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Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht d Frau?

H
@Blanca

Ich stimme Dir weitestgehend zu ...
Nüchtern betrachtet klingt das sehr gediegen und lebenswert.
Aber während man das Buch des Lebens weiterblättert und sich wie soviele Menschen ein mustergültiges Leben schafft, welches als erstrebenswert angepriesen wird, geht dem ein oder anderen doch die Arie in einer Oper verloren. Die so wichtigen Zwischentöne fehlen plötzlich und bringen alles aus dem Takt.
Jetzt gilt es fair und ehrlich zu bleiben bzw. zu sein um wieder in Rhythmus zu kommen.


Oder aber die Konsequenz zu ziehen, den Lebensbund (insbesondere, wenn man schon das fremdgehen für sich gewählt hat) aufzugeben ...

Zitat:
Wäre auf Dauer doch allenfalls die Wiederholung desselben Spiels - diesmal allerdings unter deutlich mageren Vorzeichen


... auf diese Gefahr hin! Aber dann kein Spiel mehr und mit ehrlich(er)en Voraussetzungen. Es besteht die Möglichkeit zwar ein ähnliches Buch zu schreiben, vielleicht aber mit anderen Kapiteln und einem sehr wichtigen Gesichtspunkt: 'Freiheit in seiner Gefühlswelt. Dem Wissen unbefangen zu lieben ohne drückende (gesellschaftliche) Normen und Zwänge. Die Option dem Partner ehrlich und frei gegenüber treten zu können ohne ein Abdriften vertuschen zu müssen oder mit Betrug zu leben. Sich verbiegen müssen, um ein Leben aufrechtzuerhalten, in welchem man zu unfairen Mitteln gegriffen und den Respekt vor dem Partner verloren hat, weil man ihm nicht (mehr) ehrlich begegnen konnte.

Das mag sehr ideologisch klingen bzw. sein, aber diesen Anspruch kann (sollte) man haben.

25.04.2016 21:32 • x 1 #136


E
@frischgeföhnt
Das war vielleicht etwas hart, aber wahr und auf den Punkt, von Blanca, gebracht! Die Wahrheit tut nun mal weh, aber ist es nicht besser ihr ins Auge zu sehen, als weiterhin blind herum zu eiern und sich selbst was vor zu machen?!

25.04.2016 21:38 • #137


A


Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht d Frau?

x 3


E
Zitat von End of the Game:
@frischgeföhnt
Das war vielleicht etwas hart, aber wahr und auf den Punkt, von Blanca, gebracht! Die Wahrheit tut nun mal weh, aber ist es nicht besser ihr ins Auge zu sehen, als weiterhin blind herum zu eiern und sich selbst was vor zu machen?!


Ich habe es nicht so empfunden.
Und das lasse ich mir nicht nehmen.

Ich bin Single und wahrlich nicht mehr zwanzig. Ich hätte trotzdem nicht das Gefühl, dass alle meine Beziehungen gleich verlaufen.

Ob es für ihn so war. Kann sein.Wahrscheinlich sogar.

25.04.2016 21:46 • #138


E
@heutegast
Das klingt sehr ideologisch!
............ohne gesellschaftliche Normen und Zwänge, das hab ich mir schon mal an anderer Stelle erzählen lassen..............hat leider nicht funktioniert, die Normen gingen nur so weit, wie sie den Herren der Schöpfung betrafen, plötzlich war er zwanghaft eifersüchtig und das ohne Grund!
@frischgeföhnt
Das glaube ich dir, dass du es nicht so empfunden hast, so war es auch nicht gemeint, allerdings sind die Beweggründe sich nicht von EF oder EM zu trennen, meist aus diesen Beweggründen heraus und es wird nun mal gelogen was das Zeug hält um nicht aus der vermeintlichen Komfortzone heraus zu müssen und sich beides zu erhalten, die Mutti zu Hause, den Kick und die fehlende Selbstbestätigung bei der/dem Schattenfrau/-mann.

25.04.2016 22:00 • x 1 #139


H
@End of the Game

Das kann ich mir gut vorstellen, dass man dann wieder mit zweierlei Maß misst

Mit ohne Normen und Zwänge lieben meine ich aber nicht im speziellen polygam zu leben. Also Wertvorstellungen gibt es schon und man darf auch gern polygam leben, aber wie gesagt, dann sollte das offen kommuniziert werden. Wenn der andere nicht polygam leben will, dann muss man das akzeptieren und sich ggf trennen, als ihn respektlos zu hintergehen, weil man es für sich selbst rausnimmt.

Wann ist man völlig frei im lieben? Meiner Meinung nach, wenn man ehrlich zueinander ist und sich ausleben kann (nicht im Sinne von mehreren s.partner nebeneinander) und sich keinen zwängen unterwirft. Genauso wie die Bereitschaft Kompromisse einzugehen, weil man es gern macht und sich dabei nicht reglementiert fühlt.
Da ist halt Offenheit und Kommunikation gefragt.
Ich kann mir z. B. nicht vorstellen, hemmungslos und leidenschaftlich meinen Partner zu lieben mit dem wissen, ich habe ihn über lange Zeit belogen und betrogen. Meine Lust ihm gegenüber wäre mehr als gehemmt. Ich hab jetzt im speziellen die S. angesprochen, da sie schon ein Parameter einer partnerschaftlichen Liebesbeziehung ist (wichtiger Bestandteil oder Teil des Fundaments).

25.04.2016 22:29 • x 2 #140


H
Zitat:
Ich bin Single und wahrlich nicht mehr zwanzig. Ich hätte trotzdem nicht das Gefühl, dass alle meine Beziehungen gleich verlaufen.


Ich glaube Dir auch, dass Du das so empfunden hast.

Und wenn man selbst mal auf seine verschiedenen Beziehungen zurückblickt, dann hatte nicht jede die gleiche Qualität.
Bei manchen kam der Wunsch nach einem Kind beispielsweise auf, bei der anderen Beziehung womöglich nie.
Die Beziehungen wurden nicht (je mehr man führte) nach dem Ende bei der nächsten kontinuierlich besser oder schlechter.

Darum kann ich mich auch ganz schwer in die Denkweise reinversetzen, dass wenn es in einer Beziehung langweilig (Alltag) oder festgefahren wird, es das normalste der Welt ist, dass eine mögliche neue Beziehung auch genau wieder so verläuft (langweiliger Alltag) und man deshalb in der nicht mehr sehr befriedigenden Beziehung verweilt.

Oder umgekehrt, wenn man in einer Beziehung betrogen wird, dies lieber zu akzeptieren versucht, mit dem Gedankengang, dass man nach einer Trennung in einer neuen Partnerschaft auch wieder betrogen werden kann.

Ich finde jede Partnerschaft individuell und sie gestaltet sich je nach Lebenswert und Einstellung der beiden Akteure.

25.04.2016 22:52 • x 2 #141


S
@Ricky bleib mal ruhig und mach mal keinen Stress.

Deine Unterstellungen und deine direkte unhöfliche Art der Kommunikation klingt viel schlimmer. Gute Argumente klingen anders.

Stellst dich als Pädagogen hin. Aber kannst nicht einfach überlesen, wenn es dir nicht passt. Musst beleidigend werden. Nette Art!

Lese doch bitte vorher richtig, bevor du mir Dinge unterstellst, die ich nie so geschrieben habe.

Da kannst noch so beleidigend werden.

Du willst darüber bestimmen, wer was schreibt? Völlig am Thema vorbei. Ja und alle AFs sind gleich kommt bestimmt noch, nachdem man als Feministin betitelt wird?

25.04.2016 23:00 • #142


S
Zitat von HeuteGast:
Mit ohne Normen und Zwänge lieben meine ich aber nicht im speziellen polygam zu leben. Also Wertvorstellungen gibt es schon und man darf auch gern polygam leben, aber wie gesagt, dann sollte das offen kommuniziert werden. Wenn der andere nicht polygam leben will, dann muss man das akzeptieren und sich ggf trennen, als ihn respektlos zu hintergehen, weil man es für sich selbst rausnimmt.

Wann ist man völlig frei im lieben? Meiner Meinung nach, wenn man ehrlich zueinander ist und sich ausleben kann (nicht im Sinne von mehreren S. nebeneinander) und sich keinen zwängen unterwirft. Genauso wie die Bereitschaft Kompromisse einzugehen, weil man es gern macht und sich dabei nicht reglementiert fühlt.


Polygamie ist in unserem Rechtssystem nicht vorgesehen. ..

Das wäre für notorische Fremdgänger vermutlich hilfreich und einfacher - widerspricht im Grundlage den menschlichen Wertvorstellungen.

Ab wann betrachtet ihr einen Mann als notorischen Fremdgänher?

Was ist der Unterschied zwischen einer längeren Affäre und der nächsten und ab und zu ONS?

Gibt es hier für unterschiedliche Ansätze bei den Männern?

Du sprichst von keiner Reglementierung... wo soll die anfangen?
Fair wäre das nur wenn du Single bist oder eine offene Beziehung führst.

LG
Snow

25.04.2016 23:33 • x 1 #143


H
Guten Morgen,

werde später versuchen mehr darauf einzugehen nur kurz zu Deiner direkten Frage:

Zitat:
Du sprichst von keiner Reglementierung... wo soll die anfangen?


Die Reglementierung stecken nur die beiden Partner in der Liebesbeziehung.
Das mögen Einflüsse sein die das derzeitige Gesellschaftsbild geprägt hat oder bei denen viele noch ablehnend gegenübertreten (offene Partnerschaft in Form von S ausleben mit verschiedenen Frauen oder Männern (ich rede hier bewusst nicht von Partnern) bzw. polygame Partnerschaft (also das Leben und lieben über einen unbestimmten Zeitraum mit zwei (oder mehr) Partnern in Gemeinschaft).

Wie gesagt, alles kann nichts muss. Freie Entscheidung ohne den Anspruch sich fügen zu müssen oder sich zu verbiegen.

Und damit ich das noch persönlich abschließe: ich würde nicht so leben wollen, da ich selbst gern 'exklusiv' mit einem Menschen zusammen bin und ich bereit bin das auch so zu geben.
Ich verlange es aber nicht von meinem Gegenüber. Das passt einfach nicht für ein gemeinsames Leben. Darum ist es meines Erachtens so wichtig seine Wünsche und Bedürfnisse zu äußern und sich nicht ständig anzupassen um zu gefallen.

26.04.2016 06:02 • x 1 #144


K
Zitat von End of the Game:
es wird nun mal gelogen was das Zeug hält um nicht aus der vermeintlichen Komfortzone heraus zu müssen und sich beides zu erhalten, die Mutti zu Hause, den Kick und die fehlende Selbstbestätigung bei der/dem Schattenfrau/-mann.


Wenn mein Ex-AM von seiner EF sprach, versprach sich manchmal und statt meine EF zu sagen, nannte sie seine Mutti. Da liegt die Antwort auf der Hand. Er kann sich nicht trennen, weil er seine Mutti braucht

Es tut mir leid für sie, aber wenn sie sich von ihm so behandeln lässt, und wenn sie ihm das erlaubt, wird er so weiter machen, solange er Bock dazu hat.

26.04.2016 06:08 • x 1 #145


E
Mein ExAm hat, wenn wir uns gestritten haben, beide Vornamen vertauscht.
Sagt auch alles..

26.04.2016 06:10 • x 2 #146


E
@Kuschelmaus
Das mit der Mutti war zwar ironisch gemeint, aber da kann man sehen, was für Auswüchse das annehmen kann!;-)
@frischgeföhnt
Harter Tobak, aber da kann man(n) schon mal durcheinander kommen, im Eifer des Gefechts!
Nein, im ernst, von außen betrachtet und mit etwas Abstand, ist es nicht unglaublich was man sich so gefallen lässt, welche Kröten man schluckt und das aus Liebe und Zuneigung zu einem Menschen, egal ob nun AF, AM, EF, EM, dabei möchte man doch nur geliebt und verstanden werden und nicht belogen und betrogen!

26.04.2016 06:32 • x 3 #147


338
Zitat von Blanca:
Es geht darum, daß die Hauptbeziehung einem seit Jahren eng vertraut ist, man viele Jahre lang gemeinsam mit ihr durch dick und dünn ging, um sich diese gemeinsame Art aufzubauen, wie man jetzt lebt - und das verbindet (Lebensbund) und eigentlich will man das auch gar nicht aufgeben.


Stimmt und kommt zu der Liebe hinzu
Zitat von Blanca:
Und dann geht es noch darum, nur ja kein alternder, übriggebliebener Single sein zu wollen oder zu werden. Sind das nicht die, auf die man selbst jahrelang entweder gar keinen Gedanken verschwendete, oder mitleidig mit dem Finger gezeigt hat?

Das ist doch heutzutage zweitranging, wenn man einen funktionierenden Freundeskreis hat

Zitat von Blanca:
Aber mal ehrlich: Was hat irgendeine Affaire, die sich seit ein oder zwei Jahren nebenher für diverse Schäferstündchen hergibt, dem schon groß entgegenzusetzen? Wäre auf Dauer doch allenfalls die Wiederholung desselben Spiels - diesmal allerdings unter deutlich mageren Vorzeichen. Zumal man die Affaire doch auch so schon dort hatte, wo man sie wollte und das Ganze somit längst ebenfalls in gewohnte Bahnen abgedriftet ist...


Nein, ganz so einfach ist es nicht mit allenfalls Wiederholung des Spiels
Zumindest würde ich es nicht auf alle AM übertragen

26.04.2016 06:39 • x 1 #148


Ricky
Zitat von SoWieSo:
@Ricky bleib mal ruhig und mach mal keinen Stress.

Deine Unterstellungen und deine direkte unhöfliche Art der Kommunikation klingt viel schlimmer. Gute Argumente klingen anders.


Jedes Mal wenn ich hier schreibe bin ich absolut ruhig.

Zitat:
Stellst dich als Pädagogen hin. Aber kannst nicht einfach überlesen, wenn es dir nicht passt. Musst beleidigend werden. Nette Art!


Wo Du ja so ein faires, sonniges Gemüt bist. Ich kann doch nichts dafür, wenn Du Dinge der Diskussion nicht erfasst und dann mit weiblicher Emotion darauf reagierst. Deshalb schrieb ich auch darüber, und Du bist das perfekte Beispiel dafür.

Zitat:
Lese doch bitte vorher richtig, bevor du mir Dinge unterstellst, die ich nie so geschrieben habe.


Witzig wie einem die eigenen Fehler immer am anderen auffallen, nicht wahr? Ich glaube, Du bist ne gute Kandidatin dafür, die das Fremdgehen total verurteilt und später irgendwann mal selbst in der Spirale landet und sich dann stöhnend wundert.

Zitat:
Da kannst noch so beleidigend werden.

Du willst darüber bestimmen, wer was schreibt? Völlig am Thema vorbei. Ja und alle AFs sind gleich kommt bestimmt noch, nachdem man als Feministin betitelt wird?


Ich erkenne den Zusammenhang hier nicht, aber muss ich auch nicht. Du springst nur noch wirr hin und her. Deshalb beenden wir das hier jetzt mal.

26.04.2016 07:09 • #149


R
Zitat von 338:
Nein, ganz so einfach ist es nicht mit allenfalls Wiederholung des Spiels
Zumindest würde ich es nicht auf alle AM übertragen


Mojn

wenn der alte Partner körperlich nicht mehr anziehend ist, kann man da wenig machen.

Häufig ist das Scheitern einer Partnerschaft aber darin begründet, dass vorhandenen Andersartigkeiten nicht bewältigt werden können. Statt einen liebevollen Weg zu finden, kommt es zu Verhärtungen, Grabenkampf und in Folge zum Anstieg der negativen Ansichten und Gefühle dem Anderen gegenüber.

Im Grunde braucht Partnerschaft einen Weg, der - ohne emotionale Abkehr - die nervenden Wesensarten des Nähsten integriert.

Wenn grundlegende Ansichten etc. beim neuen Paar einfach ab Werk schon mehr übereinstimmen, kann das doch gut gehen. Sie sollten sich halt in vielem quasi automatisch einig sein oder ähnlich.
Dann können sie sich da reiben. wo es spaß macht.

26.04.2016 07:18 • x 1 #150


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