird dir um die Ohren gehauen, dass du ja in deiner Männlichkeit unsicher bist, verbittert seist und was weiß ich nicht alles.
...nur damit du jahrelang in diesem Hamsterrad mit läufst um am Ende eh verlassen zu werden (Stichwort Scheidungsrate).

...wer hat all diese Probleme komischerweise nicht?
Der Marlboro und der Coca Cola Mann.

Was ich damit sagen will, vielleicht als These:
Wir leben in Zeiten in denen (warum auch immer!) ein Bild von Männlichkeit in einer Beziehung gezeichnet wird, dass weder Männer noch (!) Frauen wirklich im innersten attraktiv finden.
Und auch hier rieche ich schon die klassischen Gegenantworten Also willst du sagen, dass Frauen sich schlecht behandeln lassen wollen? - nein, logischerweise nicht.

Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass es für Frauen heutzutage schwerer ist als für die Männer.
Als Mann musst du es nur einmal verstanden haben und dann einfach versuchen ein glückliches, erfülltes Leben zu leben. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt dann auch irgendwann automatisch eine Frau, die das attraktiv findet und gerade als Mann ist man dabei nicht nur aufs äußerliche beschränkt, weil Frauen zum Glück weniger oberflächlich sind als Männer.

Aber als Frau bekommst du doch die ganze Zeit zu hören wie nett dein Mann zu sein hat, dass du einen Prinzen suchst, einen Mann der dich auf Händen trägt, ein Mann der ein guter Vater sein kann, ein Mann der zu seinen Gefühlen steht, vor dir auch mal weint. Ein Mann der dir seine Schwächen zeigt.
...nur warum gab es dann den Malboro/Coca Cola Mann? Warum ist 50 Shades of Grey das erfolgreichste Buch der Welt? Warum gibt es das Phänomen Rockstar? Willst du deinem Schauspieler Schwarm bei Kamillentee über seine Gefühle sprechen und es endet damit dass er weinend zusammenbricht, weil er sich nie von seinem Vater geliebt gefühlt hat oder stellt man (bzw. Frau ) sich nicht doch eher anderes vor?

Im Grunde täte uns allen einfach eins gut: knallharte Ehrlichkeit. Auch wenn es wehtut.

15.04.2024 07:23 • x 5 #83


O
@stream

Ich ziehe schon lange keine Anziehung mehr aus hinhalten, Respektlosigkeit, schlechtem benehmen, Herabwertungen, Unzuverlässigkeit, absichtlich eifersüchtig machen, fremd gehen, gefügig gemacht werden, Manipulation. Da kommt mittlerweile die Borderline Furie in mir hoch, ich breche sofort den Kontakt ab weil die Sicherungen dermaßen durchbrennen. Das war Mal anziehend als ich noch auf anderen Ebenen war.

Anziehung geht auch anders. Winziges Beispiel von oben. Getrennt ins Bad gehen. Für IMMER.

15.04.2024 07:27 • x 2 #84


Hola15
Zitat von Martin123:
dass du den Männern auch hier unterstellst

Wieso „auch“? Wo hab ich das denn sonst gemacht?
Zitat von Martin123:
Die Nebelkerze ist, dass du den Männern auch hier unterstellst, sie wären bitter, weil sie alles für ihre Familie getan haben (zumindest aus ihrer Sicht).

Manche hören sich aber tatsächlich bitter darüber an.
Zitat von Martin123:
Es ist eher der coole Fitnesstudio Typ in Markenklamotten mit 16 Uhr Feierabend. Oder alternativ der Unternehmer, der auch keine Zeit hat, aber es schafft, in der Zeit wo er da ist, die Frau in die besten Restaurants oder Veranstaltungen mitzunehmen. Aber eben in keinem Fall derjenige, der Spülmaschine einräumt oder die nervigen Kinder ins Bett bringt.

Ich verstehe vollkommen, dass das unfair ist. Die Loyalität wird nicht geschätzt. Für einige ist die Aussicht auf Flucht in Gefilde des „freien Lebens“ außerhalb der familiären Verpflichtungen halt reizvoll.
Aber ob man das an einem Geschlecht festmachen kann? Gibt Frauen ebenso wie Männer die verlassen werden, weil der/die Neue nicht im System (anstrengende) Familie spielt.
Dass das bitter ist, ist unbenommen.

15.04.2024 07:30 • x 2 #85


Hola15
Zitat von Wurstmopped:
Vertrautheit in einer Beziehung ist ok, zu große Vertrautheit jedoch nicht unbedingt förderlich für die Anziehungskraft. Eigenständigkeit ...

15.04.2024 07:31 • #86


paul258
Zitat von Hola15:
Manche hören sich aber tatsächlich bitter darüber an.


Ich habe jetzt mehrere Beiträge hier von dir dazu gelesen und muss einfach Mal so direkt fragen:
Hast du irgendein Argument, irgend ein Punkt der darüber hinaus geht als, dass sich Meinungen/Beiträge anderer User für dich (!) als verbittert anhören?

Weil irgendwie ist das eine leere Luftnummer. Nur zu sagen Oha, das klingt verbittert für mich hat halt keinen Inhalt. Ansonsten könnte man ja jede Diskussion, jeden Austausch sein lassen, wenn subjektive Empfindungen als Argument angebracht werden.
Bzw. könnte man dann auch sagen Dass du das als verbittert aufnimmst zeigt nur wie verbittert du selber bist, schade :/

15.04.2024 07:42 • x 1 #87


Hola15
Meine Meinung - und die hatte ich auch geschrieben- war, dass ich nicht denke, dass es so einfache Antworten gibt, wie sie hier dargestellt werden und ich allgemein den Zusammenhang der hier dargestellt wird, nicht wirklich sehe - als Frau.

Verbittert?! Vielleicht. Ich denke mittlerweile es wäre für alle Beteiligte vermutlich besser man würde die ganzen Verpflichtungen von der Liebesbeziehung abkoppeln. Geht nicht (mehr) - ist mir klar. Aber ich finde es wird irgendwie niemanden gerecht. Auf einer Familienbeziehung liegt einfach ganz viel Druck. Für Mütter als auch für Väter. Die Ressourcen Zeit, Raum und Energie um Mann und Frau und Liebespaar zu bleiben sind leider nicht so üppig.

Und ich verstehe, dass es allgemein auch sehr schwer für Männer ist ihre (neue) Männerrolle zu finden.

15.04.2024 08:00 • x 2 #88


Hola15
Zitat von paul258:
Ansonsten könnte man ja jede Diskussion, jeden Austausch sein lassen, wenn subjektive Empfindungen als Argument angebracht werden.

Es gibt auch Feed-back und auch subjektive Empfindungen, nicht nur Argumente, die hilfreich sein können.

Im Grunde trägt hier doch jeder seine Gedanken, Beobachtungen, Meinungen und Gefühle ein. Wenn es eine wissenschaftliche Arbeit werden soll, sagt es.

15.04.2024 08:09 • x 2 #89


M
Zitat von Hola15:
Manche hören sich aber tatsächlich bitter darüber an.

Eben nicht. Sie sind sind bitter über die Tatsache, dass das nicht geschätzt wird von der Partnerin, bzw. geschätzt nur als Versorger aber nicht als Partner.

15.04.2024 08:17 • x 2 #90


A


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