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War es das? Aufgeben oder noch Hoffnung?

Z
Liebe User,
Eigentlich bin ich ein eher rationaler Mensch der für jede Situation einen Plan hat, im Moment zerrt der Liebeskummer aber so arg an mir das ich dachte es könnte gut tun mal neutrale Meinungen zu hören und sich alles mal von der Seele zu schreiben.

Die Story die ich erlebt habe kennen sicher einige von euch: Ich habe im Juni einen Mann auf einem Festival kennengelernt und es hat bei beiden direkt zoom gemacht. Wir haben dann einige Tagen intensive, lustige und tiefgehende Gespräche über Whats App geführt bis es zum ersten Treffen kam. Alles war super, total locker und die Sache zwischen uns nahm langsam Fahrt auf (erster Kuss beim dritten Date, S. beim fünften Date), täglicher Kontakt, 3 mal die Woche treffen mit Übernachtungen für die nächsten 2,5 Monate. Nach drei Wochen habe ich ihn gefragt was er sucht. Er meinte er sei gerade erst (3 Wochen bevor er mich kennengelernt hat) aus einer Beziehung raus gekommen, sei sich nicht sicher ob er sich direkt wieder in die nächste stürzen wolle. Er sagte weiter wie viel Spass er mit mir hat, dass er mich sehr gerne hat, die Basis stimmt aber er einfach Zeit bräuchte (so in etwas). Ich war nicht begeistert, aber weil alles so super war lies ich es laufen. ich war da wohl schon verliebt.
Auch danach hatten wir viel Spass, tiefgehende Gespräche, gemeinsame Ziele und Werte und es passte einfach. Er verhielt sich immer mehr konträr zu seiner erstmal Single bleiben Einstellung, wollte mit mir in den Urlaub, mich seinen Großeltern und der Mutter vorstellen. Auch lernte er meine Freunde kennen und ich seine. Alles lief gerade super als wir eines Abends feiern waren, ziemlich viel getrunken haben und eine winzig kurze Begegnung mit einer seiner Ex Freundinnen in einem emotionalen Ausbruch von mir endete. Ich fragte ihn danach ob er immer von einer in die andere Beziehung gesprungen sie in den letzten Jahren, was er mehr oder weniger bejahte und hinterher schob jetzt sei ja der Plan erstmal alleine zu bleiben. Ich war total vor den Kopf gestoßen weil er mit mir an seiner Seite ja nicht alleine war auch wenn wir es (noch) nicht Beziehung genannt hatten. Ich wurde total traurig, irgendwie auch sauer während er total sachlich blieb und meinte wir wären zu betrunken um das jetzt zu klären und es habe sich ja nichts an dem was er mir zu beginnt gesagt habe geändert. Auf meine Frage ob er sich in mich verleibt habe meinte er nur das er mich sehr mag, auch mehr mag und das er mich tausend Menschen (Eltern etc) vorstellen wollte, mit mir in den Urlaub wollte etc und ob das nichts sei. Mir war es in dem Moment wohl nicht genug, hab meine Sache zusammen gepackt und bin mitten in der Nacht nach Hause gefahren. Zwei Tage war dann mehr oder weniger Funkstille obwohl ich die Angelegenheit gerne früher geklärt hätte, war sehr zerknirscht auch weil unter Alk. wohl alles etwas heftig war. Lange Rede kurzer Sinn: Im klärenden Gespräch haben wir festgestellt das wir beide zurück zu dem wollten was wir vor dem Streit hatten weil es etwas gutes war, für uns beide. Rückblickend war das wohl trotzdem der Anfang vom Ende. Es lief noch zwei Wochen in denen wir uns noch zwei mal gesehen haben (die persönlichen Treffen waren nach wie vor schön und entspannt wie ich fand), allerdings wurde der whats app Kontakt vor allem in den letzten Tagen bevor es vorbei ging seltsam bzw anders als sonst (er schrieb weniger, überlas Fragen, stieg zwischendurch für Stunden bei na ganz normalen Unterhaltung aus). Das ging ungefähr vier Tage so ungefähr. Ich merkte das irgendwas nicht stimmte. In unser ganzen gemeinsamen Zeit habe ich den Kontakt bewusst eher von ihm ausgehen lassen. Rückblickend denke ich das mein Ausbruch bei ihm genau die Ängste und Unsicherheiten aktiviert hat, weswegen er eigentlich geplant hatte nicht direkt wieder eine Beziehung einzugehen (emotionale Verantwortung, immer erreichbar sein, in Freiheiten eingeengt werden etc,,,,). Ich bin sehr liberal und locker innerhalb einer Beziehung (er hat auch Rückfrage auch gesagt das er mich so einschätzt), nichtsdestotrotz ist auch deutlich geworden, dass ich den Wunsch nach einer ernstzunehmenden Beziehung habe und nicht bis in alle Ewigkeit in einem ungewissen Schwebezustand verbleiben möchte. Auch verständlich denke ich. Jedenfalls nachdem ich seine Veränderung bemerkt habe wollte ich dies in einem Treffen klären, ich fragte nach einem Treffen (sagte aber nicht den Grund hierfür) und schrieb noch irgendein blabla - als er meine Frage nach dem Treffen überlas und nur auf das blabla antwortete wurde es mir zu bunt. Ich sagte ihm das gerade etwas schräg laufen würde da er meine Frage total überlesen hat und meinte ich ginge davon aus das auch er sich in den letzten Tagen Gedanken gemacht habe da es ja bestimmt Gründe für sein Verhalten gäbe. Es war überhaupt nicht geplant so ein Gespräch bei Whats app zu führen aber irgendwie ergab dann ein Wort das andere. Kurzum er schrieb er wisse nicht wohin das führen solle, da er super gerne Zeit mit mir verbringt aber gefühlsmäßig jetzt nicht bereit sei den nächsten Schritt zu gehen. Er merke mir aber an das mich der Schwebezustand (zurecht) nervt. Ich sah daraufhin keinen Handlungsspielraum mehr und beendete die Sache freundlich aber bestimmt. Das ist jetzt 6 Tage her.
Ich bin total traurig und habe auch erstmal nicht vor mich bei ihm zu melden. Dafür bin ich auch nicht der Typ, eine Kontaktsperre halte ich aus Selbstschutz ohne Probleme ein.
Was mich quält ist dieses Bauchgefühl das es das noch nicht wahr. es passte einfach zu gut vorher zwischen. Ich wusste von seinem Wunsch erstmal alleine auf sein Leben klar zu kommen. Aber das Leben läuft halt nicht immer nach Plan, zack war ich da. Sein Bedürfnis nach Freiheit , die Ängste etc (wie auch immer man das nennen mag) waren aber wohl an der Stelle groß genug das er es in Kauf nahm mich gehen zu lassen. Ist sein Bedürfnis für euch nachvollziehbar oder nur ne Ausrede?
Verwechsel ich mein Bauchgefühl, auf das ich eigentlich viel geben kann, mit Wunschdenken? Sollte ich nie wieder von mir hören lassen oder macht es aus eurer Sicht Sinn in einigen Wochen, wenn sich die Lage beruhigt hat, nochmal behutsam Kontakt auf zu nehmen? Ich weiß nicht ob das timing einfach nicht stimmte an der Stelle oder ob er mich nie genug gemocht hat, obwohl sich dies nicht so angefühlt hat. evt bin ich auch verblendet weil ich so etwas ähnlich schon mal erlebt habe, einige Monate später aber dann doch mit dem Mann zusammengekommen bin und die Beziehung zwei Jahre hielt (dann ging ich).
Kennt ihr sowas? Ist seine Reaktion verständlich oder reichte es einfach nie? Was würdet ihr an meine Stelle tun oder auch nicht tun? . .
Der Plan war jetzt erstmal meine Wunden zu *beep*, sich wieder zu stärken und ggf Ende Oktober (sein Geburtstag, also in 5 Wochen) mal was von mir hören zu lassen (wenn ich dann noch das Bedürfnis hab). Ich kenn dieses ich will um ihn kämpfen Gefühl gar nicht von mir. komisch und verwirrend. Danke schon mal für`s lesen

24.09.2017 21:31 • #1


V
Wenn das keine beziehung war was ihr hattet was war das dann?
Wenn ich mit einem so was erlebt hätte und der so was von sich gegenem hätte dann könnte der mich mal
Diese würstchen alles haben wollen aber zu feige es durchzu ziehen
Gibts eigentlich nur noch solche ohne rückgrat und selbstsüchtig? Schwach so was
Den würde ich nicht mal mehr kennen der hat keine achtung vor dir

24.09.2017 21:58 • #2


A


War es das? Aufgeben oder noch Hoffnung?

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A
Zitat:
Ich bin sehr liberal und locker innerhalb einer Beziehung (er hat auch Rückfrage auch gesagt das er mich so einschätzt)


Zitat:
eine winzig kurze Begegnung mit einer seiner Ex Freundinnen in einem emotionalen Ausbruch von mir endete


Zitat:
Auf meine Frage ob er sich in mich verleibt habe


Zitat:
hab meine Sache zusammen gepackt und bin mitten in der Nacht nach Hause gefahren


Zitat:
als er meine Frage nach dem Treffen überlas und nur auf das blabla antwortete wurde es mir zu bunt


Hey Zitrus,
ich hab Dich hier mal ein bisschen zitiert in den Sätzen, die mir sofort ins Auge gesprungen sind. Zu aller erstmal: Ich verstehe Dich gut. Aber nach locker klingt das alles eben leider nicht. Ich kenne die Situation mit einem Mann dieser Art, oder sagen wir mal, an diesem Punkt seines Lebens, und ich befürchte, dass diese Situation noch sehr viel mehr Lockerheit des neuen/werdenden Partners erfordert.
Aber es scheint genau das zu sein, was Du auch direkt gemerkt hast. Zwischen euch lief es gut, bis zu dem Punkt an dem er sich in seinen Befürchtungen bestätigt sah. Glaub mir, ich für meinen Teil habe lange gekämpft, um diese Lockerheit immer mal wieder für ein paar Wochen wiederzugewinnen und ihm auch zu zeigen. Ich denke allerdings, wenn es erstmal soweit ist, dass man sich darauf konzentrieren muss, locker zu wirken, ist man es sowieso schon lange nicht mehr. Mag sein, dass Du in einer Beziehung ganz anders bist, aber einen Menschen an Deiner Seite zu haben, der Dir nicht klar sagen kann, dass er Dich und eine Beziehung mit Dir will, macht Dich unsicher und verändert Dich und Deine Verhaltensweisen ganz enorm. Meine Erfahrung ist, dass es schlimmer wird nicht besser. Je mehr Du Dich nach Sicherheit sehnst, je weniger gibt er Dir, je mehr willst Du und so weiter und so fort. Das ist nicht abzustellen. Schon gar nicht, nachdem alle diese Dinge erst einmal ausgesprochen sind. Denn das tut weh. Das einzige, was Du tun kannst, ist Dich zu verstellen. Aber möchtest Du das?

Einige werden Dir sicher sagen, lass ihn ziehen, er ist ein A. und wollte nichts ernstes. Andere sagen Dir Du warst zu schnell und hast ihn mit der Aktion im Club und dem zur Rede stellen was er für Dich fühlt, zu sehr bedrängt. Mag alles sein, wir wissen es nicht. Das ist schwer aus der Ferne zu beurteilen (. aus der Nähe übrigens auch ). Ich kann Dir nur sagen, ich denke, drei Monate sind zwar keine Zeit, aber ein Mann der will, will. Was auch immer es ist, was ihn davon abhält. Zieh Dich warm an, wenn Du es nochmal probieren willst. Der Weg ist steinig.

Ich wünsch Dir alles Gute!

24.09.2017 22:06 • x 2 #3


Z
Danke für deine Antwort! Tragischerweise hast du das Prinzip ebenso wie ich ganz gut erkannt es stresst einfach ungemein wenn man nicht weiß ob man sich auf jemanden einlassen kann oder nicht, ich hab wirklich versucht mich zu entspannen und ihn kommen zu lassen aber gut ging es mir am Ende halt nicht mehr damit. Darum dann ja auch mein Abschied. Ich wünschte ja ich hätte es geschafft das mir das alles egaler sein kann aber nun ja ging nicht.. mochte bzw mag ihn halt sehr. Jetzt hab ich ihn ganz verloren. Manchmal wünschte ich deshalb auch ich wäre nicht gegangen aber dauerhaft die eigene Bedürfnisse leugnen kann es ja irgendwie auch nicht sein.. ist halt die Frage ob sich das noch geändert hätte.
Was waren denn deine Erfahrungen mit diesem typ mann bzw Männern zu diesem Zeitpunkt ihres Lebens?
Wenn deine Nähe-Distanz Theorie stimmen würde (passt für mich denke ich) dann müsste er nachdem ich mich verabschiedet habe und mich nicht melde ja auch irgendwann wieder ankommen oder? Evt liegt hier mein Bauchgefühl mit das war es noch nicht begründet verdammt..

24.09.2017 22:22 • #4


A
Du solltest das anders sehen, denke ich. Nicht Du hast IHN verloren, sondern er Dich. Du warst vielleicht nicht locker und entspannt, aber alle Deine Reaktionen sind begründet. Das was Du möchtest, will er Dir nicht geben.

Also ich weiß nicht ob Dir meine Erfahrung hier hilft, da ich noch mitten drin stecke. Ja, meiner kam immer wieder an, jedes einzelne Mal. Und jedes einzelne Mal hat es mich wieder in meiner Hoffnung bestätigt, dass er es ja doch sooo gerne möchte mit uns und ich ihm sehr viel wichtiger bin, als er es zugibt. Das war sozusagen immer wieder ein Strohhalm zu klammern Aber was bringt mir das? Nichts. Außer dass wir an dem Punkt, den Du in deiner Geschichte beschreibst, schon bestimmt 5 mal waren. In einem Jahr. Und jedes Mal wird die Verlustangst größer, weil man nun bereits weiß, wie doof es sich anfühlt ohne ihn. Das ist ein Teufelskreis. Ich wünsche Dir, dass er es beim ersten Mal versteht und sieht, dass eure schöne Beziehung es wert ist, auch so genannt zu werden. Denn ich denke nicht, dass Du aus Deiner Position nochmal eben ohne das Zurückstellen deiner eigenen Bedürfnisse in die unverbindliche/entspannte rutschen kannst.
Ich wünschte mir ich hätte mir vorher einen guten Plan gemacht, ab wann ich ihn gehen lasse. Hab ich aber nicht. Ich warte noch. Mein Tipp bleibt: Tu Dir das nicht an

24.09.2017 22:48 • x 3 #5


Z
Oh je, so aktuell ist es bei dir noch... ein Jahr in Ungewissheit ist krass, hätte ich nie ausgehalten. Ob es jetzt für deine doch recht große Lockerheit, deine guten Schauspielkünste oder deiner übermächtigen Verlustangst spricht weiß ich nicht. Anscheinend ist es jedoch nichts womit du glücklich bist... wie schafft er es dich seit einem Jahr bei der Stange zu halten bzw. noch interessanter, was ist seine Begründung dafür das er es nicht Beziehung nennen möchte? Hast du ihm jemals (ähm so wie ich) klar gesagt was du dir wünscht? Du bist sehr reflektiert, vielleicht braucht es keinen genaueren Plan außer den Entschluss auszusteigen (aber ja, sau schwer wenn man einmal erlebt hat was für eine Hölle der Liebeskummer sein kann)...
Wie lange war bei euch den jeweils nach den breaks Funkstille bis er wieder ankam?

Ich wünsche mir zwar das er mich vermisst und sich wieder meldet, aber ne endlos Schleife in der Unverbindlichkeitsphase kann ich nicht mehr mit machen. Er müsste mir dann schon konkret erklären können was sich im Vergleich zu vorher geändert hätte.. ich wünsche es mir ja aber ob diese Erkenntnis noch kommt und wann.. kann nur die Zeit zeigen, zack und wieder Ungewissheit aber die ist besser auszuhalten als der *beep* vorher

24.09.2017 23:21 • #6


A
Das ist glaub ich schon mal der richtige Weg. Das heißt also Du erhoffst Dir nicht nur, dass er zurückkommt, sondern, dass Deine Trennung auch etwas bezüglich seiner Idee von euch beiden bewirkt hat? Dann ist mir allerdings nicht ganz klar, warum Du überhaupt in Erwägung ziehst, diejenige zu sein, die sich in ein paar Wochen meldet Ich denke, das sollte sein Part sein. Und ja, auch nur, wenn er bereit ist einen Schritt weiter, mit Dir gemeinsam, zu gehen. Das finde ich gut, bei Deiner Forderung an ihn solltest Du unbedingt bleiben!
Hat er sich denn innerhalb der letzten paar Tage überhaupt schonmal bei Dir gemeldet?

Bei mir waren es immer wieder ein paar Schritte vorwärts und dann wieder zurück. Rückblickend aber eher einer nach vorn und 2 zurück. Natürlich nicht unbedingt das Ziel des Ganzen. Aber bis Du überhaupt in der Lage bist, das große Ganze zu sehen, dauert es seine Zeit.

Zu Deinen Fragen. Die breaks waren nie länger als ein paar Tage. Mal kam er mit mehr Zugeständnissen seinerseits an, mal mit weniger. Er weiß was ich mir wünsche, das wusste er recht früh, weil er es gefühlt hat, sagt er. Wie gesagt, verbergen kann man es meiner Meinung nach nicht. Seine Begründung ist Angst. Angst vor Verpflichtungen, dem Verlust seines Gefühls der Freiheit, Verbindlichkeiten.
Also vor eben all dem, was zwischen uns sowieso schon seit Monaten bestand
Naja. was solls. einen Vorteil hat das Ganze schon, es seit so einer langen Zeit mitzumachen. Manchmal muss ich ein bisschen schmunzeln, wenn er mir (mal wieder) sagt, was er mir alles nicht geben kann, es aber schon längst tut.

24.09.2017 23:57 • #7


Z
das klingt ja jetzt schon wieder so als ob du nicht ganz so unglücklich bist wie ursprünglich angenommen. Aber ja, ich denke es wird immer wieder Momente geben in denen bei dir Frust aufsteigt weil dein eigentliches Bedürfnis ja bis heute nicht erfüllt wird, zumindest nicht ohne wenn und aber. Ich bin gespannt ob sich deine Geduld am Ende lohnen wird oder nicht. Hab schon von beiden Fällen gehört..
Am Ende muss er vielleicht einfach merken das du es ernst meinst und WIRKLICH aus voller Überzeugung nicht mehr bereit bist das ganze Spiel bis in alle Ewigkeit mitzuspielen. Dann wird er er sich entscheiden müssen.

Ich bin zwar für mich und meine Bedürfnisse eingestanden, mit allen Konsequenzen, bereue es aber im Nachhinein weil gefühlt gerade alles besser wäre als ihn gar nicht mehr in meinem Leben zu haben und jede Handlungsoption verloren zu haben. Rational weiß ich aber das das Quatsch ist. Aber Gefühle sind halt oft mächtiger als der Verstand.
Heute ist der break eine Woche her und ich habe noch nichts von ihm gehört. Habe auf seine letzte Nachricht auch nicht mehr zurück geschrieben. Ich glaube er hat sehr genau gespürt, dass die Situation -so wie sie lief- sich nicht wieder herstellen lässt. Ganz oder gar nicht, das spürt er wohl auch. sch. das wir nicht persönlich gesprochen haben, einige Fragen sind halt einfach offen geblieben weil dann alles so schnell ging.
Das Problem ist: Ich kann mir einfach nicht vorstellen das er mich nicht auch vermisst, ich gehe irgendwie (ob begründet oder nicht begründet) davon aus. Ob und wann dieses Gefühl bei ihm aufkommt und ob es so stark wird das er entsprechende Schritte einleitet ist natürlich ungewiss. Ich bin gespannt ob mein Bauchgefühl recht behält oder ich einer Illusion erlegen bin. Klar ist das ich erstmal die Füße still halte und versuche mein Leben wieder zu ordnen und wieder zu mir selbst zu finden. Denn man kann es nicht oft genug sagen: was sein muss, wird sein. was nicht sein muss, wird nicht sein. basta.

25.09.2017 11:51 • #8


A
Zitat:
Am Ende muss er vielleicht einfach merken das du es ernst meinst und WIRKLICH aus voller Überzeugung nicht mehr bereit bist das ganze Spiel bis in alle Ewigkeit mitzuspielen. Dann wird er er sich entscheiden müssen.

Das ist das Problem. Wie macht man jemandem klar, dass man nicht bereit ist ein Spiel zu spielen, wenn man es doch immer wieder tut? Daher... DU machst das absolut richtig. Mit jedem mal nochmal probieren macht man sich unglaubwürdiger...

Zitat:
Ich bin zwar für mich und meine Bedürfnisse eingestanden, mit allen Konsequenzen, bereue es aber im Nachhinein weil gefühlt gerade alles besser wäre als ihn gar nicht mehr in meinem Leben zu haben

Das beantwortet vielleicht Deine Frage darauf, wie er mich solange bei der Stange halten konnte. Ich glaube das ist das große Problem an einer Beziehung/Trennung dieser Art. Kein großer Knall, kein riesen Drama, keine unüberwindbaren Differenzen. Eigentlich ist alles wunderbar, es ist eine schöne Beziehung, es fehlt nur ein klitzekleines (unbedeutendes) bisschen um es perfekt zu machen. Von außen betrachtet. Von innendrin erzeugt dieses kleine bisschen, dieses unbedeutende Wort aber so einen Leidensdruck, dass man es nicht aushält und nicht mehr genießen kann. Ich für meinen Teil, kam mir teilweise trotzig und schon fast ein bisschen lächerlich vor, alles an diesem Etikett aufzuhängen. Daher jedes Mal wieder der Sinneswandel.

Zitat:
Das Problem ist: Ich kann mir einfach nicht vorstellen das er mich nicht auch vermisst, ich gehe irgendwie (ob begründet oder nicht begründet) davon aus. Ob und wann dieses Gefühl bei ihm aufkommt und ob es so stark wird das er entsprechende Schritte einleitet ist natürlich ungewiss. Ich bin gespannt ob mein Bauchgefühl recht behält oder ich einer Illusion erlegen bin.

Dein Bauchgefühl sagt Dir er ändert seine Meinung? Oh ich hoffe es sehr für Dich. Ich weiß nicht genau wovon das abhängt. Von der Stärke seines Vermissens, von der Stärke seiner Angst? Wahrscheinlich eine Kombination aus beidem.

Ich bin nicht grundsätzlich unglücklich, nein. Ich habe für mich den Weg gefunden das Ganze zumindest momentweise ein wenig mit Humor zu betrachten. Was nicht heißt, dass es keine Zeiten der Verzweiflung gibt und gab. Ich hab ihm Bindungsangst diagnostiziert. Ob das tatsächlich der Fall ist, oder meine Art mir das er-steht-einfach-nicht-auf-dich schön zu reden, ist mir egal. Es hilft meinem angeknacksten Selbstwertgefühl Aber ehrlichgesagt sind wir aktuell auch in Trennung und zwar in der längsten, die wir je hatten. Ich weiß dieses Mal nicht ob er zurückkommt und ob mir das in der üblichen Form überhaupt noch reichen wird. Bei mir ist es ein Prozess, die Hoffnung wird weniger, die Kompromissbereitschaft aber auch. Ich freue mich für Dich, dass es bei Dir um einiges schneller geht als bei mir

Zitat:
Denn man kann es nicht oft genug sagen: was sein muss, wird sein. was nicht sein muss, wird nicht sein. basta.

So ist es Halt mich auf dem Laufenden, wie es weitergeht! Und nicht vergessen: Nicht melden!

25.09.2017 13:03 • #9


Z
Es hilft mir irgendwie mich mit dir auszutauschen, danke schon mal dafür!
Ja mein Bauchgefühl sagt mir das.. zumindest das noch irgendwas kommen wird.. Wahrscheinlich weil ich so etwas schon einmal erlebt habe und ein ähnliches Gefühl hatte. Heist natürlich nicht das es diesmal wieder so kommen wird.. Meiner Erfahrung nach kommt eh genau erst dann was, wenn man selbst aufgehört hat zu hoffen, sich wieder gestärkt hat und die Situation wie sie ist angenommen hat. Gemein, aber meist is es so.. Niemand kommt um dich zu retten, das musst du selbst schaffen. Ich hoffe ich kann diesen Gedanken darum bald los lassen und vermehrt nach vorne blicken. Es ist verrückt, ich bin selbst Psychologin, kenne theoretisch viele Tricks aber wenn man selbst drin steckt fühlt man sich trotzdem so machtlos.
Wie lange seit ihr jetzt schon in Trennung? Was war bisher der längste Kontaktbreak? und wie geht es dir aktuell damit?
Ich muss jetzt das erste mal seit es vorbei ist wieder fast an seinem Haus vorbei zu Arbeit fahren (hatte mir doch tatsächlich vor lauter unzumutbaren Schmerz frei genommen für eine Woche)... igitt, bin froh wenn das zum ersten mal geschafft ist.

Viele Grüße

25.09.2017 13:31 • #10


A
Gerne! Mir hilft es auch.
Ach Du bist Psychologin? Wie spannend. Dann erzähl doch mal ein bisschen was Du vom Thema Bindungsangst hältst. Gibt es sie? Oder handelt es sich um eine schwache Ausrede Zurückgestoßener? Und die von Dir angesprochenen Tricks möchte ich nun natürlich auch gerne erfahren

Du hattest schon erwähnt, dass Du so etwas ähnliches schonmal erlebt hast. In wie fern war das denn zu vergleichen? Also zunächst kein Interesse an etwas Festem und dann doch? Und noch interessanter.. wie ging das Ganze aus?

Zitat:
Meiner Erfahrung nach kommt eh genau erst dann was, wenn man selbst aufgehört hat zu hoffen, sich wieder gestärkt hat und die Situation wie sie ist angenommen hat.

Ja, das ist auch meine Erfahrung. Hab ich bereits in mehreren Threads erwähnt. Als könnten sie es irgendwie riechen Dennoch kann es nich das Ziel sein sich immer wieder zu stärken, um am Ende wieder genau an dem Punkt anzukommen, wo man angefangen hat, nur weil man seine innerliche Stärke dann irgendwie doch überschätzt hat.

Es tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht. Ich kenne das so gut. Ich hab zeitweise gelitten wie ein Hund. Irgendwann hab ich verstanden, dass ich damit aufhören muss. Ich konzentriere mich jetzt auf die Liebe, die ich fühle, nicht den egoistischen Wunsch ihn unbedingt jetzt hier und heute bei mir haben zu müssen. Aber er fehlt mir sehr. Ich könnte heulen, wenn ich wollte Aber ich will nicht

Wir sind getrennt seit Mitte vorletzter Woche. Er wollte das. Zwei Tage später hat er wieder geschwankt. Ihm tut alles wahnsinnig leid, er vermisst mich, aber er kann nicht. Und ich konnte das kann nicht einfach nicht mehr hören. Dann hab ich ihn ignoriert. Jetzt kommt nichts mehr.

Wir hatten recht am Anfang mal einen break von 2 Wochen. Das war der längste. Aber nie ohne Kontakt. Gemeldet hat er sich fast immer täglich. Die längste KS (beidseitig) waren 4 Tage. Bisher. Heute ist Tag 5. (Soviel zu den Zahlen, die ich erschreckenderweise etwas zu genau im Kopf habe, wie ich finde )

25.09.2017 14:25 • #11


Z
Naja ich weiß um die Macht der eigenen Gedanken und ihren direkten Einfluss auf unsere Gefühle. Schlechte Gefühle kann man im Liebeskummer nicht vermeiden aber man kann sein Leid durch kognitive Umstrukturierung zumindest nicht unnötig aufbauschen. Auch versuche ich es mit Grübelstopp Techniken wenn ich zu sehr abdriften. Sport um den Mangel an Serotonin und Dopamin wieder aufzufüllen, Mut machende Briefe an mich selbst, reden, Akzeptanz aufbauen etc pp - aber das hilft alles begrenzt. Erstmal ist es einfach nur ekelhaft und fühlt sich an wie kalter Entzug. Wenn ich wüsste das ich ihn nie wieder sehen muss, also ihm niemals zufällig über den Weg laufen werde, wäre es einfacher. Davor hab ich am meisten Angst weil wir in derselben Stadt wohnen. Was vorher praktisch war ist jetzt sehr lästig und bedrückend.
Zu meiner Geschichte in der es gut ausging (ist allerdings ein paar Jahre her, war mein erster Freund ):
Ich war eigentlich schon viele Jahre in den jungen Mann verliebt (seit ich 15 war ), war so ein hin und her und lief sich zwischendurch aus. Als wir zusammen Abitur gemacht haben wurde es so arg das ich ihm nach ein paar mal knutschen und dem bekannten Tanz aus Rückzug und Annäherung ganz mutig gesagt habe das ich in ihn verliebt bin (und mit ihm zusammen sein will). Er hat das abgelehnt, warum weiß ich nicht mehr. Eine Woche später rief er mich an und meinte ich sei doch all das was er sich wünscht. Ein paar Tage später hatte er sich umentschieden. Und ich war am Boden, Monatelang jeden Tag nur geweint. Besonders schlimm war das ich ihn jeden Tag gesehen habe. Mit dem Abitur kam dann die Erlösung, ich zog in eine andere Stadt, fing mit dem Studium an und fühlte mich endlich wieder gut (ich glaub das hat fast ein Jahr gedauert). Aus irgendeinem Grund fingen wir nach Monatelanger Kontaktsperre dann wieder an zu schreiben, trafen uns, knutschten und dann ging alles ganz schnell. Nach drei Wochen wollte er mit mir zusammen sein, das ganze hielt 2 Jahre bis ich ging (und diesmal ihm das Herzchen brach).
Mein zweiter Freund hat zwar auch rumgeiert, aber nach 4 Monaten war die Katze mit der Pistole auf die Brust Methode dann doch im Sack. Alle anderen Männer die mir was bedeuten haben (also wo wirklich emotional eine Verbindung bestand) kamen zwar noch mal an, aber da wiederholte sich das Rumgeeier nur so das ich da schnell wieder raus geflüchtet bin. Vielleicht muss ich einsehen, dass ich sowas einfach nicht kann. Wenn ich eins daraus gelernt habe ist es, dass ich beim nächsten Mann frühzeitig frage was er generell sucht und wenn dann kommt eigentlich gerade keine Beziehung steige ich aus bevor ich sehr verliebt bin.
Ach ja: ich weiß nicht was ich vom Konstrukt der Bindungsangst halten soll. Es gibt sie gewiss, aber meines Erachtens nur bei Menschen mit sehr schweren, frühen Bindungsstörungen. Bindungsangst kann sie im übrigen auch darin zeigen, dass man blind von einer Sache in die nächste springt.. Ich glaube aber daran das echte Liebe heilen kann, nur die wenigsten sind so gestört in ihren Bindungserfahrungen, dass sie nicht zugreifen wenn sie da sind. Also ich kenne deinen Kandidaten und seine Geschichte nicht von daher vertraue ich da auf dein Urteil
Was hast du den jetzt vor - 5 Tage Kontaktsperre ist der Rekord sagst du. Lässt du sie weiter laufen der wirst du dich melden ? Verdammte Haxt, ich wünschte ich hätte diese Option überhaupt noch... 1 Woche seit Ende. Ich bereue mein impulsives Beenden so, es gibt doch soo viele Tricks bei youtube wie man ihn doch wieder locken kann die ich jetzt nicht mehr ausprobieren kann hahaha - ok DAS sind dysfunktionale Gedanken. Aber so fühle ich halt gerade an, alles besser als das Aber natürlich nicht auf lange Sicht gesehen.. Und da greift dann wieder der was muss wird sein Spruch

25.09.2017 17:30 • #12


A
Wow okay, das klingt jetzt aber nicht nach bereits einer Erfahrung dieser Art, sondern eher nach mehreren. Kann es sein, dass ich da ein Muster bei Dir erkenne? Von wegen der Grund, dass die Wahl immer wieder auf einen Mr. Unentschlossen fällt, liegt in uns selbst? Ich habe (zum Glück) so etwas vorher noch nie erlebt. Entweder wollte ein Mann mit mir zusammen sein, oder er wollte es eben nicht. Das war aber eigentlich immer relativ schnell klar. (hach, waren das schöne Zeiten....)

Zum Thema Bindungsstörung. Ich habe nun oft schon gelesen, dass so etwas auch durch Traumata ausgelöst werden kann, die garnicht zwangsläufig in der Kindheit liegen müssen. Wie z.B. eine sehr schmerzliche Trennung. Klingt für mich erstmal auch ganz logisch. Auf die berühmte heisse Herdplatte fasst nun auch keiner gerne zweimal. Also aus Selbstschutz, zack, Tür zum Herzen zu und zwar für möglichst jeden und möglichst für immer. Die geht dann halt schwer wieder auf. Es gibt da so eine nette Teenie-Serie, die mich diese Weisheit gelehrt hat Aber irgendwie klingt es für mich nachvollziehbar... Dafür spricht bei mir eben, dass er immer wieder selbst von Angst spricht. Wenn ich etwas ganz einfach nicht will, dann sage ich nicht ich hätte Angst, sondern eher keine Lust, sorry.

Ich lasse die KS definitiv weiterlaufen. Ich spiel mir immer wieder gedanklich die Worte vor, die er mir zuletzt (und auch schon vorher) gesagt hat. Das hilft. Da fehlen mir dann einfach die Worte, die ich ihm zu sagen hätte. Da du die gleichen Sätze auch gehört hast, könnte Dir das vielleicht auch helfen. Du sagst zwar Du hast noch offene Fragen, aber die Antwort auf die alles-entscheidende-Frage hast Du ja eigentlich schon. Was wäre es also, was Du mit ihm noch besprechen würdest?
Ach und vergiss das bitte mit den Youtube Tricks. Glaub mir, ich habe sie ausnahmslos durch (sogar in mehreren Sprachen, weil sie mir auf deutsch schon ausgingen ). Es bringt nichts.

Ist dir eigentlich aufgefallen, wie viele Threads zu einem ähnlichen Thema verfasst wurden, während wir hier schreiben? Gruselig. Scheint ein trauriger Trend zu sein

25.09.2017 18:58 • #13


Z
Yes, auf die fest entschlossenen, verlässlichen Männer dieser Welt hab ich es leider definitiv nicht angesehen. Vom Typ waren sie alle ähnlich locker, flockig drauf. Ist ja auch nicht schlimm wenn es denn letztlich ein gutes Ende nimmt.. Aber ja, ein Kennenlernen ohne Schnörkel, bangen und hoffen, welches gant selbstverständlich in einer Bezi mündet wäre auch einfach mal schön. Ich glaube zu was anderen hätte ich auch erstmal keine Kraft mehr
Ah ja, die youtube Videos Bescheuert sich die als rationale, kluge Frau überhaupt rein zu ziehen aber ja wenn die Verzweiflung groß genug ist Ich hab sie allerdings erst entdeckt als ich die Sache schon abgehackt hatte und dachte mir verdaaaammt so hättest du ihn ja doch noch bekommen
Erzähl doch mal was du ausprobiert hast und wie weit du damit gekommen bist
Ich glaube überigens das du ganz kurz davor stehst endlich zu dir und deinen Bedürfnissen zu stehen, in aller Konsequenz. Evt wirst du durch den Austausch ja auch klarer, wobei ich ja gerade eher das jammernde, abschreckende Bespiel bin das Angst vor der eigene Courage bekommen hat
Aber im Endeffekt is es wichtig auch, und besonders in der Liebe immer man selbst zu bleiben. Auch wenn das nicht jedem gefällt :/ und einem selber anfangs auch nicht weil AUA
Du hast Recht. Auf die essentielle Frage habe ich eine Antwort. Was mich beschäftigt ist die Frage ob ich als Person einfach nicht gereicht habe oder ob es wirklich an seinen andersgearteten Plänen, Ängsten (call it what you want) gelegen hat das es nich geklappt hat. Im Endeffekt auch egal, weil das Ergebnis is das selbe. Nur könnte ich im ersten Fall endlich diese idiotische Hoffnung das er mich doch irgendwann vermissen muss und zu gegebener Zeit doch noch alles gut wird fahren lassen. Wahrscheinlich hält mich der ganze sch. nur auf. Na ja wird wohl automatisch mit der Zeit weniger werden

25.09.2017 19:54 • #14


A
hey liebe Zitrus,
bist Du wirklich sicher, dass Du ihm diese Frage stellen möchtest? Denn genau das habe ich gemacht. Und ich glaube genau das, hat mir diese wunderbare Situation beschwert. Die Gewissheit, dass man selbst nicht der Grund ist, macht alles sehr viel schlimmer. Und ich befürchte, dass auch Du genau diese Antwort kriegen würdest. Bei mir ging das so weit, dass er sogar davon sprach, wie perfekt ich wäre und genau die Frau, die er heiraten möchte. Nun ja. nur eben nicht jetzt. Bäm. Ich wäre zu früh in sein Leben getreten. Sein absoluter Lieblingssatz. Und so wie wir Frauen nun mal sind, sind bei Aussagen wie diesen alle negativen direkt vergessen. Und man fängt innerlich wieder bei null an. Also lass es lieber. Er wird Dir nicht sagen, dass Du nicht gereicht hast. Und sind wir mal ehrlich. haben wir das jemals jemandem ins Gesicht gesagt? Also ich nicht. Dafür bin ich auch zu feige. Das kann ich ihm also nichtmal ankreiden.

Welche Taktik interessiert Dich genau? Ich hab die abweisende probiert, die verständnisvolle, den Spiegel, die ich-will-nur-dein-Glück, die freundschaftliche, die konsequente. Ich muss zugeben, das ein oder andere Mal hats schon irgendwie Wirkung gezeigt. Aber nie länger als 2-3 Tage. Ich bin mit meinem Latein einfach am Ende. Und wohl nicht nur mit meinem Latein, wenn ich hier die Uhrzeit, mein Glas Wein und meinen auf mein Handy fixierten Blick betrachte.

Ich wünsche Dir eine gute Nacht, oder zumindest eine bessere als meine es sein wird!

26.09.2017 00:32 • #15


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