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Warum Männer/Frauen unzufrieden mit dem Partner sind

W
@ElGatoRojo
Du verkennst, dass ich gar nicht polemisch bin, sondern immer schreibe, dass die Care Arbeit egal ob er oder sie Zuhause bleibt nur sehr selten vergütet wird oder wegen des Wegfallens des einen Gehaktes überhaupt wegfallen kann.

Für mich ist der gesellschaftliche Druck das Irre an dem Ganzen. Da setzen sich Menschen heute zunehmend unter Druck ein Show Case Leben mit Haus, Kindern und strahlender traditioneller Familienrolle leben zu wolmen, ohne vorher mal genau alles durchzurechnen, damit niemand in der Ehe sich als ausgebeutet oder Bittsteller sehen muss. Damit das Mithaltenwollen mit den Päärchen im Freundeskreis und der familiäre Druck einen nicht dazu verleitet über die eigrnen finanziellen Mögmichkeiten und emotionalen/ körperlichen Kräfte zu leben. Sich aus dem Zwängen zu befreien und sich wirkluch umeinander langfristig sorcen, indem man rwalistisch bleibt und Verträge für dunklere Zeiten macht. Meistens ist es doch die Aussichtslosigkeit und Überforderung, die zu Frust und Trennung führt. Dem kann man doch vorbeugen. Mit Fairness und dem sich Entziehen aus der Erwartungen Außenstehender.

15.04.2024 19:39 • #226


ElGatoRojo
Zitat von Wiederda:
Damit das Mithaltenwollen mit den Päärchen im Freundeskreis und der familiäre Druck einen nicht dazu verleitet über die eigrnen finanziellen Mögmichkeiten und emotionalen/ körperlichen Kräfte zu leben.

Völlig richtig. Aber eben nicht das Problem von Ehe und Kinderkriegen. Noch nicht mal von Emanzipation. Oder wenn, dann im Sinne der Persönlichkeit der Beteiligten, die auf Anerkennung der Umwelt mehr Wert legen als auf ihre eigenen Bedürfnisse. Kann man nicht klar sagen - wer so handelt hat doch selber Schuld an den Nebenwirkungen? Muss doch erwachsenen Menschen einsichtig sein,. dass auch die eigene Leistungsfähigkeit Grenzen hat.
Zitat von Wiederda:
Meistens ist es doch die Aussichtslosigkeit und Überforderung, die zu Frust und Trennung führt. Dem kann man doch vorbeugen.

siehe erste Zitat. Vielen Leuten würde etwas Gleichgültigkeit und Sorglosigkeit das Leben angernehmer machen.

15.04.2024 19:45 • #227


A


Warum Männer/Frauen unzufrieden mit dem Partner sind

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E
Zitat von Martin123:
Wenn ich die Auswahl zwischen einer Ärztin und einer Krankenschwester hätte (vorausgesetzt alles andere wäre gleich und sie wären Zwillingsschwestern), ich würde ohne zu zögern die Ärztin nehmen

Glaub mir, Du bist die Ausnahme. Ich habe früher mit meiner Kollegin (wir sind beides Ärztinnen) öfter mal beim Weggehen Feldstudien betrieben: wir haben uns als Arbeitskolleginnen ausgegeben, eine als Ärztin, die andere als Krankenschwester- am Ende des Abends hatte immer diejenige, die die Schwester war mehr Erfolg.

Zitat von Martin123:
Was ich halt nicht mag, ist dieses Opferverhalten, dass man sich ständig benachteiligt fühlt.

Da sind wir einer Meinung, ging mir beim Lesen des Threads nun häufiger so... .

15.04.2024 19:53 • x 2 #228


ElGatoRojo
Zitat von ElSue:
wir haben uns als Arbeitskolleginnen ausgegeben, eine als Ärztin, die andere als Krankenschwester- am Ende des Abends hatte immer diejenige, die die Schwester war mehr Erfolg.

1) zu geringe Datenbasis
2) die Krankenschwester sah besser aus?

15.04.2024 19:58 • x 1 #229


paul258
Zitat von ElSue:
wir haben uns als Arbeitskolleginnen ausgegeben, eine als Ärztin, die andere als Krankenschwester- am Ende des Abends hatte immer diejenige, die die Schwester war mehr Erfolg.


Ihr hättet auch Bundespräsidentin und Pizza Lieferantin spielen können, es hätte den gleichen Effekt gehabt.
Weil, wie schon oft erwähnt, es einen Mann komplett egal ist welchen Beruf eine Frau ausübt, wenn sie mich/ich sie Samstag Abend in einer Bar anspreche. Alleine darüber nachzudenken finde ich schon unfassbar absurd.

Ironischerweise sagt sowas aber eher etwas über deine Freundin und dich aus, weil ihr habt das ja nur gemacht, weil ihr selber dem Beruf soviel Gewicht bemisst. Sonst hättet ihr diese Scharade ja nie getan ;p
Ertappt!

15.04.2024 20:04 • x 5 #230


M
3) was für Männer wurden studiert (Beruf, finanz. Einkommen u.s.w.) ?

15.04.2024 20:05 • #231


W
@ElGatoRojo

Ich sehe das weitreichender. Wir haben bereits Erfahrungen damit gemacht, was die Hausfrauenehe persönlich und gesellschaftlich bedeuten kann, wenn die Ehe nicht hält oder kaum Rente angespart wurde. Die Last wir heute von den Frauen und der Gesellschaft getragen. In Zukunft wird sich diese Belastung auf immer weniger Schultern verteilen. Die Frage ist, ob wir das für unsere Kinder und Enkel wollen. Es geht dabei auch nicht um Emanzipation als Ideologie, sondern als Sicherheit. Und zwar für die, die nicht vorgesorgt haben und die, die mit Steuern und Sozialabgaben im Nachhinein das Show Case Leben nachfinanzieren.

Es sollte normal werden, dass Verträge geschlossen werden, die die vernünftige Altersabsicherung des Familien care workers garantieren. Die ein Gehalt für denjenigen festlegen - und kein Taschengeld. Die dem Verdiener einen eigenen Betrag zuteilen. In denen Gütertrennung festgelegt wird. Meistens wird sich dann herausstellen, dass eine Hausfrauenehe nur temporär möglich ist. Das ist auch jetzt schon so. Nur wird das unter dem Teppich gehalten und zur Aufrechterhaltung der Fassade hinter den Türen miteinander frustriert gezofft.

15.04.2024 20:06 • #232


S
Zitat von Martin123:
hübscher, jünger, netter oder sonstwas gewesen ist.,

Geschmacksache, aber eher nicht, nein und nein. Sonst was vielleicht, was es auch immer heißen mag. Er kannte sie vor mir schon. Sie wollte ihn damals unbedingt, er sie nicht, sondern mich.

Zitat von paul258:
du glaubst wirklich, dass dein Ex dich verlassen hat weil du (gut) Geld verdient hast und er lieber jemand hätte der zu ihm aufblickt, sprich abhängig wäre?

Niemand war von jemand abhängig. Und ich habe gut verdient, trotzdem erst mal eine Weile zurückgesteckt, während er sich noch mal beruflich verändert hat. Dann stieg ich nach einer Weile wieder beruflich mehr ein und auch auf. Dass das dann der Anfang vom Untergang war…Zufall? Es lag sicher nicht nur allein an der Zahl unten rechts auf dem Gehaltszettel.

Er sagte dann wörtlich nach der Affäre: Du brauchst mich doch theoretisch gar nicht.
Und ich fragte ihn, ob es ihm vielleicht aber auf etwas hinweisen würde? Nämlich dass ich trotzdem hier bin. Vielleicht weil ich es einfach sein WILL?!

Ich wollte auch damit nicht andeuten, dass alle so sind. Ich sagte bereits, dass es aber dieses Phänomen genauso oft gibt und von verschiedenen Faktoren abhängt, unter anderem vom Umfeld und der Erziehung. Aber hier wird eine subjektive Wahrheit als die ultimative verkauft: Frauen rennen irgendwann vor den netten Typen weg um sich selbst zu verwirklichen, weil sie mit nix zufrieden sind.

MENSCHEN rennen meist vor sich selbst weg und finden es super bequem es auf andere zu schieben und scheuen sich nicht Schubladen dafür zu bedienen.

15.04.2024 20:16 • x 2 #233


H
Der Beruf des Mannes ist nicht entscheidend, was mir sehr wichtig ist, ... Versöhnlichkeit, ähnliche Lebensziele, Werte und Moral, Struktur im Alltag, und einigermaßen hübsch sollte er sein , der Job,... wenn er sich darin gut aufgehoben sieht,.... läuft es .

15.04.2024 20:24 • #234


S
Zitat von paul258:
Weil, wie schon oft erwähnt, es einen Mann komplett egal ist welchen Beruf eine Frau ausübt,

Weil es EINEM TEIL der Männer egal ist. Nicht allen. Es gibt genauso viele, die angehimmelt werden wollen. Da sind die Chancen bei der Krankenschwester größer…glauben sie zumindest. Hat mit Selbstbewusstsein zu tun.

Und ja, es gibt Frauen, die auf Status oder Auftreten bestimmter Art abfahren. Genauso wie die, denen das völlig schnurz ist. Und manche Kombinationen daraus funktionieren auf Dauer eben nicht. That‘s life.

15.04.2024 20:24 • x 6 #235


paul258
Zitat von So-What:
Weil es EINEM TEIL der Männer egal ist. Nicht allen.


Also ich bin nun 35 Jahre auf diesem Erdball, habe in dieser Zeit viele männliche Freunde, männliche Bekannte, männliche Nachbarn, männliche Kollegen und ähnliches gehabt...und mir ist nicht ein einziger Fall bekannt in dem dieser Mann gemeint hätte Also meine Traumfrau muss mich anhimmeln!.

Das heißt nicht, dass es das nicht gibt und ich glaube dir auch wenn du solche Erfahrungen gemacht hast. Dennoch würde ich behaupten, dass es doch ein sehr kleiner Prozentsatz ist.

15.04.2024 20:28 • x 3 #236


W
@So-what

Deine Geschichte kann ich aus meinem Berufsleben und meinem Bekanntenkteis so bestätigen. Zu Beginn war es kein Problem, dass die Frauen mehr verdienten oder eine hohe Position innehatten. Später fühlzen sich die Männer nicht mehr ebenbürtig. Nicht, weil die Frauen ihren Status rausgehangen hätten, sondern weil die kleine Stimme im Ohr der Männer offenbar immer geflüstert hat: Du solltest derjenige sein, der mehr Geld verdient, der den Job mit fem höhrren Status als ihrer hat. Abgehauen sind alle diese Männer mit Frauen die weniger als sie selbst verdienten und in der Matrix unter ihnen standen. - Keiner von ihnen konnze zugeben, dass sie sich unterlegen gefühlt haben und dieses Untetlegensein in ihren Köpfen stattfand. Alle haben ihre Exfrauen beschuldigt karrierefixiert zu sein und sie nicht zu brauchen.
Das ist ein Männerding.

15.04.2024 20:31 • x 4 #237


H
@paul258 ebenso ist nicht für jede Frau der Beruf des Mannes wichtig.
Wenn man aufeinander trifft, ist man aufeinander neugierig, weniger auf den Job.
Ein liebevoller fürsorglicher Mann, der Freiräume lässt, sich zugewandt zeigt, ist der Jackpot, wer fragt dann nach dem Beruf?

15.04.2024 20:35 • x 1 #238


M
Zitat von paul258:
und mir ist nicht ein einziger Fall bekannt in dem dieser Mann gemeint hätte Also meine Traumfrau muss mich anhimmeln!.



Zugeben wird das wohl keiner, das wär' ja peinlich.
Aber das heißt nicht,
dass nicht ein unterschwelliges/unbewusstes Sehnen danach da ist.

15.04.2024 20:40 • x 2 #239


ElGatoRojo
Zitat von Wiederda:
Wir haben bereits Erfahrungen damit gemacht, was die Hausfrauenehe persönlich und gesellschaftlich bedeuten kann, wenn die Ehe nicht hält oder kaum Rente angespart wurde.

Das Modell, das von dir Hausfrauenehe genannt wird, ist vom Sinn her langfristig angelegt. Und gibt es meist nicht in reiner Form. Wird eine solche Ehe nicht gescheden, ist es betriebswirtschaftlich einfach die beste Lösung. Wird sie geschieden, dann sind da meist mehr Probleme als in einer Beziehung, in der beide arbeiten.

Zwei meiner Kumpel führen seit Jahrzehnten eine Ehe nach diesem Modell. Ein Paar 2 und das andere 3 Kinder. Von Auflösungserscheinuingen haben weder meine Frau noch ich etwas bemerkt.

Meine Frau und ich hatten ein Zwischenmodell. Sie hat auch Teilzeit gearbeitet, als die Kinder kleiner waren und seitdem die größer waren auch Vollzeit. Teilzeit deswegen, um den Kindern nahe zu sein und um mir den Start zu ebnen mit smoothem Hintergrund. Denn klar war, dass ich eher fähig war, deutlich mehr Geld herein zu holen. Und sie eben dann gearbeitet, wenn ich zuhause war wegen der Kinder. Nicht unbedingt für das, wofür sie ausgebildet war. Ja - was heißt Geld? Man braucht es schon, auch wenn man nicht mit Freunden und Nachbarn konkurrieren will. Das hat uns aber nie gereizt, sondern sie hatte ihre eigenen Träume und mir war schon wichtig dass sie ihr eigenes Ding machte.

15.04.2024 20:41 • x 1 #240


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