Payne
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Zitat von Sari17:Hab mich noch nie vor einem Menschen geekelt, aber jetzt ist das anders...
BlackSwan
Zitat von Sari17:@BlackSwan
Ich glaube, das ist das, was ich als nachtreten bezeichnen würde. Der Wechsel ist schon schlimm genug, aber muss man das Messer noch In der Wunde drehen?
Grausam solche Menschen und ich bin froh, das ich nie so sein werde.
mcteapot
Zitat von BlackSwan:worin er den Sinn in seinem Leben sieht.
Zitat von victim_reloaded:@vollhorst
Der vermeintliche Weg des geringsten Widerstands ist die Außenperspektive, die für die andere Seite ohne Frage verletzend ist.
Jetzt mal ein bisschen Reflextion bzw. die Innenperspektive:
Ich habe meine Ehe aus verschiedenen Gründen und zu verschiedenen Zwecken instrumentalisiert - worauf ich im Nachhinein nicht wirklich stolz bin. Damit nahm das Verhängnis seinen Lauf.
(1) Als begabtes Kind ging es mir mehr ums Gefallen-wollen bzw. das Erfüllen äußerer Anforderungen denn um meine eigenen Wünsche und Bedürfnisse, die ich schon früh angesichts der Erfahrungen von Gewalt und emotionalem Missbrauch zurückgestellt habe. Verheiratet und damit solide zu sein erschien mir z.B. nützlich, um den Posten zu bekommen, den ich von 2011 bis 2013 inne hatte. Die Ehe war Ausdruck des Status, was zum Vorzeigen.
(2) Ich hatte den Anspruch, dass diese Verbindung mir jetzt alles das bringt, was seit früher Kindheit auf der Strecke geblieben ist. Mit anderen Worten: Dass meine Frau es schafft, mich im romantisch-verklärten Sinn glücklich zu machen. Heute weiss ich, dass ich das nur alleine schaffen kann.
(3) Da ich zeitgleich mit dem Scheitern der Ehe meine VT-Ausbildung gemacht habe, ist mir in der letzten Phase der Ehe schon recht klar geworden, was da abgelaufen ist. Der Geist war willig, das Fleisch noch schwach. Ich konnte mich noch nicht aus den alten Mustern lösen, Angst und Unsicherheit waren noch dominierend. Der Leidensdruck musste erst noch etwas steigen. Als meine Ex-Frau dann über Silvester 2016/17 wieder alleine in Urlaub gefahren ist, war endgültig der Anfang vom Ende. Ich habe angefangen, mich zu fragen, was ich wirklich will, was meine Bedürfnisse in der Situation sind und nicht mehr, was ich denke, dass die anderen es jetzt von mir erwarten. Anthony deMello nennt es Aufwachen, Alice Miller die Suche nach dem wahren Selbst.
(4) Im Sommer 2017, schon bevor ich meine jetzige Partnerin traf, war mir klar, das es so nicht länger weitergehen konnte, dass ich jetzt soweit bin, einen Schlussstrich zu ziehen. Die Begegnung mit ihr war gewissermaßen nur noch Brandbeschleunigung. - Der Befreiungsschlag war zugegebenermaßen nicht schön, aber notwendig.
(5) Meine Partnerin hat mir vor allem am Anfang der Beziehung noch einmal genau diese Prozesse verdeutlicht, bevor wir zusammengekommen sind. Auf dieser Basis haben wir die Rahmenbedingungen abgesteckt.
(6) Um nachhaltig zu verhindern, dass sowas wieder passiert, hab ich mich Anfang diesen Jahres in Therapie begeben, um an den verschiedenen Baustellen, vor allem Trauma und Narzissmus zu arbeiten.
Reflektiert genug!?
Appl3
Zitat von Appl3:Ich finde, wenn man eine Beziehung eingeht irgendwie dann auch die Verantwortung hat den Partner nicht so vor den Kopf zu stoßen. Vor allem als Erwachsene in einer Langzeitbeziehung. Ist jemandem von euch etwas Ähnliches passiert? Und wie ist es ausgegangen? Aufgrund des Vorgehens fühle ich mich wie Müll entsorgt. Ich weiss nicht wie ich das bewältigen soll. Findet ihr es auch abnormal, das ein neuer Partner so schnell einzieht (sie hat gewusst, das ich dort gelebt habe, genau wie sie wusste, das mein Ex vergeben war)? Die ganze Geschichte ist seltsam. Was denkt ihr dazu?
Hitachi
Appl3
Lospollos
Hitachi
Zitat von Lospollos:@appl3
Ich verstehe es auch nicht.... Ich persönlich würde auch niemals etwas mit jemanden beginnen der noch in festen Händen ist egal wie gut oder schlecht die Beziehung läuft.
Seit dem ich wieder Single bin war ich oft unterwegs und ich war/bin schockiert wieviel vergebende Frauen mit zu mir kommen wollten. Ich habe dankend abgelehnt und bin alleine heim.
Mir fällt es moralisch einfach schwer...Ich versetze mich immer in die Lage des armen Teufel der auf der Couch Sitz und auf seine Frau wartet.
Will aber nicht nur über die Frauenwelt lästern.... das läuft bei den Männer natürlich auch so.
Lospollos
Gebrochener
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