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Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht d Frau?

Ricky
Zitat von Sola99:
@Ricky
wenn Männer leiden oder sich verwundbar zeigen , sind sie doch
keine Jammerlappen . Mir gefällt es,
wenn Männer sich auch schwach und
verletzlich geben . Was nicht geht ,
ist fortgesetztes Jammern und sich
bedauern , weil es angeblich keinen
Weg aus der Misere gibt . Das empfinde
ich als unangemessen . Bei Männern und bei Frauen !


Darum geht es doch. Bei Frauen wird es einfacher akzeptiert, wenn sie in der - sagen wir - Opferrolle sind. Bei Männern ist das eben ein No Go. Mal Emotionen zeigen, ein wenig oberflächlich Schmerzen haben... das geht immer. Nur wenn das schon pro Jahr zu häufig vorkommt - Ende.

Darum geht es im Allgemeinen. Und Kuddel hat es erneut wieder aufgegriffen. Es herrscht nunmal in den Köpfen vor.

06.05.2016 19:03 • #691


S
Die Opferrolle ist immer und für jeden ein no go ! Aus dieser Rolle entkommt man, sobald man bereit ist , Verantwortung für
das eigene Handeln ( oder Nicht - Handeln) zu übernehmen . Das weitet
den Blick und führt zu Erkenntnissen .
Leiden kann man dann immer noch , aber es ist nicht mehr so ausweglos.

06.05.2016 21:22 • x 2 #692


A


Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht d Frau?

x 3


E
Zitat von Ricky:
Zitat von Sola99:
@Ricky
wenn Männer leiden oder sich verwundbar zeigen , sind sie doch
keine Jammerlappen . Mir gefällt es,
wenn Männer sich auch schwach und
verletzlich geben . Was nicht geht ,
ist fortgesetztes Jammern und sich
bedauern , weil es angeblich keinen
Weg aus der Misere gibt . Das empfinde
ich als unangemessen . Bei Männern und bei Frauen !


Darum geht es doch. Bei Frauen wird es einfacher akzeptiert, wenn sie in der - sagen wir - Opferrolle sind. Bei Männern ist das eben ein No Go. Mal Emotionen zeigen, ein wenig oberflächlich Schmerzen haben... das geht immer. Nur wenn das schon pro Jahr zu häufig vorkommt - Ende.

Darum geht es im Allgemeinen. Und Kuddel hat es erneut wieder aufgegriffen. Es herrscht nunmal in den Köpfen vor.


Ich verstehe euch Männer da nicht. Ich denke gar nicht so..
Ich glaube andere Frauen auch nicht.
Dauerjammern wegen selbstverschuldeter Dinge nervt mich auch bei Frauen..oder Freundinnen

07.05.2016 10:29 • x 3 #693


K
Eines steht fest - Frau will weder einen Macho, noch einem Rambo, noch eine Maschine, noch ein Weichei an ihrer Seite haben. Frau will einen Mann als MENSCH neben sich, auf den sie sich verlasen kann. Frau wünscht sich garantiert einen Mann, der stolz ich, ein MANN zu sein, ohne dass er irgendwelche Allüren an den tag legt.
Mann will umgekehrt eine Frau an seiner Seite, die sich als FRAU gibt, die stolz ist, eine Frau zu sein.

Da Frau wie Mann ihre Stärken und Schwächen haben, sollten sie dazu stehen und auch daran arbeiten - gemeinsam daran arbeiten, einen guten Umgang miteinander zu haben, in dem es durchaus mal krachen kann, krachen muss, krachen sollte. Nichts ist langweiliger, als das permanente Vorgaukeln ständigen Harmoniebedürfnisses. Das führt zur Ja-Sagerei und zur Schulterklopferei und zur Beweihräucherung...und schließlich zur Fassade!

Eine schöne Fassade gibt es an einem Haus - aber nicht in einer Ehe/Partnerschaft/Beziehung. Da sollte Fassade tunlichst vermieden werden.

08.05.2016 07:30 • x 5 #694


E
Nichts ist tödlicher für eine Beziehung wie arrangiertes Schweigen. Resigniertes Schweigen.
Dann lieber lebhaftes Streiten .

08.05.2016 09:36 • x 4 #695


K
Zitat von frischgeföhnt:
Nichts ist tödlicher für eine Beziehung wie arrangiertes Schweigen. Resigniertes Schweigen.
Dann lieber lebhaftes Streiten .


@ frischgeföhnt

genau das ist es - Kommunikation ist das A und O und damit das Salz in der Suppe. Dass mit der Kommunikation auch kontroverse Diskussion einhergeht, macht es doch noch interessanter und spannender. Eine Ehe/Partnerschaft LEBT, wenn sie von beiden durch Kommunikation in Gang gehalten wird.
Allerdings - um zu reden, bedarf es des Zuhörens. Was nutzt alles reden, wenn es vor die Wand gesprochen wird!
Kommunikation MUSS Dialog sein. Und dann ist es möglich, auch mal lebhaft zu streiten, ohne das gleich die Fetzen fliegen.. Kontroverse Kommunikation ist es, worauf es auch ankommt. Um so schöner wird die anschließende Versöhnung

Denn - wenn immer nur einer auf Harmonie gemacht wird, wo bleibt denn dann das Prickelnde?

08.05.2016 10:00 • x 5 #696


S
Damit Kommunikation in einer Beziehung gelingt, müssen aber bestimmte Voraussetzungen gegeben sein.
Man muss auch hören wollen, was der Partner mitteilen will . Man muss offen über Gefühle reden können , Vertrauen zueinander haben, Wertschätzung erfahren , keine Angst haben usw...
Zu schön, um wahr zu sein ?

08.05.2016 12:07 • x 3 #697


K
Zitat von Sola99:
Damit Kommunikation in einer Beziehung gelingt, müssen aber bestimmte Voraussetzungen gegeben sein.
Man muss auch hören wollen, was der Partner mitteilen will . Man muss offen über Gefühle reden können , Vertrauen zueinander haben, Wertschätzung erfahren , keine Angst haben usw...
Zu schön, um wahr zu sein ?


@Sola99
wer sich als Partner aber nur die Rosinen rauspicken will von dem, was er hören möchte, hat wohl etwas verpasst, bzw. BEIDE Partner haben dann etwas verpasst. Dem Partner gegenüber offen zu sein, ist das Allerwichtigste - egal worum es geht. Wenn es da schon Vorbehalte gibt, wie soll dann eine Ehe/Partnerschaft/Beziehung überhaupt Bestand haben - die ist von Beginn an zum Scheitern verurteilt.
Immer erst abwägen zu müssen, zu welchen Dingen etwas gesagt werden darf, hat wohl keine Aussicht auf Zukunft einer Lebensgemeinschaft. Dass der Zeitpunkt für derartige Gespräche evtl. abgewartet werden muss, das sehe ich ein.

08.05.2016 12:31 • x 3 #698


S
@ kuddel
Ich sehe es genauso, habe aber die Erfahrung gemacht, dass statt Vertrauen Misstrauen herrschte , es keine Offenheit gab, dafür aber jede Menge Kritik . Statt Austausch eisiges Schweigen .
Natürlich wünscht man sich das nicht in einer Beziehung , aber irgendwann hat es sich manifestiert und das ist dann m.E. der Punkt, an dem man sich evtl kopfüber in eine Affäre stürzt .

08.05.2016 13:10 • x 1 #699


Ricky
Zitat von kuddel7591:
Eines steht fest - Frau will weder einen Macho, noch einem Rambo, noch eine Maschine, noch ein Weichei an ihrer Seite haben. Frau will einen Mann als MENSCH neben sich, auf den sie sich verlasen kann. Frau wünscht sich garantiert einen Mann, der stolz ich, ein MANN zu sein, ohne dass er irgendwelche Allüren an den tag legt.
Mann will umgekehrt eine Frau an seiner Seite, die sich als FRAU gibt, die stolz ist, eine Frau zu sein.

Da Frau wie Mann ihre Stärken und Schwächen haben, sollten sie dazu stehen und auch daran arbeiten - gemeinsam daran arbeiten, einen guten Umgang miteinander zu haben, in dem es durchaus mal krachen kann, krachen muss, krachen sollte. Nichts ist langweiliger, als das permanente Vorgaukeln ständigen Harmoniebedürfnisses. Das führt zur Ja-Sagerei und zur Schulterklopferei und zur Beweihräucherung...und schließlich zur Fassade!

Eine schöne Fassade gibt es an einem Haus - aber nicht in einer Ehe/Partnerschaft/Beziehung. Da sollte Fassade tunlichst vermieden werden.


Ne, ne, ne, so einfach ist es nämlich nicht. Und da würdest Du automatisch alle Frauen gleichsetzen, demzufolge hätte jeder Mann, bei gleicher geistiger, optischer und emotionaler Ausstattung die gleiche Chance bei jeder Frau. Das haut einfach nicht hin. Du gehst hier vermutlich von besonnenen Frauen aus, die genau wissen was sie wollen. Und dass DAS nicht hinhaut, sehen wir ja wohl überall. Warum sonst gäbe es denn Trennungen etc.? Das ist eine romantisierte und idealisierte Version, denn allein das zu seinen Schwächen stehen, können Millionen Menschen nicht und lernen es auch NIE.

08.05.2016 13:20 • #700


K
Zitat von Ricky:
Zitat von kuddel7591:
Eines steht fest - Frau will weder einen Macho, noch einem Rambo, noch eine Maschine, noch ein Weichei an ihrer Seite haben. Frau will einen Mann als MENSCH neben sich, auf den sie sich verlasen kann. Frau wünscht sich garantiert einen Mann, der stolz ich, ein MANN zu sein, ohne dass er irgendwelche Allüren an den tag legt.
Mann will umgekehrt eine Frau an seiner Seite, die sich als FRAU gibt, die stolz ist, eine Frau zu sein.

Da Frau wie Mann ihre Stärken und Schwächen haben, sollten sie dazu stehen und auch daran arbeiten - gemeinsam daran arbeiten, einen guten Umgang miteinander zu haben, in dem es durchaus mal krachen kann, krachen muss, krachen sollte. Nichts ist langweiliger, als das permanente Vorgaukeln ständigen Harmoniebedürfnisses. Das führt zur Ja-Sagerei und zur Schulterklopferei und zur Beweihräucherung...und schließlich zur Fassade!

Eine schöne Fassade gibt es an einem Haus - aber nicht in einer Ehe/Partnerschaft/Beziehung. Da sollte Fassade tunlichst vermieden werden.


Ne, ne, ne, so einfach ist es nämlich nicht. Und da würdest Du automatisch alle Frauen gleichsetzen, demzufolge hätte jeder Mann, bei gleicher geistiger, optischer und emotionaler Ausstattung die gleiche Chance bei jeder Frau. Das haut einfach nicht hin. Du gehst hier vermutlich von besonnenen Frauen aus, die genau wissen was sie wollen. Und dass DAS nicht hinhaut, sehen wir ja wohl überall. Warum sonst gäbe es denn Trennungen etc.? Das ist eine romantisierte und idealisierte Version, denn allein das zu seinen Schwächen stehen, können Millionen Menschen nicht und lernen es auch NIE.


@ Ricky

weder Frauen noch Männer setze ich gleich - ich sehe schon das Individuum Frau und das Individuum Mann. Bei Frau wie Mann gibt es so ne und so ne. Weder eine besonnene Frau. noch ein besonnener Mann weiß immer, was sie/er wirklich will. Es kommt immer auf das Gegenüber an. Und wenn z. B. eine besonnene Frau auf einen besonnenen/Normalo-Mann trifft, kommt dieser oftmals gar nicht mit einer besonnenen/selbstbewussten Frau klar, weil sich dieser evtl. doch ein bisschen überfordert sieht.
Dass es zu Trennungen kommt - das ist nun mal so. Das muss nicht verteidigt oder gar hingenommen werden. Wenn es mit der Zeit zu atmosphärische Störungen kommt, die nicht mehr zu korrigieren sind, bleibt oftmals kein anderer Weg, als sich zu trennen. Oder auch, wenn ein Partner den anderen betrügt oder anderweitig hintergeht, das Vertrauen missbraucht, oder was auch immer eine irreparable Störung herbeiführt, wird/muss/sollte es zur Trennung kommen.
In wie weit Menschen zu ihren Stärken und Schwächen stehen, hängt auch damit zusammen, in wie weit sie bisher in ihrem eigenen Leben standen/stehen. Wer eh schon wackelig auf den Beinen steht, wird da Probleme, zu sich selbst zu stehen.
In einer Partnerschaft bleibt die Möglichkeit, dass der eine den anderen mitzieht. In wie weit sich ein tendenziell schwächerer Partner mitziehen lässt, mitziehen lassen will, wird sich zeigen....und wenn es sich nicht zeigt, hat eine solche Partnerschaft keine Chance.
Klar...es gibt Frauen wie Männer, die in der Partnerschaft den kleineren, bzw. den größeren Part spielen. Ob das in allen Bereichen der Fall ist - das ist auch so eine Frage. JEDER Mensch hat seine Stärken und Schwächen - auch er tendenziell Schwächere wird seine Stärken haben. Doch weder Frau noch Mann haben etwas von einer Partnerschaft, wenn sie ihre Rollen spielen wollen - weder die dominante Rolle macht dann Sinn, noch die Rolle in der schwächeren Position.

Daher... Augenhöhe sollte ermöglicht werden...und (mehr) Verständnis für die Belange des Anderen aufgebracht werden.

08.05.2016 14:26 • x 4 #701


K
Zitat von Sola99:
@ kuddel
Ich sehe es genauso, habe aber die Erfahrung gemacht, dass statt Vertrauen Misstrauen herrschte , es keine Offenheit gab, dafür aber jede Menge Kritik . Statt Austausch eisiges Schweigen .
Natürlich wünscht man sich das nicht in einer Beziehung , aber irgendwann hat es sich manifestiert und das ist dann m.E. der Punkt, an dem man sich evtl kopfüber in eine Affäre stürzt .


@ Sola99

Misstrauen ist ein Zeichen fehlender Kommunikation. Vertrauen kann nur geschaffen werden, wenn Konversation stattfindet, wernn Augen und Ohren offengehalten werden. Ehrlichkeit und Offenheit sind DIE Schlüssel zu mehr Vertrauen - auch wenn damit Wahrheiten auf den Tisch kommen, die ggf. unangenehm werden können.
Schweigen - der Garaus aller geltenden (ungeschriebenen) Regeln innerhalb einer Partnerschaft. Es nutzt dann herzlich wenig, wenn zurückgeschwiegen wird. Und wenn immer noch nicht miteinander geredet wird, nicht zugehört wird, bleibt immer noch die Möglichkeit, sich schriftlich mitzuteilen. Das bewirkt oft sehr viel mehr, als ein gesprochenes Wort. Es muss allerdings sehr gut überlegt werden, was niedergeschrieben wird,
Wie das reden eines Zuhörers bedarf, bedarf das schreiben eines Lesers. Dass jeweils der Ton die Musik macht, sollte von vornherein klar sein.

Was das Fremdgehen angeht - wenn das auf Grund der Manifestation von Problemen de Weg sein soll, dann geben sich beide Partner der Hilflosigkeit preis - das ist dann die Bankrotterklärung. Fremdgehen behebt keine Problme, sondern schafft erst welche - und zwar noch mehr, als vorher schon da waren.

08.05.2016 14:39 • x 5 #702


Ricky
Zitat von kuddel7591:
@ Ricky

weder Frauen noch Männer setze ich gleich - ich sehe schon das Individuum Frau und das Individuum Mann. Bei Frau wie Mann gibt es so ne und so ne. Weder eine besonnene Frau. noch ein besonnener Mann weiß immer, was sie/er wirklich will. Es kommt immer auf das Gegenüber an. Und wenn z. B. eine besonnene Frau auf einen besonnenen/Normalo-Mann trifft, kommt dieser oftmals gar nicht mit einer besonnenen/selbstbewussten Frau klar, weil sich dieser evtl. doch ein bisschen überfordert sieht.


Hä? Nein? Warum sollte der besonnene Mann denn damit überfordert sein? Weil er automatisch das Damsel in Distress-Bild im Kopf hat? Das ist vielleicht bei Dir so, aber sicherlich nicht allgemein gültig für besonnene Männer. Ich komme viel besser mit selbstbewussten Frauen klar, aber eben auch nur mit solchen, die es auch wirklich sind, nicht mit solchen, die es als Fassade immer wichtig in die Welt hinaus tragen müssen und dabei noch eine Form von Arroganz an den Tag legen.

Zitat:
Dass es zu Trennungen kommt - das ist nun mal so. Das muss nicht verteidigt oder gar hingenommen werden.


Dieser Satz macht im Kontext keinen Sinn.

Zitat:
Wenn es mit der Zeit zu atmosphärische Störungen kommt, die nicht mehr zu korrigieren sind, bleibt oftmals kein anderer Weg, als sich zu trennen. Oder auch, wenn ein Partner den anderen betrügt oder anderweitig hintergeht, das Vertrauen missbraucht, oder was auch immer eine irreparable Störung herbeiführt, wird/muss/sollte es zur Trennung kommen.


Oder auch nicht.

Zitat:
In wie weit Menschen zu ihren Stärken und Schwächen stehen, hängt auch damit zusammen, in wie weit sie bisher in ihrem eigenen Leben standen/stehen. Wer eh schon wackelig auf den Beinen steht, wird da Probleme, zu sich selbst zu stehen.


Und wenn es gerade in einer Zeit passiert, in der man emotional aufgrund von anderen Dingen angeschlagen ist, aber sonst ziemlich reliabel? Dann kann das ebenso passieren. Man muss nicht per se Wackelig sein. Du verallgemeinerst viel zu viel.

Zitat:
In einer Partnerschaft bleibt die Möglichkeit, dass der eine den anderen mitzieht. In wie weit sich ein tendenziell schwächerer Partner mitziehen lässt, mitziehen lassen will, wird sich zeigen....und wenn es sich nicht zeigt, hat eine solche Partnerschaft keine Chance.


Oder gerade... es gibt auch Tausende Ehen, die nicht glücklich sind und dennoch bis zum Ende durchgezogen werden, aus welchen Gründen auch immer.

Zitat:
Klar...es gibt Frauen wie Männer, die in der Partnerschaft den kleineren, bzw. den größeren Part spielen. Ob das in allen Bereichen der Fall ist - das ist auch so eine Frage. JEDER Mensch hat seine Stärken und Schwächen - auch er tendenziell Schwächere wird seine Stärken haben.


Und was hat das mit der Grundprämisse zu tun? Menschen haben Stärken und Schwächen - so what?

Zitat:
Doch weder Frau noch Mann haben etwas von einer Partnerschaft, wenn sie ihre Rollen spielen wollen - weder die dominante Rolle macht dann Sinn, noch die Rolle in der schwächeren Position.


Auch dieser Satz macht im Kontext überhaupt keinen Sinn. Was wolltest Du hier sagen? Dass es keinen Sinn macht, eine Rolle in der Partnerschaft zu spielen, sondern stattdessen so sein sollte, wie man eben ist?

Zitat:
Daher... Augenhöhe sollte ermöglicht werden...und (mehr) Verständnis für die Belange des Anderen aufgebracht werden.


Ja, und genau DAS funktioniert ja meistens nicht. Eben weil da Emotionen etc. mit hinein spielen. Wie eine Beziehung als Laborexperiment auszusehen hat (Happy Together - The Turtles), das weiß wohl jeder von uns, aber das hier ist das wahre Leben, Mensch.

08.05.2016 17:13 • #703


K
@ Ricky

es ist nun mal so, dass Frau/Mann nicht immer alles auf sich selbst beziehen sollte. Der breite Querschnitt von Frau/Mann ist anders, als bei Dir und evtl. mir! Wie Frau/Mann sich mit dem jeweils anderen Geschlecht befasst, ist nun mal sehr individuell. Das breite Spektrum der Charaktere gilt es zu beachten...nicht von Eizelnen.

Dass es auch nur vermeintlich besonnene Männer gibt, wirst Du auch so sehen. Dass es solche Männer gibt, die mit sehr selbstbewussten Frauen einfach nicht klarkommen - das stammt nicht von mir, sondern ist nun mal ein Phänomen, was es nicht selten gibt. Stimmt - es kommt immer auf das Gegenüber an....und zwar auf den Querschnitt bezogen, nicht auf Einzelpersonen (Frau/Mann)!

Wenn ich ab und an verallgemeinert habe - in einigen Deiner Hinweise ist auch von man die Rede. Auch das sind dann Verallgemeinerungen.
Es sollte JEDER bestrebt sein, sich seinen Möglichkeiten entsprechend zu geben - der/dem Partner gegenüber. Es gibt sicher kein Patentrezept.
Und es bringt mich nichts davon ab, dass offene und ehrliche Kommunikation unerlässlich ist. Gefühle und Emotionen sind durchaus sinnvoll,..und hat dann auch nichts mit Laborexperiment zu tun - respektvoller Umgang vorausgesetzt.

Und... es ist schon so, dass das WAHRE Leben keinen Ponyhof darstellt. Darüber kann und darf und muss offen und ehrlich geredet und auch gestritten werden dürfen...generell und erst recht in einer Partnerschaft.

08.05.2016 17:38 • x 2 #704


Ricky
Zitat von kuddel7591:
@ Ricky

es ist nun mal so, dass Frau/Mann nicht immer alles auf sich selbst beziehen sollte. Der breite Querschnitt von Frau/Mann ist anders, als bei Dir und evtl. mir! Wie Frau/Mann sich mit dem jeweils anderen Geschlecht befasst, ist nun mal sehr individuell. Das breite Spektrum der Charaktere gilt es zu beachten...nicht von Eizelnen.


Das macht doch niemand. Wenn Du in einer 1 zu 1 Situation mit anderen bist, dann beziehst Du Aussagen etc. auch auf Dich. Hier einen weit gefassten Blick zu fordern, wirkt so dermaßen verkopft, weil Du zu viel über die Sachen nachdenkst. Natürlich sollte/müsste/könnte es so sein, aber da ist viel zu viel Konjunktiv drin. Es ist nicht so. Ende.

Zitat:
Dass es auch nur vermeintlich besonnene Männer gibt, wirst Du auch so sehen. Dass es solche Männer gibt, die mit sehr selbstbewussten Frauen einfach nicht klarkommen - das stammt nicht von mir, sondern ist nun mal ein Phänomen, was es nicht selten gibt. Stimmt - es kommt immer auf das Gegenüber an....und zwar auf den Querschnitt bezogen, nicht auf Einzelpersonen (Frau/Mann)!


Du meinst also im Querschnitt kämen Männer nicht mit selbstbewussten Frauen zu Recht. Na denn... wo hast Du diese Aufzeichnungen her? Und Eigene Erfahrung in meinem Bekanntenkreis lasse ich nicht gelten. Ich kann etliche Frauen benennen, die mit nem selbstbewussten Mann nicht klar kommen.

Zitat:
Wenn ich ab und an verallgemeinert habe - in einigen Deiner Hinweise ist auch von man die Rede. Auch das sind dann Verallgemeinerungen.
Es sollte JEDER bestrebt sein, sich seinen Möglichkeiten entsprechend zu geben - der/dem Partner gegenüber. Es gibt sicher kein Patentrezept.
Und es bringt mich nichts davon ab, dass offene und ehrliche Kommunikation unerlässlich ist. Gefühle und Emotionen sind durchaus sinnvoll,..und hat dann auch nichts mit Laborexperiment zu tun - respektvoller Umgang vorausgesetzt.


Es hat absolut was mit Laborexperiment zu tun, weil es so nur in einer perfekten Welt läuft. Das man bestrebt sein sollte, ist ja schön und gut, aber was heißt das an sich? bestrebt sein kann für den einen heißen, jeden Kasperkram mitzumachen, den der Partner ihm auf den Tisch legt, es kann auch heißen, ich ignoriere es, weil mein/e Partner/In das braucht. Und genau DAS ist individuell. Man muss erstmal ausloten, was man selbst eigentlich will und daran scheitern die meisten doch schon. Wie also dann eine Beziehung führen... und dann noch mit unklaren Aussagen wie bestrebt sein.

Zitat:
Und... es ist schon so, dass das WAHRE Leben keinen Ponyhof darstellt. Darüber kann und darf und muss offen und ehrlich geredet und auch gestritten werden dürfen...generell und erst recht in einer Partnerschaft.


Ja, und genau da stoßen dann Emotionen auf Emotionen. Und schwupps, warst Du wieder allein...allein.

08.05.2016 18:54 • x 2 #705


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