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Warum ist Sie noch mit mir zusammen?

A
Hallo, liebe Forengemeinde,
nach langen Lesen der Beiträge und gesammelten Mut möchte ich auch meine Lebenssituation schildern, vielleicht bekomme ich ja die eine oder andere Hilfe.
Ich bin seit 20 Jahren in dieser Beziehung und seit 12 Jahren verheiratet. Wir haben keine gemeinsam Kinder. Seit ca 4 Jahren (ja, wirklich!) hat sich die Ehe zu einer WG entwickelt. Wir leben eigentlich getrennt, getrennte Konten, getrennte Schlafzimmer, keine Gemeinsamkeiten u.s.w. Trotzdem wollte und konnte ich nicht gehen, weil ich geglaubt habe, in einer Ehe muß man auch bereit sein, die schlechten Zeiten durch zu stehen und Verantwortung für den Partner zu übernehmen.

Inzwischen ist es aber die Hölle. Es ist von Ihrer Seite purer Hass. Nur Wutausbrüche mit den Äußerungen, ich sei Ihre größte Lebenslüge, ich ekel sie an, meine Kinder (aus vorheriger Beziehung) seien bescheuerte Assi's. Allein im Jahr 2012 ist sie 20 mal alleine zu Ihren Kind und Enkelkindern nach MV für mehrer Tage gefahren. Weihnachten und Sylvester hat sie mich alleine in Berlin gelassen. Kein konstruktives Gespräch, keine Möglichkeit der Klärung, Angebote zum Gespräch werden ignoriert, seit nunmehr 8 Tagen kein einziges Wort, sondern nur Ignoranz.

Seit Februar hat sich die Situation extrem verschärft, ich bin seitdem im Ruhestand, während sie noch ein paar Jahre arbeiten muß. Da wir einen Ehevertrag haben, kann sie nicht auf finanzielle Unterstützung hoffen. Auch die Wohnung gehört mir, so das sie sich etwas eigenes suchen müßte, was aber bei Ihrem Lebensstandart und Wunschdenken für sie nicht finanzierbar ist.

Mein Problem, so glaube ich, ist nicht die eigentliche Trennung, sondern vielmehr meine Angst vor dem alleinsein in meinem Alter. Ich habe es auch versäumt, mir soziale Kontakte aufzubauen. Finanziell bin ich abgesichert, aber in der Einsamkeit nutzt dies wenig. Dabei bin ich ja bereit, die Dinge zu akzeptieren, sie gehen zu lassen, wenn sie es denn tun würde. Ich will auch nicht, das es Ihr schlecht geht, aber ich verstehe diesen Hass nicht und das Unvermögen von Ihr, die Dinge in Ruhe zu klären.

Sie nimmt mir durch ihre Verhaltensweise meine Selbstachtung und mein Selbsbewußtsein. Dazu kommt, das 20 Jahre Beziehung auch ein Teil des Lebens sind, welches man nicht ohne weiteres in die Tonne treten kann. Aber es ist der Punkt gekommen, wo ich nicht mehr kann, ich möchte einfach nur noch eine saubere und schnellstmögliche Beendigung, da ich nicht mehr in der Lage bin, weiterhin als Grund für das zerplatzen Ihrer Lebensträume die Schuld zu bekommen, wobei die Auseinandersetzungen weit unter die Gürtellienie gehen. Persönlich habe ich auch unter dem Gefühl des eigenen Versagens zu sehr zu leiden, vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Rat oder Zuspruch.

Es gibt natürlich noch viel mehr dazu zu sagen, aber dies würde jetzt den Rahmen sprengen.

Ich bitte um Nachsicht für die Länge und wenn ich auf Antworten nicht gleich reagiere, aber ich möchte morgen für einige Tage ins blaue fahren, da ich es einfach nicht mehr ertragen kann.

LG
Alphatel

21.04.2013 19:57 • #1


F
Was hält dich an der ?

21.04.2013 21:11 • x 1 #2


A


Warum ist Sie noch mit mir zusammen?

x 3


B
ohne witz. ich würde auch sagen: weg da! und wg. sozialem umfeld: geh in den chor, sport, ehrenamtliche Tätigkeit, etc. da triffst du menschen! viel erfolg und kraft

21.04.2013 22:10 • x 1 #3


G
verstehe dich nicht ganz.
meinst du so ein leben ist besser als alleinsein?
niemals!
und die sozialen kontakte, die du nicht hast? wenn du frei und unabhängig bist, glaubst du wird das immer so bleiben?
selbst wenn du schon rentner bist, meine tante stand mit 67 in der kirche und gab das jawort!

21.04.2013 22:14 • x 2 #4


F
Zitat von gast2:
verstehe dich nicht ganz.
meinst du so ein leben ist besser als alleinsein?
niemals!
und die sozialen kontakte, die du nicht hast? wenn du frei und unabhängig bist, glaubst du wird das immer so bleiben?
selbst wenn du schon rentner bist, meine tante stand mit 67 in der kirche und gab das jawort!

21.04.2013 22:33 • x 1 #5


A
Zitat von feuerteufel:
Was hält dich an der ?

Dies ist nicht so einfach zu erklären, wenn ich es wüßte, hätte ich einen Teil des Problem gelöst. Ich habe sicherlich auch Angst vor der Zukunft, dem Neuanfang, dem Alleinsein....., ich fühle mich einfach wie gelähmtDazu das Gefühl des eigenen Versagen, keine Kraft für den Neuanfang. Habe mir einfach den letzten Lebensabschnitt so nicht vorgestellt.

Zitat von blumina:
ohne witz. ich würde auch sagen: weg da! und wg. sozialem umfeld: geh in den chor, sport, ehrenamtliche Tätigkeit, etc. da triffst du menschen! viel erfolg und kraft

Ich kann nicht einfach weg, weil die Wohnung alleine auf meinen Namen läuft und ich hier 20 Jahre lebe.

Zitat von gast2:
verstehe dich nicht ganz.
meinst du so ein leben ist besser als alleinsein?
niemals!

Du hast sicherlich recht, aber dies ist ja ein Teil meines Problem. Mein eigenes Selbsbewußtsein ist völlig im Keller und ich habe nicht die Kraft, auf die Menschen zu zugehen.

Dazu kommt immer wieder die Frage, warum sich ein Mensch nach nunmehr 20 Jahren so hasserfüllt verhält. Es ist immer wieder die Suche nach dem Grund. Muß dazu sagen, das ich versucht habe, mein Leben immer pflichtbewußt zu führen, Verantwortung zu übernehmen und mein Umfeld mit Respekt zu behandeln. Habe auch meine Fehler, aber wer hat die nicht? Es war ja auch nicht alles schlecht in den 20 Jahren, aber sicherlich hat man sich auseinander gelebt.
Sie wirft mir in ihren Wutanfällen vor, das ich die größte Lebenslüge für sie bin. Ich vermute, das sie sich Ihre Träume mit mir nicht erfüllen konnte (wollte immer ein Haus haben, hat aber von mir erwartet, das ich diesen Traum realisiere und finanziere. Dies aber war das einzige, was ich abgelehnt habe, ansonsten habe ich immer versucht, ihre Wünsche zu erfüllen.
Ich glaube, ich gehöre zu den Menschen, die es akzeptieren können, wenn der andere geht. Man kann einen Menschen nicht besitzen und jeder hat das Recht, zu gehen. Aber ich komme mit ihrem Verhalten und diesen menschen verachtenden Auseinandersetzungen nicht zurecht.
In solch einer Situation ist es für mich unheimlich schwierig, am Leben teilzunehmen, auf Menschen zu zugehen. Ich muß auch noch dazu sagen, das ich nie alleine war und es auch nicht gelernt habe, alleine zu sein. Und auch kurzfristige Wut, die ich innerlich manchmal empfinde aufgrund ihres Verhaltens, hilft mir nicht weiter.
Zur Zeit fühle ich mich ziemlich kaputt und kraftlos ohne Perspektive. Dabei weiß ich, das viele Menschen hier im Forum mit Sicherheit größere Probleme wie Finanzen, Arbeit oder Gesundheit aufgrund ihrer Situation haben.

Ich habe im Moment keine Ahnung, keine Lebensplanung, wie es weiter gehen soll.

22.04.2013 08:13 • #6


E
Hallo Alphatel,

wenn das Deine Wohnung ist, so bitte Sie auszuziehen. Und was ihre Lebenslüge betrifft, jeder ist selber für sein Leben verantwortlich. Ziehe Dir den Schuh nicht an. Was hat Sie denn dafür getan?

Ich glaube, sie sucht nur einen Grund alles schlecht zu machen um als Opfer dazustehen. Kenne ich auch von meinem EX. Denn egal was und wie ich machte, es war alles schlecht. Oder es steckt was (jemand) anders dahinter.

So kommst Du nicht weiter. Erkenne für Dich, das Du gut so bist wie Du bist. Und wer das nicht zu schätzen weis hat Dich nicht verdient. Punkt.
Baue Dein Selbstbewußtsein wieder auf. Der erste Schritt ist zu sagen was Du willst und auch so zu handeln. Klar, hat man sich das Leben anders vorgestellt. Und es fällt auch nicht leicht nach so vielen Jahren los zu lassen. Aber reflektiere mal, was hast Du, was willst Du und was bekommst Du gerade?

Liebe Grüße Engel66

22.04.2013 08:25 • x 1 #7


A
Hallo, Engel66
danke, ich drück dich mal dafür

Siche hast du recht, sie müßte ausziehen, aber wir sind halt noch verheiratet, und rein rechtlich kann (Aussage Anwalt) sie nicht einfach rausschmeißen (wo soll sie auch hin). Die Wohnung ist während der Trennungszeit noch eine eheliche Wohnung und sie hat das Recht, zu bleiben, auch wenn sie sich was eigenes suchen muß.
Zitat:
Was hat Sie denn dafür getan?

In den letzten 10 Jahre 4 Autos gekauft...
Zitat:
Ich glaube, sie sucht nur einen Grund alles schlecht zu machen um als Opfer dazustehen. Kenne ich auch von meinem EX. Denn egal was und wie ich machte, es war alles schlecht. Oder es steckt was (jemand) anders dahinter.

Nein, es steckt meines Wissens niemand anderes dahinter. Ich verstehe einfach nicht, warum man noch ein Opfer braucht. Eigentlich sollte sie doch daran interessiert sein, in Frieden auseinander zu gehen, da sie aufgrund ihrer finanzieellen Situation allen Grund hat, Frieden zu halten.

Mir ist eigentlich auch klar, das an meiner psychischen Situation ich das Problem bin. Die Beziehung ist kaputt und vorbei.
Der Satz mit dem reflektieren ist wunderbar. Ich habe mir immer gewünscht, in einer harmonischen Beziehung mit gegenseitigem Respekt zu leben, zu versuchen, gemeinsame Ziele zu erreichen und bereit zu sein, Verantwortung für den anderen zu übernehmen.
Du hast recht, zur Zeit ist nichts davon vorhanden, nur wünsche oder habe ich immer noch diese Ziele, heute mehr denn je. Es fehlt mir momentan nur einfach die Kraft, dies umzusetzen. Es ist,... ein einziges Gefühl der Angst vor der Zukunft. Nicht finanziell, nicht gesundheitlich, sondern... ja irgendwie ist es wie paralysiert sein. Ich kann es mir selber nicht erklären. Vielleicht habe ich auch einfach zu viel erwartet und komme mit der Frage warum nicht zurecht.
Es tut aber gut, sich hier mit zu teilen und Antworten zu bekommen.

LG Alphatel

22.04.2013 08:56 • #8


E
Ja, die Angst vor der Zukunft kannte ich auch. Aber warum? Du schaffts alles was Du willst. Nur bis die Erkenntnis in Deinem Kopf ist dauert es noch.
Und die WARUM Frage. Ja, diese kann Dir hier keiner beantworten. Ich denke, noch nichtmal Deine Noch-Frau kann das. Richte Dich ein, darauf nie eine Antwort zu erhalten, zumindest keine befriedigende.

Und die 4 Autos in den letzen 10 Jahren. Na wenn das ihr Lebenstraum ist/war?
Und was ihr Interesse einer friedlichen Trennung (aufgrund ihrer finaziellen Situation) angeht, so denke ich, das ihr jetzt erst bewußt ist was alles ohne Deine Hilfe auf sie zukommt. Und daher ihr Verhalten.

Du bist nicht das Problem an deiner psychischen Situation, sondern ihr derzeitiges Verhalten. Ist doch klar, das Dich das verletzt, weil Du immer für sie da warst, sie unterstützt und geliebt hast. Man fühlt sich abserviert/entsorgt. Das ist es, was mann nicht in den Kopf bekommt und woran man so lange zu knabbern hat.

Und mit der Wohnung, ist rein rechtlich wohl so. Und da sie an einer friedlichen Trennung kein Interesse hat, würde ich mal mit einem Anwalt reden. Für Dich stellt das eine Unzumutbarkeit dar, da muß doch was zu machen sein.

Liebe Grüße Engel66

22.04.2013 09:14 • #9


A
Wie bist du denn mit der Angst vor der Zukunft umgegangen?
Und das warum Angst? -Kann man Gefühle erklären, Angst ist auch ein Gefühl!

Du hast wirklich recht, ich fühle mich abserviert und entsorgt. Dabei wollte ich nie mein Selbsbewußtsein verlieren, jetzt bin ich auf dem besten Weg.

Es ist wirklich toll, wie schnell du passende Antworten auf Fragen hast.

Mit dem Anwalt hat ja meinerseits schon ein Gespräch stattgefunden, es ist während einer Trennungszeit leider nicht so viel zu machen, wenn der andere nicht will. Eine Unzumutbarkeit wäre nur bei Sitruationen wie körperliche Gewalt anzusetzen.

Vielleicht sollte ich mal ein paar Tage wegfahren, um den Kopf frei zu bekommen, aber wohin...

LG
Alphatel

22.04.2013 09:26 • #10


E
Ja, ich befand mich eine Zeitlang auch in einer Schockstarre und hatte einfach nur Zukunftsangst. Auch begründet auf der Tatsache meines Alters (klingt blöd, ich weis ) und wer will denn schon eine Frau mit zwei Kindern?
Dann wurde mir aber mithilfe der User hier in meinem Thread bewußt und vor Augen geführt, das ich stark bin. Danke nochmal an alle.

Ich habe doch schon alles alleine gemacht, so das mein EX eigentlich nur wie ein 3. Kind war. Und als mir das so richtig bewußt war, wurde es einfacher. Da zog sich die Trennung zügig vorran, zumal sich mein EX aufgrund seiner finanziellen Situation später auch einsichtig zeigte.

Was Deine Wohnsituation betrifft, es gibt auch psychische Gewalt. Nur will Dir das hier in Deutschland keiner so recht glauben, weil Du der Mann bist. Ist es eine Eigentumswohnung? Ansonsten würde ich doch einen Umzug deinerseits anstreben. Steht sie im Mitvertrag mit drin? Wenn nicht, kündigen und ihr das über einen Anwalt mitteilen.
Ist zwar schwer, aber wenigstens ein Neuanfang an einem neutralen Ort. Sehr wichtig. Ich wollte nicht im Haus bleiben, ich mußte einfach an einem anderen Ort neu anfangen. Kannst auch versuchen dir die eheliche Wohnung zuweisen zu lassen.

Liebe Grüße Engel66

22.04.2013 09:40 • #11


A
Hi, Engel66
tja, die Schockstarre ist wohl bei mir vorhanden. Und auch die Zukunftsangst und die Zweifel, ob ein noch jemand will. Kinder, so denke ich, sind aber kein Hinderungsgrund, sondern eine Bereicherung.

Die Wohnung ist keine Eigentumswohnung, sondern eine ehemalige Dienstwohnung (bin Beamter in der Justiz) und seit 3 Jahren eine Mietwohnung, hat auch einen kleinen Garten und das mitten in Berlin. Da meine Frau nicht im Mietvertrag steht, hat sie auch keinen Anspruch auf die Wohnung und würde sie auch nicht bekommen.

Natürlich hast du recht, ein Neuanfang in neutraler Umgebung wäre produktiv, aber z. Zeit fehlt mir einfach die Kraft dafür. Genau wie du damals denke ich immer wieder daran, das mich eh nie wieder jemand haben will. Ich weiß, klingt doof, aber man kann nicht immer alle Gedanken steuern.

Habe übrigens mal ein Teil deines Schicksals im Forum gelesen und ich muß wirklich sagen, du bist eine starke Frau. Dagegen zeigen sich meine Probleme relativ klein hier aus. Dich hatte das Schicksla ja wirklich knallhart und heftig getroffen. Konnte zwar nicht bis zum Ende lesen, aber ich nehme mal an und hoffe, das du alles meistern konntest und dein Leben wieder glücklich ist. Was mehr konnte dein (Ex?)Partner denn noch erwarten, was du ihm gegeben hast. Ich wäre schon froh gewesen, wenn ich nur ein Teil davon in meiner Ehe bekommen hätte.

Das Gefühl, nicht über den Berg zu kommen, vor dem ich im Moment stehe, ist sehr groß, wobei kaum oder keine emotionalen Gefühle für meine Partnerin zu spüren sind. Es scheint die Sonne, ich könnte ein wenig rausfahren, sitze aber in meinem Büro und bin gelähmt, Initiative zu ergreifen.
Es ist alle richtig doof!

Liebe Grüße
Alphatel

22.04.2013 10:14 • #12


S
du hast mächtig mit deinen eigenen ängsten zu tun!
habe wir ja alle, mehr oder weniger.
grad nach langen partnerschaften! plötzlich alleine und was macht man da?
nur, wie da jemand schon erwähnt hat - das was du jetzt lebst ist doch keineswegs besser. so eine partnerschaft ist belastend, für die seele und für die eigene entwicklung.
somit hast du auch keine kraft für soziale kontakte und auch für dich persönlich. alles womit du lebst ist diese belastung und gedanken darüber.
und du kannst nicht mal vorstellen, dass es auch anders sein könnte, wenn du aus dieser beziehung befreien könntest.

eigentlich hast du ja einfacher als viele andere hier, denn es scheint, dass du emotional an sie nicht mehr gebunden bist. so musst du nur einen kleinen schritt machen und springen.
und glaube mir, alles was kommt, kann nur noch besser werden.
und dafür wirst du wieder kraft haben, kraft, die dir diese beziehung rauben tut!

rätselst du eigentlich nicht, was ist denn passiert vor 4 Jahren?
so eine krasse wendung und plötzlich?
habt ihr ein gemeinsames negatives erlebnis da gehabt...... oder einzeln? bist du vielleicht fremdgegangen, hat sie vielleicht heimliche affäre? ich meine, dass man sich außeinander lebt, ist ja nichts neues, aber eine plötzliche wende in gut funktionierenden beziehung wirft da einige fragen, oder?

also summa summaro, würde ich sagen - wenn du deine letzten jahre als freier mensch erleben willst, dann musst du da weg. deine ängste besiegen und an dich selbst glauben. deine partnerschaft ist die, die das nicht zulassen will, indirekt aber auch direkt.
und dann kommt auch das andere, neue freunde und neues leben und vielleicht auch neue liebe.

22.04.2013 10:39 • x 1 #13


E
Hallo Alphatel,

tja mit den Kindern sieht wohl nicht jeder Mann so. Danke dafür, auch für Deine lieben Zeilen. Manche wissen es nicht zu schätzen was sie haben. Da gibt es auch ein Sprichwort: Gib den kleinen Finger und sie nehmen die ganze Hand.
Ich habe zwei Jungs (13 und und einige Männer sehen da Konkurrenz zu ihnen. Ich lebe jetzt wieder in einer Partnerschaft, aber es gibt/gab bereits Probleme wegen meinem großen Sohn. Ist wohl normal, aber manchmal sehr nervenaufreibend. Ich stand auch schon davor das Handtuch zu werfen. Bin aber ein Kämpfertyp, ob das manchmal so gut ist?

Gedanken kann man schon steuern, aber es gehört ein Lernprozess dazu. Es glaubt wohl jeder mal, das er keinen Partner mehr bekommt. Ist auch normal.
Du mußt Dich selber (in den A.. treten) motivieren raus zu gehen. Geh in die Sonne und geniese diese. Einfach machen, unbefangen sein.

Ich bin jetzt an einem Punkt wo ich mir sage, einen Partner auf Krampf wenn es nicht mehr passt. Nie wieder, komme sehr gut alleine klar. Finaziell bin ich auch unabhängig, bin auch Beamtin.

Liebe Grüße Engel66

22.04.2013 10:42 • #14


A
Zitat von sonnilein:
du hast mächtig mit deinen eigenen ängsten zu tun!
habe wir ja alle, mehr oder weniger.......

Tja, Ängste sind mehr als genug vorhanden
Zitat:
eigentlich hast du ja einfacher als viele andere hier, denn es scheint, dass du emotional an sie nicht mehr gebunden bist. so musst du nur einen kleinen schritt machen und springen.

Stimmt auch, aber so klein ist der Schritt nicht, denn Ängste sind auch Gefühle. (Trotzdem danke)
Zitat:
rätselst du eigentlich nicht, was ist denn passiert vor 4 Jahren?
so eine krasse wendung und plötzlich?
habt ihr ein gemeinsames negatives erlebnis da gehabt...... oder einzeln? bist du vielleicht fremdgegangen, hat sie vielleicht heimliche affäre? ich meine, dass man sich außeinander lebt, ist ja nichts neues, aber eine plötzliche wende in gut funktionierenden beziehung wirft da einige fragen, oder?

Sicherlich rätsel ich und suche nach dem warum, aber die Wende war nicht krass oder plötzlich, sondern schleichend und bei Schwierigkeiten, egal welcher Art, versucht man diese doch eben durch Gespräche zu lösen. Devinitiv bin ich nicht fremdgegangen oder hatte eine Affaire, weil unter anderen davei auch das Vertrauen zerstört wird und dies ist ein wichtiger Bestandteil einer Beziehung.
Zitat:
also summa summaro, würde ich sagen - wenn du deine letzten jahre als freier mensch erleben willst, dann musst du da weg. deine ängste besiegen und an dich selbst glauben. deine partnerschaft ist die, die das nicht zulassen will, indirekt aber auch direkt.
und dann kommt auch das andere, neue freunde und neues leben und vielleicht auch neue liebe.


Wahrscheinlich hast du recht, nur die Kraft scheint mir noch zu fehlen.

LG
Alphatel

22.04.2013 11:18 • #15


A


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