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Warum aus Affären so häufig nicht mehr wird

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Zitat von Dummda:
... Aber nach der Aufstellung hängt sie halt schon sehr drin, wenn es um S. geht und ist dann schnell in einem anderen Film. Zudem hat der S. eine andere Relevanz für sie als für den Mann.

Das glaube ich eben nicht unbedingt, dass sich da beide immer so unterscheiden, bzw. kann es durchaus auch umgekehrt sein

Zitat von Dummda:
Es geht ja auch nur darum, dass ein Bewusstsein über die Asymmetrie manche AF vor diesen Affären bzw. den unglücklichen Enden bewahren könnte.

Ob das wirklich hilft? Ich glaube nicht , dass viele Frauen diesen Sachverhalt vorher so analysieren..

17.08.2016 10:01 • #16


rubi
Selbst wenn alle diese 4 Phasen, wie rum nun auch immer, von beiden durchlaufen worden sind...beide total in einander verliebt sind
und zusammen sein wollen...

Es kommt einfach auf den Charakter der Personen bzw. des gebundenen Teils an
und auf den Stellenwert, den die Liebe im Allgemeinen für diese Person hat.

Ist er (oder sie, ich erspare mir mal die weibliche Form) vielleicht einfach etwas bequemerer Natur, bisl feige vielleicht...
Dann wird er sich wohl kaum vor seine Ehefrau hinstellen und das Ende der Beziehung verkünden, dann wird lieber
weiter gelitten, die Affäre belabert, von wegen Kinder, Haus usw.
Oder ihm sind diese Sachen wirklich wichtiger als eine Liebe.

War zB bei meinem Ex-Ehemann ebenfalls so.
Geld lange nichts Geld lange nichts.... Auto Job Ansehen Freunde Eltern ...und am Ende kam ich bzw. Liebe
Für mich ist die Gewichtung völlig anders: Liebe (zum Partner/gleichauf mit Liebe zu meinen Eltern/Bruder), Job, ...und Geld ist wohl das unwichtigste für mich überhaupt.
Wäre ich jetzt feige, hätte ich auch in dieser Beziehung bleiben können, die Scheidung war schon schwierig..
Aber so gings einfach nicht, weil das WICHTIGSTE für mich fehlte... Liebe.

Aber für andere ist das einfach nicht das Wichtigste im Leben.
Jeder Depp is anders

17.08.2016 10:14 • x 4 #17


A


Warum aus Affären so häufig nicht mehr wird

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D
Grundsätzlich kann sich ein Mann auch so in eine AF verlieben, dass er zu ihr wechselt. Passiert aber sehr selten. Eher passiert es dass die AF die Spur wechselt und doch eine Beziehung haben möchte. Ist ja auch klar, sie ist ja Single. Sie muss nicht vergleichen und kann im besten Fall einen Partner gewinnen. Der gebundene Part ist in einer komplexeren Situation.

Gut, auch ohne groß zu analysieren wäre es doch offensichtlich, dass ein gebundener Partner andere Gründe für eine Affäre hat, als ein ungebundener. Ist eigentlich nicht schwer.

Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich den umgedrehten Fall, da hat ein mann nur eine AF gesucht, um aus der Ehe zu kommen. Er hat es lange gesucht und versucht, bis er eine fand. Also, der wollte sofort die feste Beziehung und der Rest sollte wahrscheinlich okay sein.

17.08.2016 10:21 • #18


K
Zitat von Dummda:

Kritik an der Aufstellung ist von meiner Seite, dass Männer als quasi S.bessesen dastehen. Auch Männer suchen Nähen und S. ist eher Teil, aber nicht Grund. Und warum kommt es dann zum 4. Schritt. Da muss sehr viel da sein, d.h. die ersten 3 Phasen müssen wirklich sehr positiv erlebt werden und der Partner muss deutlich schlechter abgeschnitten haben im Vergleich.


ich habe es aber so erlebt, dass Männer Nähe sehr häufig (meistens?) durch S. herstellen. Also für die meisten Männer ist S. ein Mittel zum Zweck (Nähe herstellen), während Frauen meistens erst die Nähe brauchen, um überhaupt Lust auf S. zu entwickeln. Deshalb läuft das ja auch in vielen Partnerschaften so gerne schief bei dem Thema - die Frau vermisst die emotionale und/oder geistige Nähe zum Partner und verliert deshalb die Lust, der Mann vermisst die Nähe auch, möchte aber S., um diese wiederherzustellen. Das wird ja dann gerne mal zum Teufelskreis ...

17.08.2016 13:19 • x 2 #19


K
Zitat von Random:
Im übrigen denke ich, dass auch bei Frauen die körperliche Anziehung an erster Stelle steht.
Das macht aus Sicht der Arterhaltung (gute Gene, dass sich die Gefahr einer neunmonatigen Schwangerschaft am Ende lohnt)
mehr Sinn.

Von daher ist diese Reihenfolge eher moralisch-kulturell begründet und tatsächlich neumodischer Kram.


Das sehe ich anders! Für eine Affäre, ja, ganz bestimmt. Deshalb haben es überdurchschnittlich attraktive Männer auch viel leichter, eine willige Gefährtin dafür zu finden
Aber wenn das sonst so wäre, wären wohl sehr sehr viele Männer ihr Leben lang allein ich kenne viele Konstellationen, in denen die Frau - rein objektiv betrachtet - sehr viel attraktiver ist als der Mann. Umgekehrt quasi gar nicht bzw. so selten, dass man dann sogar gerne dreimal hinschaut, weil man es kaum glauben kann (abgesehen von der Kombi reicher alter Sack mit blutjunger bildschöner Freundin - schon klar). Für die meisten Frauen überwiegt doch tatsächlich die geistige und emotionale Anziehung, da wird dann auch über optische Mängel mal hinweggesehen.

17.08.2016 13:22 • x 1 #20


K
Zitat von Dummda:

Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich den umgedrehten Fall, da hat ein mann nur eine AF gesucht, um aus der Ehe zu kommen. Er hat es lange gesucht und versucht, bis er eine fand. Also, der wollte sofort die feste Beziehung und der Rest sollte wahrscheinlich okay sein.


Ich kenne solche Fälle auch, und es gibt ja nun mal eben auch viele Warmwechsler, also sooo selten, wie die Statistik das suggeriert, ist es wohl doch gar nicht. Aber ich denke, dass viele Männer eben nicht gern allein sind, und bevor sie dann eine Beziehung, in der sie nicht mehr glücklich sind beenden, suchen sie lieber parallel schon was Neues. Wenn sich das dann im Laufe der Zeit als doch nicht so gut entpuppt, beschließen sie für sich vielleicht schon, dass daraus eben keine Beziehung wird, aber den S. kann man ja mal so weiterlaufen lassen, solange es geht Und parallel vielleicht schon nach der nächsten Next schauen ... ist ja auch ganz einfach heutzutage.

17.08.2016 13:25 • x 1 #21


Teufel66
Zitat von Dummda:
ich finde die Aufstellung spannend.
@random, natürlich ist es immer gefährlicher, wenn eine fremd geht,a ls ein Mann. Das ist auch biologisch zu erklären. Die Menschen haben das Bedürfnis ihre Gene weiter zu geben. Eine Frau kann aber nur von einem schwanger sein und diese Wahl kann sie nicht beliebig oft treffen, während ein Mann viele schwängern kann d.h. ein Mann muss nicht so selektiv sein wie eine Frau. Gerade zu dem biologischen Aspekt empfehle ich Der Kuckucksfaktor. Männer haben Angst vor einem Kuckuckskind und dass sie dann ihre Gene nicht weitergeben können und Frauen haben Angst vor dem Verlust der Ressourcen.

.


Hab neulich mal gelesen, dass Frau, wenn sie ihre ersten Nachkommen großgezogen hat, sich auch wieder nach neuen besseren Genen umschaut - es gibt also auch biologische Gründe, sich als Frau wieder einen neuen Partner zuzulegen

Für mich sind das alles keine Ausreden, Biologie ist eine Sache, die andere ist aber der Geist, wir sind alle Menschen und haben den Kopf nicht nur zum Föhnen, sondern auch zum Denken

17.08.2016 15:24 • x 2 #22


K
Zitat von Teufel66:
Zitat von Dummda:
.


Hab neulich mal gelesen, dass Frau, wenn sie ihre ersten Nachkommen großgezogen hat, sich auch wieder nach neuen besseren Genen umschaut - es gibt also auch biologische Gründe, sich als Frau wieder einen neuen Partner zuzulegen

Für mich sind das alles keine Ausreden, Biologie ist eine Sache, die andere ist aber der Geist, wir sind alle Menschen und haben den Kopf nicht nur zum Föhnen, sondern auch zum Denken


Ja, aber der Kopf ist halt auch rund, damit die Gedanken auch mal die Richtung wechseln können

Und so zivilisiert wir auch sind - die Biologie ist nun mal eben da, und wirklich im Griff haben wir sie halt nicht. Spätestens beim Thema Liebe/Paarungsverhalten wird das ja immer wieder extrem deutlich ...

17.08.2016 15:27 • x 1 #23


R
Darüber kann jemand sehr wahrscheinlich Ewigkeiten philosophieren. Und kommt nicht wirklich auf einen befriedigenden Nenner. Die Psychologie mag vieles erklören und schildern und doch ist sie kein Garant für Wahrheit und Abhilfe!

Warum es oft nichts wird, ich sehe das noch etwas anders.
Man kann das Glück nicht auf anderen Unglück aufbauen.
Das heißt, es wird einfach von anderer Seite verhindert.
Da liegt kein Glück drauf!



Es gibt mit Sicherheit auch genug Paare, die Stufe eins oder zwei nicht abwarteten.
Beide allerdings bei Kennenlernen singel waren und heute noch sehr glücklich.
Das gibt es bestimmt auch.
Ich kenne zwar niemanden, aber ich denke auch diese menschen gibt es.
Die wo warten sind sicher eher die Seltenheit heutzutage.

17.08.2016 15:51 • x 1 #24


J
Sobald die, nennen wir mals Hauptfrau(Freundin/Ehefrau) Wind davon bekommt und diversen Mann verläßt, ist dieser für die Affäre meist eh uninteressant!

Da Sie ja damit rechnen muß, in der Beziehung, dann genauso hintergangen zu werden und nichts mehr Besonderes ist^^, sondern eine Andere! Dadurch verliert der Betrüger meist beide.

Und beide sind dann endlos am jammern!

17.08.2016 15:55 • x 1 #25


D
Vielleicht haben Männer auch nur gelernt Nähe über S. herzustellen. Aber es gibt auch andere Beispiele. Ich würde keinem Mann absprechen sich wirklich Nähe zu wünschen.

17.08.2016 16:57 • x 1 #26


C
Ineressante Theorien, die hier aufgestellt werden. Ich versuche gerade, meine Situation dort einzuordnen, schaffe es aber nicht so ganz. Wahrscheinlich kann man da doch keine Allgemeinregeln aufstellen. Mein NM hatte eine Affäre, die schon 3 Jahre lief, als ich es herausfand. Ich ging also davon aus, dass er eine enge emotionale Beziehung zu ihr aufgebaut hatte, also nicht nur S. Deshalb habe ich ihm angeboten, zu ihr zu ziehen und gesagt, dass ich ihm (trotz Wut und Schmerz, die ich natürlich hatte) keine Schwierigkeiten machen würde, d.h. er könnte sein Kind immer sehen, finanziell kann ich sowieso nichts von ihm wollen usw. Er wollte aber unbedingt (drohte sogar mit Selbstmord) bei mir bleiben, so dass ich verlangte, dass er in diesem Fall die Affäre beenden müsse. Nach fast einem Jahr fand ich heraus, dass die Affäre immer noch lief und ich setzte ihn vor die Tür. Jetzt lebt er seit über 4 Monaten bei ihr. Ob sie glücklich sind? Keine Ahnung! Ich muss es mal annehmen. Zumindest widerspricht es der Theorie, dass der Mann für die AF uninteressant wird, wenn die EF es beendet und auch der Annahme, dass man Glück nicht auf dem Unglück anderer aufbauen kann. (Leider!)

17.08.2016 17:43 • x 2 #27


R
Zitat von Kaetzchen:
Zitat von Random:
Im übrigen denke ich, dass auch bei Frauen die körperliche Anziehung an erster Stelle steht.
Das macht aus Sicht der Arterhaltung (gute Gene, dass sich die Gefahr einer neunmonatigen Schwangerschaft am Ende lohnt)
mehr Sinn.

Von daher ist diese Reihenfolge eher moralisch-kulturell begründet und tatsächlich neumodischer Kram.


Das sehe ich anders! Für eine Affäre, ja, ganz bestimmt. Deshalb haben es überdurchschnittlich attraktive Männer auch viel leichter, eine willige Gefährtin dafür zu finden
Aber wenn das sonst so wäre, wären wohl sehr sehr viele Männer ihr Leben lang allein ich kenne viele Konstellationen, in denen die Frau - rein objektiv betrachtet - sehr viel attraktiver ist als der Mann. Umgekehrt quasi gar nicht bzw. so selten, dass man dann sogar gerne dreimal hinschaut, weil man es kaum glauben kann (abgesehen von der Kombi reicher alter Sack mit blutjunger bildschöner Freundin - schon klar). Für die meisten Frauen überwiegt doch tatsächlich die geistige und emotionale Anziehung, da wird dann auch über optische Mängel mal hinweggesehen.


Liebstes Kätzchen,
Ich schrieb von körperlicher Anziehung, die an erster Stelle steht und nicht von Schönheit.
(Ich blicke ja gerne tief, wenn es so offenherzig angeboten wird )
Jede Frau weiß innerhalb von 1 Sekunde ob der Mann vor ihr ein potentieller Paarungspartner sein könnte. Und noch deutlicher weiß sie ob der Typ es nie sein wird.

Dass das bei Frauen - aber auch bei vielen Männern - nicht unbedingt etwas mit objektiver Schönheit zu tun hat, da gebe ich dir recht.

17.08.2016 18:03 • x 1 #28


WeissesPapier
Das mit den 4 Phasen mag stimmen, aber die Schlüsse daraus sind meiner Ansicht nach falsch. Denn für einen Mann ist S.uelle Untreue schlimmer, für eine Frau die emotionale. Das hat evolutionsbiologische Hintergründe. Früher - und dieses Früher ist noch gar nicht solange her - benötigte ein Paar seine gesamten Ressourcen, um zu überleben und den Nachwuchs großzuziehen. Natürlich wollte ein Paar diese knappen Ressourcen vor allem für seinen eigenen Nachwuchs einsetzen. Ein Mann konnte sich aber nur sicher sein, dass es seine Kinder waren, wenn die Frau ihm S.uell treu war. Darum achtet er darauf viel stärker als die Frau.

Eine Frau weiß immer, ob die Kinder von ihr sind. Sie benötigte aber zum Überleben und zum Großziehen der Kinder Hilfe und Unterstützung ihres Partners. Dieser war aber dazu nur bereit, wenn er emotional an die Frau und die Kinder gebunden war. Sonst konnte er ja wieder losziehen und seine Gene verstreuen. Irgendwelche würden schon durchkommen.

Deswegen ist eine Frau weitaus betroffener, wenn der Mann emotional fremdgeht, der Mann, wenn seine Frau S.uell fremdgeht. Natürlich sind die Lebensumstände heute ganz anders. Aber dieses Programm in unseren Köpfen ist uralt und hat sich noch nicht geändert.

17.08.2016 18:10 • x 3 #29


K
Ich denke es ist von allem etwas; Quasi eine Cuvee. Meine oder die Situation meiner Frau lässt viel Raum für solche Theorien. Am Anfang das Begehren, die Idee mich in die Tonne zu hauen, dann eine besinnung auf uns,warum auch immer, nun das nicht mehr benennen der Tatsachen usw.Leider läßt aus meiner Sicht keine Verbindlichkeit ableiten. Ist auch ok, denn jeder Mensch läuft anders.Ein bischen zumindest.

17.08.2016 18:11 • #30


A


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