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Warum geht Mann eine Affäre ein - Frage an die Männer

MMHW71
Zitat von Kuddel7591:
nd das hat bereits mehrfach erklärt, dass und WIE sie ihren neuen Weg jetzt sieht.

Margarite bewundere ich zutiefst, keine Frage aber ich befürchte, ich bin davon noch Lichtjahre entfernt

17.10.2023 13:10 • #901


MMHW71
Zitat von Funkenline:
Nur mal so als kleine Anregung für alle Affärengeplagten - sei es nun auf der betrügenden oder betrogenen Seite.


Ja, ich befürchte, dann braucht es bald viele neue Single-Wohnungen.

Ich bin nicht unglücklich, ich habe ein durchaus normales Leben. Er hat seine Macken, ok ich befürchte ich habe meine und der nächste Mann hat wieder Macken und dann bin ich wieder unglücklich und so geht das weiter.
Ich befürchte, das ewige Glück auf Wolke 7 wird es wohl geben aber es ist nicht die Regel. Die Meisten leben in geordneten Verhältnissen, wo es eben noch Luft nach oben gibt. Die Luft geht raus, auch in der schönsten und neuesten Beziehung. Wäre ich nicht so realistisch, hätte ich wohl schon in der Euphorie in die Reißleine gezogen und wäre alleine oder mit einem Partner in eine neue Zukunft gegangen.

Ich habe in vielen Teilen meines Umkreises die Erfahrung gemacht, dass ein Single-Dasein in der heutigen Zeit alles andere als ein Honig-Lecken ist und die Suche nach einem passenden Gegenstück einem Lotto Sechser gleich kommt. Da rennt schon unglaublich viel Ramsch herum.
Deshalb hat wahrscheinlich gerade die Affäre diesen Zaubereffekt. Weil man eben nicht bewusst auf der Suche ist.
Ja ich gebe zu, ich hätte Angst, dass es mir dann noch viel schlechter geht als jetzt. Möglich, dass es anders ist aber meine Erfahrungen in meinem weiten Bekannten- und Arbeitskreis bestätigen, die These, dass es eben in Beziehungen immer Luft nach oben gibt und dass Single sehr oft und sehr gekränkt über fehlgeschlagene Bindungsversuche sind.

17.10.2023 13:33 • x 1 #902


A


Warum geht Mann eine Affäre ein - Frage an die Männer

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E
Es lässt sich kaum etwas 1: 1 von jemandem adaptieren.... was bei @Margerite als Neuanfang klappte, passte bei IHR und Ihrem Mann, egal was sie veränderte.... bei sich selbst oder mit dem EM. Ob es auf lange Sicht klappt....das weiß niemand.

Single.... warum? Gewollt oder gewählt, oder gewünscht? Alles hat 2 Seiten. Und wer nicht zu Zugeständnissen bereit ist.... nun ja.

Und wenn sich ein Gegenüber angleichen soll.... nee, oder? Wer das will.... Kopfmensch.... Finger davon lassen

17.10.2023 13:52 • x 1 #903


Funkenline
Zitat von MMHW71:
Ja, ich befürchte, dann braucht es bald viele neue Single-Wohnungen. Ich bin nicht unglücklich, ich habe ein durchaus normales Leben. Er hat seine Macken, ok ich befürchte ich habe meine und der nächste Mann hat wieder Macken und dann bin ich wieder unglücklich und so geht das weiter. Ich befürchte, das ewige ...

Nun, ich denke, der Wohnungsmarkt ist nicht das Problem, sondern die in unserer Gesellschaft vorherrschende Meinung, dass es eines Partners bedarf, um glücklich zu sein. Glücklichsein kann ich aber auch allein. Das schließt ein Liebesleben nicht aus. Mir reicht in der Regel schon der Gedanke, dass ich frei dafür bin, sollte sich da mal was ergeben. Ansonsten habe ich meine Familie, Freunde, Hobbys, einen zufriedenstellenden Beruf und jede Menge Zeit für die Erfüllung meiner eigenen Bedürfnisse.

Klar, gibt es auch Momente, in denen ich mir einen lieben Partner an meiner Seite wünsche. Aber hat nicht jede Beziehungsform ihre Vor- und Nachteile? Nun aber per se zu sagen, dass eine Beziehung oder Ehe das einzig Erstrebenswerte ist und der Partner eben ertragen werden müsse, halte ich für überkommen. Dieses Denken setzt viele Singles (Frauen wie Männer) zudem unter Druck, nun doch endlich einen bzw. den richtigen Partner zu finden. Ich persönlich kenne auch einige glückliche Singles. Gerade Frauen, die längere Partnerschaften oder Ehen hinter sich haben, genießen diesen neu gewonnenen Freiraum. So ist eine Bekannte von mir, nachdem ihr jüngstes Kind ausgezogen ist, mit ihrer besten Freundin zusammengezogen. Laut eigener Aussage erlebt sie gerade die beste Zeit ihres Lebens.

Daher: Open your mind!

17.10.2023 14:41 • x 3 #904


E
Zitat von Funkenline:
Nun, ich denke, der Wohnungsmarkt ist nicht das Problem, sondern die in unserer Gesellschaft vorherrschende Meinung, dass es eines Partners bedarf, ...

Dieser Baum der Erkenntnis .... er wäre sehr hilfreich in der Umsetzung, würde Frau/Mann jeweils beide Seiten der (eigenen) (Lebens)-Medaille genauer überdenken/hinterfragen.

17.10.2023 14:46 • x 2 #905


MissLilly
Zitat von MMHW71:
Ich befürchte, das ewige Glück auf Wolke 7 wird es wohl geben aber es ist nicht die Regel.

Den Zustand ewiger Glücksgefühle auf Wolke 7 würde ein normalsterblicher Mensch gar nicht aushalten können, ohne irgendwann mal einen Herzinfarkt oder Schlaganfall davon zu bekommen

17.10.2023 14:48 • #906


Ema
Zitat von Margerite:
hinterher jammern, ist nichts weiter wie eine gerechte Strafe

Zitat von Margerite:
Du kriegst im Leben nichts geschenkt,

Zitat von Margerite:
begnügst Dich mit dem was Du hast. Punkt, denn so schlecht ist es hier ja gar nicht.

Sag mal, bist du zufällig sehr streng protestantisch erzogen?
Das ist ja furchterregend, was du da an Glaubenssätzen mit dir herumschleppst.

Du glaubst echt, man kriegt im Leben nichts geschenkt? Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Und wenn man sich immer mit dem begnügt, was man hat, kommt man keinen Schritt weiter. Das ist nur dann gut, wenn man glücklich ist mit dem, was man hat. Sonst ist so eine Sicht eher zur Selbstkasteiung geeignet.

Zitat von Margerite:
Er lobt das Essen, das Du vorbereitet hast und Du freust Dich, dass er Deine Mühe anerkennt Und am Wochenende unternehmt Ihr mal was Schönes. Einen Ausflug im Spätherbst, ist ja auch schön.

Das ist übrigens auch Hollywood-Denken, wie du es vorher so angeprangert hast. Denn die Ehe, um die es hier geht, wird ganz anders beschrieben. Da ist der Mann eher eifersüchtig, besitzergreifend und kontrollierend.
Es klingt ziemlich nach: Komm schon, mit ein bisschen Mühe kannst du dir deine Ehe doch schönreden!

Zitat von Funkenline:
Erst als die Waagschale in Richtung Trennung kippte, habe ich angefangen, mich ernsthaft damit auseinanderzusetzen. Bis zu diesem Zeitpunkt war aber schon lange sehr vieles im Argen. Und als ich den Schritt endlich ging, war alles weit weniger schlimm als ich dachte.

Die Erfahrung habe ich übrigens auch gemacht. Es war alles weit weniger schlimm als ich dachte. Und ich habe mich auch gefragt, wieso ich das nicht viel früher gemacht habe.


Ich hätte noch einen Glaubenssatz, um denen oben etwas entgegenzusetzen:

Ohne Zauber gehtz auch nicht

17.10.2023 15:41 • x 4 #907


E
Zitat von MMHW71:
Margarite bewundere ich zutiefst, keine Frage aber ich befürchte, ich bin davon noch Lichtjahre entfernt

Willst du kopieren.... das haut nicht hin. Du bist ein anderer Mensch als @Margerite ....hast anderes erlebt, hast andere Erfahrungen gemacht, andere Erkenntnisse gesammelt.... allein, mit deinem EM, mit dem AM!

Suche DICH (selbst).... finde DEINEN Weg. DU wirst damit klarkommen müssen.... mit oder ohne deinen EM. Den kannst du einbinden.... oder eben nicht, ohne ihn verlassen zu müssen.

17.10.2023 22:58 • #908


MMHW71
Zitat von Kuddel7591:
Willst du kopieren.... das haut nicht hin

Nein, das will ich definitiv nicht. Wie soll ich auch? Würde viel zu wenig wissen über die Umstände.
Ich bin vom Typus her schon kein Kopierer, so gar nicht. Vielleicht sogar zu viel eingefahren in sich selbst.

Ich finde die wunderbar verfassten Tatsachenberichte von Margarite perfekt auf den Punkt gebracht. Weil, demnach geht es dem Großteil ja fast ident oder es ist ein Zufall und ich Margarite sind uns einfach nur sehr ähnlich. Aber ich finde mich wirklich zu einem großen Teil in dem was sie schreibt, wieder. Aber dann ist schon Schluss.
Wie und was sie dann weiter machte in ihrem Leben, ist eine andere Geschichte. Sie hat vielleicht einen anderen Typus Mann ist selbst noch anders etc.

Was ich mit Bewunderung ausdrücken wollte, ist eben, dass sehr viele hier mir in dieser Hinsicht entwicklungstechnisch um Lichtjahre voraus sind.

Wenn ihr euch hier insidertechnisch austauscht, muss ich 2x lesen um es vielleicht zu verstehen.

Ich gebe es zu: diese Art von Erfahrung ist für mich absolutes Neuland. Ich bin wie Dornröschen. 25 Jahre Tiefschlaf und jetzt bin ich in einer Welt aufgewacht, die ich nicht kenne. Kannst du dir das vorstellen? Es ist wie Aufklatschen nach einem Sturz aus dem 20. Stockwerk.

18.10.2023 07:16 • #909


KleinerKobold
Hallo,
ich antworte hier mal, obwohl ich nicht alles gelesen habe, tut mir leid, so viel Zeit habe ich nicht . Aber ich habe auch so eine Erfahrung gemacht, hatte eine emotionale Affäre und das nicht nur über ein paar Wochen, sondern über viele Jahre hinweg, denn wir hatten beruflich miteinander zu tun und der Kontakt kam dadurch (leider) immer wieder zu Stande. Ich habe diese Geschichte schon sehr zu Anfang als Anlass genommen, mich zu trennen, denn ich war schon lange in meiner Ehe unglücklich. Sein Leidensdruck in der Ehe war wohl vorhanden, aber offensichtlich nicht sooo groß, denn er trennte sich nicht, was ihn indes nicht davon abhielt, immer wieder den Kontakt zu suchen. Letztlich habe ich die Reißleine gezogen, jedoch nciht ihm gegenüber, sondern für MICH. Hab die Homeoffice Zeit des Coronazeitalters genutzt, kollegialen Zusammentreffen aus dem Weg zu gehen und auf WhatsApps nur noch sehr sproradisch und einsilbig reagiert. Das hat er wohl verstanden.

Wir hatten dann noch eine Weile freundschaftlichen Kontakt, also ohne diese ganzen S. Anspielungen, ohne Austausch persönlicher Gedanken und Gefühle und dann hat er sich wegbeworben. ZUm Schluss hat er mir noch sehr eindringlich geschrieben, dass wir aber Kontakt halten, da hab ich sowas wie Jaja drauf geantwortet und man weiß ja was das bedeutet...

Manchmal bin ich schon traurig, denn wir kannten uns gut und haben uns wirklich verstanden und ich habe auch einen Freund verloren. Aber was meine Ehe angeht bin ich ihm fast dankbar. Ich bin jetzt glücklicher Single und kann die Auffassung, das sei irgendwie ein suboptimer Zustand und man müsse ständig auf der Suche nach einem neuen Partner sein, nicht nachvollziehen. Sicher sieht man manchmal Paare, bei denen man denkt, ach das wäre schön, auch so etwas zu haben. Aber wenn ich ehrlich bin, ich es meistens eher umgekehrt und ich denke: Mann gehts mir gut, dass ich mich mit so einem Volltrottel/ Miesepeter/ Gnadderbüddel/ Langeweiler/ Whatever nicht rumschlagen muss und tun und lassen kann, was ich will. Ist halt alles eine Frage der Wahrnehmung

Ich hab übrigens auch immer gedacht, mir könnte sowas nicht passieren, verheiratete Männer waren für mich immer Off Limits - und sind es auch jetzt wieder. Aber das mir irgendetwas im Leben NICHT PASSIEREN könnte würde ich bestimmt nie wieder behaupten und ich bin auch anderen gegenüber gnädiger geworden

Mich hat damals also meine wirklich unglückliche Ehe angetrieben. Was ihn angetrieben hat? Keine Ahnung, aber ich nehme mal an es waren: nach jahrzehntelanger Ehe fehlende Aufmerksamkeit von der Ehefrau und der Umstand, dass er mich attraktiv fand und die Aussicht hatte, er hätte mich haben können, wenn er gewollt hätte. Manchen genügt das... und mehr hätte er ja bei intakter Ehe von mir auch nciht bekommen...
Ich wünsch dir alles Gute und dass du deinen Weg findest!

18.10.2023 09:18 • x 3 #910


MMHW71
Liebe KleinerKobald! Du bist die erste hier, die in einer ähnlichen Situation war, wie ich sie erlebt hatte. Nur emotional. Für mich trotzdem sehr schmerzhaft. Auch ich habe einen Freund verloren, einen Gesprächspartner, einen Charmeur, einen Menschen, den ich sehr geschätzt habe.
Bei dir ging dies über Jahre? Unglaublich. Mir waren die 10 Monate schon eine unglaublich lang gefühlte Zeit.
Ich bewundere deine Stärke. Vor allem als Single, wo du alle Möglichkeiten gehabt hättest.
Vor allem zeigt es wieder dies, dass wir Frauen dann eher einen Schlussstrich ziehen und die Männer in ihrer Welt verbleiben. Gründe sind hier des Öfteren schon genannt worden. Und zugegeben Männer haben es wahrscheinlich schwieriger als Frauen.
Vom Gefühl her würde ich meinen, dass er dir noch immer nicht aus den Gedanken gegangen ist. Er ist wahrscheinlich nicht mehr so gegenwärtig aber immerhin denkst du anscheinend auch mit positiven Gedanken an ihn.


Zitat von KleinerKobold:
Was ihn angetrieben hat? Keine Ahnung, aber ich nehme mal an es waren: nach jahrzehntelanger Ehe fehlende Aufmerksamkeit von der Ehefrau und der Umstand, dass er mich attraktiv fand und die Aussicht hatte, er hätte mich haben können, wenn er gewollt hätte. Manchen genügt das... und mehr hätte er ja bei intakter Ehe von mir auch nciht bekommen...

Ja, der Antrieb jemanden anders da mit hinein zu ziehen? So sehe ich es nämlich. Mein AM hat sicherlich seine beziehungstechnischen Defizite und hat wahrscheinlich eines Tages beschlossen, dies zu kompensieren. Er hat (wahrscheinlich) von vorneherein beschlossen, dass er sich nur die Zeit verschönern will und weiter sich abgrenzen muss und hat dies anscheinend von Anfang an mit voller Kraft betrieben.
Mich hat er einfach mit seinem Gesamtbild zum falschen Zeitpunkt gesehen, das Potential erkannt und hat eingehakt. Ich war leider wie eine Blinde, die einfach ohne den Weg zu kennen losgerannt ist und prompt in den Graben gefallen ist.

In Gedanken bin ich auch bei der Vorstellung mich zu trennen. Im Augenblick wohl eher als zu bleiben. Jedoch möchte ich nicht, nach diesem traumatischen Erlebnis, dem ganzen keine Chance geben. Ich werde auf jeden Fall das Möglichste machen, um eventuell eine lebenswerte Beziehung zu führen und wieder zu beleben. Sollte sich das Barometer nicht bewegen, dann muss ich wohl auch meine Konsequenzen ziehen. Bis dahin muss ich auf jeden Fall noch viel Kraft tanken um diesen Akt auch zu vollziehen. Eine Trennung ist immer ein Kraftakt und wenn man da nicht gefestigt ist, dann kippt man ein und lässt sich wieder auf einen Neustart ein.....

18.10.2023 09:56 • #911


E
Zitat von MMHW71:
Nein, das will ich definitiv nicht. Wie soll ich auch? Würde viel zu wenig wissen über die Umstände. Ich bin vom Typus her schon kein Kopierer, so ...

.....jedem Ende von etwas wohnt ein Neu-Anfang inne.

BEVOR du den AM verliren hast, hast du schon etwas verloren..... DICH. Daher ja die (emotionale) Affäre. Dieser AM wiederum hat dir etwas aufgezeigt.

Jetzt kannst du das drehen und wenden, wie du willst.... hadern oder dich neu aufstellen....egal mit wem an deiner Seite. Es wird eh NICHTS mehr, wie 'es mal war'. Der Schlaf des Dornröschen's ist vorbei, egal wie du das betrachtest, wenn du gewillt bist, dich neu aufzustellen....und DAS wiederum dauert.
Was @Margerite schreibt... glasklar. Den Weg hat sie beschrieben...und das hat was mir ihr gemacht. Ein weiter so... das wird sie beibehalten wollen, weil sie wohl erkannt hat, dass ihr JETZIGES Ding das ist, was besser zu ihr passt....in Anbetracht zurückliegender Geschehnisse.

18.10.2023 10:47 • #912


KleinerKobold
Sorry, ich bin nicht so oft hier, hab das mit dem Zitieren einzelner Passagen nicht raus. Abr zwei Dinge sind mir aufgefallen:
1. Dass er Dich mit reingezogen hätte: Ja, ich hab mich auch oft in die Opferrolle manövriert und fand es da bequem. Letztlich ent-mächtigt mich diese Sichtweise ja aber. Ich bin kein armes Opfer, ich hab mich da ganz gerne reinziehen lassen und habe mitgespielt uns mir har das Spiel (zuerst) durchaus gefallen, das gebe ich nicht gerne zu, aber ich gebe es zu. Und begebe mich damit aus dieser Passivität heraus und kann selbst entscheiden: will ich das weiter so
2. Dass er das von vornherein so beschlossen habe: Nein, glaube ich nicht. Du schreibst ja selbst auch, dass du auch nicht so genau wusstest, wo das eigentlich hin laufen soll. So ging es mir auch. Mir war bewusst, dass die Situation eigentlich völlig unmöglich war, dass eine Trennung seinerseits aus Gründen eigentlich nicht in Betracht kam, dass ich nciht einmal wußte, ob ich eine Partnerschaft mit ihm wollte, ob das funktionieren könnte. Und trotzdem habe ich mitgemacht. Warum sollte der männliche Part da zielführender in seinen Überlegungen sein? Ehrlich gesagt, ich halte da Männer sogar für weniger bedacht als Frauen. Die genießen erstmal die Situation und machen sich zunächst darüber, wo es wohl hinführt, keine Gedanken. BIs irgndwann das große Zähneklappern einsetzt

Zum Großen Zähneklappern - das hatte mein OdB regelmäßig und er kam danach immer wieder an. Du musst also damit rechnen, dass er wiederkommt. Überleg dir gut, ob du dich wieder drauf einlassen willst. Vielleicht auch bloß, damit DU das nächste Mal den Schlusstrich ziehen kannst Ansonsten hängst du igendwann ebenso lange drin wie ich...

18.10.2023 11:03 • x 3 #913


E
Zitat von MissLilly:
Den Zustand ewiger Glücksgefühle auf Wolke 7 würde ein normalsterblicher Mensch gar nicht aushalten können, ohne irgendwann mal einen Herzinfarkt ...

....wie oft wird Wolke 7 gedanklich anvisiert mit dem Wissen verbunden, dass das nur Moment-Aufnahmen sein können/werden!

Dieses Wunschdenken.... Nährboden zum Fremdgehen/Affäre. Und NACHHER kommt das böse Erwachen.

Doch das Wunschdenken BLEIBT weiterhin erhalten.... 1.000-fach im Forum zu lesen.

Daß wahre Leben straft Lügen.... die Realität zeigt es meist auf. (Wenige Ausnahmen gibt es... logo )

@KleinerKobold.... der Schlussstrich ist es. Selbst ziehen, bevor er gezogen wird. Das tut weh. Denn... das rumhirnen löst keine Probleme - im Gegenteil. Aber.... Pragmatismus ist schwieriger - weil, so wird oft kolportiert, die Aufarbeitung evtl nicht (in vollem Umfang) erfolgt. Ich weiset nicht

18.10.2023 11:36 • x 1 #914


KleinerKobold
@Kuddel7591

Ja, so ist es, den Schlussstrich zu ziehen ist extrem schwer, denn die Hoffnung (worauf auch immer...) stirbt zuletzt. Und sie stirbt damit eben endgültig, jedenfalls wenn der Schlussstrich ernst gemeint ist. Aber irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man merkt: jetzt muss ich mal hart gegen mich selbst sein, wenn ich mich nciht völlig verlieren will. Das Aufarbeiten kann mE erst danach beginnen, denn hier geht es ja um meinen eigenen Anteil und auch um die Frage, was für ein Schwachfug mir da jahrelang ins Hirn und ins Herz gesch... hat.

18.10.2023 11:51 • x 2 #915


A


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