Hallo suse,
späte Einsicht ist besser als gar keine.
Es ist ein allgmeines Problem von Menschen, die sich um kranke oder behinderte Menschen kümmern/kümmern müssen, dass sie sich ganz in ihrer Aufgabe und sich selbst dabei aus dem Blick verlieren. Und dabei brauchen gerade sie jedwede Unterstützung, auch um stark zu bleiben, damit sie ihre Aufgaben weiterhin ohne Einschränkungen ausführen können. Viele wollen sich Unterstützung durch andere oder einfach mal eine Auszeit nicht zugestehen, genieren sich, Hilfe einzufordern.
Und dabei ist es weder etwas Schlimmes noch ein Makel. Es dient lediglich dem Erhalt deiner körperlichen und geistigen Kräfte.
Es ist schön zu lesen, dass du dir jetzt genau diese Hilfe für dich und deinen Sohn einforderst. Und auch wenn es deinen Mann nicht zurück bringen sollte, so hast du doch für dich etwas getan, holst dir Anregungen, kommst ins Gespräch, trittst in Erfahrungsaustausch und stellst fest, dass es anderen genauso geht wie dir.
Und du holst dir professionelle Hilfe, die dir Wege aufzeigen kann, mit Problemsituationen anders umzugehen, Entspannungs-und Atemtechniken zu entwickeln oder dich auch einmal herauszunehmen. Vor allem wirst du die Bestätigung erhalten, gar nichts falsch zu machen, was ja viele denken, wenn es Schwierigkeiten im Umgang und Zusammenleben mit Kranken oder Behinderten gibt.
Du wirst sehen, mit der Hilfe von außen wirst du wieder ruhiger und besonnener und das hilft in erster
Linie DIR.
04.03.2014 17:10 •
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