Um das ganze jetzt mal zum Ende zu bringen, immerhin habe ich das Forum ja quasi an der ganzen Sache teilhaben lassen:
Ich habe gestern noch einmal mit ihr telefoniert. Habe versucht cool zu bleiben und hab auch ein paar Späße gemacht - ich lass mir auf jeden Fall meinen Humor und mein Lachen nicht nehmen, komme was wolle!
Ich habe mich für das ganze Drama ehrlich entschuldigt, also Klammern, jammern und auch meine Ausraster, gleichzeitig auch die Gründe erklärt, beruflicher Stress, Verlustängste und leider auch Dro. (Dro.) (ich rate dringend davon ab, so schlau bin ich jetzt auch) und das es bei mir wieder bergauf geht. Sie meinte dann, hätte ich nicht jeden Tag geschrieben und sofort eine Antwort erwartet, dann wäre alles ganz anders gelaufen.. achja, und sie hätte Angst gehabt sich zu trennen (deswegen keine klaren Worte anfangs), weil ich mir sonst was angetan hätte, zumindest hätte ich ihr das Gefühl gegeben... da war ich schon geschockt, weil ich habe nie was in der Richtung geschrieben und wäre auch nie auf den Gedanken gekommen... (hatte halt vor Jahren schwere Depressionen und einen unvollendeten Brückenversuch...) Und als letztes meinte sie, dass ich doch nur die Idee liebte und nicht sie, dass ich Angst hätte davor alleine zu sein. Ich sagte ihr, dass wenn es so wäre, dann hätte ich mich direkt in eine neue Sache stürzen können (was auch die Wahrheit ist), ich das aber nicht will und kann.
An sich war das Gespräch aber eher ein Monolog. Ich habe alles gesagt, was ich noch sagen wollte und wir haben das mit unseren Sachen geklärt.
Ich werde mich immer an die schöne Zeit erinnern und ich hoffe das kann sie auch.
Wir werden uns gegenseitig nicht mehr melden und in Ruhe lassen. Ich werde noch oft an sie denken, aber das ist normal. Ihre Stimme war, ich hab sie ja seit Wochen nicht mehr gehört, irgendwie anders... es fühlte sich alles anders an. Eine Entschuldigung für die miese Trennungsart habe ich auch nicht bekommen, sondern nur die Begründung: kein Drama.
Zu Dro. kann ich nur sagen: nach meiner Depression habe ich ab und zu mal einen geraucht, vllt aller zwei Wochen - und das hat sich positiv ausgewirkt. Ich bin fröhlicher, offener, kreativer und auch glücklicher geworden. Während ihrer Abwesenheit, habe ich aber immer öfter zum Stoff gegriffen, bis es zum Alltag wurde. Jetzt im Nachhinein glaube ich, dass das *beep* eine wirklich große Rolle spielte und meine Verlustängste und Panik, die mich dann dazu verleiteten die irrsinnigsten Nachrichten im Minutentakt zu schreiben, obwohl ich sie in Ruhe lassen sollte, ins Unermessliche zu steigern. Ich frage mich ob ich mir wirklich die alleinige Schuld für das Aus geben muss?
29.05.2015 14:29 •
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