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Warum lassen Narzissis uns nicht los?

B
Liebe Ophelia,

Zitat:
liebe karma,ich weiß das ja alles selber.


Natürlich weißt Du Bescheid. Wenn man liest, was Du schreibst, dann sieht man es deutlich: Du weißt was Du tust.

Deshalb meine Frage: Wie lange willst Du das Spiel noch spielen?

Und wenn Du magst. Gib dem Spiel doch mal einen Namen.
Wie heißt das Spiel, dass DU spielst?

09.12.2012 00:02 • #166


K
Hallo,

Hat denn Eine von Euch die Beziehung z.B. Nach einer Therapie gut überstanden? Ich habe mich vor 7 Monaten nach 10 Jahren Beziehung getrennt und leide seelisch fast noch mehr als während der Beziehung. Ich sehne mich nach einem kleinen Fünkchen Hoffnung, dass man irgendwann einmal ein schmerzfreies Leben führen kann.

Verzweifelte Grüße
Kristina

16.12.2012 11:15 • #167


A


Warum lassen Narzissis uns nicht los?

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R
Hi Kristina,

man sagt ja, das Überwinden dauert immer die Hälfte der Zeit, die man zusammen war.....

Gib einfach die Hoffnung nicht auf. Ich versuche alles zuzulassen. Die Wut, den Schmerz, die Sehnsucht usw. ist megaanstrengend finde ich, aber wie soll es sonst gehehn?

LG Rosi

16.12.2012 14:37 • x 1 #168


K
Liebe Rosi,

Danke für Deine Antwort. Ja das mache ich auch, Ist nicht nur anstrengend, sondern kaum auszuhalten.
Wut entwickele ich leider gar nicht. Ich hatte gehofft, dass jemand schreibt, wie eine Therapie abläuft und wie man die Vergangenheit bewältigt, warum man das passende Opfer ist und wie sich das auflöst. Bei mir ist nicht das allerkleinste Licht am Ende des Tunnels. Dachte immer, eine Trennung kann nicht schmerzhafter als das Zusammenleben sein und werde gerade eines Besseren belehrt.

Liebe Grüße
Kristina

16.12.2012 14:52 • #169


B
Liebe Kristina,

hast Du eine Therapie gemacht?

16.12.2012 15:17 • x 1 #170


K
Nein, noch nicht. Hatte bisher nur 2 prob. Sitzungen bei einer Therapeutin, von der ich mir etwas verspreche. Habe meinen nächsten Termin erst im Januar.

LG
K.

16.12.2012 15:25 • #171


K
Weißt Du, meine Seele fühlt sich an als würde ständig eine Rasierklinge darüber gezogen.

16.12.2012 15:28 • #172


B
Liebe Kristina,

Deshalb ist es gut, dass Du Dir therapeutische Hilfe gesucht hast.

Du machst eine sehr schwere Zeit durch und hast es geschafft, nicht unterzugehen.
Wie hast Du die Zeit bisher überlebt?
Wie ist Dir das gelungen?

16.12.2012 16:27 • #173


K
Ich war auch traurig, habe aber anfallende Aufgaben erledigt, etwas Sport und etwas Diät gemacht. Mich zu kleinen Aktivitäten gezwungen. Jetzt streikt einfach etwas in mir. Will private Aufgaben nicht erledigen, die nicht unbedingt gemacht werden müssen, verweigert Diät und Sport. Will nicht loslassen. Ist einfach nur unendlich traurig.

LG
K.

16.12.2012 19:17 • #174


N
Hallo Kristina du,
ich fühle mich ähnlich wie du. Manchmal ist es wie am Anfang. Bei uns kam erschwerend hinzu dass er sich so oft eine Auszeit nahm dass ich erst im September wirklich peilte dass endgültig Schluss ist, weil er mit der Neuen zusammengezogen war. Eine Woche nach der Trennung von mir schon, wie Hammer ist das denn. Er denkt mit Sicherheit nicht einen Gedanken mehr an mich. Nicht ein Stück. Ich ihn gefragt, ob er gar nichts vermisst. Und er, nein, gar nichts. Und dabei meinte er Wochen zuvor noch, wie lieb er mich habe. Und ich hatte auch zwei Sitzungen beim Therapeuten der meinte, ich höre mich an wie die Frauen im Frauenhaus. Hätte ich nicht dies und das, dann hätte er nicht das und das. Ich immer Schuld, an der schlechten Beziehung, an der Trennung. Und bei meinem Papa war es genauso. Er immer schlecht machend, Mama abwertend, mich abwertend. So dachte ich wohl, Liebe ist so. Und das mit weit über 40. Man glaubt es nicht. Und als er ging, der N., da brach alles für mich zusammen. Immer noch. Alles schwarz und eine riesen Depression. Vielleicht weil es ein bisschen so ist als wäre auch der Vater weg, obwohl wir kaum Kontakt haben. Irgendwie ein Kindheitsdrama. Wie oft habe ich den aus einer Kneipe holen müssen und wenn er nicht mitkam, war ich Schuld. Und jetzt war es mein N. den ich nicht zurückholen konnte. Vielleicht spielt sowas da mit rein. Und natürlich auch, dass man ihn so geliebt hat, oder das Bild von ihm. Das was noch alles hätte kommen können. Der Therapeut fragte, was ich denn so vermisse, was denn so toll gewesen wäre an ihm. Und ich sagte, dass ich ihn so geliebt habe. Dass ich gemerkt habe wie mein Herz aufging als ich ihn anschaute. Dass er so hilflos und verletzt war am Anfang. Dass er kaum Freunde hatte und keinen mochte und bei mir konnte ich ihm anfangs ein Lächeln entlocken. Dass er mich anfangs auf Händen getragen hat und mir den Himmel auf Erden gezeigt. Dass er von einem Engel sprach, der mich zu ihm gebracht habe ( manchmal frage ich mich, ob ich mich hier wirklich selber reden höre. Das hätte mir auch keine Freundin erzählen dürfen). Mein Gott, und ich komme nicht darüber hinweg und der Magen klumpt und tut immer noch weh. Immer und immer.

17.12.2012 08:04 • #175


R
Liebe Kristina,

mir haben 2 Bücher unendlich geholfen zu verstehen, was eigentlich passiert ist und warum ich dareingeraten bin. (und es wieder würde, wenn ICH mein Mustr nicht ändere)

1. Die Masken der Niedertracht
2. Wenn Frauen zu sehr lieben

Gibts bei amazon ja schon gebraucht.

LG rosi

17.12.2012 14:54 • #176


K
Vielen Dank! Ich kann Euch heute nichtmal antworten.

17.12.2012 19:18 • #177


R
warum nicht ?

technische probleme oder geht es dir so schlecht?

17.12.2012 21:55 • #178


K
Es geht mir einfach so schlecht. Ich denke gerade darüber nach, ob ich ihn festhalte, weil schmerzhafte Liebe vielleicht immer noch besser ist als gar keine Liebe. Wie leer wäre ich dann? PT hat mir gesagt, dass ich Angst habe, mit mir allein zu sein. ich bin sehr hart zu mir und die kleine Öffnung zu meiner weichen Seite finde ich einfach nicht. Es tut so wahnsinnig weh. Ich habe verstanden, dass mein Selbstkonzept (Stavemann: und ständig tickt die Selbstwertbombe) davon geprägt ist, dass ich nur etwas wert bin, wenn mich Männer lieben und jetzt stehe mit nichts da. Mein Vater war zwar grundsätzlich lieb, aber er hat sich nicht für uns interessiert. Eher noch für meine Brüder als für uns Mädchen.
Meine Mutter war immer so wahnsinnig wütend auf uns.
Sie hatte ihre eigene Geschichte, war als Kind von ihrer Mutter zu Verwandten gegeben worden und hat daraufhin wohl gleich 8 Kinder bekommen und war damit wahrscheinlich einfach überfordert.

18.12.2012 05:12 • #179


K
Liebe Rosi,

Die Masken der Niedertracht habe ich mir gerade bestellt.

18.12.2012 05:13 • #180


A


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