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Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht d Frau?

D
Ich habe die Möglichkeit Hypothesen zu bilden. Die einen sprechen gegen meinen Mann, die anderen eher für ihn. Sein Verhalten gibt mir Anlass die zweiten zu favorisieren. Sollte sich das Gegenteil herausstellen, dann kann ich immer noch die Trennung wählen.
Und genauso wie wir Kuddel seine Bekehrung abnehmen, so kann es auch für meinen Mann gelten, denn er hat sich ähnlich geäußert. Menschen können Fehler einsehen und Schlussfolgerungen ziehen. Die Zukunft wird zeigen, wie real das war.
Außerdem geht es bei mir um mehr als nur eine Trennung von einem Mann den ich liebe. Eine Trennung hätte weitreichendere Folgen. Es geht nicht nur um mich, mein ego. D.h. Nicht, dass ich alles hinnehme, schon gar nicht wegen finanziellen Gründen.
Ich kritisiere an meinem Mann, dass er wegen einer kurzen Affäre alles aufs Spiel gesetzt hat. Würde ich nun unser Leben einfach wegwerfen, unsere Vergangenheit, etc., dann wäre ich kein Stück besser. Also kämpfe ich und bin bereit weiter zu machen. natürlich nicht bedingungslos.

20.05.2016 06:38 • x 2 #976


Maus-89
Auch mein Mann hat während seiner Affäre die Moral über Bord geworfen.
Trotzdem hat es weiterhin an ihm genagt. Bei Gesprächen über Treue, Verantwortlichkeit
und füreinander da sein, hat er immer dichtgemacht. Das Gewissen war scon
da, aber es wurde immer ins Eck gedrückt.

20.05.2016 06:59 • x 1 #977


A


Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht d Frau?

x 3


WhosThatGirl
Zitat von Dummda:
@ frischgeföhnt,
In erster Linie habe ich über die AF gelacht. ich bin aber auch sauer auf sie.


In erster Linie hättest Du diese Emotionen Deinem Partner entgegenbringen müssen.
Um ihn dann vor die Tür zu setzen.
Aber das ist nur meine Meinung.

Zitat von Dummda:
Mein Mann war in erster Linie dankbar, dass ich lachen konnte. Er redet nicht schlecht über sie. Das geht auch nicht, denn sonst würde er ja zugeben, dass er sich mit der falschen eingelassen hätte. Dennoch sagt er mir genau, dass ich für ihn die richtige bin. Er kann es auch genau erklären.


Er will auch keine Konsequenzen tragen, deshalb ist er dankbar, dass Du es so locker aufnimmst. Deine Art, Dich ihm gegenüber so zu verhalten, macht Dich für einen Betrüger tatsächlich zu der Richtigen.


Zitat von Dummda:
Er hatte auch keine Affäre mit ihr, weil sie so toll war, sondern weil er eine Affäre haben wollte und sie zufällig passte. So richtig tief ging das nicht bei denen. Das hätte mich auch sehr gewundert. Sie war ein Mittel für seinen Zweck. Sie meint, er habe sie benutzt. Kann man so sehen. Aber hat sie ihn nicht auch benutzt? Es sind zwei erwachsene Personen. Dass es mich gab, wußte sie. Es kann mir keiner sagen, sie habe nicht wenigstens mal bei Facebook nachgeschaut o.ä. Sie haben die Affäre auch Vorort geheim gehalten. Wer kapiert denn da nicht, dass es nicht ernstes werden soll?


Fühlst Du Dich bei seiner Aussage was sie für ihn war aufgewertet? Gibt es Dir ein Gefühl von Überlegenheit und nimmst Du an, dass genau deshalb ihr (wieder) eine gute Beziehung führen könnt? Die Beziehung ist nichts wert, wenn man belogen und betrogen wird.

Und anstatt das zu reflektieren, redest Du davon, dass die beiden sich benutzt haben. Wurdest nicht Du in erster Linie von beiden benutzt? Dein Partner hätte das unterbinden sollen und müssen.
Warum seid ihr damals eine Beziehung eingegangen? Hatte das auch einen Nutzen für ihn oder ging es ihm da um den Menschen und sein Lebenskonzept? Warum tritt er dies samt der Partnerin mit Füßen, indem er lügt und betrügt.
Das Geheimhalten dient lediglich ihm zum Schutz, sich keinen Konsequenzen stellen zu müssen.

In einer Dreiecksgeschichte gibt es nur Verlierer. Außer vielleicht der Betrüger selbst ... Er verliert zwar auch, aber meist nicht soviel, dass er etwas daraus lernen würde. Vielleicht würde er mal erkennen, würde er alleine dastehen.

Zitat von Dummda:
Ja, wir haben sehr gute Gespräche und sind beide bereit zu reflektieren.
Ich halte nichts davon innerhalb einer Beziehung zu verzeihen. Es ist nicht nötig, denn in dem Moment, wo er erkennt, was er getan hat, was das bedeutet hat, in dem Moment braucht es kein verzeihen. Wir beginnen jetzt eine neue Ebene zu betreten und das ist der einzige Weg der richtig ist. Wichtig ist nicht die Affäre an sich, sondern das was wir daraus machen, wie wir damit umgehen.


Bist Du sicher, dass er reflektiert? Oder bist es eher Du, die alle innere Kraft zusammennimmt, damit aus einer kaputten Beziehung wieder was tragfähiges wird?
Versucht er durch sein Bemühen Dich nicht eher wieder auf Kurs zu bringen, damit ihr Euch beide in Sicherheit und Vertrautheit wähnt?
Es nützt auch nichts, die Vase aus dem Haus zu verbannen, stellt die Vase doch Eure Beziehung dar. Sie ist zerbrochen und ihr wollt sie kleben ... Indem ihr sie rausverbannt und nicht mehr seht, verdrängt ihr eher.


Zitat von Dummda:
ich habe wieder Respekt und Vertrauen in meinen Mann zurück bekommen durch sein Handeln. das heißt nicht automatisch, dass es reichen wird. Aber ohne das, wäre es aussichtslos. Es tut noch weh, aber der Heilungsprozess kann beginnen.
Wir bemühen uns beide sehr. Seine Bemühungen helfen mir enorm. Er wertet mich und unsere Beziehungd dadurch wieder sehr auf und das gibt Hoffnung.
Am Anfang sah ich noch nicht mal den Tunnel an dessen Ende ich ein Licht hätte sehen können. Jetzt sehe ich ihn und das Licht.


Hat er auch Respekt vor Dir und was Du bereit bist für den Erhalt der Beziehung zu tun?
Ich bezweifle es.
In einem anderen Thread hab ich das Beispiel mit der Pistole genannt und die Kugel ist aus dem Lauf.
Respekt hättest Du Dir verschafft, wenn Du ihn verlassen hättest, da Du schlicht und ergreifend mit Dir so nicht umgehen lässt. Er weiß jetzt, wie Du damit umgehst, wenn er sich solch einen Vertrauensverlust leistet bzw. das er keine Konsequenz in Form Deiner Trennung fürchten muss, was er nämlich am meisten gefürchtet hat (darum die Heimlichkeit). Das gab ihm die vermeintliche Kontrolle, den Betrug im Griff zu haben, die Geschichte steuern zu können.

Mein AM (von dem ich mich leidvoll getrennt habe) scheute nichts mehr als den Verlust. Nach Auffliegen bemerkte er mir gegenüber, wie erleichtert er war nicht vor die Tür gesetzt zu werden. So eine gutmütige Frau findet man ja nicht mehr ...
Wie armselig von ihm, aber doch sehr schlau, wenn man nicht allein dastehen will.

Ich bezweifle, dass ein Betrüger den Partner respektiert, wenn er nach seinem Betrug und seinem verletztenden Verhalten, anstatt einer klaren Grenze auch noch die Eier gegrault bekommt.
Auch hier müssten Betrogene Taten herrschen lassen und nicht mit Worten drohen (wenn Du ..., dann ...)

Natürlich gilt dies auch auf Frauen als Betrüger und jeder Fall ist individuell, aber es verhält sich ja danach (Auffliegen der Affäre) auch wieder in Mustern.

20.05.2016 07:03 • x 2 #978


E
@WhosThatGirl

Danke. Du hast aufgeschrieben worauf ich keine Lust mehr hatte.

20.05.2016 07:12 • x 2 #979


U
@WhosThatGirl

Nun bringst Du schon wieder aufs Tablett, dass die EF sich höherwertig sehen würden als die AF. Das hast Du vor einigen Beiträgen mir unterstellt, obwohl ich die AF meines Mannes mit keinem einzigen Wort erwähnt hatte, und nun unterstellst Du Dummda dies auch.
Kann es denn nicht eher so sein, dass das Dein persönliches Problem ist? Das drängt sich zumindest mir so auf, denn Du bist es doch, die ständig von Wertigkeiten spricht. Fühlst Du Dich denn der EF deines Ex-AM gegenüber minderwertig?

Auch fällt mir auf, dass Du nun auch Dummda dafür kritisierst, dass sie sich in Deinen Augen zuwenig respektierlich verhalten halt weil sie ihren Mann nicht vor die Tür gesetzt hat und über einen Neuanfang nachdenkt. Meinst Du nicht, dass dies ein wenig anmaßend ist? Man kann hier sicherlich die ein oder andere Denkanregung geben und so manches mit einem Fragezeichen versehen, das ist schließlich Sinn und Zweck des Forums. Aber es geht aus meiner Sicht etwas zu weit, wenn ich dem anderen quasi vorschreiben möchte wie er sich zu verhalten hat und wie tief er sich wann verletzt zu fühlen hat.

@ all
Kann die Diskussion denn hier nicht auf der Ebene Frau bzw. Mann geführt werden? Ich habe den Eindruck, dass die EF hier, welche ihren Betrüger behalten haben bzw. sich mit dem Gedanken tragen ihn zu behalten, von den Geliebten hier als personifiziertes Feindbild betrachtet werden. Das fiel mir schon in einem anderen Strang auf, ich glaube es war die Userin Kartoffelklos(welche auch ihren Mann behalten hat) die da auch fast persönlich angegriffen wurde.

So, zum eigentlichen Thema bzw. zum Vasenvergleich.
Der Denkfehler liegt darin anzunehmen, dass hier die alten Ehen in Form von geklebten Beziehungsvasen fortgesetzt werden.
Das klappt jedoch nicht, da stimme ich zu, dass dies dann zum Scheitern verurteilt ist.
Ich setze genaugenommen auch nicht die alte Ehe fort. Es muss ein echter Neubeginn sein.
Um bei der Vase zu bleiben: Die Ehepartner kehren die Scherben der kaputten Vase zusammen, untersuchen jede einzelne auf ihre Qualität und heben die schönsten davon auf.
Nun formen sie aus dem über die Jahre gereiften Ausgangsmaterial (die beiden Ehepartner) eine neue Vase. Dabei achten sie darauf, die Konstruktionsfehler der alten Vase welche zu einer geringeren Standfestigkeit geführt haben, nicht zu übernehmen sondern diesmal eine stabilere Vase zu fertigen und die besonders schönen Scherbenstücke der alten Vase (z.B. die Glücksmomente der alten Ehe die es ja auch gab wie z.B. Kinder) werden als Verzierung oben auf gesetzt.

Versucht es doch anders zu betrachten. Was passiert denn nun in den meisten Fällen wenn eine EF den Betrüger (kann auch EM und Betrügerin sein) abserviert? Zwei Menschen, die ursprünglich einmal eine so starke Anziehungskraft aufeinander hatten dass sie sogar geheiratet haben, sind wieder auf Partnersuche. Aufgrund des fortgeschrittenen Alters wird jeder neue Partner ja wohl auch vom Zweitmarkt stammen. Bevor ich nun einen geläuterten abgelegten EM einer anderen nehme und mit diesem versuche glücklich zu werden, kann ich doch genauso gut, wenn nicht sogar noch besser, mit meinem eigenen Mann, dessen Fehler und Macken ich schon kenne, neu starten.
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass beide Eheleute sich ihrer Anteile an dem Crash bewusst sind und sie Liebe füreinander empfinden.

20.05.2016 08:52 • x 6 #980


E
@Unheilig

Ich finde @WhosThatGirl ist schon konkret auf die Beiträge eingegangen.
Sehr sachlich.

Jeder darf seine Vase behalten.

Sehe es wie @finita

20.05.2016 08:58 • x 1 #981


Blanca
Zitat von WhosThatGirl:
Die Beziehung ist nichts wert, wenn man belogen und betrogen wird.

Du hast nicht darüber zu urteilen, was anderer Leute Beziehung wert ist oder nicht.
In der Position bist Du nicht; das steht nur denen zu, die sie führen.

Gesellschaftlich werden Affairen gegenüber Festbeziehungen als minderwertig eingestuft. Man mag das als despektierlich empfinden, wenn man davon unmittelbar betroffen ist. Aber in dem Moment, wo jemand versucht, den eigenen Geliebtenstatus damit aufzuwerten, indem er die Hauptbeziehung des Affairenführers abwertet, laufen die Dinge schief.

Ja, dies ist ein freies Land und natürlich steht jedem seine Meinung zu, ab wann eine Beziehung noch führenswert erscheint oder nicht - auch, für sich selbst daraus Konsequenzen zu ziehen. Aber in dem Moment, wo man jemand einzureden sucht, ihre Beziehung sei nichts wert, der gar nicht um Rat diesbezüglich ersucht hat, läuft einmal mehr etwas schief.

20.05.2016 09:03 • x 5 #982


E
Gilt auf und abwerten nicht für beide Seiten?

Ich finde es sehr unangenehm von beiden, wenn sich die bezrogene EF zusammen mit dem Betrüger über die Geliebte lustig macht.

Ebenso finde ich es sehr unangenehm, wenn die Geliebte zusammen mit dem Affärenführer schlecht über die EF reden..

20.05.2016 09:14 • #983


Blanca
Zitat von frischgeföhnt:
Gilt auf und abwerten nicht für beide Seiten?

Nur, wenn sie es tatsächlich tun.

20.05.2016 09:15 • #984


E
[quote=Blanca:2ky1os.][quote=frischgeföhnt:2ky1os.]Gilt auf und abwerten nicht für beide Seiten?[/quote:2ky1os.]
Nur, wenn sie es tatsächlich tun.[/quote:2ky1os.]
Hier geschehen.
Ist leider mein Eindruck.

20.05.2016 09:17 • #985


E
Meine Meinung ist.
Egal wie eine Gesellschaft. .wer immer das ist..Menschen oder Beziehungen bewertet. .
Es sind Menschen. Die sollte man respektieren.

Letztendlich muss und darf jeder seine Entscheidung für oder gegen oder wssauchimmer. Sehen wie er möchte.
Das können in der Tat nur die beiden die drinstecken.
Das ist richtig.

20.05.2016 09:48 • x 1 #986


K
@ all
ob die zerbrochene Vase oder das zerschnittene Tischtuch angeführt werden - BEIDES wird nach dem Zusammensetzen Spuren eines Bruches, bzw. eines Schnittes aufzeigen. Es geht dann darum, ob sich beide Partner in der Lage sehen, diese sichtbaren Stellen zu akzeptieren, anzunehmen. Es wäre ratsam, das so zu machen. Denn ein Überdecken der jeweiligen Stellen behebt nicht den Bruch/den Schnitt.
Dass die Drehbücher um-/neu geschrieben werden sollten/müssen, steht außer Frage. Denn ein weiter wie bisher ....es ist schon viel dazu geschrieben worden....

Richtig ist auch, dass sich niemand dazu hinreißen lassen sollte, die Affären/Beziehungen Anderer zu bewerten, ggf. sogar zu verurteilen. Das WAHRE Geschehen kennen nur die Beteiligten selbst. In wie weit Details mitgeteilt werden - wir als Leser können uns da kein Bild raus machen, ob die Details dem WAHREN Geschehen entsprechen. Zudem ist die Variante des Anderen nicht bekannt. Daher ist es nicht möglich - aus meiner Sicht - nicht mal ein subjektive Einschätzung abzugeben, geschweige eine objektive.

In wie weit die AP über die/den Betrogenen herziehen, in wie weit sich EP nach Beendigung der Affäre über die/den Dritten auslassen - das hat NULL Niveau! Wer sich dazu hinreißen lässt, begibt sich in einen Bereich, in dem sie/er - ob AP oder EP - sich der eigenen Lächerlichkeit preis gibt. Warum wurde eine Affäre denn eingegangen - um nach der Beendigung über diesen AP herzuziehen? Das gleiche gilt für die EP, die später über einen AP herziehen.
Im Übrigen - ein/e Betrüger/in hat eh kein Recht, sich überhaupt in irgendeiner Weise despektierlich gegenüber den Beteiligten einer Affäre zu äußern. Im Grunde hat sie/er selbst genug verwirkt, was den Betrug und das Lügen der/dem Betrogenen gegenüber angeht. Und wenn sie ein/e Betrüger/in dennoch äußert, ist das ein Ablenken von der eigenen Verantwortlichkeit, betrogen und belogen zu haben

Auf die AF, die die Verbindung zu mir beendet hat, lasse ich NICHTS kommen. Sie ist und bleibt der Mensch, mit der ich eine langjährige Affäre hatte. Sie hat das Ende der Affäre verfügt, was nicht einfach zu verkraften war...und der Respekt und die Achtung vor ihr bleibt in jeder Hinsicht bestehen.

20.05.2016 10:24 • x 2 #987


Wurstmopped
Zitat von kuddel7591:
@ all

Im Übrigen - ein/e Betrüger/in hat eh kein Recht, sich überhaupt in irgendeiner Weise despektierlich gegenüber den Beteiligten einer Affäre zu äußern. Im Grunde hat sie/er selbst genug verwirkt, was den Betrug und das Lügen der/dem Betrogenen gegenüber angeht. Und wenn sie ein/e Betrüger/in dennoch äußert, ist das ein Ablenken von der eigenen Verantwortlichkeit, betrogen und belogen zu haben.

Nun das sehen viele ehemalige AF und AM anders? oder machst du hier einen Unterschied ob der AM oder AF gebunden oder ungebunden?

Auf die AF, die die Verbindung zu mir beendet hat, lasse ich NICHTS kommen. Sie ist und bleibt der Mensch, mit der ich eine langjährige Affäre hatte. Sie hat das Ende der Affäre verfügt, was nicht einfach zu verkraften war...und der Respekt und die Achtung vor ihr bleibt in jeder Hinsicht bestehen.


Das der betrogenen EF oder EM dann auch so zu vermitteln ist eine Aufgabe! ...das als betrogener dann auch akzeptieren zu können eine noch größere!

20.05.2016 10:31 • x 3 #988


K
Zitat von Wurstmopped:
Zitat von kuddel7591:
@ all

Im Übrigen - ein/e Betrüger/in hat eh kein Recht, sich überhaupt in irgendeiner Weise despektierlich gegenüber den Beteiligten einer Affäre zu äußern. Im Grunde hat sie/er selbst genug verwirkt, was den Betrug und das Lügen der/dem Betrogenen gegenüber angeht. Und wenn sie ein/e Betrüger/in dennoch äußert, ist das ein Ablenken von der eigenen Verantwortlichkeit, betrogen und belogen zu haben.

Nun das sehen viele ehemalige AF und AM anders? oder machst du hier einen Unterschied ob der AM oder AF gebunden oder ungebunden?

Auf die AF, die die Verbindung zu mir beendet hat, lasse ich NICHTS kommen. Sie ist und bleibt der Mensch, mit der ich eine langjährige Affäre hatte. Sie hat das Ende der Affäre verfügt, was nicht einfach zu verkraften war...und der Respekt und die Achtung vor ihr bleibt in jeder Hinsicht bestehen.


Das der betrogenen EF oder EM dann auch so zu vermitteln ist eine Aufgabe! ...das als betrogener dann auch akzeptieren zu können eine noch größere!


@ Wurstmopped

ALLE Beteiligten an einer Affäre - ob gebunden oder ungebunden - haben schon genug Schaden angerichtet, wenn es zu einer Affäre gekommen ist. Dann noch über Beteiligte an der Affäre - ob während oder nach der Affäre - herzuziehen, hat NULL Niveau. Setzen ...sechs minus!

EF und EM sollten einander zu vermitteln in der Lage sein, wie sie sich einen Fortbestand der Ehe vorstellen. Mit Hauen und Stechen geht das sicherlich nicht. Wie schon mal erwähnt - die/der Betrüger/in ist immer in der Bringschuld, hat zunächst mal keine Rechte, Forderungen zu stellen und braucht wahrlich GUTE Argumente, um die/den Betrogenen zu überzeugen. Jetzt ist es um so wichtiger, WIRKLICH zuzuhören, was vermittelt werden soll. Ob das dann akzeptiert und angenommen und übernommen wird/werden kann, ist wieder ein ganz anderes Kapitel...

20.05.2016 10:42 • x 1 #989


WhosThatGirl
@Unheilig
Ich habe die EF nicht abgewertet, ich habe versucht möglichst sachlich ein Verhalten zu verdeutlichen, welches nur dem Betrüger hilft und wie dieser sich entgegenkommen zu nutzen macht.

Lies Dir den Text, welchen ich zitiert habe nochmal ganz genau durch.
Und überlege dann, warum Du ihn als Angriff empfindest. Vielleicht deshalb, weil Du eigentlich schon wahrnimmst, dass eine klare Grenze (Trennung vom Betrüger) die Option wäre, die Dir auch den Respekt Dir selbst gegenüber zurückbringen würde?

Vielleicht versteht frischgeföhnt mich auch deshalb sachlicher, weil sie auch Geliebte war UND Betrogene (in ihrer Ehe) und sie dort auch die Konsequenzen gezogen hat (Trennung/Gehenlassen).
In beiden Fällen hat sie (auch wenn der Weg verletzend und beschwerlich war) sich für sich entschieden und sich ihren Respekt bewahrt oder ihn wiedergefunden.

Ich war zwar nicht verheiratet, aber in einer längeren Beziehung, in dem plötzlich auch ein Gefühl von mir wahrgenommen wurde ... ER verhielt sich anders. War ein wochenlanges komisches Beziehungsverhalten. Wir sprachen auch darüber und plötzlich wurde eine Auszeit ins Spiel gebracht .. was für ein Mist ... Jeder macht sein Ding und beschäftigt sich nicht mit dem Partner.
Daraufhin beendete ich die Beziehung (obwohl ich in immer noch liebte) und kurz darauf, war er mit jemand anderem zusammen. Ich vermute oder ich weiß, dass er anfing diese Frau toll zu finden, als bei uns das komische Beziehungsverhalten anfing und ich bin heute sicher, dass er zweigleisig gefahren wäre, hätte ich ihn nicht verlassen. Vielleicht ist er auch schon kurzzeitig zweigleisig gefahren.
Wenn in einer Beziehung gelogen und betrogen wird, hat sie keinen Wert. Ansonsten setzt man sich ehrlich auseinander. So denke ich und das ist meine Meinung.

Auch wenn Du @Blanca mir damit unterstellst, ich würde anderen damit was vorschreiben. Letztendlich drehst Du es ja und willst mich damit zurückpfeifen, indem Du mich darauf hinweist, nicht den Richter zu mimen (da ich über Verhaltensmuster urteile und werte) und bist im Gegenzug selbst gleichsam (ab)wertend ... Schließlich erwähnst Du immer sehr gern, dass eine Geliebtenbeziehung weniger Wert ist, als eine Ehe (oder Hauptbeziehung). Wie kommst Du darauf? Weil diese Auffassung in der Gesellschaft mehr vertreten wird? Sie Mainstreamig ist und deshalb weniger verkehrt?
Oder weil der, der zuerst da war eben mehr geliebt wird und sollte Liebe eh keine Rolle mehr spielen, dann immerhin das Gewicht um die Institution Ehe?


Ich werte die Partnerin/Partner eines Betrügers überhaupt nicht ab ... War schließlich selbst (fast?) Betrogene und das hat schon gereicht mich klar zu positionieren. Ich will keinen Partner, der es riskieren würde oder riskiert mich zu betrügen und belügen.

20.05.2016 10:56 • x 1 #990


A


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