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Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht d Frau?

K
Zitat von Unheilig:
Zitat von kuddel7591:
Ich wiederhole meine Frage aus vorherigen Posts - denkt eine AF/ein AM während einer Affäre an die Betrogenen oder kann/wird das ausgeblendet, als gäbe es die Betrogenen gar nicht, die ja eine Mitschuld tragen, weshalb es zwischen den EP nicht (mehr) läuft?
Ist davon auszugehen, dass eine AF anders mit diesen Gedanken (wenn überhaupt vorhanden) an die Betrogenen umgeht, als ein AM? Oder werden diese Gedanken gleich weggeklickt? Sprechen AF und AM darüber?


... da kann ich dir nur die Antworten meines Mannes weiterreichen, die dieser mir in vielen langen und ruhigen Gesprächen gegeben hat:
Die Ehefrau bzw. der Ehemann (die AF meines Mannes war auch verheiratet) wurden säuberlich ausgeblendet, waren sozusagen Tabuthemen. Ein darüber Nachdenken war für ihn nicht zielführend, er kam sich dann armselig vor und das wollte er nicht, also einfach ausgeblendet. Das würde, solange das Genital regiert hervorragend klappen.

Allerdings kamen angeblich hinterher oft Gewissensbisse. Die haben aber nicht vom Weitermachen abgehalten, es war dann so, dass die mit den Gewissensbissen verbundenen negativen Gefühle eher mit dem eigenen Ehepartner (also mit mir) in Verbindung gebracht worden sind. Nach dem Motto wäre Ehefrau nicht, gäbe es kein schlechtes Gewissen, also ist sie schuld an meinem Unwohlsein. Dies hat dann zu einer Eigendynamik geführt, die ihn im Nachhinein selber entsetzt hat. Folglich wurden mir dann vermehrt immer alle negativen Empfindungen zugeschrieben und das Positive der AF, eine Spirale... Interessanter Weise kam von ihm auch die Äußerung, dass die Affäre ohne das Vorhandensein der Ehepartner ja auch gar nicht funktioniert hätte. Die Ehepartner des jeweils anderen waren dabei ein notwendiges Übel. Warum? Weil der besondere Kick ja das Verbotene und die umständlichen Vorbereitungen waren. Ansonsten war es ja auch nur stinknormaler S6.

Aber angeblich (und ich habe bisher auch keine Anhaltspunkte gefunden dass es nicht so wäre) sei bei der Affäre meines Mannes von Liebe niemals die Rede gewesen, eine Trennung sei bei ihm zumindest niemals zur Debatte gestanden.

Ach ja, und wenn das schlechte Gewissen doch mal in den Vordergrund drängte, dann habe er sich etwas Nerviges von mir (z.B. meine Art alles im Keller zu sammeln und aufzuheben - kein Witz, das hat er so gesagt) vorgestellt, dann ginge das wieder. Sozusagen Fremds. als Strafmaßnahme...


@Unheilig

was Du beschreibst, passt wie Faust auf Auge...das kann ich so bestätigen. Auch in meiner Situation wurde alles ausgeblendet - von der AF als auch von mir - was nicht passte. Alle Gedanken in diese Richtung gehend, alle Fragen, kamen zwar auf, wurden gestellt, es wurde Feststellungen ihrerseits gemacht, wie es ihr durch den Betrug und die Lüge am EP im Zeitraum der Affäre ging...aber es kam keinerlei Rückmeldung, bzw. keine Antworten von mir. Das habe ich geflissentlich Überhört und so bei mir gedacht: Warum spricht sie das gerade JETZT wieder an? Hätte das nicht Zeit gehabt, das nach einem Treffen in einer Mail zu schreiben! Meine Einstellung war - es kann nicht sein, was nicht sein darf - NUR um der Affäre willen....nicht an die Situation, bzw. an den Betrogenen denkend.

Zitat von Gracia:
Zitat von kuddel7591:
...innerhalb der langjährigen Affäre - Fehlanzeige. Als die Affäre beendet war, da kam das Gewissen zum tragen...und mit großer Vehemenz....



Schlechtes Gewissen bei dir oder deiner Ex AF?


@ Gracia

bei mir kam das schlechte Gewissen nach Beendigung der Affäre auf und später auch die Gewissensbisse

@ all

mich würde zudem noch interessieren, wie ein AM nach einer Affäre drauf ist - Lehren daraus gezogen? Es war schön!? Es war all das nicht wert!? Jederzeit wieder1?

Leider ist es so, dass Männer sich diesbezüglich schwer tun, dazu Stellung zu nehmen - aber keine Sorge...was hier geschrieben wird, erfährt keiner. Der Gesicht bleibt gewahrt ...zumindest Anderen gegenüber. Und...sich zu bekennen, tut nicht weh und kann sehr hilfreich sein....

11.05.2016 16:01 • x 2 #796


Kattchen
...ich finde, der Thread sollte heissen Warum gehen Menschen fremd und verlassen aber nicht Ihren Ehepartner/partnerin.
Ich bin sicher, dass die Gefühlslagen bei Männern und Frauen nicht groß unterschiedlich sind. Frauen wird nur gemeinhin weniger Lust zugesprochen und Männer werden eher schnell die die Ecke schw...gesteuert gestellt- was ich blöd finde und nicht glaube.
Und ich glaube auch , wie Unheilig beschrieben hat, dass Anziehung auf körperlicher Ebene (über Geruch/Hormone etc.) eine sehr grosse Rolle spielt. Und ich meine das überhaupt nich als Entschuldingung oder Rechtfertigung!
Allerdings finde ich den Ansatz , ständig von Gewissen und Schuld zu sprechen überhaupt nicht zielführend ...
Die Idee lebenslanger Monogamie ist aus einer Zeit, als Menschen eben NICHT 80 Jahre und älter wurden und damit den Anspruch hatten, 50 Jahre zusammen in Einehe zu leben.. ich glaube, dass das einfach nicht geht und ein Anspruch ist, den die meisten Menschen im Grunde NICHT erfüllen können.
Wie mans nur macht ohne Verletzung und Zerstörung weiss ich mit fast 50 auch (noch) nicht...
Aber ich bin für mich selber sehr davon überzeugt, dass ein erfülltes und erfüllendes S. eine große Rolle spielt. Und den gedanken von Unheilig, sich als Paar eher immer mal wie eine Affäre zu verabreden oder zu leben gefällt mir sehr.
Hab auch schon an sowas wie gemeinsamen Besuch von Sw..club gedacht (der Korrektor macht hier Pärchenclub draus, grins), ist mir aber irgendwei zu abgeschmackt (kenne ich auch nicht) und mein Mann hat nach eigenem Bekunden nicht soo die Lust drauf...
Denn ich galube, das ist echt was, was viele in Affären suchen.. Dies gefühl des körperlichen Begehrens vom Anfang , die starke Anziehung, wenn eben die Liebe noch nicht die größte Rolle spielt... und wenn die Gewöhnung und die (unausweichlcihe und ja auch schöne ) leichte Ermüdung in der Ehe eben noch nicht da ist.
Und nein, ich bin nicht gewissenlos und abgebrüht, sondern hab ja für mich entschieden, dass es eben so, mit Affäre in herkömmlicher Form mit Geheimnis und Verstecken, eben nicht geht...

...Kuddel, ich finde Deine Sicht sehr radikal..(auch dir selbst gegenüber!) Kannst du das denn selber heute so leben?
Und , Gracia, ja, es gibt sicher verschiedene Ebenen des Verstehens und der Anziehung! Ich würde mich mit echter Verliebtheit und großem Gefühl am schwersten tun und es täte mir dann auch der Verlust der Person und ein Ende einer Affäre sicher sehr sehr weh...

11.05.2016 16:02 • x 2 #797


A


Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht d Frau?

x 3


WhosThatGirl
Zitat von finita:
:shock:
Harter Tobak.

Mein AM meinte immer, es tut ja niemanden weh, solange sie es nicht weiss. Wobei ich nicht glaube, dass sie nichts bemerkt hat...unvorstellbar.
Generell war es aber Tabuthema, vor allem meinerseits. Jedesmal, wenn die EF irgendwie auftauchte (Anruf in meiner Gegenwart o.ä., persönlich kennengelernt hab ich sie nie), hab ich Schluss gemacht.
Allgemein hab Ich mich damit beruhigt, dass er seit Jahren schon immer Affären hatte und es ja egal wäre, ob ich es bin oder ne andere. Selbstlüge gehört unabdingbar zu einer Affäre dazu!


Wirklich Tabu war das bei uns nicht, aber es wurde auch nie schlecht geredet. Immer wenn er sie erwähnt hat, dann hab ich ihn unter Druck gesetzt endlich die Karten auf den Tisch zu legen (also keine Ausblendung) und es gab Streit, weil immer das Kind vorgeschoben wurde. Vielleicht war es auch nicht vorgeschoben, da ich seine Angst bezüglich des Kindes komplett nachvollziehen und auch spüren konnte und da wurde ich weich. Friedlich gestimmt vielleicht in seinen Augen.

Dennoch wurde der Druck zum Ende hin von mir sehr hoch, da ich nie so leben wollte (Affäre war nie abgestimmt, da er von Anfang an von Trennung sprach) - dumm von mir, da das ja bei Affären doch immer so läuft (Wirklich? Ich kenn andere Beispiele).
Schließlich hab ich mich von ihm getrennt. Das war eine reine Entscheidung des Kopfes, das Herz hat sehr darunter gelitten, aber ich zog es konsequent durch.
Alle meine Trennungen waren konsequent, ich kenne so ein hin und her von mir nicht. Wahrscheinlich hab ich deshalb auch seine Worte so klar geglaubt.

Es gab mit dem AM zwei bis drei Schlüsselmomente, gerade in Bezug auf das Thema Kind.
Ich wollte für ihn und sein Kind Verantwortung übernehmen. Patchwork war mir kein ferner Begriff. Ich hab mir da nichts vorgemacht.
Schließlich hatte ich schon mal einen Partner mit Kind (der war schon getrennt und alles war klar geregelt).

Eine oder die Schlüsselszene: Ich war nicht sicher, ob ich schwanger war (Woche drüber obwohl regelmäßig von mir verhütet). Ich hab ihm meine Bedenken mitgeteilt. Glücklicherweise war dann Fehlanzeige (blödes Wort), was mich aufatmen ließ.
Er war daraufhin verstimmt/enttäuscht' über meine Reaktion und warf mir vor, kein Kind mit ihm zu wollen. Während ich nur schockiert antworten könnte, dass ich mir das sehr gut vorstellen könnte, aber mit Sicherheit nicht in dieser ungeklärten Situation und ich das unverantwortlich finde.
Da wusste ich, dass dieser Mann überhaupt nicht bereit war für sein Leben Verantwortung zu übernehmen.
Das hab ich aber immer geglaubt (das war dann meine Selbstlüge).
Und dies war der Schlüsselmoment, der mich die Affärenbeziehung konsequent beenden ließ.

11.05.2016 16:25 • x 2 #798


K
Zitat von Kattchen:

...ich finde, der Thread sollte heissen Warum gehen Menschen fremd und verlassen aber nicht Ihren Ehepartner/partnerin.

...Kuddel, ich finde Deine Sicht sehr radikal..(auch dir selbst gegenüber!) Kannst du das denn selber heute so leben?
...


@ Kattchen

Zum Thema des Threads gebe ich Dir Recht... es sollte heißen: Warum gehen Menschen fremd und verlassen aber nicht Ihren Ehepartner/partnerin. Der Kontext der letzten etwa 20 Seiten legt das nahe...

Was nutzt es, sich etwas vorzumachen - nichts! Meine Erkenntnisse habe ich beschrieben und daraus sich Entscheidungen erfolgt. Klar...es klingt für den einen oder anderen bestimmt radikal, was meine Sichtweise angeht. Aber es ist nun mal meine Meinung geworden.
Dennoch...die damalige AF hat mit meinen jetzigen Ansichten nichts zu tun. Meine Ansichten sind allein der Situation geschuldet, eine jahrelange Affäre - eher eine innige Beziehung - zu einer verh. Frau gehabt zu haben. Mich am Betrug und den Lügen der AF ihrem EM gegenüber direkt/indirekt beteiligt zu haben...das ist es, was mich zur Einsicht hat kommen lassen, dass es das NIE mehr geben wird. Bei mir sich grundlegende Entscheidungen dann auch unumstößlich ....

11.05.2016 16:43 • x 5 #799


Stardust
Hallöle...
Das Thema des Threads entstand leider aufgrund meiner persönlichen Lage
Aber die Diskussionen hier treffen das Thema gut und ich sehe es eure Diskussion über warum gehen Menschen fremd als passend und Erweiterung! !

@kuddel

Zu deiner Frage wie ein AM nach der Affäre drauf ist... meiner ist widerlich. Zieht mich ran und ist im nächsten Moment a...

Zuhause verbringt er Abends die Zeit mit dem Handy und WhatsAppes mit neuen möglichen Frauen für die nächste Runde.

Hier Frage ich was muss die EF ertragen bis sie begreift wie ihr EM drauf ist und sie was ändert?

Sie ist hübsch. .hat aber in den letzten Jahren ca.30 kg zugenommen. Ich denke daran bin ich nicht unschuldig.

LG Snow

11.05.2016 17:00 • #800


K
Zitat von Stardust:
Hallöle...
Das Thema des Threads entstand leider aufgrund meiner persönlichen Lage
Aber die Diskussionen hier treffen das Thema gut und ich sehe es eure Diskussion über warum gehen Menschen fremd als passend und Erweiterung! !

@kuddel

Zu deiner Frage wie ein AM nach der Affäre drauf ist... meiner ist widerlich. Zieht mich ran und ist im nächsten Moment a...

Zuhause verbringt er Abends die Zeit mit dem Handy und WhatsAppes mit neuen möglichen Frauen für die nächste Runde.

Hier Frage ich was muss die EF ertragen bis sie begreift wie ihr EM drauf ist und sie was ändert?

Sie ist hübsch. .hat aber in den letzten Jahren ca.30 kg zugenommen. Ich denke daran bin ich nicht unschuldig.

LG Snow


@ Stardust

bleibt da nicht nur ein Hinweis: Dort ist die Wüste!?

Wenn ein widerliches Verhalten an den Tag gelegt wird, kann es nur eine Konsequenz geben, auch wenn eine AF oder ein AM im nächsten Moment wieder anzieht! Da weiß Frau/Mann doch nie, wie ein/e solche/r Partner/in gerade drauf ist...

Zudem stellt sich nicht allein die Frage, was die EF zu ertragen hat, sondern was ALLE Menschen im Umfeld dieses Menschen ertragen müssen....als Mensch ist er für mich sehr fragwürdig und es wahrlich nicht wert, ihm auch nur einen Gedanken zu schenken und ihm den Weg in die Wüste zu weisen!

11.05.2016 17:13 • x 5 #801


Stardust
Ach Kuddel ..
Das geht nicht. Wir sind getrennt weil ich es nicht mehr konnte. Aber wir arbeiten zusammen und sind beruflich sogar im selben Hotel... abends Teambesprechung beim Essen im Restaurant nicht unüblich.

Wie grenzt man sich da ab?

Und zur EF- will eine EF nicht sehen was da passiert?

LG Snow

11.05.2016 17:35 • x 1 #802


E
Nein..wollen oder können.
Woher soll sie das wissen. Sie vertraut und liebt.
Vielleicht ist er ein toller Vater und guter Partner?

11.05.2016 17:38 • #803


K
Zitat von Stardust:
Ach Kuddel ..
Das geht nicht. Wir sind getrennt weil ich es nicht mehr konnte. Aber wir arbeiten zusammen und sind beruflich sogar im selben Hotel... abends Teambesprechung beim Essen im Restaurant nicht unüblich.

Wie grenzt man sich da ab?

Und zur EF- will eine EF nicht sehen was da passiert?

LG Snow


@Stardust

Dienst ist Dienst....und danach kommt es wohl nicht zum Schnap. - warum auch!

Weiß ein EP denn immer, ob der andere EP was am laufen hat? Und selbst wenn es bekannt ist - will die/der Partner/in es wirklich wissen? Ist die/der Partner/in sicher, es wissen zu wollen? Erträgt sie/er eine Affäre des Anderen? Oder schmeißt sie/er den Anderen raus?

Für mich würde das einen herben Vertrauensbruch bedeuten...und die Koffer stünden kurzum gepackt vor der Tür mit dem Hinweis: Tschüss und die bekommst Post!

Auch wenn ich selbst eine Affäre hatte - HEUTE sehe ich das ganz anders und sehr rigoros: Tschüss und ab mit Dir!

11.05.2016 17:45 • x 3 #804


Maus-89
Nein, am Anfang nicht. Wenn man erkennt, das der Partner eine Affäre hat, ist es wie eine Bankrotterklärung der Ehe. Es sind unerträgliche Schmerzen und so baut man sich eine
Traumwelt in der der Partner so etwas niemals tun würde. Und wenn doch, trägt die Af die
alleinige Schuld daran. Bei mir hat es Jahre gedauert, bis ich erkannte, das da nichts mehr
zu retten ist und nochmal einige Zeit, bis ich mich von ihm trennte.

11.05.2016 17:48 • x 1 #805


G
[/quote]
@ all

mich würde zudem noch interessieren, wie ein AM nach einer Affäre drauf ist - Lehren daraus gezogen? Es war schön!? Es war all das nicht wert!? Jederzeit wieder1?

Leider ist es so, dass Männer sich diesbezüglich schwer tun, dazu Stellung zu nehmen - aber keine Sorge...was hier geschrieben wird, erfährt keiner. Der Gesicht bleibt gewahrt ...zumindest Anderen gegenüber. Und...sich zu bekennen, tut nicht weh und kann sehr hilfreich sein.... [/quote]

Ein Bekenntnis sozusagen wäre ja mal was. Das würde ne Tabelle werden. so unterschiedlich die Formen und Beteiligten mit deren Ansichten desto kontroverser das Ergebnis.

Bin ja nur Frau, kann ja aber trotzdem mal den ersten Schritt machen, auch wenn ich dann gesteinigt werde.... Vlt traut sich dann ja auch ein Mann....

Vergebener Mann. Keine Kinder. Geschäftsreisender. Offene Beziehung, Partner erlauben sich gegenseitig andere, aber keine ständig wechselnden andern, also ONS, sondern Wiederholungen mit denselben (habe Frau kennen gelernt, konnte das erst nicht glauben). - - Von diesem Menschen bekam ich nur gutes. Keinen Stress. Keine Erwartungen. Keine Forderungen. Fazit, das war schön.

Vergebener Mann. Kinder. Offene Beziehung. Jeder immer nur einen AP, beide wissen, wer das ist und wann man den trifft. Sehr offenes Paar, er unterwegs im bdsm Bereich. Fest abgesprochenes Ende der Affäre mit einem Treffen, Picknick, Abschiedsgeschenk, kleinem Kloß im Hals. Gelegentlicher Schreibkontakt +Mitteilung als neue Affäre kam, mit der auch EF einverstanden (sind auch zusammen online unterwegs)
Fazit, das war schön.

Vergebener Mann, offene Beziehung insofern, daß man zb zusammen swingt oder gemeinsam jemand drittes ins Boot holt. Frau ist deutlich jünger als er. Erkrankt an Depressionen, wird mit Mitte 30 berentet. Die Stiefkinder machen Rabatz. Mädchen mit 17 schwanger, Junge 12 schwänzt Schule und tyrannisiert Mutter, die praktisch nur noch in Begleitung aus dem Haus geht. In dieser Lebensphase hab ich ihn kennengelernt und somit war klar, was wir wollten..... dem anderen geben, was man zu Hause nicht bekam..... mal ausgehen was unternehmen mal durchatmen den Alltag vergessen und ja, auch S6. - - durch das intensive Kennenlernen und das Wissen um die Alltagsprobleme wurde es mehr..... Das Ende ist bekannt.....
Fazit, es war schön. Jederzeit wieder?, ja, aber nur mit ihm, denn mein Herz ist dort geblieben, auch wenn ich ihn nicht retten konnte, und eine Trennung ja auch nie so im Raum stand. Ergebnis bzw Lehre, - ich bin durch damit

11.05.2016 18:23 • x 2 #806


U
Zitat von Stardust:

Und zur EF- will eine EF nicht sehen was da passiert?



Ich wollte schon wissen aber ich habe es ja erst einmal erfahren müssen. Bemerkt habe ich zuerst eine Unzufriedenheit bei ihm, auch mir hat unser S6 nicht mehr so richtig Spaß gemacht und der Alltag war bei uns wirklich voller Probleme. Furcht um die finanzielle Existenz, Erkrankung eines Kindes wenig bis gar keine Zeit füreinander nur Arbeit und Alltag. Da Kommunikation auf Paarebene bis vor kurzem überhaupt nicht sein Ding war, war mit ihm auch darüber nicht zu reden. Er hat alles geblockt. Irgendwann fing er dann an immer ungerechter zu mir und den Kindern zu werden, wir konnten quasi nichts mehr recht machen. Auf Fragen ob alles in Ordnung sei: Ja klar, wieso fragst du? Passt dir was nicht?

Dann folgten manchmal ein anderer Geruch, vermehrtes Noch-mal-in-die-Firma-fahren am Wochenende, veränderte 6-Praktiken usw.. Das war die Zeit als die Affäre lief. Ich habe ihn mehrfach gefragt, ob es eine andere Frau gäbe, aber er hat natürlich gelogen (das ist im Übrigen das, was ich ihm bis heute am meisten ankreide).
Ich hatte aber ein warnendes Bauchgefühl und wurde zunehmend misstrauischer und irgendwann war er unvorsichtig und ich habe ihn ertappt.

11.05.2016 18:43 • #807


E
Und dann?.

11.05.2016 18:44 • #808


K
Zitat von finita:
:shock:
Harter Tobak.

Mein AM meinte immer, es tut ja niemanden weh, solange sie es nicht weiss. Wobei ich nicht glaube, dass sie nichts bemerkt hat...unvorstellbar.
Generell war es aber Tabuthema, vor allem meinerseits. Jedesmal, wenn die EF irgendwie auftauchte (Anruf in meiner Gegenwart o.ä., persönlich kennengelernt hab ich sie nie), hab ich Schluss gemacht.
Allgemein hab Ich mich damit beruhigt, dass er seit Jahren schon immer Affären hatte und es ja egal wäre, ob ich es bin oder ne andere. Selbstlüge gehört unabdingbar zu einer Affäre dazu!


@ finita
...es tut ja niemanden weh, solange sie es nicht weiß - egal welcher EP betrogen wird - es ist und bleibt ein Betrug an einem Mensch, den Frau/Mann ja mal aus Liebe geheiratet hat. Und wer betrügt, langt bei dem Anderen richtig zu, auch wenn dieser nichts davon weiß, dass er betrogen wurde/wird.
Klar... eine AF und auch der AM reden sich während der Affäre irgendwas ein - nur die unangenehmen Dinge werden tunlichst unter den Teppich gekehrt, egal worum es geht. Es wird von AF und AM alles zum Tabu erklärt, was für die Fortführung der Affäre hinderlich könnte.
Affären sind generell ein Selbstbetrug, eine Selbstlüge - Frau/Mann macht sich selbst etwas vor und redet das schön, was zu einer Affäre ihrer Meinung nach gehört.
Wollen wir uns nichts vormachen - es ist überwiegend eine reine körperliche Beziehung zwischen AF und AM...in einer Dreiecksgeschichte sowieso...und erst recht in einer Fernbeziehung, die hauptsächlich durch die Körperlichkeit lebt. Das ist provokant...ich weiß

11.05.2016 18:48 • x 3 #809


E
Rein körperlich.
Für Männer bestimmt.
Für mich nicht.
Ändert auch nichts.
Schmerzt nur umso mehr..

Ändert das was am.Betrug selber für die EPs.
Nur für sowas wird verletzt.?
Hilft das?

11.05.2016 19:03 • x 1 #810


A


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