Das ist eine Gute Frage, die sich sicherlich jeder einmal im Leben stellt, gerade Menschen die von ihrem Partner betrogen wurden finden oft keine Antwort und auch Menschen die durch fremdgehen ihren Partner betrügen suchen nach Antworten.
Antworten die sie nie finden werden, wenn wir nicht die richtigen Fragen stellen!
Hallo wir sind Anna Nico und sind seit knapp 5 Jahren zusammen. Seit 1 1/2 Jahren führen wir eine wirklich ehrliche und glückliche Beziehung, denn wir haben etwas verstanden, das man so nie finden wird.
Was mag das wohl sein, magst Du sich jetzt fragen, doch dazu wollen wir, zum besseren Verständnis, einen Teil unser Geschichte erzählen.
Anna Ich(Nico) lernten uns im November 2013 kennen und es war fast bezaubernder als in einem Märchen. Was ich zudem Zeitpunkt nicht wusste war, dass ich, Anna's Affäre war und ehe man sich versah auch bereits die ersten Gefühle entstanden, wer kennt das nicht.
Es fühlte sich an als hätten unsere Seelen sich gefunden und das tut es bis heute, mehr denn je. Doch innerhalb der ersten 3 Jahre war es ein ständiges Hin und Her, Ihr damaliger Freund, ich und ja, es gab da noch andere von denen ich immer wusste, aber ihr Freund wusste von all dem nicht's.
Nachdem ich so nicht mehr weiter machen wollte, entschied ich mich, dass Anna eine Entscheidung treffen muss und sie entschied sich für mich . Voll happy ging es eine Weile gut und schon war der nächste da. Immer wieder redeten wir darüber und suchten eine Lösung. Im ersten Moment fühlte es sich an, als wäre das fremdgehen jetzt vorbei, doch ich irrte mich.
Wir stellten uns die Frage, Warum dieser Zustand unser Leben bestimmt? und es sich anfühle es wenn man im Leben kein Stück weiter kommt. Nun ja, eigentlich ist es ganz einfach.
Warum gehen Menschen fremd?, weil sie etwas suchen, das Ihnen fehlt. Egal ob Täter oder Opfer! Diesen Satz hat man sicherlich schön öfter gehört und es gibt eine Vielzahl an Antworten: Wertschätzung, Beachtung, Glück, Liebe und Verlangen sind dabei nur einige Beispiele. Doch es wird etwas ganz wichtiges vergessen.
Warum suchen Menschen das Glück, die Liebe bei anderen Menschen und sind traurig, wütend oder frustriert, dass sie immer enttäuscht werden? Dazu möchte ich Dir gern eine kleine Geschichte aus einem meiner Lieblings-Bücher erzählen.
Der kleine Junge
Einmal ging ein kleiner Junge in die Schule.
Er war noch ein sehr kleiner Junge.
Und es war eine sehr grosse Schule.
Aber als der kleine Junge herausfand,
dass er direkt in sein Schulzimmer gelangen konnte,
wenn er durch die äussere Tür hineinging, da freute er sich.
Und die Schule sah nicht mehr so riesig aus.
Eines Morgens,
als der kleine Junge schon eine Zeitlang zur Schule gegangen war, sagte die Lehrerin:
Heute malen wir ein Bild.
Gut!, dachte der kleine Junge.
Er zeichnete gern.
Er konnte alles mögliche zeichnen:
Löwen und Tiger,
Hühner und Kühe,
Eisenbahnen und Schiffe
Und er holte seinen Buntstiftkasten heraus
und begann zu zeichnen.
Aber die Lehrerin sagte: Warte!
Wir fangen noch nicht an!
Und sie wartete, bis alle sie anschauten.
Jetzt, sagte die Lehrerin,
Heute werden wir Blumen zeichnen.
Gut!, dachte der kleine Junge.
Er zeichnete gern Blumen.
Und er zeichnete einige schöne Blumen
mit seinen orangen und blauen und lila Buntstiften
.
Aber die Lehrerin sagte: Warte!
Ich zeige euch, wie man es macht.
Und die Blume war rot, mit einem grünen Stiel.
So, sagte die Lehrerin.
Jetzt könnt ihr beginnen.
Der kleine Junge sah die Blume der Lehrerin an.
Dann sah er seine eigene Blume an.
Seine eigene Blume gefiel ihm besser.
Aber er sagte nichts.
Er drehte nur sein Papier um
und zeichnete eine Blume wie die Blume der Lehrerin.
An einem anderen Tag,
als der kleine Junge gerade
die äußere Tür ganz allein aufgemacht hatte, sagte die Lehrerin:
Heute arbeiten wir mit Ton.
Gut!, dachte der kleine Junge.
Er arbeitete gerne mit Ton.
Er konnte alle möglichen Dinge aus Lehm formen:
Schlangen und Schneemänner,
Elefanten und Mäuse,
Autos und Lastwagen
Und er begann seinen Lehmklumpen
zu ziehen und zu kneten.
Aber die Lehrerin sagte: Warte!
Wir fangen noch nicht an!
Und sie wartete, bis alle sie anschauten.
Jetzt, sagte die Lehrerin,
machen wir eine Schale.
Gut!, dachte der kleine Junge.
Er machte gern eine Schale.
Und er begann einige zu machen,
in allen Grössen und Formen.
Aber die Lehrerin sagte: Warte!
Ich zeige euch, wie man es macht.
Und sie zeigte allen, wie man eine Schale macht.
So, sagte die Lehrerin.
Jetzt könnt ihr beginnen.
Der kleine Junge sah die Schale der Lehrerin an.
Dann sah er seine eigene Schale an.
Seine eigenen Schalen gefielen ihm besser.
Aber er sagte nichts.
Er rollte nur seinen Ton wieder zu einem Klumpen zusammen,
und machte eine Schale wie die der Lehrerin.
Und bald lernte der kleine Junge zu warten, und zuzusehen,
und die Dinge genauso zu machen wie die Lehrerin.
Und bald hörte er auf, von sich aus Dinge zu machen.
Dann geschah es, dass der kleine Junge und seine Familie
in ein anderes Haus zogen in einer anderen Stadt.
Und der kleine Junge musste zu einer anderen Schule gehen.
Diese Schule war noch grösser als die andere,
und es gab keine äußere Tür zu seinem Schulzimmer.
Er musste eine große Treppe hinaufsteigen
und durch einen langen Korridor gehen,
bis er zu seinem Schulzimmer kam.
Und am ersten Tag, als er dort war,
sagte die Lehrerin:
Heute malen wir ein Bild.
Gut!, dachte der kleine Bub.
Und er wartete, bis die Lehrerin
ihm sagen würde, was er zu tun hätte.
Aber die Lehrerin sagte nichts.
Sie ging nur im Schulzimmer umher.
Als sie zu dem kleinen Jungen kam,
sagte sie: Willst du nichts zeichnen?
Doch, sagte der kleine Junge.
Was zeichnen wir?
Das weiss ich nicht, solange du es nicht zeichnest, sagte die Lehrerin.
Wie soll ich es machen? fragte der kleine Junge.
Warum, mach es so wie du willst, sagte die Lehrerin.
Und egal mit welcher Farbe? fragte der kleine Junge.
Egal mit welcher Farbe, sagte die Lehrerin.
Wenn alle dasselbe zeichneten, und mit denselben Farben,
wie wüsste ich dann, wer was gezeichnet hat, und wem welches Bild gehört?
Ich weiss nicht, sagte der kleine Junge.
Und er begann eine rote Blume zu zeichnen, mit einem grünen Stiel.
Eine liebevolle Geschichte von (Helen E.Buckley, One Little Boy. Zitiert in: Raymond und Dorothy Moore, The Successful Homeschool Family Handbook.)
Was will uns diese Geschichte sagen?, Wir Menschen wurden perfekt durch Schule und Erziehung für ein gesellschaftliches Leben erzogen und haben beigebracht bekommen die Dinge nicht mehr zu hinterfragen. Genauso wenig hinterfragen wir uns selbst.
Wie können wir denn von unserem Partner erwarten, dass zu tun was wir wollen, wenn wir es noch nicht einmal schaffen uns selbst zu kontrollieren.
Hinterfrage Dich selbst, warum führe ich immer das gleiche Chaos in meiner Beziehung, warum wiederholen sich bestimmte Situationen? Weil uns beigebracht wurde, zu warten bis man uns sagt was zu machen ist!
Bei Anna und mir haben wir durch viele lange, tiefgründige Gespräche heraus gefunden, das wir in unserer Kindheit nicht die vollkommene Liebe unserer Eltern erhalten haben, die uns von Natur aus zugestanden hätte. Denn danach sehnt sich jeder Mensch: Liebe. Ich würde sogar behaupten, das ca.90% aller Menschen darauf (er)warten die Liebe von Ihrem Partner zu bekommen.
Beginne herauszufinden was Dir fehlt. Es ist manchmal so einfach im Leben, denn oft sind es die Dinge die uns an unserem Partner stören. Dein äußerer Lebenszustand, ist Dein ehrlichster Spiegel. Ignorierst Du diesen Spiegel, belügst Du Dich selbst und wirst nie eine glückliche Beziehung führen.
Oft sehen wir Probleme als unüberwindbare Herausforderung, immer wieder das gleiche. Doch schaut man sich allein die Definition des Wortes Problem an, so erkennst Du das es aus zwei Teilen besteht, PRO BLEM. Was besagt denn das Wort PRO? Es ist für Dich. Wenn es gegen Dich wäre würde es ja CONTRABLEM heißen.
Denn dieses Problem hilft Dir, zu Dir selbst zu finden. Das Problem hat die Aufgabe, die Lücke der Vergangenheit zu schließen. Und das ist der erste Schritt in eine glückliche, harmonische Beziehung auf Lebenszeit.
Einige Worte von zwei Menschen, die sich dem Problem gestellt haben und ihre Erkenntnisse an viele verzweifelte Menschen weitergeben wollen.
Viele Liebe Grüße, Anna Nico
P.S.: Egal in welcher Rolle Du gerade steckst. Du wirst 1000 Gründe finden warum der andere Schuld hat. Doch wenn Du mal wieder das gleiche Problem hast, erinnere Dich an diese Zeilen, nimm Dir einen Moment der Ruhe und denke darüber nach.
30.12.2018 14:45 •
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