Hallo zusammen!
Ich möchte euch von meiner Beziehung und dem großen problem erzählen und bitte euch hiermit um Rat und Meinungen darüber. Ich wäre euch so dankbar wenn ihr euch die zeit dazu nehmt und es durchlest. Zuerst eine kleine Vorgeschichte,
Ich hatte vor meiner jetzigen Beziehung für mein alter zuviele s. partner, habe zu einer Beziehung nicht gestanden,
bin in 2 Beziehungen fremdgegangen und habe Männer gedatet, denen ich mich ganz hingegeben habe, aus angst alleine zu sein und diese haben natürlich gerne meinen körper angenommen aber mehr auch nicht. Übrigens war ich einmal in einer Psychatrischen Klinik in der eine Depression schweren grades, eine dependente persönlichkeitsstörung und selbstverletzendes verhalten diagnostiziert wurde, ich glaube ich habe mit meinen Partner gut gelernt nun mit allem zu leben.
Ich habe meinen jetzigen Partner im Oktober 2016 kennengelernt. (Ich nenne ihn nun M.)
Ich war zu der zeit in einer Beziehung, in der ich nur war, weil ich nicht alleine sein wollte aber ich war wirklich unzufrieden mit ihm und habe mich zum teil sogar für ihn geschämt. Als ich bemerkte, dass M. meine große Liebe sein kann, habe ich den Mann davor direkt, aber auf einer Feigen weise verlassen. Ich habe mich vor M. als schüchternes unschuldiges Mädchen ausgegeben, die ehrlich ist und nichts von Fremdgehen hält. ich habe von selbst erzählt dass ich nur ganz wenige Partner hatte und das letzte mal vor einen Jahr S. hatte, was natürlich gelogen war. Ich habe mich so vor ihm dargestellt wie ich es gerne wollte, aber langsam und sehr schmerzvoll kamen all meine Leichen aus dem Keller. M. hat dies sehr weh getan, er war sogar derjenige der mir die Wahrheit aus der Nase ziehen musste. So kamen wir in einen sehr bösen Strudel voller andauernde Diskussionen und Misstrauen. M. ist ein sehr traumvoller Mann, jemand den ich mir immer gewünscht hatte, er ist ehrlich, besitzt große charakterstärke und ist besonders vertrauenswürdig, er ist dazu noch sehr intelligent.
Ich könnte noch viel mehr über M. reden, aber ich glaube das spielt hier nun keine Rolle. M. nahm es in angriff, mit mir zusammen an mir zu arbeiten. Ich wollte genauso werden, was aber nicht einfach war. Ich habe nun mal viel verheimlicht, mich für vieles geschämt und wusste mich manchmal nicht zu verhalten. Kurz vor Weihnachten kam ich nochmal in eine psychiatrische Klinik weil ich mich mit M. heftig gestritten habe sodass er schluss gemacht hatte, das war aber M.s überreaktion und er hatte sich dafür entschuldigt und kam mich dann besuchen, ich habe mich selbst entlassen weil ich die klinik schrecklich fand und M. ja da war. Da gab es so viele Punkte wo ich nicht bewiesen habe, dass man mir nicht vertrauen konnte.
- Stück für stück die vergangenheit rauskommen lassen und dabei habe ich immer wieder gesagt SO! das war nun wirklich alles! jetzt bin ich ehrlich!
- Silvester 2016/2017 habe ich einen neujahrsgruß bekommen, ich wusste nicht wer es war aber statt M. mit einzuweihen, habe ich heimlich erforscht wer es war (es war keiner mit dem ich was hatte)
- Valentinstag 2017 Ich habe eine Rose bekommen, von denjenigen mit dem ich meine letzte ernste beziehung (sie ging 7 jahre) betrogen habe. Ich habe M. direkt angerufen und gefragt ob es richtig ist dass ich nun diesen Kerl zur rede stelle
kleine vorinfo: Ich habe dem Kerl lange nicht klar gemacht dass es nie was wird, allerdings vor M., als es der Kerl nicht akzeptierte, drohte ich ihn dass er sich nicht in meine nähe begeben soll.
weiter gehts:
M. sagte dass ich ihn keine aufmerksamkeit schenken soll, das tat ich auch. Der Kerl saß sich aber auf einmal neben mich im Unterricht und ich war verwirrt weil zum einen saß ich in der schule und sollte mich jetzt nicht auffällig umsetzen und zum anderen sollte ich mich nicht umsetzen weil ich ja dann auf ihn reagiere. Ende der Geschichte: Ich blieb sitzen und schenkte ihn keine aufmerksamkeit. M. fand es gar nicht gut und ich habe mich in lügen verwickelt.
- Ostern 2017 ein großer streit um unterhalt begann mit meinen eltern. Sie haben mich angelogen und M. (der für sein studium geld von seinen paten und eltern bekommt) als elendigen schnorrer beschimpft. Ich erzählte M. immer ganz genau was abging, denn es war in unserer Beziehung okay uns alles genau zu erzählen. M. war sehr enttäuscht dass ich nicht so gegen die beleidigung von meinen eltern gegen M. gekämpft habe. Natürlich habe ich gesagt so habt ihr nicht mit meinen freund zu reden! aber es reichte M. nicht. M. wollte dass ich dazu fähig bin dass niemand mehr den mund gegen ihn vor mir erhebt.
Naja...
Ich zog zu M. weil ich von Zuhause raus musste. M. hatte aber immer noch schwere Probleme mir zu vertrauen, ist ja klar, ich habe mehrmals gelogen und meine vergangenheit sieht schwarz und verdreckt aus. Es ging ihn mit mir immer schlechter und ich habe mich bemüht, vieles getan was viel kraft und willen erforderte. Ich habe über meine Grenzen weit hinaus gelebt nur um ihn zu zeigen dass ich fähig bin, mich zu entwickeln. Denn ehrlich und treu sein und sich an Prinzipien halten bedeutet stark sein. Ich bin immer mit ihm aufgestanden und habe ihn das beste Frühstück gemacht, ich habe ihn groß bekocht.
Ich habe hart für meine Prüfungen gelernt, über die zeit, in der ich überhaupt fähig war so lange zu lernen und wurde zwischendrin Krank aber habe trotzdem nicht aufgehört.
Ich habe mit Sport angefangen, es so übertrieben im intervalllaufen dass ich starke krämpfe bekam und dann auf dem boden lag, ich habe geschrieben vor schmerzen wie ein Baby und geweint weil ich so frustriert war dass ich nicht weiterlaufen kann.
M. war dabei, es lag vermutlich an meiner Kupferspirale, die plötzlich für starke schmerzen sorgte, aber ich bin mit den schmerzen so lange weiter gerannt bis es wirklich nicht mehr ging.
Jedes mal wenn ich Fehler gemacht habe und M. wehgetan hatte , hab ich daraus gelernt, außer als es um meine vergangenheit ging, da habe ich mich sehr für geschämt aber den letzten teil habe ich freiwillig nach großer überwindung erzählt (das ist vor dem valentinstag passiert).
Ich habe wirklich viel gelernt. Treue war bei ihm so oder so kein problem, aber was ich gelernt habe, ist treu zu bleiben auch wenn die Beziehung nicht gut läuft. Ich bin immer ehrlicher geworden aber es hat nichts gebracht...
Letzten Dienstag hat M. gesagt dass er abstand von mir brauchte, ich habe aber missverständlich verstanden dass er schluss gemacht hatte und bin zu meiner Schwester. Ich wusste ich bin nun alleine und was ich wollte, war wenigstens meine Familie zurück haben, auch wenn es laut M. nicht gut ist weil sie mich belogen und betrogen haben. Ich habe es aber getan und habe das Wort gebrochen dass ich nur dann mit meinen eltern rede wenn sie sich für die beleidigung an M. entschuldigt haben. M. war aber nun in meinen Augen weg und deswegen bin ich zu meinen eltern zurück, um mit ihnen all dies zu klären.
In den wenigen Tagen haben M. und ich uns so sehr vermisst dass der kontakt wieder da war.
Als er erfuhr dass ich bei meinen eltern bin, hat es ihn verletzt und er machte mich darauf aufmerksam dass ich mein Wort nicht gehalten habe und ich jemand damit bin, der es zulässt dass sein Partner beleidigt wird und es einfach auch so akzeptiert. Heute wollte ich nochmal mit meinen Vater über das reden und ihn überzeugen sich bei M. zu entschuldigen, doch M. hat heute den kontakt abgebrochen. Wir sind schon vorher dabei verblieben dass wir uns in ungefähr einen Jahr wiedersehen und schauen ob die Wege uns zusammen geführt haben oder nicht. Die letzten Tage waren schrecklich,
ich wollte nicht mehr mit M. zum tausendsten Mal über Treue und ehrlichkeit diskutieren. Ich behandel ja die themen so schon in meinen kopf. Zudem leide ich sehr unter Schuldgefühlen und den folgen von meiner vergangenheit.
Die Männer konnten mit mir tun was sie wollten.
Mein eigener Wert kam nur durch s. und lies mich deshalb benutzen und verdrecken. Ich weis, dass ich M.s ideologien vertreten kann, ich weis dass ich das nun bin! Ich wollte es ja schon immer sein nur.. ich konnte mir selbst nicht in die augen schauen damals... ich habe mich so vor mir geschämt. Die letzten Tage habe ich auch M. vorwürfe gemacht, dass ich am ende bin, es alles zu viel war die woche. Es so schrecklich für mich war dieses hin und her zwischen schluss oder doch nicht schluss. Ich bin ausgelaugt, mache trotzdem weiter aus eigenen Willen, aber M. sieht es nicht und mein leben läuft natürlich noch weiter. nächste woche habe ich meine letzte Abiturprüfung. Bin ich wirklich in so einer Art falschen Opferrolle?
Ist es alles richtig so? habe ich das alles verdient? Ist es richtig so wie M. sich verhält? Ich habe keine Freunde mehr, ich kann mich mit niemanden mehr austauschen und meine Familie hat nicht das verständnis dafür zumindest, meine Mum ist selbst fremd gegangen und ich habe das gefühl als hat sie nichts gelernt.
Ich bin dankbar über jede Antwort und ich entschuldige mich über alle Rechtschreibfehler. Wenn es fragen gibt, ich beantworte es, denn nur dann bekomme ich auch richtige antworten.
15.05.2017 20:34 •
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