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Warum ihr Chatverläufe und Fotos NICHT löschen solltet

T
@nalea du vermischst in deiner Argumentation so viele Ebenen, dass man gar nicht weiß wo man anfangen und wo man aufhören soll.

Zitat von nalea:
es gibt akute Situationen, in denen man Beweise für Verfahren, Regressanssprüche o.Ä. benötigt. Dafür ist es meiner Ansicht nach normal schriftliche Beweise und Fotos zu sammeln.

Aber nichts anderes hatte der TE ursprünglich geschrieben und geraten.
Sein Tipp war: in akuten Not- oder Bedrohungssituationen nicht den Kopf zu verlieren und leichtfertig aus Angst oder Launen heraus Dinge zu löschen, die man vielleicht noch brauchen könnte.

Nun gibt es Leute, die so wie ich arglos einfach alle Chats aufheben. Selbstverständlich NICHT mit Hintergedanken sondern einfach weil die gespeichert werden und ich gelegentlich sogar mal was nachgucke - Dinge, an die sich mein löchriges Hirn ab und an nicht mehr so erinnert.


Zitat von nalea:
Ich möchte nicht mit Menschen umgeben sein, die aufbewahren was ich sage und schreibe, um im Notfall gewappnet zu sein, weil ja jederzeit eine Attacke von mir ausgehen könnte.

Wie kommst du denn überhaupt auf die Idee, dass jemand so etwas tun könnte?
Davon schrieb der TE nichts, und davon schrieb auch kein anderer was.
Ich persönlich hatte noch nie den Fall, Streits oder rechtlich kritische Situationen mit Freunden zu haben wo einer irgendetwas gegen einen anderen verwendet hätte, und ich gehe offengestanden auch gar nicht davon aus, ohne weiteres in eine solche Lage zu kommen.
Verspüre daher auch absolut kein Misstrauen gegenüber Freunden oder anderen Kontakten.

Es ging doch dem TE überhaupt nicht darum Beweise gegen jedermann zu sammeln sondern es ging doch eben genau um toxische Beziehungen, Situationen, Scheidungen, Trennungen, Sorgerechtsstreitigkeiten usw.
NIcht um einen Generalverdacht gegen jeden Menschen.

25.11.2024 16:59 • x 2 #46


N
Lies einfach den Eingangsbeitrag noch einmal. Da steht, dass viele toxische Menschen jahrelang Chatverläufe aufbewahren. Und dann nach zig Jahren aus Rache diese gegen einen verwenden.

Außerdem müsste man nach ebensolanger Zeit in der Lage sein Beweise für emotionalen Missbrauch vorzulegen.

Also nicht direkt zur Polizei damit, sondern horten falls der Gegner doch noch zuschlägt.

Ich bin jetzt hier raus.

25.11.2024 17:11 • #47


A


Warum ihr Chatverläufe und Fotos NICHT löschen solltet

x 3


M
@nalea was für Nachrichten schweben dir vor?
Du bist völlig auf dem falschen Dampfer… völlig. Komm mal davon weg.
Bei mir ging es nicht um emotionale Chats, sondern simpel um einen normalen ehelichen Chatverlauf in dem es um steuerliche Dinge ging.
Hier wurden im Nachhinein Nachrichten von mir innerhalb der Kommunikation weggelassen, so dass der Eindruck entstand, bestimmte Vermögen würden nicht vorhanden sein.

Merke: die Gegenseite kann später mit den miesesten Tricks arbeiten, die man sich vorher in den kühnsten Träumen nicht vorgestellt hat.

25.11.2024 17:53 • x 4 #48


ElGatoRojo
Was ist denn eigentlich das Problem? Eine irre Menge von Daten passt auf seinen USB-Stick und der wird irgendwo gestored. Kostet kaum Geld und nur ein wenig Mühe für das Backup und entlastet die Datenmenge im täglichen Gebrauch des Handy

25.11.2024 18:03 • x 2 #49


QueenA
Danke für den Hinweis
@sadMonkey
finde ich nicht unwichtig, wenn es um Scheidung, Vermögen, Kinder geht.
Jeden Chatverlauf mit einem VerehrerIin zu speichern wäre mir persönlich zu viel. Denke, da lassen sich Daten rekonstruieren - vielleicht ? Also eine Datenbank zu erstellen einfach auf den Verdacht hin in einem Jahr gäbe es Stress: bissi viel und möchte auch nicht von jedem Menschen denken- Psycho!

LG

25.11.2024 18:58 • x 1 #50


W
Ich finde es ok. Vor ein paar Jahren hatte ich ähnliche Gedanken... eher als Frage formuliert. Und einen Ansatz fand ich ganz gut. Exportiert den Chat... sichert den und irgendwelche Beweise weg - heutzutage sollte jeder einen Zugang zur Cloud haben, in der alles vor Datenvernichtung und Systemabstürzen beweissicher weggespeichert werden kann. Und wer dann Lust hat, LÖSCHT den Kram von seinem täglichen Sichtfeld raus.

Ich habe das so gehandhabt bzw ganz durch bin ich noch nicht... weil mir immer wieder was reinrutscht... Dann entscheide ich, ob das in das letzte Archiv reinkommt... oder auch nicht.
Gemeinsame Fotos sind eliminiert... ein paar wenige existieren noch für die Kinder. Ich bin mittlerweile an einem Punkt zu überlegen, ob ich den gesamten Chatverlauf überhaupt noch brauche. Beweise für ihren Betrug? Meine Selbstzweifel? Wie ich mich am Nasenring durch die Manege führen ließ? Wozu sollte ich das brauchen? Unsere Ehe ist geschieden. Wir haben eine Umgangsregelung. Selbst wenn ich diese Beweise für irgend etwas sinnvoll betrachte, so würde das doch nur eines zeigen: Dass ich nicht loslassen konnte... dass diese Situation damals sich noch immer auf mich auswirkt.

Ich sichere nichts weg... Ich habe den wichtigsten Chatverlauf von seit ca 2 Jahren als bereits alles vorbei war noch auf dem Smartphone. Das wird reichen. Weitere Absprachen würde ich für den Fall des Falles nochmal wegsichern. Aber ich muss weder ihr Rumgehampel beweisen, noch würde es irgend einen interessieren.



Es sei jedem freigestellt, es so zu handhaben, wie er es möchte. Das ist das gute an einem Forum... man profitiert von den vielen Ansätzen und Ansichten des einzelnen... oder überliest sie einfach.

25.11.2024 21:05 • x 3 #51




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