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Warum Männer/Frauen unzufrieden mit dem Partner sind

M
Zitat von Martin123:
Manche Menschen sind halt eher Einzelgänger und andere sind Beziehungsmenschen. Du kannst nicht von dir auf andere schließen.

Um kein Einzelgänger sein zu müssen, muss man ganz bestimmt aber nicht in einer Beziehung sein..

15.04.2024 12:32 • #136


S
Zitat von Multiversum:

Bestimmt nicht, weil man sich nicht (mehr) trennen will! -Sondern weil alles so teuer geworden ist!
Ich selbst kenne aktuell ein Paar,
dass sich nur deshalb nicht scheiden lässt (beide studiert und berufstätig),
weil es neben vielen anderen deutlich gestiegenen Kosten einfach zu teuer ist

Interessanter Punkt. Den Spruch: Ich kann mir die Scheidung nicht leisten, gab es schon immer.

Männer sind bei der Eheschließung heute im Schnitt 35 J und Frauen so 32 J. Wenn die Ehen halt 15 Jahre halten im Schnitt, dann wird halt auch später geschieden.

15.04.2024 12:33 • #137


A


Warum Männer/Frauen unzufrieden mit dem Partner sind

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M
Zitat von Solskinn2015:
Interessanter Punkt. Den Spruch: Ich kann mir die Scheidung nicht leisten, gab es schon immer.

Ist doch auch Quatsch.

Wer nur der Scheidung zustimmt, benötigt nicht zwingend einen Rechtsanwalt, muss aber in der Regel die halben Gerichtskosten tragen. Diese betragen meist rund 180 bis 350 Euro (Quelle Advoscheidung.de)


Sein Leben lang auf eine Beziehung verzichten, weil man 180 Euro sparen will. Sorry, das glaubt ja niemand.

Kann es sein, dass dir irgenein verheirateter Mann, mit dem du mal eine Affäre hattest, diesen Bären aufgebunden hat?

15.04.2024 12:39 • #138


M
Zitat von Solskinn2015:
Ich kann mir die Scheidung nicht leisten, gab es schon immer.



Das stimmt, Scheidungen waren und sind ja auch sehr teuer!
Aber im Zuge der aktuellen Teuerung ist es eben nochmal extremer geworden.

15.04.2024 12:44 • #139


Cocolores
Zitat von Martin123:
Wer nur der Scheidung zustimmt, benötigt nicht zwingend einen Rechtsanwalt, muss aber in der Regel die halben Gerichtskosten tragen. Diese betragen meist rund 180 bis 350 Euro (Quelle Advoscheidung.de)

Ich denke damit sind doch eher die Folgekosten gemeint, oder? Unterhalt, Verlust bei Immobilienverkauf etc. pp.?

Und die einvernehmliche (!) Scheidung meiner Schwester hat insgesamt 3000Euro gekostet.

15.04.2024 12:47 • x 2 #140


paul258
Zitat von Martin123:
Sein Leben lang auf eine Beziehung verzichten, weil man 180 Euro sparen will.


Sehe ich auch so, denke aber die Logik ging auch eher so in die Richtung: als Paar ist es günstiger. Steuern usw.
Außerdem das klassische Wir bleiben für die Kinder zusammen.
Wenn ich mir vorstelle, dass man ein Haus hat, zwei Autos und den anderen nicht hasst, sondern einfach nicht mehr liebt aber sonst gut klarkommt - da ist es vielleicht wirklich finanziell günstiger einfach getrennt zu schlafen, statt alles durch zwei zu rechnen, neu zu kaufen, um zu ziehen, umzuschreiben usw.
Ob es ein Weg zum Glück ist weiß ich aber auch nicht...

15.04.2024 12:48 • x 2 #141


Hola15
Zitat von Martin123:
6% .

Der bereinigte. Also den, den es eigentlich gar nicht geben dürfte.

Der Ausgangspunkt von @ElGatoRojo war ja aber die Aussage, dass irgendwer ja das Geld für die Familie verdienen muss und ein Mann einfach mehr verdient und er deshalb im Job verbleibt.

Sollte aber die Frau im Job verbleiben nimmt sie die Vorteile dessen mit. Aufstieg - besserer Stundenlohn, Job annehmen nach Qualifikation und nicht nach Kinderbetreuungsmöglichkeiten, etc.
Ein Teil des Gender Pay Gaps - und damit des Arguments der Mann verdient einfach mehr- wäre also nicht mehr gültig.

Ob Frauen weniger hart verhandeln - das kann schon sein.

Und ja, man könnte sagen, dass es eine individuelle Entscheidung ist, ob man in einen gut bezahlten Beruf oder z.B. in einen schlechter bezahlten Care- Beruf geht. Nichtsdestotrotz sind es diese Jobs die gesellschaftliche Relevanz haben und wertgeschätzt werden sollten - auch monetär.

15.04.2024 12:50 • x 2 #142


M
Zitat von Cocolores:
Ich denke damit sind doch eher die Folgekosten gemeint, oder? Unterhalt, Verlust bei Immobilienverkauf etc. pp.?

Und die einvernehmliche (!) Scheidung meiner Schwester hat insgesamt 3000Euro gekostet.



Das kann sogar noch deutlich teurer werden!
@Martin123 hat sich offenbar noch nie scheiden lassen!
Gut für ihn!

15.04.2024 12:52 • x 2 #143


Kettenkarussell
Zitat von Hola15:
Nichtsdestotrotz sind es diese Jobs die gesellschaftliche Relevanz haben und wertgeschätzt werden sollten - auch monetär.

Völlig deiner Meinung und es ist allerhöchste Zeit, dass sich da mal endlich was tut.

15.04.2024 13:05 • x 2 #144


Kettenkarussell
@Multiversum : Scheidung von Bekannten, Ehedauer 11 Jahre, kein Eigentum, keine Kinder.
Er VZ Arbeitnehmer, sie 400Euro Minijobberin. Prozesskosten, Trennungsunterhalt und Zugewinnausgleich: 25.000Euro, alles zulasten von ihm.

15.04.2024 13:12 • x 1 #145


M
Zitat von Hola15:
Der bereinigte. Also den, den es eigentlich gar nicht geben dürfte.

Da befinden wir uns schon im Bereich der statistischen Unschärfe.



Zitat von Hola15:
Ein Teil des Gender Pay Gaps - und damit des Arguments der Mann verdient einfach mehr- wäre also nicht mehr gültig.

Ja, aber warum sagen dann Frauen nicht ihren Männern, hey, ich habe studiert, ich möchte im Beruf bleiben? Ich verstehe dein Argument nicht.

Ist das für Frauen zu viel verlangt, das mal zu sagen (und einzufordern)? Ja, auch auf die Gefahr hin, dass der Mann dann sagt (och, ich hätte viel lieber ein Hausmütterchen, dann wirds nichts mit der Hochzeit).

Mit 40 zu sagen, ach jetzt sind die Gefühle weg ich möchte mich trennen, damit haben dann die wenigsten ein Problem.

Ich verrate dir mal was: Die allermeisten Männer würden sich freuen, wenn sie eine erfolgreiche Frau an ihrer Seite hätten, bzw. im besten Fall haben. Das Gerede, dass erfolgreiche Frauen keine Männer finden, weil sie ja so toll sind und kein Mann sich an sie herantraut ist für mich nichts als selbstüberschätzendes, narzisstisches Geplapper.

Wenn ich die Auswahl zwischen einer Ärztin und einer Krankenschwester hätte (vorausgesetzt alles andere wäre gleich und sie wären Zwillingsschwestern), ich würde ohne zu zögern die Ärztin nehmen und selbstverständlich einen Teil des Haushalts übernehmen. Wenn jeder Vollzeit arbeitet die Hälfte.

15.04.2024 13:15 • x 1 #146


M
Zitat von Multiversum:
Das kann sogar noch deutlich teurer werden! @Martin123 hat sich offenbar noch nie scheiden lassen! Gut für ihn!

Eben. Da werfen mal wieder alle Dinge durcheinander.

Ich rede von der reinen Scheidung.

Natürlich nicht der Zugewinnausgleich. Der kann natürlich höher sein und ist es in der Regel. Aber das wird doch nicht besser, wenn man sich nicht scheidet. Das wird doch dann von Jahr zu Jahr noch mehr.

15.04.2024 13:16 • #147


M
Zitat von Kettenkarussell:
Völlig deiner Meinung und es ist allerhöchste Zeit, dass sich da mal endlich was tut.

Inwiefern was tut?

Dass Frauen auch endlich IT Studiengänge belegen? Da bin ich voll dabei.

Falls du meinst, dass wir einer Kulturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Indische Literatur zur Zeit des Mittelalters so viel bezahlen sollen wie einem KI Experten - Nein, ganz sicher nicht.

Jeder hat die Chance, einen gesuchten Beruf zu studieren. Wer halt nach dem Motto man soll das studieren, was einem Spass macht (leider immer wieder gehört) an die Sache rangeht, der sollte sich später bitte nicht benachteiligt fühlen.

15.04.2024 13:19 • x 1 #148


Hola15
Zitat von Martin123:
Da befinden wir uns schon im Bereich der statistischen Unschärfe. Ja, aber warum sagen dann Frauen nicht ihren Männern, hey, ich habe studiert, ...

Ja. Im nächsten Leben mach ich das bevor das erste Kind da ist.

15.04.2024 13:20 • x 1 #149


M
Zitat von Hola15:
Ja. Im nächsten Leben mach ich das bevor das erste Kind da ist.

Warum hast du das nicht gemacht? Jetzt mal ganz ehrlich. Verstehe ich nicht.

15.04.2024 13:22 • #150


A


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