Warum lasse ich nicht los?

F
Hallo,

morgen auf den Tag sind es genau 6 Wochen ohne jeglichen Kontakt. Absolut nichts, keine SMS, kein Brief und auch kein Anruf. Und noch immer denke ich jeden Tag an sie, es gibt Tage an denen ich ohne Trauer an sie denke und dann gibt es wieder Tage an denen ich vor Trauer das Gefühl habe zu sterben. Habe ein weing im meinem Leben verändert, aber ich merke immer wieder, daß ich Angst davor habe loszulassen. Ich habe Angst, daß sie dann wiederkommt und ich nicht mehr will. Mein Verstand sagt mir, daß dies das Beste sei, aber alles in mir wehrt sich dagegen. Ich habe viele Beiträge gelesen und auch ein Buch zu diesem Thema. Erkenne viele meiner Probleme, aber dennoch habe ich einfach Angst diesen Menschen zu verlieren. Aber wieso habe ich Angst jemanden zu verlieren, den ich doch schon verloren habe? Einzige Antwort die ich mir selbst gegeben habe ist, daß ich gefühlsmäßig nicht loslgelassen habe. Ich weiß auch nicht wie ich das machen soll? Es muß ja von alleine kommen, aber es kommt einfach nicht. Habe mir letztens Photos von ihr angesehen und da ist mir aufgefallen, daß sie mir ein wenig fremd erscheint. Wenn ich sie irgendwo treffen sollte, weiß ich auch garnicht was ich sagen sollte. Und in momenten wie diesen, hasse ich sie einfach. Nicht dafür, daß sie mich verlassen hat, sondern dafür, daß sie nie über ihre Gefühle offen sprechen konnte oder diese falls vorhanden zeigen konnte. Nun stehe ich da und weiß einfach nicht was ich machen soll. So viel kann ich ihr nicht bedeuten, sonst hätte sie sich gemeldet, soll ich noch etwas warten, soll ich wieder pausenlos unterwegs sein am WE? Ich lernte einigen nette Frauen kennen in der letzten Zeit, die offenkundiges Interesse an mir zeigten, aber ich kann einfacht nicht. Ich hätte das Gefühl sie zu betrügen, wenn ich mich auch nur umarmen lies. Mehr könnte ich schon mal garnicht, aber ich fühle mich so alleine und verlassen und sehne mich nach Nähe, aber nicht von irgendjemandem sondern von ihr. Ich hatte so etwas noch nie in meinem Leben, ich würde alles geben um einfach in ihren Armen zu liegen. Ich erkenne mich selbst nicht wieder. Ich weiß nicht was sie fühlt oder nicht fühlt, ich weiß nicht ob sie sich nicht meldet weil sie zu stolz ist oder weil ich ihr egal bin. Ich weiß einfach nichts und das macht mich wahnsinnig. Ich möchte auch nicht den ersten Schritt in Richtung eines klärenden Gesprächs machen, weil ich es schon so oft getan habe und wir dann wieder zusammen gekommen sind, aber ist es zu viel verlangt einmal zu sehen, daß sie von alleine auf mich zu kommt. Wie es scheint ist es zu viel verlangt. Ich kann bald einfach nicht mehr.

Traurigen Gruß

Ein Nachtrag,

an dem Tag als sie sich von mir trennte ging ich mit meinem Bruder durch die Stadt und versuchte die letzten Strahlen des Sommer zu genießen. Wir trafen zufällig eine Zigeunerin die uns anbot die Karten zu legen, einfach so. Eigentlich mag ich so etwas nicht, aber mein Bruder meinte mach es doch mal einfach so. Ich willigte ein und das was sie mir sagte, geht mir nicht aus dem Kopf. Sie hat mich nichts gefragt sondern einfach nur angefange zu erzählen. Dei Vergangenheit hat sie getroffen, 2 Dinge die eigentlich keiner weiß (und wie gesagt, sie frage mich absolut nichts!) und dann kam sie von alleine auf die Beziehung zu sprechen und das wir für einander bestimmt sein und wieder zu einander finden würden. Ich fragte und wann das sein sollte (Gedanklich konnte ich es mir nach dem letzten Streit nicht mehr vorstellen, aber das habe ich ihr nicht gesagt) und sie sagte mit einem Lächeln zu mir Du wirst schon sehen.
Und das schlimme ist, das ich nun ziemlich oft daran denke und immer wenn ich loslassen möchte, klammere ich mich an diesen Satz und denke mir ich sollte einfach noch warten. Manchmal wünsche ich mir ich hätte das nie gemacht oder sie hätte nichts aus meiner Vergangenheit getroffen.

Ich hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen Kraft zu finden, wirklich loslassen zu können.

26.09.2002 10:35 • #1


E
Hi Fragezeichen,

auch ich kann nach nun 9 Wochen Trennung noch nicht loslassen. Frage mich ständig was Sie wohl macht ...
Das Sie Dir auf Bildern manchmal schon etwas fremd vorkommt ist doch schon mal ein gutes Zeichen, das heißt doch, dass Du Dich schon etwas distnziert hast, oder?

Aber wieso habe ich Angst jemanden zu verlieren, den ich doch schon verloren habe?

Kann es sein, dass Du Angst hast Sie komplett zu verlieren. Klar als Lebensgefährtin hast Du Sie verloren, aber als einen wichtigen Menschen in Deinem Leben noch nicht und darum geht es doch oder?

Die Probleme mit dem gefühlsmäßigen loslassen habe ich auch. Ich weiß auch absolut nicht wie man das irgendwie beschleunigen kann.

Es tut einfach weh, wenn man von seinem Lebensgefährten nichts mehr mitbekommt. Andererseits ist es in meiner Situation vielleicht sogar besser. Wer weiß wie es mir ginge wenn ich alles wüßte was Sie im Moment so macht?

Ich glaube in unserer Situation muß man einfach durchhalten und Geduld haben (leicht gesagt, ich hab ja selber keine!).

gruß
steven

26.09.2002 11:22 • #2


A


Warum lasse ich nicht los?

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E
Hallo Fragezeichen,

Dein Kopf ist Dir schon voraus, Deine Seele
aber braucht länger, die Trennung zu verschmerzen.

.....Soviel kann ich ihr nicht bedeuten, sonst hätte sie sich gemeldet....
Es gibt schlaue Frauenbücher, die raten Dir Dich zurückzuziehen. Es nennt sich playing hard to get.
Die Philosophie dabei ist, dass wenn ein Mann verrückt nach
Dir ist, es seinen Jagdinstinkt weckt, und er anfängt, verrückt nach Dir zu werden. Soll gut fürs Männerego sein, eine
Frau zu erobern.
Ein Mann der nicht anruft z.B. ruft nicht an, weil er schlichtweg kein Interesse an Dir hat.
Es gibt Frauen, die zu hause sitzen und sich lieber den Finger
abbrechen würden als es vor sich selbst zu wagen
nachzugeben aus Sehnsucht, und wollen es wissen.
Dahinter stecken Heiratsabsichten.
Es gibt auch Gegner dieser Theorie, die diese goldenen Regeln hinterfragen, und es schlichtweg Sabotage nennen.

Als sie Schluß gemacht hat, war das ganz spontan?
Hat sie Dir einen Vorwurf gemacht? Wenn Dir es komisch vorkommt, steckt vielleicht ein anderer dahinter.

Wenn Du das Gefühl hast, sie sprechen zu müssen um Klarheit zu finden, würde ich das tun. Ruf sie einfach an.
Wie wärs mit einem Blumenstrauß durch Fleurop mit der Bitte
um Aussprache? Würdest Du Dich danach besser fühlen?

Lieben Gruß
wilde Flocke

26.09.2002 12:51 • #3


F
Hallo und Danke für die Antworten,

eine Aussprache würde mir gut tun, verdammt gut, aber ich werde mich nicht wieder erndiedrigen, da sie mich beim letzten Mal als ich versuchte ein klärendes Gespräch zu führen rausgeschmissen hat. Sie müßte sich auf Ihr Examen konzentrieren, da sie nicht noch einmal durchfallen möchte und es bleibt kein Platz mehr für mich und die damit verbundenen Probleme.
Ich habe schon das Gefühl, daß es einen anderen gibt, aber ein Bekannter von ihr sagt, er hätte nichts dergleichen gehört oder gespürt, sie fast nur zu Hause sitzen und lernen. Gibt es jemanden oder nicht, oder ist es einfach das Studium oder was auch immer. Ich weiß leider nichts, garnichts. Und sie hat sich im Streit von mir getrennt, weil ich etwas nicht wollte, was sie aber unbedingt wollte. Ich sagte einmal nein und schwups wurde ich ein Problem und diese werden bei manchen nichts gelöst, sondern einfach zu Seite geschoben. Und nun stehe ich da....
Ich habe mich aus ihrem Bekanntenkreis völlig zurückgezogen, denn ich möchte nicht, daß sie überhaupt etwas von mir hört. Ich soll für sie einfach nicht mehr da sein, wie sie es sich wünscht. Aber wie lange soll ich noch warten? Bis das Examen vorbei ist, das sind noch Monate und was ist dann? Es war eine Trennung im Streit wie schon die 50 mal davor. Aber nun sind wie bereits gesagt 6 laaange Wochen vergangen und es hat sich nichts geändert, ich weiß einach absolut nichts. Wenn es jemand anders gäbe, dann wäre es die Hölle für mich, aber dann wüßte ich die Tür ist zu, aber diese wartende und hoffende stellung, die ich im Moment bezogen habe und leider nicht so recht aufgeben möchte oder kann, die zehrt an meinen Kräften. Ich arbeite an einer Beziehung die garnicht mehr existiert. Traue mich garnicht nach vorne zu gehen aus Angst, den falschen Schritt zu tun. Ich werde das Gefühl nicht los, daß sie es ist und ich kann einach nicht loslassen. Und dann noch dieser Spruch von der Wahrsagerin, jede auch so kleinste Hoffnung schnappe ich mir. Aber ich weiß nicht wie lange ich noch so leben kann, denn es ist einfach nicht lebenswert. Nehme mir mein Glück selbst, weil ich an ewas glaube, auch wenn mir dieeser Glaube alles nimmt. Ich würde einfach gerne gewissheit haben, aber ich sehe nur 3 Möglichkeiten. 1. sie meldet sich 2. jemand sagt mir, daß sie einen neuen hat und 3. die Zeit.
Ich weiß auch, daß ich mich mehr auf mich konzentrieren soll und nicht auf sie, aber leichter gesagt als getan, auch wenn es einleuchtet.

Lieben Gruß

PS: Ein echt schlimmer Tag heute.

26.09.2002 13:14 • #4


R
Hallo Fragezeichen,

so ganz schlau werde ich aus dir nicht ...

Du schreibst, es habe schon 50 Trennungen/Konflike vorher gegeben, bevor es nun zum Finale gekommen ist.
Ein Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht, dieses Sprichwort sollte dir bekannt sein.

Hast du diesmal auch geglaubt ..wird schon nicht so schlimm sein, wir haben ja Routine im Trennungsmanagement ?
Wenn ihr wirklich schon so oft an der Grenze wart, so oft den Gong gehört habt, dann stimmt doch wohl auch was in der Beziehung nicht, oder?
Und: wenn die Disqualifikation im Examen tatsächlich auf die Dissonanzen in der Partnerschaft zurückzuführen sind, dann hat sich tatsächlich recht damit getan, dich rauszuwerfen! So hart wie das klingt, aber jeder Mensch hat Grenzen die es zu wahren gilt und Prioritäten.

Dein gefühlsleben scheint etwas durch den Wind , einerseits ziehst du dich völlig zurück, anderererseits beklagst du dein Info-Defizit was ihre Person angeht. Solche ambivalenten Stimmungen kenne ich nur zu gut. Veruche klar zu bekommen, wann es dir wirklich besser geht.
Für mich war es die Zäsur. Die völlige Distanz. Nichts mehr hören und sehen wollen, alles andere hat mich in den ersten Monaten nach 14 Jahren völlig fertig gemacht. SIE dagegeb wollte mich gerne als Freund, wollte mir nett zu mir sein, merkte gar nicht, was mit mir los war, wie weh es tat, die qualitative Degradierung!


Hast du mal in dich hineingehorcht, warum du überhaupt bei ihr sein willst? Werde dir klar und versuche eine Entscheidung FÜR DICH zu treffen. Sieh danach, was SIE daraus macht!

Liebe Grüsse

26.09.2002 14:02 • #5


E
Hallo Fragezeichen,

stell Dir das mal bitte so vor. Ihr sitzt in einem Segelschiff und möchtet eine Runde schwimmen.
Für sie ist das Wasser die Liebe, für Dich ist es DEIN Examen.

Was würdest Du vorschlagen?

Es ist übrigens mitten auf dem Ozean und ihr seit allein.
Das Wasser ist warm, und das Schwimmen macht Spaß.
Das Segelschiff tuckert weiter.
Weißt Du was passier ist?

Sag mir, was ist der Anker.
Verständnis?
Was ist das Segelschiff.
Die Zukunft?

Lieben Gruß
wilde Flocke

PS: Ich glaube, Du hast noch kein Examen gehabt.
Lieg ich da richtig?
Vielleicht bist Du einfach nur auf dem falschen Dampfer,
und bemerkst garnicht wie das ist für sie. Eins der schrecklichsten Phasen die Du Dir ausmalen kannst.
Es ist so wie wenn Du die Angst im Nacken hast. Streß,
Panik, kurze Nächte.
Sie MUSS jetzt an sich denken!!!!
Das hat meiner Meinung nach doch nichts mit Dir persönlich zu tun.
Ich wäre auch stinksauer, wenn Du mich bedrängen würdest.
Bitte hab doch für Sie Verständnis.
Das würde mich so kränken, daß ich es Dir womöglich nie
vergessen würde, willst Du also wirklich jetzt zu ihrer Angriffsfläche werden?

26.09.2002 14:45 • #6


E
Hallo Fragezeichen,

ich kann Dir nur aus meinen Erfahrunge berichten. Meine Frau und ich sin seit 5 Monaten getrennt und es gab Phasen da dachte ich ich hätte mich schon einen Schritt gelöst. Doch dann treten wieder Ereignisse ein, wir sehen uns und telefonieren, dass ich wieder total zurückgeworfen werde, weil ich auch Angst habe sie endgültig zu verlieren. Es kann auch nur meine Einbildung sein, aber immer wieder gibt es Anzeichen, dass sich etwas entwickelt. Auch ich leide sehr unter dieser Situation, aber ich sage mir solange noch Hoffnung da ist versuche ich ihre Liebe zu gewinnen. Ich habe mir eine Zeitlang immer wieder gesagt warum kommt kein Anruf von ihr, warum verabredet sie sich nicht von sich aus mit mir; ich weiß es wirklich nicht, aber ich glaube sie hat Angst und große Zweifel das alles wieder von vorne anfängt. Also rufe ich sie an und mache Vorschläge was wir zusammen machen können. Durchweg waren die Antworten positiv, wobei es aber auch schon mal ein Nein gab. Ich schicke ihr Blumen auch wenn sie darauf am Telefon nur mit einem Danke reagiert. Ich bin solange bereit diese Situation zu akzeptieren, bis ich innerlich nicht mehr bereit bin zu leiden und und dann glaube auch das ich loslassen kann.
Ich möchte Dir sagen, dass Du in Dich hineinhören mußt, was Du möchtest, versuche Deine Gefühle zu sortieren. Rufe sie an; führe ein Gespräch auf respektvoller Basis. Höre ZU! was sie sagt. Versuche so offen wie irgendwie möglich mit ihr zu sprechen. Wenn absolut keine Resonanz kommt weißt Du zumindestens, dass es Zeit ist loszulassen. Ansonsten ist eine vernünftige Distanz+ Zeit vielleicht das beste Mittel um festzustellen ob es wieder Nähe geben wird. Ich glaube so wie Du Deine Situation schilderst hast Du Dich noch nicht gefühlsmäßig gelöst und du hast noch Hoffnung das sie wieder zurückkommt. Und wenn Du dich an Strohhalme(zigeunerin) hängst, dann tu es. Nur Du alleine entscheidest was für dich richtig oder/und falsch ist.

Ich wünsche Dir alles Gute und ich kenne diese Tage, die total beschießen sind und am liebsten sich in ein Erdloch einbuddeln will. :D

Gast

26.09.2002 15:02 • #7


F
Danke Rage für Deinen Beitrag,

Du hast mich zum nachdenken gebracht.
Der Krug ist öfter gebrochen, doch ich habe ihn immer wieder geflickt. Mit Geduld, Verzicht auf eigene Bedürfnisse und Hilfe-Stellung in der Hoffnung es könnte sich was ändern.
Ob ich gedacht habe, es wird schon wieder?
Nein, ich wußte ich werde diesmal es wird eine Zereisprobe, entweder sie macht mal etwas für uns, aber ich kann nicht mehr. Wie soll ich mit ihr glücklich sein, wenn ich immer der einzige bin der etwas ändert und macht? Unmöglich

Ich habe mich aus Ihrem bzw. unserem Leben zurückgezogen. 2 Gründe. 1. es ist besser für mich nichts zu wissen, nichts zu sehen und nichts zu hören, da mir mein Verstand sagt es ist am besten so. Sie ist wie tod in meinem Leben, einfach weg.

2. Sie wollte daß ich gehe, also gehe ich, aber richtig. Sie soll auch von mir nichts zu hören bekommen, denn sonst bin ich genauso vorhanden wir vorher. Und auf spielchen habe ich keine Lust. Ich will nicht den gut gelaunten spielen um sie aus der reserve zu locken und auch nicht offen traurig sein, da es sonst mitleid sein könnte und ein schlechtes Gewissen. Ich wollte es einfach so machen wie sie es gesagt hat, pufff... im nichts aufgelöst. Daher habe ich alle gemeinsamen Kontanke abgebrochen. Wenn sie jemals kommen sollte, dann von sich aus, ganz alleine.

Was ich will?

Ich will sie wenn sie mich lieben sollte und ich ohne sie leben wenn sie es nicht tun sollte. Aber das wird die Zeit mir zeigen, was Sache ist.

Und wovor habe ich Angst?

Das ich ein Jahr wegen jemandem gelitten habe und jemandem zur Seite stand wenn ich gerufen wurde und auf jeglichen Anspruch verzichten mußte für nichts. Doch etwas gab es damals, das Versprechen, daß alles anders werden würde wenn das Examen vorbei ist. Und wie oft sagte sie zu mir (als sie der Lern-Streß sie zu überrollen drohte), wenn Du nicht wärst, dann hätte ich das alles schon lange hingeschmissen, danke daß Du da bist. Und was sagte sie als sie durchgefallen ist? Wenn Du nicht gewesen wärst, dann hätte ich die Zeit mit Dir am Telefon oder bei den Treffen fürs lernen gehabt und hätte dann mit aller wahrscheinlichkeit bestanden. Aber bin ja selbst schuld, daß ich mich für eine Beziehung in dieser Zeit entschieden habe.
Ich weiß nicht ob sich jemanden vorstellen kann wie sehr das einen trifft, man macht und tut und verzichtet auf so vieles für jemanden und am ende ist man sogar noch das schlimmste was einem passieren konnte.
Das ist meine Angst, daß ich alles für nichts gemacht habe. Es liegt diesmal an ihr, aber leider weiß ich im Grunde genommen wie diese Geschichte ausgehen wird. So ist es eben, so ist das Leben!


Noch etwas zu ihrer Person, sie ist ein Mensch der vor Problemen flieht anstatt sie zu lösen. Ich hatte bezüglch einiger Probleme während der Lern-Phasen einige Vorschläge gemacht. Sie sagte dazu Du hast vollkommen recht und ich sehe auch ein, daß es so besser für beide wäre, aber ich kann mich nun mal nicht ändern ich bin so wie ich bin. Tolle Antwort, oder?

Entweder hat sie keine Angst mich zu verlieren weil ich ihr zu sehr gezeigt habe, daß sie mich nicht verlieren kann, d.h. sie sich meiner zu sicher ist oder sie hat keine Angst mich zu verlieren, weil ich ihr garnichts bedeute. Vielleicht vermisst sie meine aufbauenden Worte und die Liebe die ich ihr geben konnte, aber ich habe auch noch einen Teil in mir der sich nach dem gleichen sehnt. Aber ob sie den Teil von mir vermisst, wage ich zu bezweifeln. Auf jeden Fall kann ich nicht mehr, ich bin so leer und verbraucht.

Lieben Gruß

26.09.2002 15:13 • #8


K
Hallo!

Also mir ist es anfänglich so gegangen. Und ich bin dann draufgekommen, dass mein Leben, wenn ich nicht mehr an ihn denke, ob positiv oder negativ, ziemlich leer sein würde. Und davor hatte ich natürlich Angst. Schliesslich dachte ich, es würde dann nicht weitergehen. Die um ihn kreisenden Gedanken sind ab der Erkenntnis immer weniger geworden, das geht nicht von heute auf morgen. Und ich bin ziemlich glücklich mit den Dingen geworden, die ich hatte. Ich hab mich dann angefangen sehr über mein Leben zu freuen, und meine Freiheit zu genießen. Gar nicht im Sinne von viele Männer kennenlernen, sondern eine ungewöhnliche Zeiteinteilung zu haben. Mich nicht nach jemanden zu richten. Ich mein, es ist schon klar, dass man sich ja gern nach jemandem richtet, wenn man liebt, aber das heisst ja noch lang nicht dass man allein gleich leben würde, wie mit dem/r Partner/in.

Ich wünsch Dir die Kraft ins Leben zu rennen, und nicht im
Schmerz zu verharren.
Kathi

26.09.2002 16:56 • #9


F
Ich danke Euch allen,

ich habe heute einen Fehler gemacht der mich erdrückt hat. Wollte etwas mit dem Verstadn was mein Herz nicht wollte und hatte den ganzen Tag das Gefühl etwas zerreist mich. Ich bin noch lange nicht so weit eine Entscheidung für mich zu treffen ob es nun vobei sein soll oder ob ich noch auf eine Reaktion von ihr warten soll. Mein Verstand sagt, vergiß es mein Herz sagt, warte noch ein wenig. Und ich werde warten, kann sein daß ich es eines Tages bereuen werde, aber Gefühle kann man nicht verdrängen (ich zumindest nicht) und Gedanken kann man leichter verwerfen.
Ich werde so weitermachen wie bisher und die schönen Tage (ja es gab welche) genießen und die an den schlechten trauern. Und wenn es vorbei sein sollte, dann ist es eben vorbei. Es soll so sein, daß ich noch viele Löcher haben werde in die ich fallen werde, aber es wird auch wieder eine Zeit kommen in der lange kein Loch sein wird.
Ich muß für mich lernen alleine zu sein, denn bisher war für mich allein sein verbunden mit Angst für immer alleine zu sein und das war ein Verhängnis in den letzten 2 Beziehungen. Habe mehr getan als ich wollte nur aus Angst nicht alleine zu sein, aber leider arbeitet man seinen Ängsten immer entgegen. Wir sind halt Paradox gestrickt, warum auch immer, es ist halt so.
Eine neue Frau ist in mein Leben getreten und ich merke, daß sie mir vieles geben kann und möchte was ich bei meiner EX vermisst habe. Mein Verstand sagt mir ich werde es eines Tages bereuen aber mein Gefühl sagt mir ich werde es nicht bereuen. Wie soll eine Beziehung nur auf Verstand basieren und vor allem warum soll ich einen Menschen aus egoistischen Gründen ins verderben stürzen? Würde mich dannach nur noch schlechter fühlen. Denn meine Ex müßte nur anrufen und weg bin und es tut mir leid, daß ich diesen Gedanken überhaupt hatte. Ich hoffe viele von Euch werden mich nicht jetzt dafür verurteilen, aber ich habe mich für den harten Weg entschieden. Eine neue Liebe macht den Schmerz der alten schneller weg, aber das ist es nicht worauf is Leben ankommt. Ist schon traurig mit 27 so sehr Angst davor zu haben alleine zu sein. Und es ist nicht einfach eine Hand wegzustoßen die einem helfen will. Ich würde ihr was vormachen, egal ob ich will oder nicht, denn eins ist zur Zeit noch fakt. Ich bin nicht ich selbst, denn in mir wohnt noch jemand der nicht ausgezogen ist, meine EX. Und somit hatte sie nie die Chance mich wirklich kennenzulernen.


Vielen Dank Euch Allen!

PS:

26.09.2002 17:16 • #10


F
Hallo Wilde Flocke

PS: Ich glaube, Du hast noch kein Examen gehabt.
Lieg ich da richtig?
Stimmt, hatte ich noch nie.

Vielleicht bist Du einfach nur auf dem falschen Dampfer,
und bemerkst garnicht wie das ist für sie. Eins der schrecklichsten Phasen die Du Dir ausmalen kannst.
Es ist so wie wenn Du die Angst im Nacken hast. Streß,
Panik, kurze Nächte.
Sie MUSS jetzt an sich denken!!!!
Das hat meiner Meinung nach doch nichts mit Dir persönlich zu tun.
Ich wäre auch stinksauer, wenn Du mich bedrängen würdest.
Bitte hab doch für Sie Verständnis.
Das habe ich mir oft gedacht und das war irgendwo auch die Kraft, die mir geholfen hat diese Zeit einigermaßen zu überstehen. Und die Hoffnung daß es irgendwann vorbei ist.


Das würde mich so kränken, daß ich es Dir womöglich nie
vergessen würde, willst Du also wirklich jetzt zu ihrer Angriffsfläche werden?
Daher habe ich sie ja auch in Ruhe gelassen. Von mir kam garnichts mehr, absolut nichts.

Ich habe aber noch eine Frage an Dich, vielleicht übersehe ich ja etwas und vielleicht kannst Du mir helfen.
Ich wurde verlassen weil sie eine wichtige Prüfung in Ihrem Leben bestehen muß. Ich hindere sie daran diese zu bestehen, weil ich während einer Beziehung auch Ansprüche selle, auch wenn diese aufs minimum begrenzt waren. Aber anscheinend hätte ich keine stellen dürfen. Ok das sehe ich jetzt auch noch ein.
Also lasse ich ihr jetzt die Zeit, die sie braucht.
In der Zwischenzeit bei mir.
Ich kann und lebe mein Leben ohne sie. Kein Kotankt nichts. Der Gedanke immer parat, daß ist die Frau meines Lebens. Soll ich warten, daß sie sich meldet wenn das Examen vorbei ist oder soll ich loslassen?
Wenn ich loslasse, dann wird früher oder später jemand über meinen Weg laufen mit dem ich zusammenfinden könnte. Und was wenn sie dann kommt? Klar, war ihre Entscheidung, aber ich werde den Gedanken noch lange bei mir haben, daß sie es ist, weil ich nie die Chance hatte mit Ihr richtig zusammen zu sein, wegen diesem blöden Examen. Die 2 Monate davor haben nich ausgereicht und die 8 Monate davor waren wir die besten Freunde.
Wenn ich nicht loslasse, warte ich und warte, weiß nicht ob sie es gepackt hat oder nicht. Und vielleicht lernt sie in der zwischenzeit jemande kennen und weg ist sie, oder denkt ich bin so oder so weg. Kann ja auch sein.
Mein Problem ist, daß ich eine Entscheidung fällen muß, aber diese nicht treffen kann. Weil ich einfach das Gefühl habe nie die Chance gehabt zu haben, eine normale Beziehung mit ihr zu führen.
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll und es können noch wochen vergehen, aber ich werde mich von diesem Punkt nicht wegbewegen.
Ich kann mit ihr nicht reden, weil sie es so will. Und wenn sie mit mir reden wollen würde, dann würde sie es machen oder sie hat einfach Angst davor wieder Streß zu haben.
Mein Problem ist, daß ich für sie und mich im Moment denke und die einzige Lösung wäre mit ihr zu sprechen, aber man kann so schlecht mit ihr sprechen und ich würde dann ja auhc ihren Wunsch nie respektieren. Ich weiß nicht wie ich da rauskommen soll ohne mit ihr zu reden. Ich habe so viele Fragen, die für eine Entscheidung meinerseits wichtig sind, aber ich fühle mich wie angebunden.
Was mache ich falsch? Was übersehe ich?
Ihre Entscheidung könnte falsch sein, aber sie betrifft ja mich und sie, da kann ich nicht einfach später sagen, tja pech gehabt.
Und das ist mein Problem, basierend auf mangelnder oder falscher Kommunikation und man hat nichts in der Hand, aber soll doch bitte eine Entscheidung treffen. Ich kann es einfach nicht.

Lieben Gruß

26.09.2002 18:27 • #11


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