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Warum gucke ich nie nach links oder rechts?

Urmel_
Zitat:
Das wussten wir Frauen schon, bevor ihr Kerle in die Windeln gemacht habt.

Absolute Zustimmung.

Spielt man das Spiel als Mann dennoch mit, ist es nur ein Abnutzungsaustausch - bei denen die Mädels genug Munition für Jahre haben. Wir Männer haben da weder die Resourcen, noch die Erfahrung.

Und genau deswegen tritt man den Mädles auch nicht auf deren Schlachtfeld entgegen.

16.12.2016 17:56 • x 1 #31


R
Einen Mann, der weiter ist und seine Erfahrung fleißig weiter gibt als Chauvi zu bezeichnen ist Blödsinn.
Dat is Papi ja auch nicht.

Und eine zur Schau getragene Überlegenheit sehe ich auch nicht.

16.12.2016 18:19 • x 1 #32


A


Warum gucke ich nie nach links oder rechts?

x 3


J
Zitat von Random:
Und eine zur Schau getragene Überlegenheit sehe ich auch nicht.
Bei Urmel sehe ich die nicht.

16.12.2016 20:29 • x 1 #33


Urmel_
Zitat von JungeRoemer:
Zitat von Random:
Und eine zur Schau getragene Überlegenheit sehe ich auch nicht.
Bei Urmel sehe ich die nicht.


Wie auch, am Ende des Tages gelten für mich die gleichen Regeln wie für alle anderen auch. Nur weil ich weiß, woher meine Emotionen kommen und wie die Frauen so drauf sind, muss ich dennoch bewusst und mit Disziplin mein eigenes Handeln hinterfragen und im Griff haben.

Denn eine Sache muss man sich ganz klar vor Augen führen: Entweder man hat eine Partnerin, die in Einklang mit meiner Sicht der Dinge (ich habe ne coole Zeit, sie hat ne coole Zeit = alles in Butter), d'accord geht oder man hat eine Perle, mit der man am Anfang ne coole Zeit hatte, aber dann fängt sie an ihre Wünsche in den Fokus zu nehmen, ignoriert dabei aber zunehmend den Teil der Maxime, wo auch der andere Partner ne gute Zeit hat.

Ein beispiel aus meinem Umfeld zur letzgenannten Tendenz: Paar hat ne coole Zeit, Frau will aber auf Gedeih und Verderb Kinder in den nächsten Monaten. Bespricht das mit dem Mann, der sagt grundsätzlich Ja zu Kindern, bittet aber um Zeit, da er kurz vor einer Beförderung steht und als Mann die Sache durchaus rational sieht (im Sinne von: wenn Kinder da sind, dann wird es hart. Dann habe ich keinen Spielraum mehr für Fehler. Das heißt, dass ich idealerweise vorher die Finanzen im Blick habe und optimiere, damit meine Frau und meine Kinder eine möglichst gute Ausgangsposition haben). Die Frau kann dies akzeptieren oder ganz klar sagen, dass sie nicht mehr warten will und sich daher trennen. (Ist völlig legitim, ich als Mann in der Situation kann zwar traurig sein, aber sie ist ein eigenständiger Mensch und wenn ihr Weg nicht mehr mein Weg ist, muss ich das akzeptieren). Wo es dann aber völlig aus dem Ruder läuft ist, wenn sie jetzt beispielsweise durch Konkurrenz anfangen würde, dem Partner die coole Zeit zu nehmen. Und genau an der Stelle geht die Gleichung nicht mehr auf. Dann hat man in der Realität keine ich hab ne coole Zeit, sie hat ne coole Zeit-Maxime mehr. Und ich hatte es schon mal geschrieben, drei bis vier Mädels in meinem Umfeld haben dem Mann dann richtig hart vor das Knie getreten, sind ausgezogen, sind durch diverse Betten gehüpft und haben denn Mann über Monate kämpfen lassen, bis er so weichgekocht war, dass er alles durchgewunken hat.

Und ich kann die Mädels da verstehen. Aber wie stellen sich denn Frauen die Partnerschaft für die nächsten Jahre vor? Klar, viele Männer sagen zu Recht, wenn Kinder da sind das ist das schönste geschenk in meinem Leben!. Aber die Dynamik, dass die Beziehung, die Kinder seit der Zeit nicht mehr nach ich ne coole Zeit, Du ne coole Zeit-Maxime läuft, kann meiner Meinung und meiner Erfahrung nach nicht mehr zurückgedreht werden. Die Weichen wurden gestellt und nun läuft der Zug auf einem gänzlich neuen Gleis. Ein Gleis, bei dem das Glück des Mannes (beim genannten Beispiel) nicht mehr entscheidend für den Fortbestand der Beziehung ist. Ein Gleis, bei dem zukünftige Probleme immer auf diesem Gleis entstehen und gelöst werden. Und zwar immer ohne den Teil der Maxime bei dem beide Partner ne coole Zeit haben.

Wenn eine Frau diesen Weg geht und ein Mann diesem Weg folgt, dann hat man in einer Beziehung eine Dynamik, bei der es sehr wahrscheinlich ist, dass die Frau unterbewusst den Respekt vor ihrem Mann verliert. Oder besser gesagt: die Anziehungskraft des Mannes erloschen ist. Klar, er ist ein lieber und netter Vater der Kinder und nachdem die Frau sich wieder einen wilden Mann genommen hat, kann er immer noch der liebe und nette Vater sein, aber die Bedürfnisse des Mannes zählen bereits seit dem ersten Stellen der Weichen nicht mehr.

Wie komme ich zu den ganzen Ausführungen? Neben der Beobachtung der Damen im Umfeld, die ihre Freunde damals so die Hölle heiß gemacht haben, haben die meisten der Damen Anlauf unternommen, mit mir was zu starten. Und einige sind auch in der Tat bei mir im Bett gelandet (ich kannte deren Freunde da aber noch nicht - ich weiß, macht es nur minimal besser, aber ich war auch mal jung und dumm...jetzt bin ich nur noch dumm). Was es aber noch viel schlimmer macht: Nachdem die dann zurück sind und Kinder da waren, kamen die wieder angetrabt (da habe ich aber alles geblockt, ich bin ja nicht verrückt!). Da steht man da außen an der Seitenlinie und sieht diesen Ablauf mehrmals sich wiederholen.

Und deswegen kann ich felsenfest behaupten, dass wenn man als Mann sich einmal auf die Manipulation einlässt, man das Spiel auf die eine oder andere Art gänzlich verloren hat. Weil man dann den einzigen Gegenpol zu so einem Verhalten (Demonstrieren statt Argumentieren) aus seinem Repertoire gestrichen hat. Rational, für die Kinder, alles von der Gesellschaft abgesegnet, in Sachen einer positiven Anziehungskraft aber der Todesstoß.

Wenn man als Mann akzeptiert, dass die Maxime ich ne coole Zeit, Du ne coole Zeit zu Frau ne coole Zeit, ich egal heruntergebrochen wird, denn geht es zwangsläufig den Bach runter. Immer.

17.12.2016 10:50 • x 3 #34


S
Zitat:
drei bis vier Mädels in meinem Umfeld haben dem Mann dann richtig hart vor das Knie getreten, sind ausgezogen, sind durch diverse Betten gehüpft und haben denn Mann über Monate kämpfen lassen, bis er so weichgekocht war, dass er alles durchgewunken hat.

Wegen nicht sofort erfülltem Kinderwunsch?

17.12.2016 22:34 • #35


U
Wegen Kinderwunsch? Interessante Frage. Setzt man Kinderwunsch als Motivator ein und nimmt man hinzu, dass Anziehungskraft eine Triebfeder ist, wäre das für viele Männer ein guter Grund, einen Vaterschaftstest zu machen.

Also die Männer, deren Mädels in der Phase dem Wunsch nach maximaler Anziehungskraft nachgegeben haben, wären gut beraten. Bei einem Kind bin ich mir nicht ganz sicher...

Frauen lieben opportunistisch. In einer Beziehung, bei der ich nicht auf Basis maskuliner Anziehungskraft eine geniale Zeit hätte (und sie auch), kriegst Du das Leben ungefragt in die Fresse gezimmert. Alle Konstrukte, die Dir diese Sicht vernebeln wollen, sind nichts weiter als Täuschungen. Der Witz ist, dass dies der Modus Operandi aller Frauen ist - per se.

17.12.2016 23:06 • #36


S
Coole Zeit hin oder her, wenn mein Partner Probleme hat, dann verzichte ich ne zeitlang auf coole Zeit und bin für ihn da!
Für mich sind Partner nicht wahllos austauschbar.
Ist es wirklich Liebe und eine zukunftträchtige Beziehung, dann möchte ich den Partner nicht wahllos austauschen.
Anders, wenn einiges schief läuft, ich Oberflächlichkeiten spüre oder meine Austauschbarkeit.

18.12.2016 14:42 • #37


Urmel_
Zitat von Sinclair:
Coole Zeit hin oder her, wenn mein Partner Probleme hat, dann verzichte ich ne zeitlang auf coole Zeit und bin für ihn da!
Für mich sind Partner nicht wahllos austauschbar.
Ist es wirklich Liebe und eine zukunftträchtige Beziehung, dann möchte ich den Partner nicht wahllos austauschen.
Anders, wenn einiges schief läuft, ich Oberflächlichkeiten spüre oder meine Austauschbarkeit.


Ist schon ein Unterschied, ob eine Partnerin am Boden ist und traurig oder ob ne Partnerin einen miesen CHarakter hat und Dir das Leben zur Hölle macht.

18.12.2016 16:48 • x 1 #38


S
Meinst Du mich persönlich Urmel oder weshalb diese unterschwelligen Anspielungen? Ach ja, da ist ja keine, ich seh ja wieder nur Dinge, die da gar nicht existieren.Dann hab wenigstens Rückrat und teile mir dies doch mal klar und deutlich mit.
Und was Du über mich denkst, dass ist Deine Sicht mir gegenüber.
Ich glaube kaum, Du kannst mich in irgendwie beurteilen, weil Du mich überhaupt nicht kennst!
Oder etwa doch?
Lassen wir das doch, so viel zu einem straighten Charakter

18.12.2016 18:44 • #39


Urmel_
Zitat von Sinclair:
Meinst Du mich persönlich Urmel oder weshalb diese unterschwelligen Anspielungen? Ach ja, da ist ja keine, ich seh ja wieder nur Dinge, die da gar nicht existieren.Dann hab wenigstens Rückrat und teile mir dies doch mal klar und deutlich mit.
Und was Du über mich denkst, dass ist Deine Sicht mir gegenüber.
Ich glaube kaum, Du kannst mich in irgendwie beurteilen, weil Du mich überhaupt nicht kennst!
Oder etwa doch?
Lassen wir das doch, so viel zu einem straighten Charakter


Meine Sicht Dir gegenüber? Ist mir ehrlich gesagt total Latte, denn es ging ja nur um Aussagen zur Austauschbarkeit.

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Ein Partner ist sehr wohl austauschbar, wenn er sich durch miesen Charakter auszeichnet. Einen guten Partner unterstützt man selbstverständlich, wenn es ihm schlecht geht.

18.12.2016 20:14 • #40


S
Strategie um jeden Preis? Was ist der Preis?

Ich kenne Männer, die haben alles in sich zurückgefahren, innerlich tobt eine Emotionsschlacht.
Ist es wirklich immer gesund, alles so unter Kontrolle zu halten und zu unterdrücken?
Was macht so etwas mit einem Menschen?

Strategie? Kann klappen! Kann aber auch daneben gehen und gleichgültig wer da am Ende der Auslöser für all das war, schon alleine die Tatsache, dass man sich uentwegt Gedanken macht, zeugt nicht gerade von einer gesunden Lebenssituation.

Gut, wenn man klärt und wenn Te ihr nachläuft, kann es schief gehen aber er hat es probiert.
Andererseits kann er versuchen sich abzulenken, Strategie zu fahren, einzufrieren und langsam daran kaputt gehen.
Nicht alles lässt sich unterdrücken!

18.12.2016 21:12 • #41


S
Ich befinde mich in einer sehr ähnlichen Situation wie Hexer und bin dadurch in eine Depression geschlittert. Das Medikament das ich jetzt nehme hat mir einen gewissen Grad an Souveränität zurückgegeben, die Urmel beschreibt. Überhaupt ist an seinen Ausführungen viel wahres dran. Hol dir bitte Hilfe, wenn sich die Situation über längere Zeit nicht verbessert. Oder geh mal eine Woche weg von zuhause, damit sie merkt was sie an dir hat.

19.12.2016 06:52 • #42


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