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War die Trennung die richtige Entscheidung?

A
Hallo,

ich bin 28 Jahre alt und habe mich dieses Wochenende von meinem 46 Jahre alten Freund/ Lebensgefährten getrennt. Wir waren 5 Jahre zusammen. Trotz dessen, dass ich mich getrennt habe, habe ich große Trennungsschmerzen und fürchterlichen Liebeskummer, ich weine immer wieder und weiß nicht ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe.

Wir haben die selben Hobbys und Einstellungen zur Familie, lachen viel zusammen. Das Alter merkt man ihm nicht wirklich an.

Was mich immer gestört hat, waren teils das Fehlen von intensiveren Gesprächen über bestimmte Dinge. Sein 23 jähriger Sohn wohnt mit im Haushalt und ich mir immer vorkomme, als ob ich in einer WG wohne und mich nicht so frei bewegen konnte, wegen dem Sohn (Problem: er sucht eine Ausbildung und wird wsh. die nächsten 2 Jahre auch noch bei ihm im Haus wohnen).
Mittlerweile glaube ich allerdings, dass mein Hauptproblem das Alter ist.
Ich möchte gerne 2 Kinder und mit meinem Mann alt werden. Das könnte zum Großen Problem werden, in 10 oder 20 Jahren und ich habe Angst dann alleine da zu stehen. Am Anfang unserer Beziehung habe ich mir nur unbewusst Gedanken darüber gemacht, im Laufe der Zeit wurde es immer mehr, als ob meine Vernunft siegt.
Ich weiß nicht, was ich machen soll und wie ich herausfinden soll, was ich wirklich will. Er will mich zurück haben und ist am Boden zerstört, was mir unendlich leid tut, dass ich ihm solche Schmerzen bereite.

Bitte verzeiht mir, manche Rechtschreib- oder Grammatikfehler, ich kann mich gerade nicht sonderlich konzentrieren.

Anne

15.09.2013 19:12 • #1


A
Zu dem kommt noch, dass ich mich recht hilflos fühle. Ich wohne seit zwei Tagen bei meiner Mutter im Haus im Kinderzimmer. Nun bin ich allein und muss mit 28 wieder anfangen zu suchen und dann ersteinmal den richtigen finden mit dem ich Kinder bekommen kann und diese möchte ich unbedingt bald.

15.09.2013 20:03 • #2


A


War die Trennung die richtige Entscheidung?

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Mew
Hey Anne,

Also ich finde, wenn man zueinander passt, dann spielt der Altersunterschied eher eine untergeordnete Rolle.
Über was wolltest du dich denn mit ihm unterhalten, wo du nicht konntest? Hast ihm das mal gesagt, dass dich das stört?

Was mir so ein bisschen komisch vorkommt ist, dass du doch vorher wußtest, das er einen Sohn hat. Ich meine, du hast da schon eine kleine Famile. Ich weiß schon worauf du hinaus willst, aber dann müsstest du doch eigentlich damit klar kommen oder nicht?

Mal davon ab, du fixierst dich ganz schön darauf, einen Mann für eine Familie zu finden. Vllt liegt ja auch da das Problem.

LG
Mew

15.09.2013 20:10 • x 1 #3


A
Liebe Anne,

ich versteh nicht ganz. Ihr habt die gleiche Einstellung zu Familie? Woran scheitert es dann? Will er keine Kinder mehr? Eine Freundin von mir hat im Juli ein Kind bekommen. Ihr Freund wird im Dezember 47. Ja und? Vor was hast du Angst? Dass du im Alter ohne ihn bist? Was dir auch mit jeden anderen Mann passieren kann? Garantieschreiben kriegt man ja sowieso nie. Eine Beziehung kann auch so auseinander gehen. Und woher kommt deine Angst vor dem Alleine-da-stehen? Und dein Drang nach Familie? Kinder unbedingt bald haben zu müssen? Irgendwie seid ihr ja schon ein wenig eine Familie, wenn er ein Kind hat?
Hast du all deine Sorgen mit ihm besprochen?

Lg, -ava

15.09.2013 20:23 • x 1 #4


A
Hallo,

ic wußte das mit seinem Sohn vorher, das ist richtig. Wir wohnen erst seit 2 Jahren zusammen und da ist mir bewußt geworden, wie störend ich es empfinde. Ich hatte auch gehofft, dass er bald auszieht, da er erwachsen ist. Leider kamen ein paar Faktoren zusammen, so dass er derzeit ohne Arbeit und Ausbildung da steht. Ich sehe ihn nicht als Kind. Wäre er jünger gewesen, wäre es vielleicht anders gewesen. Man muss dazu sagen, dass er nicht eigenverantwortlich erzogen ist, er würde niemals auf die Idee kommen im Haushalt o.ä. zu helfen.

Ich habe tatsächlich große Angst, dass ich im Alter alleine bin. Da ich an die Große Liebe und die Liebe bis an das Ende des Lebens glaube, möchte ich einen Mann wählen, mit dem die Vorrausetzungen von vornherein gegeben sein könnten. Du hast natürlich recht, wenn du sagst, dass es mit einem anderen auch nicht so lange halten könnte.
Ich weiß einfach nicht was ich will.

Da habe ich gedacht lieber jetzt einen Schlußstrich, bevor ich zu alt bin um Kinder zu bekommen. Klar, man kann heute auch noch mit 40 anfangen, aber das ist mir persönlich ehrlich gesagt zu spät.

15.09.2013 20:38 • #5


B
Hallo Anne,

Zitat von Anne2885:
Hallo,

ic wußte das mit seinem Sohn vorher, das ist richtig. Wir wohnen erst seit 2 Jahren zusammen und da ist mir bewußt geworden, wie störend ich es empfinde. Ich hatte auch gehofft, dass er bald auszieht, da er erwachsen ist. Leider kamen ein paar Faktoren zusammen, so dass er derzeit ohne Arbeit und Ausbildung da steht. Ich sehe ihn nicht als Kind. Wäre er jünger gewesen, wäre es vielleicht anders gewesen. Man muss dazu sagen, dass er nicht eigenverantwortlich erzogen ist, er würde niemals auf die Idee kommen im Haushalt o.ä. zu helfen.


Kann ich dich verstehen dabei. Aber ob das ein Grund für eine Trennung ist? Hm.

Weiß dein Ex denn davon? Hast du Ihm gesagt, was für dich das Problem ist (oder die Probleme)? Also ganz offen und ehrlich mal geredet, was du erwartest von der Beziehung, was er erwartet? Probleme? Lösungsansätze?

Zitat:
Ich habe tatsächlich große Angst, dass ich im Alter alleine bin. Da ich an die Große Liebe und die Liebe bis an das Ende des Lebens glaube, möchte ich einen Mann wählen, mit dem die Vorrausetzungen von vornherein gegeben sein könnten. Du hast natürlich recht, wenn du sagst, dass es mit einem anderen auch nicht so lange halten könnte.
Ich weiß einfach nicht was ich will.


Kann ich verstehen und nachvollziehen. Klingt nach etwas un(ter)bewusstem in dir drin, das diese Angst auslöst. Woher willst du denn wissen, wer der richtige ist? Soviel zeit hat kein Mensch um alle möglichkeiten durch zu probieren um dann zu entscheiden. Entweder er ist es für dich, oder er ist es eben nicht.

Ich bin 29, werd in gut einem Monat 30. Ich weiß seit einiger Zeit nicht mehr, was ich im leben will. Ich habe meine Liebe verloren vor 6 Wochen. Bin bald arbeitslos und wohn wieder bei meinen Eltern. Ich habe keine Idee, ob ich meinen Job weiter machen will/kann oder ob ich was anderes machen soll.

Ich bin also gerade in einer Selbstfindungsphase. Vielleicht geht dir das ja ähnlich?

Zitat:
Da habe ich gedacht lieber jetzt einen Schlußstrich, bevor ich zu alt bin um Kinder zu bekommen. Klar, man kann heute auch noch mit 40 anfangen, aber das ist mir persönlich ehrlich gesagt zu spät.


Klingt für mich, und ich hoffe du verzeihst mir meine offenheit, nach feigen davon laufen. Anstatt die Probleme anzusprechen und versuchen zu lösen, rennst du davor weg. (Natürlich nur, in der Annahme das du das so gemacht hast. Wenn alles versucht wurde, ignorier die aussage bitte)[/quote]

15.09.2013 22:50 • x 1 #6


A
Zitat von Anne2885:
Am Anfang unserer Beziehung habe ich mir nur unbewusst Gedanken darüber gemacht, im Laufe der Zeit wurde es immer mehr, als ob meine Vernunft siegt.

Ich weiß nicht, was ich machen soll und wie ich herausfinden soll, was ich wirklich will.
willkommen anne

du weisst doch sehr gut was du willst, wünscht dir einen mann bis zum ende deiner tage, zwei kinder und einen mann, der mit dir inensive gespräche über bestimmte dinge zu führen bereit bist.
Zitat:
Da ich an die Große Liebe und die Liebe bis an das Ende des Lebens glaube, möchte ich einen Mann wählen, mit dem die Vorrausetzungen von vornherein gegeben sein könnten.

und willst also einen mann, der die grosse liebe für dich ist, dein partner ist es nicht mehr, sonst hättest du dich nicht getrennt und diese worte gewählt..

warum fühlst du dich unfrei weil sein sohn noch bei euch lebt ?
du machst selbst ein gefängnis daraus.
würdest du auch wollen, dass deine kinder schnellstens das haus verlassen weil sie erwachsen sind ?
würden dich deine erwachsenen kinder auch so stören ?

wenn alle harmonisch miteinander leben wollen muss auch jeder bereit sein, seinen angemessenen anteil mit dazu beizutragen. auch sein sohn kann teilweise seine leistung mit zum gemeinsamen haushalt einbringen, das gehört an den runden tisch und ausgesprochen und dann auch eingehalten.

du weisst also sehr genau was du willst, hast nur angst vor dem alleinsein und davor, dass sich deine wünsche nicht erfüllen lassen, dazu vielleicht auch schuldgefühle weil du weisst wie dein partner darunter leidet.

mitleid ist aber das gegenteil von liebe und respektlos. mitgefühl ist anders, es kommt vom herzen.

auch wenn kaum noch liebe da ist, müssen erstmal ängste und trennung verarbeitet werden, alles braucht seine zeit.
halte abstand, damit du eure geschichte aus einer distanz heraus betrachten kannst, dann geht dir vielleicht ein licht auf.

alles gute!

16.09.2013 00:34 • x 1 #7


A
Sein Sohn ist nicht unbedingt der Grund für die Trennung, trägt aber mit dazu bei. Mein Ex weiß davon, dass es mich stört. Anfangs war es ok, doch dann staute es sich immer mehr auf. Ich habe oft mit ihm darüber gesprochen, dass er sich doch wenigstens am Haushalt beteiligen könnte oder im Garten Hilfe anbieten. Ich komme mit der Art des Sohnes nicht zurecht. Wäre er nicht sein Sohn, hätte ich niemals Kontakt zu so jemanden. Er ist teils überheblich und denkt alles richtig zu machen,ein danke oder bitte war nie drin, ist zum Pascha erzogen wurden, macht Dreck und empfindet es als zu viel wenn er mal abwaschen soll....
Sein Vater hat nur bedingt etwas dazu gesagt, ihn hat es nicht interessiert, also hat er dann nichts mehr gesagt. Ich als Stiefmutter eines erwachsenen Mannes kann ihm auch nicht sagen was richtig ist.
Deshalb fühlte ich mich glaube ich unfrei in unserer Wohnung...

Unsere Probleme haben wir immer wieder angesprochen. Probleme bei Gesprächen, jeder wollte Recht haben oder ich fühlte mich oft missverstanden und hatte das Gefühl er hört nicht richtig zu. Ein weiteres Problem war der S., den hatten wir in letzter Zeit alle 2 Monate. Anfangs war alles ok, doch schon nach kurzer Zeit hatte ich das Gefühl, dass er von alleine nicht damit anfängt. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich nicht begehrt finde und nicht verstanden, warum er so wenig Leidenschaft hat. Er sagte, es würde ihn unter Druck setzen, dass ich öfter wolle und Dinge mit ihm ausprobiere, er kannte das von seiner Ex nicht und hatte nun Angst zu versagen. Ich glaube ich konnte ihm die Angst nicht wirklich nehmen, wir sprachen oft darüber.

Und ja ich habe Schuldgefühle. Er ist sehr verletzt und denkt er hätte alles falsch gemacht. Ich habe ihn in langen Gesprächen erklärt, dass dies nicht der Fall ist und ich selber auch viele Fehler in der Kommunikation gemacht habe (zickig o.ä.)
Ja ich habe Angst alleine zu sein...ich bin insgesamt seit 7 Jahren in Beziehungen ( eine ging mehr oder weniger in die andere über)... ich bin es nicht gewöhnt alleine abends vor dem tv zu liegen, keinen zu haben mit dem man sich austauschen kann... der Partner ist der beste Freund und das geht auch verloren..ich war noch nie gerne alleine...

Ich glaube ich bin in einer solchen Selbstfindungsphase...in anderen Bereichen meines Lebens weiß ich auch nicht so genau was ich will..
ich habe überlegt aus meiner Heimat wegzuziehen, da es eine Ecke ist, wo man wenig Geld verdienen kann und nichts los ist...
Andererseits ist es meine Heimat, Familie und manche Freunde halten mich auch (obwohl einige enge Freunde auch schon weggezogen sind).

Ihr merkt, ich schwanke hin und her. Mal finde ich ihn toll, mal sehe ich es als richtig an.

Ich hoffe das der Abstand mir mehr Klarheit bringt. Herzschmerz habe ich ohne Ende und klar denken kann ich noch nicht richtig.

16.09.2013 18:42 • #8


B
Hallo Anne,

na damit kann man doch arbeiten

So wie du es schilderst, kann ich es nachvollziehen. Vielleicht ist es im Moment wirklich das beste für dich erstmal Abstand zu der Sache zu gewinnen. Distanz schafft auch wieder nähe (unter umständen)

Beschäftige dich mit dir und deinen Problemen
Das gefühl einen Partner zu brauchen, kenn ich selbst sehr gut. Ich bin seit gut 10 Jahren bis jetzt noch nie länger als ein halbes Jahr allein gewesen. Kann dich also gut verstehen.
Dennoch solltest du dir darüber im klaren sein, genau wie ich, das du da eine Menge aufzuarbeiten hast, wenn du wirklich glücklich werden und leben willst. Alena kann dir das viel besser erklären als ich...

Vielleicht ist der Altersunterschied doch ein kleines Problem. Auch wenn die Liebe einen über vieles hinweg schauen lässt ist es am ende der alltag und die kleinen Dinge, das was es aus macht.


Ich schleppe meine derzeitige Depression schon seit 5-6 Jahren mit mir herum. Es ist mir nur jetzt erst aufgefallen. Und die Trennung von meiner Ex hat mir die Augen geöffnet das ich mich endlich mal um mich und meine Probleme kümmern muss.

Mach dir selbst keinen Stress. Du kannst es eh nicht erzwingen. Das wird schon wieder werden. Es brauch eben nur Zeit.

Alles Gute wünsch ich dir!

LG,
Ben

16.09.2013 18:55 • #9


A
Danke Ben,

ich freue mich, dass die Menschen hier echtes Interesse zeigen an der jeweiligen Situation.
Jetzt muss ich nur noch raus finden was ich will.

Verarbeitet habe ich wsh. lange nicht und oft verdrängt durch den Alltagsstress (Vollzeit Job und Fernstudium die letzten 4 Jahre).

Ich hoffe nur, das es bis zum Lichtblick nicht allzu lange braucht.

Wie geht es dir denn? Du sagst du verarbeitest auch gerade?

Anne

16.09.2013 19:23 • #10


B
Ja, das Forum ist echt klasse. Soviele Menschen die versuchen einem zu Helfen durch die schweren Zeiten... Echt der Wahnsinn!

Ja. Und das ist irgendwie das schwierigste dabei. Die Antwort darauf, kann ich dir sagen, findest du nur IN DIR selbst...

Dann wirst du dich auch darum noch kümmern dürfen Und das ist ein Glück für dich!

Das hoffe ich auch, aber wie das eben so ist, wenn man etwas ganz schnell will. Da steck ich auch gerade fest

Mir geht es physisch soweit ganz gut. Psychisch eher weniger gut, Ich versuche quasi auf Krampf meine Probleme zu lösen und scheitere an der Mauer zwischen Kopf (verstand/bewusstsein) und Herz. Das ist vermutlich auch eine Lektion die ich noch lernen muss... Geduld und Selbstliebe...

16.09.2013 19:32 • #11


A
Das kommt mir sehr bekannt vor.
Bei mir muss immer alles schnell gehen, meine Geduld ist nicht gerade groß...

Ich habe mir gerade manche Beiträge von Alena angesehen und in einen Beitrag hat sie einen interessanten Videoclip gestellt von einem Robert Betz...Dies fand ich sehr gut. Er spricht über Beziehungen und das man sich erst selber lieben muss um andere zu lieben...Wohl wahr...Vielleicht auch interessant für dich?

16.09.2013 20:16 • #12


B
Ja. das scheint ein sehr weit verbreitetes Problem zu sein... Leide ich auch darunter...

Robert ist echt klasse, oder? Hab um die 30 Hörbücher von Ihm und möchte auch im November an einer seiner Transformationswochen teilnehmen...

Er trifft die Sachen schon ganz gut auf den Punkt oder?

16.09.2013 20:19 • #13


A
Zitat von Anne2885:
Sein Sohn ist nicht unbedingt der Grund für die Trennung, trägt aber mit dazu bei.
Ich habe oft mit ihm darüber gesprochen, dass er sich doch wenigstens am Haushalt beteiligen könnte oder im Garten Hilfe anbieten.

Sein Vater hat nur bedingt etwas dazu gesagt, ihn hat es nicht interessiert, also hat er dann nichts mehr gesagt.

Ein weiteres Problem war der S., den hatten wir in letzter Zeit alle 2 Monate. Er sagte, es würde ihn unter Druck setzen, dass ich öfter wolle und Dinge mit ihm ausprobiere, er kannte das von seiner Ex nicht und hatte nun Angst zu versagen.
wie der vater, so der sohn oder der apfel fällt nicht weit vom stamm - beide weigern sich neues zu probieren, war halt immer schon so, neues macht angst, deshalb bleibt alles beim alten.
das wir uns so nicht weiterentwickeln und in unseren ängsten stecken bleiben ist klar.

dir geht es genauso - genügend träume, die realisiert werden wollen/könnten bleiben bisher träume weil die traute fehlt.
Zitat:
Ich glaube ich bin in einer solchen Selbstfindungsphase...in anderen Bereichen meines Lebens weiß ich auch nicht so genau was ich will..
ich habe überlegt aus meiner Heimat wegzuziehen, da es eine Ecke ist, wo man wenig Geld verdienen kann und nichts los ist...
Andererseits ist es meine Heimat, Familie und manche Freunde halten mich auch (obwohl einige enge Freunde auch schon weggezogen sind).

Ihr merkt, ich schwanke hin und her. Mal finde ich ihn toll, mal sehe ich es als richtig an.
wie ich schon schrieb, ich habe den eindruck du weisst ganz genau was du willst, du traust dich nur wegen deinen ängsten das nicht zu realisieren.

die 100 % sicherheit gibt es nicht im leben. es kann genauso schön werden wie du es dir vorstellst und es kann auch eher unbefriedigend sein. ohne den mut zur veränderung wirst du es nicht wissen weil die erfahrung fehlt.

was würde dir jetzt in dieser situation am leichtesten fallen ?
womit könntest du beginnen ?
was müsstest du dafür tun ?
was kann dir bei der umsetzung helfen ?
was kann dich unterstützen ?

manchmal haben wir uns so verlaufen im leben der anderen, dass wir uns erstmal selbst wiederfinden müssen, dann wissen wir es, kennen unseren weg.

16.09.2013 20:37 • #14


A
Hallo Ben und Alena,

ja so ein Seminar wäre toll, ich wünsche dir viel Erfolg dabei.

Ich versuche es ersteinmal auf eine kostengünstigere Weise.

Vielleicht auch in dem ich mich intensiver mit mir auseinandersetze, mir ein Buch zum Thema Selbstfindung hole und versuche dort anzusetzen...Vielleicht finde ich noch solche interessante Vorträge im Internet, die mich zum Nachdenken und Verändern anregen.

Alena du hast recht. Mir fehlt bei vielen Dingen der Mut und das Selbstbewusstsein.

Was mir zurzeit am leichtesten fällt, weiß ich gar nicht. Ich merke nur immer mehr, dass ich bei mir ansetzen muss.

Begonnen habe ich bereits mit Sport und Joga, um in mir wieder Ruhe zu finden und meinen Körper besser wahrzunehmen.

Beginnen möchte ich jetzt auch mit meiner Selbstfindung. Ich habe zwei sehr gute Freundinnen, die mir dabei helfen können, denke ich.

Deine Fragen sind wirklich sehr gut und eröffnen für mich im Kopf neue Wege...

Vielen Dank an Alena und Ben.


Ich werde morgen Abend wieder hier vorbei schauen und nun ersteinmal mit vielen neuen Gedanken versuchen zu schlafen.
Die Arbeit lenkt mich glückerlicherweise tagsüber ab.

Schlaft gut...

16.09.2013 21:12 • x 3 #15


A


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