Ich hab das alles Gefühlt wie du. Die selben Gedanken und fragen. Habe tagelang damit verbracht im Internet über das Thema Narzissmus zu lesen, hier zu schreiben. Meine Vergangenheit auseinander genommen. Erkannt wieso ich es mit mir machen lies. Bin überbehütet worden von meiner Mutter. Sie lebte es mir vor. Immer stark sein. Hat sich immer aufgeopfert für andere,nie.für sich selbst.Lebt seit über 20jahren mit einem Mann zusammen mit der ihr nicht gut tut, der mir nicht gut tat. Dennoch sind sie heute noch zusammen obwohl sie rein gar nichts mehr gemeinsam haben. Was bleibt einem als Kind übrig als von seinen Eltern zu lernen. Das habe ich jetzt erkannt, doch was tun? Die Vergangenheit kann ich nicht ändern,also hadere ich nicht damit oder hege groll gegen meine Mama,sie wusste es selbst nicht besser. Also nehme ich die Vergangenheit an,aktzeptiere sie. Das einzige was jetzt in meiner Macht steht ist diese gelernten Muster zu ändern. Zu üben im täglichen Leben, versuchen es anderst zu machen. Mich ständig selbst mit wachen Auge im Blick behalten.
Diese Fragen quälen dich, beantworten kannst du sie nur selbst. Hab keine Angst vor den erkenntnissen die du in deiner Vergangenheit findest, sie.sind Vergangenheit. Mache sie dir zu nutzen für die Zukunft.
Du beschreibst wunderbar diese Beziehung, genauso ist es auch bei mir gewesen. Doch davon muss man Abschied nehmen.Kein Feuerwerk mehr. Nicht mit ihm.
Ich denke ob wir wieder lieben werden/können/wollen, liegt bei uns selbst. Doch daran denke ich persönlich nicht,nicht jetzt. Davor kommen noch viele andere dinge an die ich denken muss,die ich schaffen will.
Ich weiß es klingt blöd ,abgedroschen und es ist einfach gesagt wenn ich jetzt schreibe, versuche dir ein Positives denken anzueignen. Doch es ist wichtig um da wieder raus zu kommen. Liest du gerne ? Magst du bestimmte Filme? Ein essen was du liebst? Dann nimm dir die Zeit wenn der kleine mal schläft und fang ein Buch zb an. Oder geh mit dem wurzelzwerg zum Babyschwimmen. Das lenkt ab und tut gut. Sind eben nur beispiele. Ich geh zb jeden Tag spazieren, nehme mir kleine dinge vor die ich besorgen will. So habe ich ein Ziel,bin beschäftigt und meine kleine ist auch glücklich.
Dabei fállt mir auch immer auf wie nett viele Menschen sind. Einfach mal augen auf machen,so schlimm ist die Welt doch nicht.
Selbstzweifel bringen dich nicht weiter. Du hast wissentlich nichts Falsch gemacht,sondern nach deinem besten gewissen gehandelt.
Zu den gemeinsamen Narzisstischen Grundzügen,wäre ein Gedanke,auf mich jetzt bezogen, ich wollte gebraucht werden. So wie meine Mutter gebraucht werden wollte von mir. Sie hat es bis heute noch.nicht verstanden das ich meinen eigenen weg gehe. Also wieder die Vergangenheit die zu schlug.
Ich brauchte ihn ,genauso wie er mich. Er mich um seine Bedürfnisse zu bedriedigen und ich ihn,damit ich genau das tun konnte. Hab jetzt ewig für diese umschreibung gebraucht haha hoffe verstehst was ich meine Jedenfalls noch ein Punkt auf der An sich arbeiten liste.
Ich kann auch alleine Leben und glücklich sein, war ich doch früher auch . Gab ja auch ein Leben vor dem Narz und schlecht war das auch nicht.
Da warten ja noch viele Jahre LEBEN auf uns. Ich persönlich will diese Jahre nicht in Trauer,Wut,Hass und Selbstmitleid verbringen. Das halt ich mir vor Augen. Niemanden mehr das Zepter in die Hand geben um über mein Leben zu entscheiden.
Ob ich das kann,wird die zeit zeigen.
Hoffe kannst einen nutzen aus meinem eeeeellenlangen Text ziehen.Helfen kann ich dir.nicht wirklich,musst deine eigenen erkenntnisse gewinnen und danach handeln. Dabei fällt mir der Satz das streben nach Glück ein,weiß nicht mal woher der ist,war grad in meinem Kopf. Der Satz gefällt mir, ja ich strebe nach Glück Jeder hat ein bisschen Glück verdient.
Den Narzissten bleibt das verwehrt,sie.werden es nie richtig spüren.Wir dagegen können jeden Tag ein bisschen Glück allein schaffen. Klingt doch nett , die aussicht darauf das immer wieder selbst zu schaffen ,ist doch schön
Also meine Liebe ,lass uns nach Glück streben und nicht nach Schmerz,abhängigkeit und Trauer
20.04.2014 22:31 •
x 1 #380