Warum date ich immer Partner unter meinem Niveau

Ersetze man durch Tin?
Ciao

Zitat von Selbstliebe:

Ersetze man durch Tin?
Ciao

Selbst wenn man das tun würde - wie bescheuert wäre die Aussage? Wenn du mich schon komisch anmachen willst, dann bitte korrekt.

Die Sache mit der Intelligenz ist diese, jeder meint, er wäre intelligent, und die Deppen sind die anderen. Und da liegt oftmals schon der Fehler in der Betrachtung. Wobei die TE gar nicht von Intelligenz gesprochen hat. Ich bin mir noch nicht mal sicher, über wen sie wirklich spricht, denn auch das ist alles relativ. Eine Bekannte von mir behauptet, jeder Mensch, der mehr als ein Glas in der Woche trinkt, ist ein Alk.i. Ich würde mal behaupten, es kommt stark auf die Größe dieses Gefäßes an, aber wenn die TE auch so drauf ist, hat bald jemand ein Alk.Problem. Dasselbe gilt für Dro.. Reden wir hier von einem Gelegenheits-Küffer oder von einem J., der an der Nadel hängt? Und auch ungebildet ist relativ. Für mich ist jetzt ein Bakk auch nicht das Gelbe vom Ei, geschweige denn, dass ein Bakk noch nichts Großartiges über die Allgemeinbildung aussagt.

Kurz: Reden wir hier über jemand mit einem Realschulabschluss, der am Wochenende gern Party macht? Oder vom Lone Star à la Ricky? Oder vom alternativen Kommunen-Küffer? Oder reden wir von der Gosse? Man weiß es nicht. Aber je nachdem wären die Muster wohl andere. Und da uns die TE bislang keine weiteren Infos dazu gibt, glaube ich, wir brauchen uns hier nicht im Kreise drehen und darüber diskutieren, ob jemand, der küfft, auch erfolgreich sein kann. Ist ja schade im den Stromverbrauch.

Zitat von trauer37:

Du bist doch derjenige, der hier so tut, als würden Leute ohne einen Top-Posten gleich ein Alk. und Dr.ogen-Problem haben.

Wenn du dich schon auf mich beziehst, dann bitte korrekt. Frei erfundene Interpretationen meiner Beiträge sind wenig zielführend. Die TE hat ein Problem mit ihren Partnern, die durch die Bank Alk- und Dro-Probleme haben und ungebildet sind. Wenn du solche Partner für dich akzeptabel findest, ist das für mich völlig ok. Wäre schön, wenn für dich auch ok wäre, dass für mich solche Partner nicht akzeptabel wären. Könenn wir und darauf einigen und das Kriegsbeil begraben?

Interessant wäre auch zu wissen, von wievielen Jungs wir hier eigentlich sprechen. Das Mädel ist 24, da wären von 3 bis 30 alles drin - würde aber doch auch die Sache relativieren bzw eine andere Bedeutung beimessen.

Im Grunde spricht das Mädel an, was partnerschaftliche Realität in Deutschland ist: Gleich und gleich gesellt sich gern. In der überwiegenden Zahl wird status-paritätisch geheiratet. Akademikerin heiratet Akademiker, Fachangestellte heiratet Fachangestellten, Prekariat heiratet Prekariat usw. Durchbrochen wird das Schema fast nur, wenn der Mann einen höhere Sozial- oder Bildungs-Status hat als die Frau. Der umgekehrte Fall: also zB Akademikerin heiratet einen Mann mit deutlich niedrigerem Bildungsabschluss kommt extrem selten vor. Unklar ist mir, woher das kommt. Ob das irgendwelche archaischen Versorger-/Ernährer-/Beschützer-Reflexe sind oder ob das anerzogen ist?

Zitat von 6rama9:

Ich verstehe übrigens nicht, warum Bildung und Ehrgeiz Freizeit, Freiheit und Zeit für Freunde, Hobbys und ab und an auch mal einen fröhlichen Abend ausschließen sollte. Und warum übermäßiger Alk- und Dro-Konsum und niedrige Bildung dafür förderlich sein soll.

Alk. und Dro. können selbst ein Studium wertlos machen. Es gibt und den Münchner Obdachlosen einige Akademiker und der Grund für ihren Absturz ist oft eine Sucht.

Zitat von trauer37:

Es gibt auch genug Manager und Leute in Top-Berufen, die über ein großes Einkommen verfügen und trotzdem Alk. sind oder ein Dro. haben

Es gibt gebildete, intelligente Menschen und es gibt erfolgreiche Menschen, die Null Bildung haben, aber jede Menge Geld verdienen. In meinem Job werde ich täglich mit Menschen konfrontiert, die Abitur, Studium, Promotion, Habilitation und auch noch das Bundesverdienstkreuz haben und straffällig werden, und oder ein Suchtproblem haben.
Ich würde auch nicht sagen, bloß weil jemand studiert hat, ist das der Glücksgriff beim Daten, der kann die geistige Reife eines Teenies haben, oder eben nur was für eine Nacht suchen.
Mein Ex würde die TE vielleicht als ihrem Niveau angemessen betrachten. Ich die zwar Abitur, jedoch kein abgeschlossenes Studium hat sage, der ist unter meinem Niveau. Aber ich lasse seinen Lebenslauf und sein Jahreseinkommen außen vor.
Mir sind halt seine sozialen Kompetenzen wichtig und die sind bei ihm noch sehr steigerungsfähig...

Zitat von VollVer-liebt:

Nur so viel (etwas pauschal): ich rede nicht das Abi klein, ich sage dass Abitur haben nicht beweist, dass man intelligent ist.

Nö, wenn man von Mama und Papa auf ein Internat gesteckt wird, oder jeden Tag Nachhilfe hat dann geht das, aber ein Arbeiterkind, als einziges oder als erstes in der Familie, Hut ab!
Ich bin kein Freund von Gerhard Schröder, aber der hat sich von ganz unten nach ganz oben gearbeitet und inzwischen ist er ehetechnisch von der Audi in die Olympialiga aufgestiegen (5! Ehen!)...

Zitat von aquarius2:

Nö, wenn man von Mama und Papa auf ein Internat gesteckt wird, oder jeden Tag Nachhilfe hat dann geht das, aber ein Arbeiterkind, als einziges oder als erstes in der Familie, Hut ab!

Das genau ist der springende Punkt: Erfolgreich ist, wer aus seinen eigenen Anlagen und unter den gegebenen familiären Randbedingungen das optimale rausholt. Der Ehrgeiz aus seinem Leben etwas besonderes zu machen (aus welchem Beweggrund auch immer), ist der Schlüssel. Ob das Besondere im musischen, akademischen, sportlichen, sozialen, künstlerischen oder familiären Bereich erreicht wird, ist völlig egal. Oder wie Steve Jobs mal gesagt hat: It's all about making a dent in the universe.

Ich persönlich (und das habe ich sicherlich überzeichend deutlich gemacht) habe wenig übrig für Menschen, die ohne Antrieb durchs Leben dümpeln. Nicht meine Welt.

Hallo ihr Lieben!
Erstmal vielen Dank für eure zahlreichen Antworten, damit hätte ich nicht gerechnet
Ich weiß, dass es ein heikles Thema ist, ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion starten und wollte auch nicht, dass sich jemand angegriffen fühlt.

Vorab kurz zu meiner Verteidigung. Ich habe versucht meine Frage möglichst kurz zu halten - verständlich, dass die wenigen Informationen da ein falsches Bild erwecken.
Die Antworten wie z. B von @trauer37 oder @AlexH kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe versucht mit möglichst kurzen Informationen meine ,Ausgangsposition' darzulegen, es hätte für meine Frage keinen Sinn gemacht weiter meinen Charakter oder den der Männer vorzustellen. Ich bin nicht oberflächlich und weiß auch, dass weder ein wohlhabendes Elternhaus noch ein Bachelorabschluss etwas über mich oder meinen Partner aussagen. Deswegen auch der Zusatz , (...) haben keinen Ehrgeiz im Leben' - es ist mir egal, ob mein Partner einen Master hat oder z.B. ein Maurer ist, aber ich erwarte von meinem Partner, dass er fleißig und ehrgeizig ist, regelmäßig zur Arbeit geht, seinen Beruf ernst nimmt usw; so wie ich es halt auch mache. Ich finde es nicht richtig nach ,Status' zu daten, immer nach höheren zu streben, einen Mann/ Frau zu suchen mit dem/der man sich sehen lassen kann und Applaus von anderen bekommt. Das will ich auf keinen Fall. Aber ich habe mein Leben im Griff, hatte eine glückliche Kindheit, keine Altlasten, ich weiß was ich beruflich erreichen will usw.
Ich date Männer, die sehr viel Altlasten haben und in jeglichem Bereich Probleme. Ich versuche jedes mal sie aus diesem Loch herauszuziehen, gebe mich vollkommen auf um sie zu ,retten' und aus ihrem ,Leid' zu befreien - übertrieben ausgedrückt. Und ich befürchte, dass ich mir damit mein Leben, für das die Ausgangsposition ja eigentlich so gut ist, ganz schön verbauen kann. Weil diese Männer nicht gerettet werden können/ wollen und mich selbst immer mehr in dieses Loch ziehen. Ich will aus diesem Muster ausbrechen, weil ich ein einfacheres und schöneres Leben haben könnte wenn ich mir die richtigen Männer aussuche (und die erkenne ich nicht an dem Bildungsabschluss oder dem Elternhaus!)

Das einzige, was in meinem Leben ,schlimmes' passiert ist, war der Suizid meiner ersten großen Liebe als ich 15 war. Ihn konnte ich nicht retten. Manchmal überlege ich, ob dieses Erlebnis etwas mit meinem Muster zu tun hat, ich denke ich bin darüber immer noch nicht hinweg - wenn man über sowas überhaupt hinweg kommen kann?!
Nachdem meine Datingphase erst danach begonnen hat, weiß ich nicht, ob ich dieses Problem woraus das Muster entstand schon vor diesem Vorfall hatte.

So das waren nochmal mehr Informationen, für diejenigen, die sich beschwert haben

Vielen vielen Dank an die zahlreichen Antworten die mir Lösungsansätze und Denkanstöße in verschiedenen Bereichen und Aspekten gegeben haben - ich werde ihnen auf jeden Fall nachgehen!

Zitat von Arnika:

Oder vom Lone Star à la Ricky?

Waldi.... Waaaaldiii...

Zitat von 6rama9:

Wenn du dich schon auf mich beziehst, dann bitte korrekt. Frei erfundene Interpretationen meiner Beiträge sind wenig zielführend.

Frei erfunden? Weißt du deine eigenen Aussagen nicht mehr? So vergesslich? Dabei hältst du dich doch für so intelligent.

Hier noch mal zur Erinnerung:

Zitat von 6rama9:

So sehen sich die Säufer und *beep* ohne höheren Bildungsabschluss gerne. Die Realität sieht halt so aus, dass sie in einem miesbzahlten Job 8 Stunden pro Tag langweilige Arbeiten ausführen, in einer Zweizimmerwohnung hausen und sich abends zudröhnen oder vollaufen lassen.
]

Damit versuchst du doch eindeutig anderen zu suggerieren, dass welche, die keinen höheren Bildungsabschluss haben, Säufer sind und ein Dr.ogenproblem haben. Und ich halte eben dagegen, dass solche Probleme nichts mit dem Bildungsabschluss zu tun haben, da es genug Leute gibt, die ebensolche Probleme haben DURCH ihren Stress in ihrem Top-Job.



Wer erfindet denn hier was? Welche Partner ich für mich akzepetabel finde, spielt erstmal hier gar keine Rolle und steht nicht zur Debatte. Und braucht dich auch sicher nicht zu stören.

Zitat von trauer37:

Damit versuchst du doch eindeutig anderen zu suggerieren, dass welche, die keinen höheren Bildungsabschluss haben, Säufer sind und ein Dr.ogenproblem haben.

Also entweder nimmst du mich auf den Arm und drehst meine Aussage einfach um oder du hast Probleme mit sinnverstehendem Lesen.

Ich habe wörtlich gesagt: So sehen sich die Säufer und Küffer ohne höheren Bildungsabschluss gerne. Die Realität sieht halt so aus, dass sie in einem miesbzahlten Job 8 Stunden pro Tag langweilige Arbeiten ausführen, in einer Zweizimmerwohnung hausen und sich abends zudröhnen oder vollaufen lassen.

Bei dir suggeriert das: Menschen ohne höheren Bildungsabschluss sind alle Säufer und Küffer. Wenn ich dir nun sage dass Katzen ohne längeres Fell ein Fressproblem haben... Bedeutet das dann für Dich auch dass alle Tier ohne Fell stets Katzen sind?

Auf jeden Fall scheint die Diskussion bei Dir einen wunden Punkt getroffen zu haben, wenn dud ich so vehement und nachhaltig für die Menschen mit geringem Bildungsgrad hier einsetzt. Das ist dein gutes Recht und das kannst du sicher genausogut ohne meine Aussagen zu verdrehen.

Meine Güte, lass es doch endlich mal sein, meine Aussagen auf mich selber beziehen zu wollen und versuche du mal selber, deine eigenen Aussagen nicht im Nachhinein verdrehen zu wollen.

Aber das ist genau das, was @Tin in seinem Posting #56 meinte... bloß keinen Fehler zugeben, könnte ja weh tun.
Eine Diskussion mit dir führt daher auch zu nichts.

Zitat von trauer37:

Damit versuchst du doch eindeutig anderen zu suggerieren, dass welche, die keinen höheren Bildungsabschluss haben, Säufer sind und ein Dr.ogenproblem haben. Und ich halte eben dagegen, dass solche Probleme nichts mit dem Bildungsabschluss zu tun haben, da es genug Leute gibt, die ebensolche Probleme haben DURCH ihren Stress in ihrem Top-Job.

Denke, dass beides stimmt. Vermehrten Dro. findet man wohl in beiden Gruppen.

Übrigens auch bei Jugendlichen. Wenn die noch nicht so richtig wissen, wo die Reise hingeht und sie ob ihrer Zukunft orientierungslos sind, dann haben einige so ne *beep*/Feierphase.
Glücklicherweise legt sich das dann bei vielen wieder.

Falls sie sich durch den Langzeitkonsum keine psychische Erkrankung eingefangen haben. Ich kenne eigentlich keinen Langzeit-Kiffer, der damit NICHT in irgendeiner Form zu tun hatte, deswegen regt mich die Verharmlosung des Zeugs in den Medien auch so auf.

Ok, was lernen wir jetzt daraus? Am Ende der Gaußschen Normalverteilung scheint man zu Dro. zu greifen. Aha. Wen interessierts? Und wenn ich eure Streitereien so lese frage ich mich: Hat mal bitte jemand eine Tüte für mich?