117

Warum gehen verheiratete Männer fremd?

S
Zitat von abteilungmann:
Blöde Fragen gibt es nicht. Es gibt nur dämliche Antworten.
Warum eine Frau, bzw. ich als Frau, meinen Mann betrüge, werde ich wohl wissen. Mich interessiert hier nur, warum die Männer ihre Frauen betrügen. Deswegen ist auch die Frage so formuliert. Ganz genau so, wie sie gemeint ist.


Weil es dank Frauen wie dir so einfach ist.


keine Nachfrage - kein Angebot

14.03.2017 21:37 • #46


D
Warum bekommen Männer eine Glatze? Warum essen wir mit Messer und Gabel? Ist die Erde wirklich rund? Warum ist der Mensch keine Maschine? Es gibt so viele Fragen die wir uns stellen können.

14.03.2017 21:40 • #47


A


Warum gehen verheiratete Männer fremd?

x 3


D
Zitat von schwarzekatze99:
Zitat von abteilungmann:
Blöde Fragen gibt es nicht. Es gibt nur dämliche Antworten.
Warum eine Frau, bzw. ich als Frau, meinen Mann betrüge, werde ich wohl wissen. Mich interessiert hier nur, warum die Männer ihre Frauen betrügen. Deswegen ist auch die Frage so formuliert. Ganz genau so, wie sie gemeint ist.


Weil es dank Frauen wie dir so einfach ist.


keine Nachfrage - kein Angebot


Tja, man muss nicht jedes Angebot annehmen. Ich will keine AF sein. Angebot hin oder her. Aber wenn man kein besseres bekommt.

14.03.2017 21:42 • #48


Y
Zitat:
Weil man als Mann seine Frau nicht mehr liebt, durch die Kinder oder finanzielle Dinge gebunden ist, Verantwortung hat. Und dann ist da die AF. Schön, anmutig, heiß, verspricht Abenteuer, Zuwendung, Liebe, Aufmerksamkeit. Sie gibt einem das Gefühl, wieder Mann zu sein, nicht nur Vater und Versorger, sie gibt einem das Gefühl, besonders zu sein, sie macht sich hübsch für den Mann, sie verführt ihn, sie gibt ihm Wärme, Zärtlichkeit, Nähe, sie lässt einen den Alltag vergessen, sie ist aufregend, sie macht das Leben lebenswerter.
Man kommt raus aus diesem Hamsterrad, was sich das Familienleben nennt raus, man entdeckt sich wieder ein Stück weit selbst. Zu Hause dreht sich doch fast alles um die Kinder, das Haus, die Arbeit, das Geld. Die AF zeigt aber auf, dass es noch viel mehr gibt im Leben. Mit der Ehefrau geht dies oft nicht, da sie zu festgefahren ist, ihre Prioritäten nur noch auf Familie und Geld und nicht mehr auf Paar, ero., Spannung, schöne Momente als Paar liegen.


ja, das sind vermutlich oft die Gründe für`s Fremdgehen.
Mir scheint es aber so, dass vielen Männern, die ein derartiges Ehelaben führen, sich nicht darüber im klaren sind, dass nicht nur die Ehefrau zu festgefahren ist, sondern auch sie selbst. Sonst würden sie so ein Leben gar nicht lange aufrecht erhalten können. Diese Haus-Kinder-Auto-Nummer wird dann an die Ehefrauen delegiert (ich bin eigentlich voll der freiheitsliebende Typ aber meine Frau näh.... ). Dass sie selbst aber ähnlich wie ihre Frauen ticken, zeigt sich dann darin, dass sie sich auch dann nicht von ihrer Frau trennen, wenn sie sich sehr in ihre Affaire verliebt haben. Mit einem Mal ist dann doch die Sicherheit wichtiger...Immerhin kann man sich sicher sein, dass die eigene Frau mit Kurzhaarfrisur einen nicht verlassen wird....Der große Abenteurer ist man dann doch lieber im Geheimen

15.03.2017 00:23 • x 6 #49


Giacccomo
Warum gehen Männer fremd? Warum nicht?

Was ist denn so schlimm daran?
Vorausgesetzt man ist ehrlich zu seinem Partner und der Affäre. Wenn beide nur ihren Spaß haben wollen, was spricht denn dann dagegen?

Ich glaube nicht das Monogamie eine Krankheit ist. Sie ist uns vielmehr anerzogen. Nur hinterfragt das leider niemand. Alle rennen blind dieser Vorstellung hinterher. Aber nur weil alle es machen (oder versuchen) muss es nicht richtig sein.

Wie definiert sich Fremdgehen?

15.03.2017 01:52 • #50


T
Also ich kenne einen Kumpel der seine Frau betrügt weil er mit ihr gewisse Vorlieben nicht ausleben möchte. Sprich der Fall von Heiliger Frau zu Hause, und AF als Nu..e, für sich beansprucht. Und da es da anscheinend genug solcher AF gibt die sich für solche Vorlieben hergeben, wird es diese Konstellation immer geben. Es ist ja auch so dass der Mann deshalb seine Frau niemals wegen der AF verlässt. Eben weil er sich niemals ein komplettes Leben mit einer solchen Gespielin vorstellen kann. Denn er möchte das reine zu Hause sitzen haben, und das schmutzige nur kurz für die Befriedigung seiner Gelüste. Ja eine scheinheilige Moral, ich weiß, aber auch solche Fälle gibt es, zumindest die, die ich kenne.
Es gibt viele Gründe wohl auf beiden Seiten Mann und Frau, doch im Endeffekt ist der Auslöser ein Defizit in der Beziehung, ganz einfach auf den Punkt gebracht.

15.03.2017 05:35 • #51


WhosThatGirl
Zitat von Trirunner:
Also ich kenne einen Kumpel der seine Frau betrügt weil er mit ihr gewisse Vorlieben nicht ausleben möchte. Sprich der Fall von Heiliger Frau zu Hause, und AF als Nu..e, für sich beansprucht. Und da es da anscheinend genug solcher AF gibt die sich für solche Vorlieben hergeben, wird es diese Konstellation immer geben.


Und allein schon dieser Satz gibt soviel Auskunft über eine schon fast krankhafte anerzogen S.ualität.
Nur weil etwas dreckig erscheint, gibt sich Frau dafür nicht her.
Vielleicht stehen aber erfahrene Frauen auf ihre S.ualität. In dieser Zeit wissen und trauen sich Frauen endlich dazu zu stehen.
Und der Mann hinkt hinterher und bekommt es mit der Angst zu tun, da eine freie und unangepasste Frau keine Sicherheit verspricht.

Zitat von Trirunner:
Es ist ja auch so dass der Mann deshalb seine Frau niemals wegen der AF verlässt. Eben weil er sich niemals ein komplettes Leben mit einer solchen Gespielin vorstellen kann.


Weil die Angst einen immer schön in geordneten Bahnen hält.

Zitat von Trirunner:
Denn er möchte das reine zu Hause sitzen haben, und das schmutzige nur kurz für die Befriedigung seiner Gelüste. Ja eine scheinheilige Moral, ich weiß, aber auch solche Fälle gibt es, zumindest die, die ich kenne.


In der Tat. Denn auch die Frau zuhause trägt beides in sich und man sollte niemanden beschränken.
Der Betrüger kann doch auch beides.
Abenteurer, Liebhaber und treusorgender Familienvater.

Es reicht ja schon völlig aus das offen zu leben. Und dazu braucht man nicht 2 Frauen, welche das Abdecken sollen.

Zitat von Trirunner:
Es gibt viele Gründe wohl auf beiden Seiten Mann und Frau, doch im Endeffekt ist der Auslöser ein Defizit in der Beziehung, ganz einfach auf den Punkt gebracht.


Das ist wohl ein Fakt, der fast immer vorhanden ist.
Kommunikation und Austausch ist hier der Schlüssel.

15.03.2017 07:18 • x 3 #52


I
Zitat von Trirunner:
Es gibt viele Gründe wohl auf beiden Seiten Mann und Frau, doch im Endeffekt ist der Auslöser ein Defizit in der Beziehung, ganz einfach auf den Punkt gebracht.


Ich würde das nicht unbedingt als Defizit sehen.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass eine Beziehung ungefähr 4 Jahre dauert. Danach fängt es immer irgendwo an zu haken. Die Schmetterlinge sind ausgeflogen, der S. wird eintönig und im Alltag immer mehr auch die nervigen Eigenschaften des anderen offenbar.
Gleichzeitig wächst aber auch die Liebe und ein tiefes Zusammengehörigkeitsgefühl. Das macht das Zusammenleben angenehm und vertraut. Da verlässt man den Partner nicht, nur weil man auch wieder Blicke für andere hat und es genießt, wieder Schmetterlinge zu fühlen. Man (n) und natürlich auch frau weiß aber , dass dieses leidenschaftliche und neue ebenso vergehen wird. Und was dann kommt hat man ja schon mit dem alten Partner.

Die Liebe wächst mit den Jahren in einer harmonischen Partnerschaft von ganz alleine.
Aber es ist sehr anstrengend, kribbeln und Leidenschaft in langjährigen Beziehungen aufrecht zu erhalten. Dafür muss man viel tun. Das sind aber Gefühle, die wir sehr genießen und leben wollen.
Nur wer will sich schon ständig anstrengen oder alle paar Jahre einen neuen Partner suchen oder auf all das verzichten? Im Alltag wird das Investieren in die Beziehung gerne vergessen.

Wenn dann in einem schwachen Moment die odrr der Passende auftaucht, sind alle guten Vorsätze in Gefahr. Menschen sind schwach und leidenschaftlich und bequm. Das gilt für beide Geschlechter. Steckt man dann erstmal drin in der Affäre, ist die Verwirrung groß.

Das ist ein Erklärungsansatz. Es gibt aber nicht DIE typische Affäre. Es gibt viele Motivationen und Gründe in eine Affäre zu kommen. Es gibt natürlich auch solche Fälle, wo sich ein Partner ganz bewusst eine Affäre sucht, um heimische Defizite auszugleichen ohne den Wunsch, dafür den Partner zu verlassen. Entweder offen oder heimlich.
Es gibt auch Partnerschaften, die gerade durch Affären stabilisiert werden.
Aber ich glaube nicht, dass es in der Motivation einen großen Unterschied der Geschlechter gibt.

15.03.2017 07:52 • x 1 #53


Giacccomo
@irrlicht.
Das sehe ich genau so. Irgendwann ist die erste große Verliebtheit gegangen und es kommt eine tiefe Liebe. Und die gilt es festzuhalten und täglich an ihr zu arbeiten. Der Frau auch mal wieder sagen, dass man sie liebt und ihr dies auch zeigen. Wir Männer neigen leider dazu das als selbstverständlich hinzunehmen nach dem Motto ich bin ja noch hier, das beweist doch, dass ich dich liebe. Mann muss es trotzdem sagen.

Die Frage die sich mir dabei stellt, ist: Warum haben alle Angst davor, dass der Partner fremdgeht?

15.03.2017 08:32 • x 1 #54


G
Ich glaube nicht, dass alle Angst davor haben.
Die Angst kommt nur dann, wenn man spürt, dass es mit dem EF oder der EF nicht gut läuft, wenn man unterschiedliche Prioritäten setzt, wenn man sich entfernt und entliebt und der Partner sich dann auf einmal komisch verhält.
Diese tiefe Liebe kann sicher kommen, aber sie muss gepflegt werden und darf nicht im Alltag untergehen.

15.03.2017 08:38 • #55


Mairenn
mich stört ein wenig, dass Fremdgehen langsam schon fast als natürlich angesehen wird. Wenn man die Postings hier aufmerksam liest, erscheint einem eine Affäre bzw. Fremdgehen in einer Partnerschaft, nach gewisser Zeit, fast schon eine logische Schlussfolgerung. Und die Fakten sprechen auch eine gnadenlose Sprache.

Andere Frage - warum haben die Untreuen selbst ein Problem mit Untreue ? Die Fremdgänger scheinen regelrecht den Verstand zu verlieren bei der Vorstellung, Partner/in oder AF könnte fremdgehen oder tut es. Untreuen können in allermeisten Fällen die Untreue anderer selbst unmöglich verzeihen, kommen damit auch fast nicht zu Recht... Warum?

Ist Fremdgehe-Verhalten bzw. versteckter Drang danach möglicherweise vielleicht doch nichts natürliches, gar eine weit verbreitete Persönlichkeitsstörung, die bis dato nicht als Störung angesehen wurde?

15.03.2017 08:42 • x 1 #56


Giacccomo
Zitat von Mairenn:
mich stört ein wenig, dass Fremdgehen langsam schon fast als natürlich angesehen wird.

Ich finde, das Schlimme daran ist, dass die meisten nicht ehrlich zu ihrem Partner sind. Der Partner wird hintergangen und ihm wird so nicht die Wahl gelassen ob er solch eine Beziehung weiterführen möchte.

Ich gebe dir Recht, wenn man selbst fremd geht, dann muss man diese Freiheit auch seinem Partner/in zugestehen.

15.03.2017 09:08 • x 1 #57


WhosThatGirl
Zitat von Giacccomo:
Zitat von Mairenn:
mich stört ein wenig, dass Fremdgehen langsam schon fast als natürlich angesehen wird.

Ich finde, das Schlimme daran ist, dass die meisten nicht ehrlich zu ihrem Partner sind. Der Partner wird hintergangen und ihm wird so nicht die Wahl gelassen ob er solch eine Beziehung weiterführen möchte.

Ich gebe dir Recht, wenn man selbst fremd geht, dann muss man diese Freiheit auch seinem Partner/in zugestehen.


Hier liegt aber genau der Hund begraben.
Wären man zueinander ehrlich, gäbe es kein Fremdgehen, sondern es würde sich offene Beziehung schimpfen.
Man nimmt sich selbst heimlich mehr heraus von einer Handlung, welche man dem eigenen Partner nicht zugesteht.

Selbst dann hätte man noch die Möglichkeit sich zu trennen, aber das beinhaltet ja dann die Aufgabe des Partners. Da kollidiert dann wieder Sicherheit (was ich habe) mit Freiheit (man wäre unabhängig aber unter Umständen allein).

15.03.2017 09:51 • #58


Y
Viele Menschen machen sich im Leben was vor, so auch betrogene Ehepartner, die behaupten, nichts von dem Doppel- und Affärenleben ihres Partners mitbekommen zu haben. Wenn man einen wirklich guten Draht zueinander hat, ist es meiner Meinung nahezu ausgeschlossen, dass einer der Partner fremd geht und der andere nichts mitkriegt. Denn die Nähe zu einem Affären Partner verändert nicht die Stimmung zumeist doch positiv, da er/ sie hier mental auftankt. Auch äußerlich passieren Veränderungen, die sich nicht von der Hand weisen lassen.

Sofern ein Partner also Wünsche und Bedürfnisse seines Partners nicht wahrnehmen und drauf eingehen möchte und damit bewusst die deutlichen Signale und den Leidensdruck des Partners ignoriert, spielt ein Machtspiel. Das hat aber in einer gleichberechtigten Beziehung nichts zu suchen.

Wenn sich ein Partner dann also einer Affäre widmet, um mit seinen Bedürfnissen wahrgenommen zu werden, hat er sich das im Gegensatz zu einem ONS reiflich überlegt….
Was ich nicht verstehe ist, warum Leute Beziehungen eingehen, wenn es ihnen zu unbequem ist, sich auseinanderzusetzen und miteinander zu wachsen. Wenn man hierzu keinen Bock hat, sollte man solo bleiben !

15.03.2017 10:04 • x 2 #59


WhosThatGirl
Zitat von Selbstliebe:
Was ich nicht verstehe ist, warum Leute Beziehungen eingehen, wenn es ihnen zu unbequem ist, sich auseinanderzusetzen und miteinander zu wachsen. Wenn man hierzu keinen Bock hat, sollte man solo bleiben !


Sicherheit vermeintlich jemanden zu haben.
Bei Frauen evtl. mehr das versorgt sein.
Bei Männern die Sicherheit S.uell regelmäßig jemanden verfügbar zu haben.

Das klingt in der Tat bitter. Ja. Aber es spiegelt sich auch hier Bequemlichkeit.

15.03.2017 10:15 • x 1 #60


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag