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Warum heiratet man heute noch ?

E
Hätte 4x heiraten können. Leider hatte ich in der Kindheit genug abschreckende Beispiele vor Augen. Dennoch fühlte ich mich geschmeichelt..

Nein, nein... bin Typ Kumpeline und treue Freundin. Als Eheweib wäre ich untauglich. ... vielleicht ein zeterndes einforderndes Kontrolletti geworden, die ihrem Mann außerdem Taschengeld zugeteilt hätte...


So, wie es ist, ist es gut... denn:
SO MUSS ICH MICH IMMER WIEDER ANSTRENGEN.

29.07.2019 09:28 • #151


R
to Blanka
Leider meine Fehler, Entschuldigung.

29.07.2019 09:30 • #152


A


Warum heiratet man heute noch ?

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M
Zitat von U-I-B:
Du sagst da was sehr interessantes: Männer sollten sich emanzipieren. Bei den Frauen war und ist es zumeist klar, worum es bei der Emanzipation geht. Aber was sollten bei einer Männer-Emanzipationsbewegung die Ziele sein?



Also da gäb es einiges, wofür es sich auch für Männer lohnen würde, zu kämpfen. Mehr Freizeit für ihre Kinder z.B.. Warum nehmen die meisten Männer immernoch keinen Erziehungsurlaub, obwohl sie darauf ebenso ein Recht hätten, wie ihre Frauen? Ich denke, aus Angst um die Karriere. Aber das ist doch wirklich nicht mehr zeitgemäß. Solange Männer sich das gefallen lassen, stehen sie eben bei ihren Kindern in der zweiten Reihe und müssen sich im Falle einer Trennung/Scheidung mit einem 14-tägigen Besuchsrecht abspeisen lassen. Schade!

Oder bleiben wir mal beim Trennungsszenario. Warum wird das Aufenthaltsbestimmungsrecht immernoch so vielen Männern entzogen? Warum organisieren sich die betroffenen Väter nicht und kämpfen für ihre Rechte? Besonders dann, wenn die Kinder nicht ehelich sind, ist das immernoch ein großes Problem. Leider!

Oder ihr Jungs oder jungen Männer! Warum lasst ihr euch immernoch in Berufe drängen, bei denen ihr zwar eure Muckis, nicht aber eure sozialen Fähigkeiten einsetzen könnt. Erzieher, Grundschullehrer, Pfleger sind immernoch Mangelware. Warum, wegen der miesen Bezahlung! Es wird Zeit daran was zu ändern und dazu brauchen wir mehr Männer in diesen Berufen!

Oder das Ehegattensplitting, das immernoch die Versorgerehe stützt. Wollt ihr nicht lieber Frauen, die auf eigenen Füßen stehen können und wollen? Dann gibt's auch abends viel mehr zu erzählen, wenn beide zufrieden und ausgefüllt am Abendbrottisch sitzen.

Und zu guter letzt, liebe Männer! Ihr seid sehr oft tolle Köche. Warum lasst ihr euch aus der Küche drängen? Kocht doch öfter selber mal. Das macht Spaß und dann gibt's auch öfter Steak und B.! Wär das nicht toll?

Aber bei all dem, liebe Männer, vergesst bitte nicht, dass ihr Männer seid! Ihr habt viele tolle Eigenschaften, nutzt sie! Wir wollen ganz sicher nicht das ihr die besseren Frauen werdet. Und die Kinder bekommen wir auch gerne weiterhin selbst....

Liebe Grüße

29.07.2019 10:50 • x 2 #153


A
Zitat:
Naja, das Konstrukt Treue war dem Steinzeitmenschen schon wichtig. Der Mann wollte sicher sein, dass sein Kind auch von ihm ist. Das konnte er nur, wenn er und die Sippschaft ein Auge auf die Frau hatten. In Altkulturen wurde dann auch Ehebruch hart bestraft.
Und die Beziehung musste so lange halten, bis das Kind geschlechtsreif war, bei mehreren Kindern also länger.

Wildes Rumvö... hat erst die Verhütung möglich gemacht.


Nein, das stimmt so nicht. Es gab genügend Kulturen, in denen es nicht wichtig war, von wem das Kind ist. Es gab auch Kulturen, wie zB jene, die das Kama. erfand, die in Orgien und Höhepunkten eine religiöse Handlung und Näherkommen zu Gott oder Gottheiten fanden. Die Negativisierung von 6 ist eine Erfindung jüngerer Zeit und kommt fast nur in abrahamitischen Religionen vor. Soviel dazu.

Ich habe übrigens am Wochenende geheiratet. War eigentlich nicht so auf meinem Lebensplan. Aber wir beide sind schwer verliebt, wollen zusammenbleiben und wollten das auch mit unseren Liebsten feiern. Ende der Geschichte. Was die Zukunft bringt, weiß man nie. Aber dieses Gedöns von Werteverfall ist doch nichts anderes als Angst vor der Freiheit. Ich bin lieber freiwillig mit meinem Mann zusammen und habe ihn aus freien Stücken geheiratet, als dass ich ihn aus Zwang heiraten und mit ihm zusammenbleiben muss, weil ich sonst nicht überlebensfähig und/oder sozial geächtet würde. So schauts aus. Also feiert doch lieber die Freiheit, als dass ihr sie fürchtet und verdammt.

29.07.2019 11:05 • x 6 #154


P
Zitat von Arnika:
Also feiert doch lieber die Freiheit, als dass ihr sie fürchtet und verdammt.


so sieht's aus.

29.07.2019 11:48 • #155


R
Zitat von Arnika:
Aber dieses Gedöns von Werteverfall ist doch nichts anderes als Angst vor der Freiheit. Ich bin lieber freiwillig mit meinem Mann zusammen und habe ihn aus freien Stücken geheiratet, als dass ich ihn aus Zwang heiraten und mit ihm zusammenbleiben muss, weil ich sonst nicht überlebensfähig und/oder sozial geächtet würde. So schauts aus. Also feiert doch lieber die Freiheit, als dass ihr sie fürchtet und verdammt.


Garibaldi stellt soziale Frage Warum heute wird Ehe nicht mehr als Beziehungsform attraktiv? Was ist das mit der Freiheit zu tun hat? Tatsächlich es wird immer weniger Ehen geschossen.

Und wenn Du geheiratet hast ist wunderbar für dich, Fakt ist, es gibt es immer mehr Leute die wollen lieber ohne Ehe leben, vielleicht auch wegen finanzielle Gedanken,..es ist noch nicht so selbstverständlich ein Heiratsvertrag auch in Deutschland schließen. Für vermögende und auch nicht Männer das empfählenswert. Ich werde meine Söhne das in jeden Fall als moderne Maßnahme empfählen und kochen kann ruhig seine Frau, wenn sie 7 Kinder haben

29.07.2019 11:58 • #156


R
Zitat von Puppenmama5269:

so sieht's aus.

Also liebe Damen, bleiben wir ruhig...Ich habe keine einziges Wort gesehen wer gegen heilige Freiheit gesprochen. Wollen wir nicht Teufel an der Wand mahlen.
Ist das nicht Freiheit ohne Trauschein zu leben? Vielleicht ist das auch eine Art des Freiheitskampf gegen geslelschaftliche Zwang?

29.07.2019 12:08 • #157


Sway82
Warum heiratet man heute noch ?

Ich habe u.a. aus Verantwortungsbewusstsein geheiratet. Ich bin mit einer Frau verheiratet, wir stecken gerade mitten in der Kinderplanung. Da bei zwei verheirateten Frauen, die zweite Mutter nicht automatisch als Elternteil akzeptiert wird, muss das Kind nach der Geburt wie ein Stiefkind adoptiert werden. Diese Adoption geht nur wenn beide Frauen verheiratet/verpartnert sind. Diese Adoption finde ich aber immens wichtig, damit das Kind und auch die zweite Mutter abgesichert sind...im Falle das mir was passiert, im Falle einer Scheidung. Ohne Adoption hat das Kind und auch die zweite Mutter keine Rechte, keine Pflichten. Klingt nicht sehr romantisch. Ist es auch nicht. Würde der Gesetzgeber das Abstammungsgesetz endlich ändern, wäre eine Adoption nicht notwendig...und somit auch nicht zwingend eine Ehe wegen gemeinsamen Kinderwunsch.

29.07.2019 13:57 • x 2 #158


DieSeherin
Sway... das finde ich (nach allem, was ich bisher so gelesen habe) einen der schönsten, romantischsten und rationalsten grund für's heiraten

ich selber habe zwei mal geheiratet. beim ersten mal, weil man das im katholischen bayern so macht, wenn man zusammen leben und kinder will. mein zweiter und ich haben geheiratet, weil wir unser gefühl der verbindlichkeit ganz amtlich machen wollten und kirchlich dann auch, weil wir uns ein wirkliches versprechen geben wollten! wir wollten uns auf beste weise einander verpflichten!

(dass ich dieses rumgepoltere um werteverfall und niedergang der moral und so ziemlich seltsam finde, sei mal dahin gestellt)

29.07.2019 14:32 • #159


C
Ich habe aus Liebe geheiratet und weil ich wirklich dachte, dass sie die Richtige sei, die so viele Lebenspläne mit mir teilt.
Leider haben sich diese Pläne geändert und damit auch die Liebe, also lassen auch wir uns scheiden.
Ob ich noch mal heiraten würde, weiss ich nicht. Ich schliesse nichts aus, aber es kommt auf die Partnerin an.

29.07.2019 14:43 • #160


Sway82
Zitat von DieSeherin:
Sway... das finde ich (nach allem, was ich bisher so gelesen habe) einen der schönsten, romantischsten und rationalsten grund für's heiraten ]


Ach echt? Das ist ja nett Vielleicht muss ich das mal von einder anderen Seite betrachten...

29.07.2019 14:44 • #161


DieSeherin
Zitat von Sway82:
Ach echt? Das ist ja nett Vielleicht muss ich das mal von einder anderen Seite betrachten...


ja, weil ihr euren horizont der liebe so bewusst und wissend erweitert! deswegen auch romantisch-rational

29.07.2019 14:48 • x 1 #162


D
Hallo,
tja, was soll ich sagen? Meine aktuelle Situation ist sehr bescheiden, siehe mein Thread...

Nach 10 Jahren haben wir exakt an dem Tag geheiratet, an dem wir zusammengekommen waren, dazu noch Samstags. Perfekt. In diesen 10 Jahren haben wir verschiedene Widrigkeiten gut überstanden, ein Kind bekommen. Das zweite Kind kam 2017. Auch wenn nicht immer alles glänzte, am Tag der Trauung wusste ich für mich, dass ist es, wir machen auch noch eine goldene Hochzeit zusammen. Wir hatten eine sehr tiefe Beziehung bisher. Nun sind knapp vier Jahre Ehe vergangen und wir stehen genau genommen vor der Trennung. Im Elternsein mit kaum vorhandener Paarzeit verloren, beeinflussende Reize von außen verbunden mit dem Gefühl, dass es draußen mehr kribbelt. Ich sitze nun da, zweifele an allem,weiß aber auch, dass ich Anteile daran habe mit viel stress und wenig Wertschätzung und Romantik. Sollte das, und so sieht es aus, demnächst auseinander brechen, so war die Hochzeit ein schöner Tag mit Party, was alles viel Geld kostete... Soziale Medien, Stress und äußere Einflüsse können eben auch zu Verführung führen, denen nicht jeder gewachsen ist

29.07.2019 15:39 • #163


Wandler
Um auf die im Threadtitel genannte Frage zu antworten:

aus der Überzeugung heraus, den Menschen gefunden zu haben, an dessen Seite man den Rest seines Lebens verbringen möchte. Durch alle Höhen und Tiefen.

29.07.2019 15:57 • x 1 #164


Eremit
Warum heiratet man heute noch ? ...
Nun erst einmal: Weil man es möchte ! Der Zwang alter Zeiten als man In Sünde lebte wenn man unverheiratet war ist nun weitestgehend vom Tisch denke ich.

Ich habe geheiratet, ohne Kirche weil ich aus dem Verein ausgetreten bin. Ich habe es gemacht weil es für mich auch ein Statement ist, vielleicht auch gerade weil man als Mann mit gutem Job heutzutage dabei ein finanzielles Risiko eingeht. Es war für mich die Aussage:Diese Frau ist meine Frau, ich liebe sie, ich vertraue ihr und möchte mich den Rest des Lebens an sie binden. Sie gehört jetzt zu mir und ich zu ihr

.... gut das Ding ist in Hose gegangen und ich bin froh dass das Ende der Ehe nicht das Ende meines Lebens bedeutet hat (auch wenn es sich zu Beginn so angefühlt hat )

Aber ich würde es wieder tun !
Nach längerer Probezeit und besserem und erwachsenerem Überlegen aber ich würde es definitiv wieder tun. Meine Freundin ich sind ein tolles Paar, ich liebe sie sehr und ich kann mir gut vorstellen sie eines Tages zu heiraten .... aber vorher will ich die Rosa Ponys von der Wiese haben, damit meine ich: Wenn das verknallte der ersten Jahre weg ist und ich mich klar für meine Partnerin entscheide dann will und werde ich wieder das Statement tätigen:DU bist meine Frau und bin dein Mann ..... bis zum Ende

Aber es gibt auch andere sehr viel praktischere Überlegungen: Wenn ich jetzt einen Unfall habe und auf der Intensivstation liege dann darf meine Frau zu mir ... meine Freundin nicht

.... na ja und Steuerklasse 3 nehme ich natürlich auch gerne wieder

... oh und da wären dann noch die Eltern meiner Freundin .... wenn sie da sind dürfen wir nicht in einem Zimmer schlafen, wir sind ja nicht verheiratet ... chinesisch und erzkonservativ .... aber zum Glück nur einmal im Jahr zur Visite da

29.07.2019 16:35 • x 2 #165


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