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Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht d Frau?

S
Männer ( und Frauen ) gehen fremd, wenn sie ein Defizit spüren . Manchmal wird dieses Defizit auch erst durch eine Affäre sichtbar . Vorher war es einem vielleicht nicht mal bewusst. Plötzlich erkennt man, was gefehlt hat. Dabei geht es nicht notwendigerweise um S.
Dann steht man aber vor der Frage , wie es nun weitergehen soll. Neue Beziehung mit der Affäre ? Ehe fortführen ? Keins von beidem ?
Vielleicht suchen wir auch nur uns selbst in einer Affäre . Entscheidend ist doch aber , wie ich mit den gewonnenen Erkenntnissen umgehe ! Ich glaube , dass viele Männer zurück zur EF gehen, weil sie die Konsequenzen scheuen . Lieber nicht hinsehen, sondern auf Krampf zurück ins alte Leben . Fühlt sich zwar nicht gut an, aber irgendwie wird es schon gehen ...

06.05.2016 08:48 • x 3 #661


E
Zitat von Sola99:
Männer ( und Frauen ) gehen fremd, wenn sie ein Defizit spüren . Manchmal wird dieses Defizit auch erst durch eine Affäre sichtbar . Vorher war es einem vielleicht nicht mal bewusst. Plötzlich erkennt man, was gefehlt hat. Dabei geht es nicht notwendigerweise um S.
Dann steht man aber vor der Frage , wie es nun weitergehen soll. Neue Beziehung mit der Affäre ? Ehe fortführen ? Keins von beidem ?
Vielleicht suchen wir auch nur uns selbst in einer Affäre . Entscheidend ist doch aber , wie ich mit den gewonnenen Erkenntnissen umgehe ! Ich glaube , dass viele Männer zurück zur EF gehen, weil sie die Konsequenzen scheuen . Lieber nicht hinsehen, sondern auf Krampf zurück ins alte Leben . Fühlt sich zwar nicht gut an, aber irgendwie wird es schon gehen ...


Das sehe ich auch so. Habe beides selber so erlebt.

06.05.2016 08:50 • x 2 #662


A


Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht d Frau?

x 3


S
Bleibt die Frage , ob AM sich durch besondere Inkonsequenz, um nicht zu sagen, Feigheit auszeichnen .
Sind sie insgesamt passiv und nicht fähig, Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen ihres Handels zu tragen ?

06.05.2016 09:14 • x 3 #663


E
Kuddel7591
Die Ehemänner kehren meistens nicht zurück zur EF, denn sie bleiben.
Das ist ein Unterschied.
Es passiert aus reiner Bequemlichkeit. Manchmal auch aus Mitleid. (Klingt bitter) Seltener aus Liebe.
Warum etwas aufgeben, was man kennt? Warum sich zusätzlich Stress machen? Es läuft ja auch mit einer AF nebenbei. Dafür muss doch nicht das ganze Leben umgekrempelt werden. Wo vielleicht er noch schlechtergestellt würde. Und fliegt es einmal auf, dann wird sich das nächste Mal mehr Mühe gegeben es zu vertuschen.

Und du schreibst von 90% der Ehemänner!
Was würdest du zu den Ehefrauen sagen? Wieviele bleiben oder kehren zum EM zurück?

Ich denke schon, dass es da Unterschiede gibt!

Warum ist das so? Eigentlich gehen Ehefrauen mehr Risiko ein, oder? Wenn sie den Ehemann verlassen.

06.05.2016 09:14 • x 2 #664


WhosThatGirl
Zitat von frischgeföhnt:
Zitat von Sola99:
Männer ( und Frauen ) gehen fremd, wenn sie ein Defizit spüren . Manchmal wird dieses Defizit auch erst durch eine Affäre sichtbar . Vorher war es einem vielleicht nicht mal bewusst. Plötzlich erkennt man, was gefehlt hat. Dabei geht es nicht notwendigerweise um S.
Dann steht man aber vor der Frage , wie es nun weitergehen soll. Neue Beziehung mit der Affäre ? Ehe fortführen ? Keins von beidem ?
Vielleicht suchen wir auch nur uns selbst in einer Affäre . Entscheidend ist doch aber , wie ich mit den gewonnenen Erkenntnissen umgehe ! Ich glaube , dass viele Männer zurück zur EF gehen, weil sie die Konsequenzen scheuen . Lieber nicht hinsehen, sondern auf Krampf zurück ins alte Leben . Fühlt sich zwar nicht gut an, aber irgendwie wird es schon gehen ...


Das sehe ich auch so. Habe beides selber so erlebt.


Dto.

Um die Statistik zu verwenden und (spekulativ) voranzutreiben:
90 % gehen zurück zu EF (bzw. bleiben, obwohl sie sich gedanklich und in Form des fremdgehens schon innerlich verabschiedet haben),
von den 90%

- scheuen 80 % die Konsequenzen (welche meist der wirtschaftliche Ruin - wie von kuddel ausgeführlich erläutert - bzw. zumindest die existenzielle Bedrohung (da man es nicht genau abschätzen kann ... also die Angst vor dem Ungewissen) ist,
- die anderen 10 % wollen sich es nicht eingestehen, sind sich nicht bewusst, warum dieser Prozess stattgefunden hat, wollen sich nicht reflektieren und lieben die Partnerin (oder vermuten es, da unterbewusst wohl doch wieder die nicht greifbare Angst vor Veränderung mitschwingt).

Die 10 % die sich aktiv von und selbstbestimmt von der EF lösen, sind stark und konsequent in ihrem Handeln, reflektiert und mutig genug, sich dem Neuanfang zu stellen. Haben sich der Angst gestellt und müssen nicht ständig sich absichern, ob denn am Ende nicht doch alles für nichts war. Eine bewusste Entscheidung für das Neue um sich aus unglücklichen Konstrukten zu lösen.

Viele Betrüger denken eben oft so (was die innere Feigheit unterstreicht):
Ich wär ja so gern ein aufrichtiger Mensch, wenn nur das Risiko nicht wäre, dass daraus für mich Nachteile erwachsen könnten.

06.05.2016 09:23 • x 4 #665


E
Zitat von Sola99:
Bleibt die Frage , ob AM sich durch besondere Inkonsequenz, um nicht zu sagen, Feigheit auszeichnen .
Sind sie insgesamt passiv und nicht fähig, Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen ihres Handels zu tragen ?

Ja..sind sie..Feigheit.bequem.negative Wertung.
Zerrissen. Suchend. Verantwortung für einmal gegebene Versprechen.
positive Wertung.

Sie übersehen dabei, dass sie aber dieses Versprechen schon längst gebrochen haben.

06.05.2016 09:24 • x 3 #666


E
Wie oft habe ich von Männern gehört, dass sie keine Ehe eingehen wollen, weil sie Angst vor Komplikationen (finanziell, keine Freiheit mehr usw.) haben. Das schon im Vorfeld! Weil die lieben Arbeitskollegen berichten, dass sie gerade in der Ehe gefangen sind und es kein Zurück oder keinen Ausweg mehr gibt.

Wenn Frauen das sagen würden, oh ich habe Angst vor der Ehe, weil ich Angst vor dem Kinderkriegen habe.

Das sagt doch auch schon viel aus.

Kommt man zu dem Schluss, dass die Ehemänner, die sich für die AF entscheiden, die mutigen oder besseren Männer sind?

06.05.2016 09:37 • x 1 #667


E
Zitat von Engelskind:
Wie oft habe ich von Männern gehört, dass sie keine Ehe eingehen wollen, weil sie Angst vor Komplikationen (finanziell, keine Freiheit mehr usw.) haben. Das schon im Vorfeld! Weil die lieben Arbeitskollegen berichten, dass sie gerade in der Ehe gefangen sind und es kein Zurück oder keinen Ausweg mehr gibt.

Wenn Frauen das sagen würden, oh ich habe Angst vor der Ehe, weil ich Angst vor dem Kinderkriegen habe.

Das sagt doch auch schon viel aus.

Kommt man zu dem Schluss, dass die Ehemänner, die sich für die AF entscheiden, die mutigen oder besseren Männer sind?


Nicht unbedingt. Je nachdem wie ehrlich er ist.

Ehrliche und konsequente Männer decken die Affäre selbstständig auf.
Ihnen liegt an Wahrheit. Gespräche auf Augenhöhe. Lösungen. Egal in welche Richtung.

Männer, die erst mit Auffliegen der Affäre heim zur EF gehen. Wollten dieses nie wirklich.

Meine Erfahrung und Meinung. Rein subjektiv.

06.05.2016 09:45 • x 4 #668


B
Am Ende des Tages sind die Gründe doch völlig egal. Es ist ihr Leben und sie wollen das alte Leben behalten. So schlecht ist es eben nicht. Das muss einfach akzeptiert werden. Mein AM ging nach 1,5 Jahren gemeinsamer Beziehung wieder zurück. Er hat mir auch ohne Ende wechselnde Gründe genannt. Aber das Lebensmodell dort hat ihm eben besser gefallen. Die Tür zum Zurückkommen stand ihm dort immer offen. Meine nicht. Ich hab ihn nie wieder in mein Leben gelassen... Oh ja, er wollte. Freunde bleiben, treffen, sprechen, bei mir schlafen. Haben haben haben.

Letztendlich hilft nur, sich umzudrehen und ein neues Leben ohne ihn zu leben. Das bedeutet auch, sich eben nicht ständig über die Gründe den Kopf zu zerbrechen. Etwas anderes ist ihm wichtiger als ich. Was auch immer das ist.

Es tut auch nach über einem Jahr immer wieder weh. Aber ich idealisiere diesen Mann nicht mehr. Er hat sich in vielerlei Hinsicht sehr unehrenvoll verhalten. Ich bin so froh, dass dieser Mann nicht mein Mann ist.

Schönes Wochenende!

06.05.2016 09:47 • x 7 #669


WhosThatGirl
Zitat von Engelskind:
Und du schreibst von 90% der Ehemänner!
Was würdest du zu den Ehefrauen sagen? Wieviele bleiben oder kehren zum EM zurück?

Ich denke schon, dass es da Unterschiede gibt!.


Glaube ich auch.
Liegt vermutlich daran, dass Frauen dem Projekt Liebe viel mehr zugetan sind. Liebe, ein Gefühl, was ja von vornherein nicht absehbar geschweige denn steuerbar/vorhersehbar ist.

Während Männer sich auf absehbare Fakten stützen (materielles, finanzielles kann man errechnen, kalkulieren. Mit Geld sichert man sich ab. (Wohlstandsgesellschaft).

06.05.2016 09:47 • x 2 #670


Coco-Schoko
Warum gehen Männer fremd , wenn sie ihre Frau lieben?

- weil sie das Gewohnte nicht aufgeben wollen
- weil sie nicht den Mumm haben, eine Entscheidung zu treffen
- weil sie nur ein wenig unverbindlichen Spaß nebenbei haben möchten
- weil sie ihre Frau lieben, aber ihnen an der anderen auch etwas liegt
- um das Ego ein wenig aufzupolieren.

Das fällt mir spontan dazu ein.

06.05.2016 09:51 • x 3 #671


E
Frischgeföhnt
Gute Antwort! Es ist eigentlich eine schwierige Frage, wie ich finde.

Denn wer ist besser? Der seine Ehefrau nicht verlässt oder der, der die Ehefrau für eine andere verlässt?

06.05.2016 09:52 • x 1 #672


E
Zitat von Engelskind:
Frischgeföhnt
Gute Antwort! Es ist eigentlich eine schwierige Frage, wie ich finde.

Denn wer ist besser? Der seine Ehefrau nicht verlässt oder der, der die Ehefrau für eine andere verlässt?

Der, der ehrlich ist. Zu sich und beiden Frauen. Der fair und konstruktiv handelt.
Verantwortung für sein Handeln trägt.
Anschließend nicht rumjammert und allen anderen die Schuld für sein Handeln.gibt. Erwachsen und reflektiert ist..
Schwierig im Gefühlschaos. Ohne Frage.

06.05.2016 10:08 • x 4 #673


S
Denn wer ist besser? Der seine Ehefrau nicht verlässt oder der, der die Ehefrau für eine andere verlässt?[/

Um besser oder schlechter geht es doch nicht . Die Gründe , zu bleiben sind vielfältig und es ist müßig, darüber zu spekulieren , was den AM veranlasst, zu bleiben . Das Ergebnis zählt - er verlässt seine Frau nicht .

06.05.2016 10:13 • x 2 #674


E
Zitat von Sola99:
Denn wer ist besser? Der seine Ehefrau nicht verlässt oder der, der die Ehefrau für eine andere verlässt?[/

Um besser oder schlechter geht es doch nicht . Die Gründe , zu bleiben sind vielfältig und es ist müßig, darüber zu spekulieren , was den AM veranlasst, zu bleiben . Das Ergebnis zählt - er verlässt seine Frau nicht .


Isso Sis..

06.05.2016 10:16 • #675


A


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