Dummda
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Zitat von 338:Zitat von Dummda:....Der Spaß an einer Affäre ist doch, dass die AF und der AM etwas heimlich machen, Partners in Crime sind. Sie bilden eine Einheit und die EF ist an der Stelle außerhalb.....
Ich bin erstaunt, wie hartnäckig sich diese Klischees halten....
Zitat von Dummda:Zitat von 338:Zitat von Dummda:....Der Spaß an einer Affäre ist doch, dass die AF und der AM etwas heimlich machen, Partners in Crime sind. Sie bilden eine Einheit und die EF ist an der Stelle außerhalb.....
Ich bin erstaunt, wie hartnäckig sich diese Klischees halten....
Klischee? Ich glaube, es ist eine ganz triviale Einsicht. Außer natürlich bei den Affären in denen es sich um wahre Liebe handelt.
Dummda
Zitat von Dummda:Nein, aber die Heimlichkeit ist auch wichtig, denn damit gibt es die Illusion einer Einheit und besonderen Bedeutung. Jeder will doch was Besonderes sein. Stell Dir vor der Mann sagt zur AF, hey, ich will jetzt eine Affäre mit Dir, meine Frau weiß Bescheid und es ist okay für sie. Dann wäre ja offensichtlich, dass er sie benutzt.
Zitat:Hat er aber eine Affäre hinter dem Rücken der EF, dann ergibt sich das Gefühl von partieller Überlegenheit, denn sie hat Einfluss auf den Am jenseits der EF. Auch für den AM ist es durchaus prickelnd, denn auch er meint dann Macht zu haben, denn er macht etwas ohne dass die EF Einfluss hat. Beide erschaffen sich einen Freiraum über den sie verfügen und die EF kann nichts machen. Kann man natürlich leugnen, aber wer eine Affäre hat, leugnet ohnehin gerade sehr viel.
Zitat:Wahre Liebe habe ich in Anführungszeichen gesetzt, denn ich meinte es nur ironisch. In einer Affäre kann es keine wahre Liebe geben. Bestimmt eine ganz tolle Verliebtheit, je nach Temperament und Bedürfnissen, aber keine Liebe. wer das glaubt, der hat sie nich nicht erlebt.
Ganz ehrlich, wenn ich diese Texte mit der großen Liebe lese, dann muss ich mich innerlich immer wegschmeißen vor lachen (wenn es nicht so traurig wäre). Liebt man wirklich, dann trennt man sich und das zügig.
Zitat von Dummda:Nein, aber die Heimlichkeit ist auch wichtig, denn damit gibt es die Illusion einer Einheit und besonderen Bedeutung.
Dummda
Zitat von Ricky:Zitat von Dummda:Nein, aber die Heimlichkeit ist auch wichtig, denn damit gibt es die Illusion einer Einheit und besonderen Bedeutung. Jeder will doch was Besonderes sein. Stell Dir vor der Mann sagt zur AF, hey, ich will jetzt eine Affäre mit Dir, meine Frau weiß Bescheid und es ist okay für sie. Dann wäre ja offensichtlich, dass er sie benutzt.
Wieso benutzt? Er ist dann einfach straight. Ich habe Bock auf Dich und Deinen Körper. Dann kann sie entscheiden, ob ihr das reicht. Du gehst von der Prämisse aus, dass jede Frau automatisch das Verlangen danach hat in jedem Fall die feste Partnerin oder Ehefrau des besagten Mannes zu werden. Dieser Drang kann entstehen, muss er aber nicht. Wenn sie sich unter diesen Umständen darauf einlässt, hat sie am Ende im Übrigen auch gar nichts - nicht mal ein Druckmittel. Dann müsste sie sich mit sich selbst auseinander setzen. Super, oder?
nein, nicht vielleicht eine feste Partnerschaft zu haben, aber keine Frau (und wohl auch kein Mann) will beliebig sein. Zu einer Affäre gehört ja auch ein Vorspiel. Die bewußte Wahl. ist die EF involviert, ist es zudem eine offene Beziehung und keine Affäre. Warum greifen denn AM immer wieder zu der Geschichte, die in der Ehe gäbe es Probleme etc.? Weil die AF es hören will. Es ist so ein billiger und bekannter Trick und doch fallen alle immer wieder darauf rein. Warum, weil sie was besonderes sein wollen.Zitat:Hat er aber eine Affäre hinter dem Rücken der EF, dann ergibt sich das Gefühl von partieller Überlegenheit, denn sie hat Einfluss auf den Am jenseits der EF. Auch für den AM ist es durchaus prickelnd, denn auch er meint dann Macht zu haben, denn er macht etwas ohne dass die EF Einfluss hat. Beide erschaffen sich einen Freiraum über den sie verfügen und die EF kann nichts machen. Kann man natürlich leugnen, aber wer eine Affäre hat, leugnet ohnehin gerade sehr viel.
Dann würdest Du sagen, dass es bei jeder Affäre um einen Machtkomplex geht. Das wage ich ganz einfach mal zu bezweifeln, weil die meisten Leute nicht mit einer Machtvorstellung da hinein gehen. Bei Macht geht es ja eher um Bestimmung über andere oder um das Bewirken des eigenen Selbst. Meistens geht es hierbei doch eher darum, dass einem etwas fehlt und es sich dann woanders geholt wird. Als ich fremd ging, hatte ich in keiner Weise einen Machtanspruch, meine Affäre auch nicht. Wir fuhren einfach aufeinander ab.
hast Du es Deiner Frau gesagt?Zitat:Wahre Liebe habe ich in Anführungszeichen gesetzt, denn ich meinte es nur ironisch. In einer Affäre kann es keine wahre Liebe geben. Bestimmt eine ganz tolle Verliebtheit, je nach Temperament und Bedürfnissen, aber keine Liebe. wer das glaubt, der hat sie nich nicht erlebt.
Ganz ehrlich, wenn ich diese Texte mit der großen Liebe lese, dann muss ich mich innerlich immer wegschmeißen vor lachen (wenn es nicht so traurig wäre). Liebt man wirklich, dann trennt man sich und das zügig.
Auch Du hast keine Definition für wahre Liebe, denn die gibt es nicht. Du kannst darüber lachen, weil nach DEINER Definition Wahre Liebe so und so auszusehen hat. Da gibt es aber keine allgemeingültige Ausführung für. Liebe definiert jeder für sich.
Dummda
Zitat von 338:Zitat von Dummda:Nein, aber die Heimlichkeit ist auch wichtig, denn damit gibt es die Illusion einer Einheit und besonderen Bedeutung.
Nein, die Heimlichkeit ist nicht wichtig. Eher anstrengend. Seine Ehrfrau hat für mich keine Rolle gespielt, da meine ich weder positiv noch negativ. Hätte es keine Ehefrau gegeben, wäre mir das auch egal gewesen. Es war auch keine Liebe, eher Sympathie.
Du klingst im Moment für mich verbittert und zynisch mit.
@Wurstmopped
Meine Affäre war eine zeiltich begrenzte Flucht aus dem Alltag.
Ansonsten hat Ricky ja noch ein paar Antworten gegeben, denen ich zustimme.
Ex-Mitglied
Zitat von Dummda:
Eine präzise Definition gibt es bestimmt nicht, eher Dinge die eine Liebe ausschließen. Ich bin mal ganz naiv. Ein AM liebt seine AF echt und ganz ehrlich, aber er verlässt seine EF nicht. Nun spürt er bestimmt, dass die AF darunter leidet. Kann man das, wenn man jemanden wirklich liebt ertragen? Eigentlich nicht. daher würde ich an den tiefen Gefühlen zweifeln. So wie ich auch Zweifel bei meinem Mann habe,w eil er bei aller Liebe, mir das antun konnte. Man kann sich bestimmt für eine Zeit dumm stellen, aber dauerhaft geht das nicht. Auch gehören für mich, bei einer wahrhaftigen liebe, der Wunsch für eine gemeinsame Zukunft dazu. Wie geht das, wenn der Hauptteil des Am in seiner Familie steckt? Und ja, zur Liebe gehören auch der Alltag, das füreinander da sein wollen, nicht nur die romantischen schönen Momente, sondern auch die Schattenseiten. Wer das nicht will (was vollkommen okay ist), der will nicht den ganzen Menschen, sondern nur einen Teil. Auch das spricht gegen eine Liebe. Meinen Mann mit seinen Abgründen anzunehmen ist für mich eine Herausforderung, aber ich würde sie nicht annehmen, wenn ich ihn nicht lieben würde. Seine eigenen Abgründe dem anderen zu gestehen und zu glauben, dass man aufgefangen wird, zeigt auch Liebe.
Wie gesagt, sehr naiv. Aber schön. ,-)
Zitat:Zitat von frischgeföhnt:@Dummda
Wie konntest Du die Ehefrau ausblenden? Das ist z.B. Etwas, was ich nicht nachvollziehen kann. Es ist doch komplett egoistisch sich einfach zu bedienen, weil es einem gerade mal so passt. Unser Handeln hat Auswirkungen und dafür tragen wir Verantwortung.
Die Verantwortung für die Ehe liegt bei dem der sie führt.
Bei niemanden sonst..
Ex-Mitglied
Zitat von Wurstmopped:@frischgeföhnt ...passt....und einige, oder viele EM oder EF führen sie dann weiter!
Warum die AF oder AM im nachhinein diese Ehe bewerten müssen? spannende Frage!
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