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Warum geht Mann eine Affäre ein - Frage an die Männer

M
Zitat von MMHW71:
Ich darf ihn nur nicht überstrapazieren. Ich muss vor allem dranbleiben. Ich denke die Richtung stimmt. Ich setze mich ihm schon sehr entgegen und es wirkt. Er nimmt sich zurück. Das heißt, er hat meinen Rückzug für immer mehr Stärke benutzt.

Ist klar. Von jetzt auf gleich ein andere Richtschnur vorzugeben, überfordert ihn und das funktioniert meistens auch nicht. Du kannst nicht so agieren, dass Du Dich heute nicht aufmüpig seinen Vorgaben unterwirfst und ihn dann morgen damit konfrontierst, dass ab jetzt alles anders zu laufen hat.
Aber schrittweise mehr in eine Eigenständigkeit zu gehen, ermöglicht es dem anderen, es zu begreifen und den Kontrast als nicht so grell zu empfinden.

Heute morgen habe ich an Dich gedacht und war fast wütend, obwohl es mir ja egal sein könnte. Aber alles, was Vorgängerinnen unserer Generation in Richtung Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit gefordert und erreicht haben, ist in vielen Beziehungen nicht angekommen. Da wird weiterhin das uralte Rollenmodell praktziert. Frau geht dann aus, wenn Mann es ERLAUBT!
Das ist bodenlos, denn es versagt Frauen, eigene Interessen, eigene Bekannte, eigene Unternehmungen und erinnert an das Rollenmodell des 19. Jahrhunderts. als Frauen ohne die Einwilligung ihrer Männer gar nichts durften.

Frauen wie Du sorgen dafür, dass sich auch bei den Männern nichts ändert, sondern der Status quo erhalten bleibt und sich dann auch verfestigt. Ich bin keine Emanze, aber ich plädiere durchaus für Gleichwertigkeit, aber nicht für Gleichartigkeit und das ist ein gravierender Unterschied.

Ja, einfach mal Eigeninitiative zeigen und vor allem, sie auch weiter zu führen, ist wichtig. Denn sonst meint er, ach nichts weiter als vorübergehendes Säbelrasseln. Eine Marotte, nicht mehr und richtet es sich wieder bequem ein..
So wie Du lebst, könnte ich nicht leben, denn solch eine Einengung würde mir die Luft zum Atmen rauben. Ich würde mich eingesperrt und unter Druck gesetzt fühlen und das ist etwas, was ich überhaupt nicht ertragen kann.

Gut, dass Du jetzt erkennst, dass Du sein Verhalten auch maßgeblich gesteuert und einzementiert hast. Wer sich immer mehr anpasst, seine Bedürfnisse immer weiter hintenan stellt, sich nichts traut und sich klein halten lässt, der vergrößert die Machtfülle des Partners.

Auch in Beziehungen geht es um Macht oder sagen wir vielleicht besser Vormachtstellung. Aber jeder, der sich den Vorstellungen des Partners unterwirft, ermögicht es dem Partner, seine Position weiter auszubauen. Und mit der Stärkung seiner Stellung kann er den Druck immer weiter erhöhen, solange bis von der Partnerin gar nichts mehr kommt als Anpassung, Konfrontationsvermeidung und in letzter Konsequenz Angst. Lieber sich alles verweigern, Kompromisse suchen, indem man nur Verabredungen trifft, die für beide gelten, sich zurücknehmen bedeutet halt auch, kein eigenes Leben mehr haben zu dürfen.
Es gibr auch Beziehungen, in denen die Frau das Sagen hat und ihren Partner zum Pantoffelhelden degradiert, was genauso schlimm ist.

Er nimmt sich zurück, heißt er spürt eine leichte Brise Gegenwind. Und das soll er auch, denn dann begreift er, dass es keine Option ist, ein Weiter-wie-bisher fortzuführen. Du kannst das auch ruhig begründen, dass Du ab und an auch mal Dein Ding machen können musst. Das hat rein gar nichts mit Untreue oder Verrat zu tun oder mit Abwegen, auf die Du Dich begeben willst, aber es hat mit DEINER Lebensqualität zu tun.

Du musst jetzt mal den Spieß sanft ein wenig umdrehen. Bisher hat er Dich erzogen, jetzt erziehst Du ihn um.
Schlimm, dass es so weit bei Euch bekommen ist, denn die Luft zum Atmen ist für beide da.

24.10.2023 11:42 • #1021


H
Die letzten paar Seiten hab ich mehr als einmal gelesen und erwecken bei mir den Eindruck der Relativierung des eigenen gescheiterten Lebensmodell's auf Kosten der Ehe der TE und vor allem ihren EM. Sehr einseitig wird er auf seine schlechten Eigenschaften reduziert, dazu werden ihm noch Macken angemaßt und so die TE regelrecht angefeuert ihrem Freiheitsdrang doch endlich nachzukommen. Aber Freiheit muss man auch können, denn Freiheit bedeutet ganz oft auch alleine zu sein. Ich weiß wovon ich rede, sitze über 30 Jahre aufm LKW. Wie oft so eine Entscheidung gut geht kann man hier im Forum quer lesen. Einsamkeit und Selbstzweifel sind oft das Ergebniss. Dazu kommt noch die Gefahr auf der Suche nach dem Glück genau wieder entsorgt zu werden wie es der TE letztens passiert ist. Ich bin der Meinung, daß dieses Risiko im Falle einer Trennung auch angesprochen werden sollten.

24.10.2023 11:45 • x 2 #1022


A


Warum geht Mann eine Affäre ein - Frage an die Männer

x 3


M
Zitat von Ema:
Und Mut? Wenn dir der Mut fehlt, hast du offenbar Angst. Aber wovor?
Erklärst du es mir?

Doch, eine Trennung erfordert Mut, vor allem wenn man über Jahre alles dem Partner überlassen hat, der mit seinem Psychoterror letzthin über alles bestimmte.
Wenn Menschen über lange Zeit in gefühlter Abhängigkeit gehalten werden, macht die Aussicht auf gefühlte Freiheit und Unabhängigkeit durchaus auch Angst.
Angst vor eigenen Entscheidungen, die man treffen muss, Angst vor der Steuererklärung, die man machen muss, Angst davor sich eine eigenen Existenz aufzubauen und Angst davor nun selbst für sein Leben verantwortlich zu sein.

Ich hatte eine Tante, die im September mit 87 Jahren verstorben ist. Sie war seit ihrer Kindhei leicht behindert und hatte eine steife Hüfte (ärztlicher Kunstfehler in Kriegszeiten, als vernünftite Ärzte praktisch nicht vorhanden waren). Dadurch entwickelte sie durch die Kindheitszeiten, in denen sie in einer Gipsschale lag und die normalen Entwicklungsschritte von Kindern nicht machen konnte, eine überaus starke Mutterbindung. Sie war es gewöhnt abhängig zu sein.

Und später suchte sie sich einen entsprechenden Mann, der sie im Lauf der Jahre immer mehr unterdrückte und sie auch anschrie. Ein Narzisst wie er im Buch steht. Er behandelte sie schlecht und degradierte sie zu einer Art Hausmütterchen, obwohl sie was die Arbeit im Finanzamt betraf, vermutlich besser war als er.
Zweimal versuchte sie, sich aus der quälenden Beziehung zu lösen und zweimal scheiterte sie. Denn die Angst vor dem Alleinsein, vor der Einsamkeit und Unabhängigkeit war größer und blockierte sie.

Und so blieb sie in dieser Beziehung hängen, arrangierte sich damit und fügte sich ein. Ich hätte ihr gewünscht, noch ein paar bessere Jahre ohne ihren Mann zu haben, aber das Leben hat es anders entschieden. Sie starb vor ihm.

Selbstständigkeit, Eigenverantwortung können durchaus Angst machen weil manche Menschen in Beziehungen jeglichen Mut verlieren. Das hindert einen dann, ins gefühlt kalte Wasser zu springen. Die Abhängigkeit, den Druck ist man gewöhnt, die Eigenständigkeit aber nicht und Unbekanntes kann durchaus Angst machen.

Also braucht es dann eine gehörige Portion Mut seinen Weg auch gegen Widerstände, Klagen, Jammern, verbittertes Schweigen des Partners und letztlich auch Manipulationen (bleib, ab jetzt wird alles anders!) zu gehen.

24.10.2023 11:57 • x 3 #1023


MMHW71
Zitat von Margerite:
Also braucht es dann eine gehörige Portion Mut seinen Weg auch gegen Widerstände, Klagen, Jammern, verbittertes Schweigen des Partners und letztlich auch Manipulationen (bleib, ab jetzt wird alles anders!) zu gehen.

Wie recht du hast

24.10.2023 12:18 • #1024


MMHW71
Zitat von Heizlok:
Eindruck der Relativierung des eigenen gescheiterten Lebensmodell's auf Kosten der Ehe der TE und vor allem ihren EM.

Lieber Heizlok! Ich bin nicht der Art Mensch der irgendetwas abschieben möchte. Ich gehe davon aus und habe es auch in einem anderen Thread heute morgen geschrieben, dass die Schuld des Scheiterns bei 50:50 liegt. Um ein Gesamtbild zu erhalten, müssten wir auch meinen EM befragen. Der würde natürlich eine Sichtweise darlegen, die für mich nicht gut ausgeht, dessen bin ich mir bewusst. Was ich hier aufgezählt habe, sind diese Eigenschaften, die mich in die Situation gebracht haben, wo ich heute bin. Ich bin nicht Opfer in meiner Ehe. Vielmehr halte ich aus schwer verständlichen Gründen daran fest.
Mehrmals habe ich erwähnt, dass wir uns entzweit haben und dies beinhaltet schon das Wort 2.
Würde ich besser ihm reden können, hätte ich eine Trennung im Guten (und das würde ich mir wünschen) schon angesprochen. Aber ich weiß, das funktioniert so nicht. Er hat es nicht so mit Kommunikation und Konsens. Die Situation - und nicht nur meine - ist schwierig.

24.10.2023 12:25 • x 1 #1025


MMHW71
Zitat von Margerite:
So wie Du lebst, könnte ich nicht leben, denn solch eine Einengung würde mir die Luft zum Atmen rauben.


Es macht mich krank, ich habe entsprechende Krankheitsbilder daraus entwickelt.


Zitat von Margerite:
Du musst jetzt mal den Spieß sanft ein wenig umdrehen. Bisher hat er Dich erzogen, jetzt erziehst Du ihn um.

Genau das ist der Plan. Ich kann ihn nicht überfordern, das weiß ich. Aber Schritt für Schritt muss sich da etwas Einschleichen, was mich wieder glücklich macht.

Er kann auch nichts für seine Art. Ich habe da mal mich ein wenig damit beschäftigt. Die Crux liegt wirklich in seiner Kindheit. Er müsste diese aufarbeiten aber dazu ist er nie und nimmer bereit.
Es ist schade um ihn, ich denke, er ist in Summe ein absolut toller Mann.

24.10.2023 12:31 • #1026


Ema
Zitat von Heizlok:
Aber Freiheit muss man auch können, denn Freiheit bedeutet ganz oft auch alleine zu sein. Ich weiß wovon ich rede, sitze über 30 Jahre aufm LKW.


Ja, da hast du ganz recht. Ein wichtiger Hinweis. Freiheit muss man nicht nur wollen, sondern auch leben können.
Manchmal muss man sich entscheiden, was einem wichtiger ist.

Für mich kann es dir beantworten: Niemals mehr würde ich mir von wem auch immer die Freiheit nehmen lassen. Mir ist das wichtiger als alles andere.
Dabei mag ich Beziehungen. Wenn ich in einer Beziehung bin, bin ich treu, loyal und sehr weich. Aber ich will keine Beziehung um jeden Preis. Wenn jemand versucht mich einzsperren und mir die Flügel zu stutzen, dann kann er gehen. Das heißt, ich bin jederzeit bereit, für meine Freiheit den Preis des Alleinseins zu zahlen, wenn ich vor der Wahl stehe.
Das war nicht immer so. Auch ich musste das erst lernen.

Alleinsein bedeutet aber auch nicht, dass man einsam ist. Ich habe Freunde. Und ich kann sehr gut Zeit mit mir allein verbringen, ohne mich einsam zu fühlen.
Es ist also nicht so, dass ich leichtfertig anderen etwas empfehle, womit ich selbst nicht zurechtkomme.

24.10.2023 13:01 • x 3 #1027


Ema
Zitat von Margerite:
Wenn Menschen über lange Zeit in gefühlter Abhängigkeit gehalten werden, macht die Aussicht auf gefühlte Freiheit und Unabhängigkeit durchaus auch Angst.
Angst vor eigenen Entscheidungen, die man treffen muss, Angst vor der Steuererklärung, die man machen muss, Angst davor sich eine eigenen Existenz aufzubauen und Angst davor nun selbst für sein Leben verantwortlich zu sein.

Ja, vielen Dank für deine Erklärung. Jetzt verstehe ich, wovor du Angst hast und wofür es Mut braucht.

24.10.2023 13:03 • x 1 #1028


MMHW71
Zitat von Ema:
Aber ich will keine Beziehung um jeden Preis. Wenn jemand versucht mich einzsperren und mir die Flügel zu stutzen, dann kann er gehen.

Ja, mit der heutigen Erfahrung würde ich es wahrscheinlich auch nur mehr so machen.
Vor 25 Jahren war ich noch nicht so selbstbewusst und stark. Heute muss ich mir das, was ich leichtfertig aus der Hand gegeben habe, Stück um Stück wieder zurück erobern.
Danke Ema

24.10.2023 13:10 • x 1 #1029


E
Zitat von MMHW71:
Genau das ist der Plan. Ich kann ihn nicht überfordern, das weiß ich. Aber Schritt für Schritt muss sich da etwas Einschleichen, was mich wieder ...

Tja.....wer von sich aus nichts verändern will, macht es sich und anderen schwer. Aber.... wer den Bedarf zu Veränderungen nicht erkennt, nicht wahrhaben will, weil es so wie es ist passt....bequemer erscheint.... dümpelt im Grunde vor sich hin.
Solche Situationen auszuhalten....wie lange geht das gut!? Du hast durch die Affäre gehandelt, hast gemerkt, dass es auch anders geht.

Du kannst deinem Mann nen Freibrief ausstellen, dass ER so weitermacht. Oder du handelt.... in Form einer Ansage, dass du SO nicht weitermachen willst/wirst..... toller Mann hin oder her.

Wenn du dich weiterhin leben lassen willst.... durch deinen EM.... deine Entscheidung.
Wenn du das nicht mehr willst - auch das ist deine Entscheidung

24.10.2023 13:12 • x 1 #1030


M
Zitat von MMHW71:
Es ist schade um ihn, ich denke, er ist in Summe ein absolut toller Mann.

Daraus spricht durchaus Wertschätzung und keine Verachtung oder Herabwürdigung. Aber das ist keine Entschuldigung für das was er Dir zufügt.

Ja, es ist schade, aber er könnte auch ein besseres Leben haben, wenn er bereit wäre, seine inneren Dämonen zu erkennen und sich davon zu lösen. Aber Männer haben mit so was meist ihre Probleme, denn ein Mann hat keine Probleme, sondern löst sie. Das ist halt das gängige Männerbild, das übrigens auch aus der Kindheit übernommen wird.
Denn Kinder schauen sich sehr viel ab und übernehmen es unbewusst ins eigene Beziehungsbild.

Solltest Du Dich mal mit Familienstellen befassen wollen, kann ich Dir ein Buch von Bert Hellinger empfehlen: Ordnngen der Liebe.
Kostet allerdings um die 40 Euro, aber man kriegt es des öfteren auch in Bibliotheken wo man es kostenlos ausleihen kann.

Nicht alles spricht einen an, aber es erklärt anhand der Beispiele die Dynamken in Familien und Beziehungen. Ich fand es beeindruckend, vor allem, wenn es um das Nachleben von abgeschauten und übernommenen Modellen geht.

24.10.2023 13:20 • #1031


M
Zitat von Ema:
wovor du Angst hast

Ich nicht. Ich meinte es aber generell, dass es in Ehen mit den altbekannten Beziehungsmodellen heute auch oft noch so ist.

24.10.2023 13:22 • x 1 #1032


MMHW71
Zitat von Margerite:
Daraus spricht durchaus Wertschätzung und keine Verachtung oder Herabwürdigung

Sollte es auf gar keinen Fall sein. Ich habe sein wahres Ich erkannt. In Wahrheit und aus dem Inneren heraus ist er eigentlich der Mann, den sich jede Frau nur wünschen kann. Ich habe lange darüber nachgedacht, was das Innere vom Äußeren so auseinanderklaffen lässt und es ist das, was ihm zugefügt wurde. Keine körperliche Gewalt aber eine Mutter, die es nicht verdient hat so bezeichnet zu werden. Wenn er heute von ihr spricht, verwendet er nie das Wort Mutter.
Traurig, dass Männer so uneinsichtig sind. Dieses Problem könnte man wahrscheinlich mit ein wenig Geduld beheben. Nicht für mich - für ihn. Weil ihn zerfrisst das Ganze. Allein wenn er von gewissen Dingen erzählt. Wenn ich ihn nur dazu bringen könnte, endlich etwas für ihn zu tun. Je älter er wird, desto weniger will er davon wissen. Ich habe das Gefühl, mit jedem Lebensjahr versteinert er mehr.

24.10.2023 13:26 • #1033


MMHW71
Zitat von Kuddel7591:
Wenn du dich weiterhin leben lassen willst.... durch deinen EM.... deine Entscheidung.

Ich bin durch diese ganze Geschichte, das sie mir, wie sie mir und warum sie mir passiert ist, in ein derart tiefes Loch gestürzt, dass ich momentan oft im Kreis laufe und nicht weiß wohin ich will. Mal bin ich da, mal bin ich dort. Mal hab ich dieses Vorhaben und dann wieder anders. Auch kommt noch immer diese Welle des Entzuges vom AM. Erst gestern am Abend hat es mich wieder erwischt. Da würde ich am liebsten mit dem Kopf durch die Wand. Da kommt Wut, Selbsthass, Trauer.
Die Situation, in der ich mich befinde ist nicht die Einfachste. Ich muss ganz schon aufpassen, dass ich nicht tiefer sinke. Ich befürchte, das ist schnell geschehen.
Ich kann jetzt nur Schritt für Schritt gehen und das in Mini-Schritten. Mal mich selbst pflegen und dann ganz vorsichtig links und rechts schauen beginnen.

24.10.2023 13:32 • #1034


MMHW71
Zitat von Margerite:
altbekannten Beziehungsmodellen heute auch oft noch so ist.

Das ist es definitiv. Wir sind festgefahren. Zum Teil hat die meinige Generation noch vorgelebt bekommen, wie man in einer Ehe zu leben hat. Scheidungen und Trennungen waren zu Zeiten meiner Eltern noch eine Rarität. In meiner ganzen Klasse gab es gerade 1 Trennungskind. Und das habe ich auch vorgelebt bekommen. Meine Eltern sind ein Leben lang ein Paar gewesen, bis der Tod sie schied. Diese Werte sind mitverankert worden. Ich würde mich heute schämen, wenn ich mich hinstellen müsste vor meine Mutter und sagen: du ich werde mich trennen, passt mir momentan gar nicht so gut und überhaupt und sowieso ich bin ja eigenständig und jetzt ist genug.

24.10.2023 13:37 • #1035


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