War das alles ?

A
und plötzlich steht man vor den scherben .
alles kaputt.
nach 9 jahren , ( war nur ich glücklich ? ) hat er mich plötzlich verlassen.
eine beziehung , in der man keine gemeinsamkeiten hat , taugt nichts , seine worte.
hab ich nur in einem traum gelebt ?
all die gemeinsamen jahre , alles nur lüge ?
plötzlich war alles nur noch schlecht.
ich war noch glücklich bis vor 2 wochen.
dachte,es wäre nur eine kleine funkstille,
haben in den 9 jahren die meiste zeit zusammen verbracht.
er war mir immer genug,ich ihm wohl nicht,
wir haben zusammen gearbeitet,war nicht immer leicht.
haben zusammen gelebt,war auch nicht immer leicht.
haben urlaub gemacht,sind um die welt gereist,haben viel zusammen erlebt,
und plötzlich war alles für ihn nicht mehr toll.
unzufrieden war er schon länger,
viel arbeit , wir haben zusammen eine firma aufgebaut,
viel verzicht auf freizeit,was ihm wohl immer schwere fiel als mir,
und plötzlich war seine liebe weg,er hat sie einfach verloren.
und ich hab so viel davon und weiss nicht , wohin damit.
jetzt lenkt er sich ab , mit arbeit , mit motorradfahren,
ich kann mich nicht ablenken,denke immerzu
wache nachts auf und die gedanken überfallen mich wie ein ausgehungertes wolfsrudel
morgen muss ich wieder in die firma , mit ihm reden über geschäfte,kalt , unpersönlich ,
wie soll ich das nur durchstehen ?
ich mache das jetzt schon 2 wochen so ,
wenn ich dann abends nach hause komme , breche ich zusammen.
ich will seine nähe , kann diese aber nicht ertragen .
weil es keine nähe ist
ich sitze in unsere gemeinsamen wohnung mit all den erinnerungen , möchte am liebsten weglaufen , und weiss doch nicht wohin.
am liebsten hätte ich ihn zurück, weiss aber genau , es gibt kein zurück .
er ist nicht glücklicher jetzt, sieht wie ich mich quäle,
glaubt , ich verstehe ihn nicht,
er weiss selbst nicht , was richtig oder falsch ist .
hat sich aber jetzt entschieden,und damit basta .
was mache ich richtig ? was falsch?
ih will ihm nicht hinterherlaufen.aus stolz ?
ich will nicht jammern.
ich will mit ihm reden,aber kann es nicht.
aus angst immer diese entgültigkeit zu hören:es ist aus.
ich will so nicht mehr leben. ich kann so nicht mehr weitermachen.
gleichzeitig können wir unser geschäft nicht aufgeben.
wir müssen weitermachen.
sonst geht das auch noch den bach runter.
alles,wofür man jahre gekämpft hat
alle träume von einer gemeinsamen zukunft , haus ,garten ,reisen,
alles vorbei.
was bleibt ist entäuschung ,leere.sinnlosigkeit
wie kann ich morgen früh dahin gehen und so tun als wäre mein leben in ordnung ? als geht alles weiter ?
soll ich jetzt alles hinschmeissen ?
was mache ich nur ?

29.05.2005 11:48 • #1


E
Es ist doch immer wieder dasselbe: Der Mann verlässt die Frau, tut so als sei nichts gewesen und lässt es sich gut gehn. Die Frau leidet so dermaßen und sieht keinen Sinn mehr in allem. Warum? Warum kommt das heut zu Tage so oft vor? Ich wundere mich immer wieder......

Liebe Angiesun,
ich weiß nicht wie ich Dir helfen kann. Es tut mir nur leid,dass auch Dir jetzt das gleiche passiert ist wie allen anderen hier zuvor auch. Ich kann mir vorstellen das es sehr schwierig für Dich ist. Du steckst in einer Zwickmühle. Du hast mit ihm eine Firma und möchtest die nicht aufgeben. Gleichzeitig aber hast Du keine Kraft ihn jeden Tag zu sehen.
Könntest Du denn nicht mal für eine kurze Zeit wegfahren? Das er die Firma mal alleine führt? Dann könntest Du abschalten und Dir Gedanken machen,was das beste nun für Dich ist. Denn so wirst Du es nicht schaffen. Du brauchst jetzt Abstand von allem und vorallem von ihm.
Vielleicht jat er ja auch nur eine Krise und die geht wieder vorbei!? Hat er denn eine andere?

Ich wünsche Dir jetzt in dieser schwierigen Zeit ganz viel Kraft und Mut! Fühl Dich umarmt!

Liebe Grüße,
Moonlight

29.05.2005 12:02 • #2


A


War das alles ?

x 3


A
liebe moonlight
danke für deine liebe antwort
nein er hat keine andere,er will nur seine freiheit,
die hatte ich ihm auch gelassen,aber er wollte mich mit haut und haaren, und das ging nicht,
aus der firma kann ich mich leider nicht so einfach zurückziehen,wir stehen kurz vor der nächsten messe,die banken haben uns gerade einen grösseren spielraum eingeräumt,wir haben mehrere angestellte , die aber meinen part nicht übernehmen können , er kann das übrigens auch nicht, sowie ich auch nicht seine aufgaben übernehmen kann.es ist einfach zuviel.
ich bin 48 jahre alt , kann nicht nochmal von vorn anfangen,
will es auch nicht,
die arbeit hat mir (uns) immer viel spass gemacht,
wir waren immer viel unterwegs,
müssen z.b. in 2 wochen nach italien , neue eindrücke holen,planen , welche kollektionen wir im nächsten frühjahr unseren kunden präsentieren wollen........
ich war vor 4 wochen in der türkei,mit meinen bauchtanzfreundinnen , da war alles noch in ordnug,
kann jetzt nicht schon wieder weg,
ich habe keine altersversorgung,nur die firma, und die gehört eigentlich der bank.
und warum das alles jetzt. wir waren (sind) auf erfolgskurs, unsere firma st innerhalb des letzten jahres um das doppelte gewachsen,
aber wir müssen immer creativ sein, nur wie ,wenn die gedanken sich im kreise drehen ?

29.05.2005 12:37 • #3


E
Liebe Angiesun,

das ist natürlich alles sehr,sehr schwer. Er will seine Freiheit? Komischerweise wollen das immer alle Männer! Was ist denn mit uns Frauen? Das kümmert immer niemanden, wie wir uns fühlen.....
Das ist natürlich alles echt doof für Dich,wenn Du so auf diese Firma mit angewiesen bist. Vielleicht solltest Du versuchen, das geschäftliche mit dem privaten zu trennen? Ich weiß,dass ist einfacher daher gesagt als es in wirklichkeit ist.... Ich kann mir wirklich zu gut vorstellen wie Du dich fühlen mußt,wenn Du ihn jeden Tag in der Firma sehen mußt.

Aber was soll ich Dir nur raten.... ??? :(

Moonlight

29.05.2005 19:17 • #4


E
Hi Angie,

leider gibts für diese Art Schmerz keinen Notfallkoffer. Gehen wir mal ruhig davon aus, dass auch er mehr als genug leidet. Männer verarbeiten eben anders. Aber das ist sein Part.

Du solltest auf keinen Fall aufgeben. Was Du verloren hast, ist Dein Partner, aber nicht Dein Leben, nicht das, wofür Du so lange gerackert und gekämpft hast. Lass nicht zu, das komplett alles in Scherben liegt. Blöderweise ist der einzige Weg, durch dieses ganze Gefühlschaos zu gehen. Leider kannst Du nicht erwarten, dass sowas wie Normalität schnell wieder hergestellt wird. Das dauert seine Zeit. Was Dich aufrecht halten kann, ist die Gewissheit, das es am Ende stehen wird.

Es ist der Horror, ich weiß und ich drück Dich
GIPI

29.05.2005 20:10 • #5


E
Hallo Moonlight...

Zitat:
Es ist doch immer wieder dasselbe: Der Mann verlässt die Frau, tut so als sei nichts gewesen und lässt es sich gut gehn. Die Frau leidet so dermaßen und sieht keinen Sinn mehr in allem. Warum? Warum kommt das heut zu Tage so oft vor? Ich wundere mich immer wieder......

Zitat:
Er will seine Freiheit? Komischerweise wollen das immer alle Männer! Was ist denn mit uns Frauen? Das kümmert immer niemanden, wie wir uns fühlen.....


Ich wußte garnicht, daß Du genau weißt, was ich will... ich muß hier antworten. Glaubst Du allen Ernstes, daß die Frauen, die sich trennen generell besser sind als die Männer?

Meine EX sagte wortlautgetreu zu mir: Je älter die Kinder werden, umso leichter wird es für mich... und dann noch dazu Du hättest mich halt nicht so frei laufen lassen dürfen... das wird Dir nun zum Verhängnis...

Scher nicht alle über einen Kamm, auch das muß man lernen, wenn man eine Trennung verarbeitet. Es kann sonst sein, daß Du jemanden verletzt...

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Hallo angiesun,

Du schreibst eine sehr gefühlvolle und schwierige Darstellung der Dinge. Ich kann mich nur Gipi anschließen. Wichtig ist, daß Du versuchst, den Job von der Beziehung zu trennen... leichter gesagt als getan. Ein schwerer Weg, den Du vor Dir hast.
Versuche, die Trennung so gut es geht zu verarbeiten - ohne ihn, ohne seine Hilfe. Versuche, Deinen eigenen Weg wieder zu finden. Einen Menschen kann man nicht besitzen - und aus einer starken eigenen Person heraus ist es besser, eine Partnerschaft zu begründen (und zu halten).

Wir leben oft eine Partnerschaft, wo wir das eigene Leben sehr weit in den Hintergrund stellen, uns an den Partner anstellen. Kommt es dann zum Bruch, fehlt uns der Halt, wir können uns nirgens mehr anstellen.

Wir müssen also lernen Selbst-ständig durchs Leben zu gehen. Wer selbst stehen kann, wird in der neuen Beziehung stärker agieren. Selbständigkeit ist gefragt, Angie. Versuche, Deine Fundamente wieder zu finden, das wird Dich stark machen, [glow=green,2,300]Angiesun ![/glow] Gruß, Gerd

29.05.2005 20:39 • #6


E
@ Gerd:

Natürlich schere ich nicht alle über einen Kamm und ich weiß auch, dass es viele Frauen gibt die genau so drauf sind. Aber mir fällt eben auf, dass in diesem Forum viele Frauen schreiben die verlassen worden sind...

29.05.2005 20:49 • #7


E
Nabend zusammen

Das ist natürlich ne ganz schlimme Geschichte. Ich habe mich jahrelang gefragt, warum sich meine Mutter immer so dagegen gewehrt hat, in der Firma meinses Vaters zu arbeiten. Meine Eltern sind nun beide mitte 50 und noch glücklich verheiratet. Wenn die sich nun trennen würden, ist eine Sache.

Wenn man nun bedenkt, dass eure Firma mit durch eure Beziehng existiert hat. Diese nun in Scherben ist..... keine Ahnung.

Vor allem hast Du nicht nur mit der emotionalen Seite zu kämpfen.
Fest steht jedoch, dass einer von euch beiden die Firma verlassen wird, soweit eure Beziehung nicht zu retten sein sollte.
Weil es auf die Dauer unmöglich sein wird, so weiter zu arbeiten.
Schließlich war es ja die Beziehung, die einem seinerzeit die Kraft gegeben hat so weit zu gehen, bzw. zu kommen. Meh will und kann ich jetzt nicht dazu sagen Angielsun. Ausser, dass es mir leid tut.

@ Moonlight
Wusste gar nicht, dass Du dieser Schubladendenkkweise unterliegst.

29.05.2005 21:07 • #8


A
hallo ihr lieben,
in der theorie ist mir alles so klar,ich habe ein sehr bewegtes leben hinter mir,dies war die 3. längere beziehung , und wieder hat es nicht geklappt.
meine erste grosse liebe hat mich verlassen , als unsere gemeinsame tochter 8 monate alt war und ich wieder schwanger war. er sagte damals, diese verantwortung will ich nicht. ich brach zusammen. vollkommen zerstört. aber meine tochter hat mir kraft gegeben. ich habe mich uns beiden zuliebe gegen das 2. kind entschieden. 4 jahre später lernte ich meine 2. liebe kennen,er war künstler,7 jahre jünger als ich.
ich hatte träume , wollte heilpraktiker werden , war selbstständig , hatte meinen eigenen marktstand, habe kunsthandwerk verkauft .
er hat mitgemacht , hat meine träume zu seinen gemacht .
dann haben seine eltern ihm das studium finanziert, nur die schule , nicht den lebensunterhalt. aber selber geld zu verdienen und arbeiten,das war zu viel für ihn , deshalb ging er wieder zurück zu seinen eltern und lies mich mit meinen träumen allein.
ich habe um so härter gearbeitet , und es geschafft , ein jahr später auch die schule zu besuchen und eine ausbildung anzufangen.
inzwischen sind wir wieder ein paar geworden , aber wir sind nicht mehr zusammengezogen.
wir haben schöne stunden zusammen verbracht , aber es war immer eine freundschaft ohne verpflichtungen.
nach 2 jahren hatte ich mich so weit gelöst , dass ich diese beziehung nicht mehr wollte . als ich ihm das sagte, brach er plötzlich zusammen , sagte er wäre gerade bereit verpflichtung zu übernehmen , wollte vater sein , mich heiraten..... blablabla
aber meine liebe war erloschen.
und , oh wunder , ein halbes jahr später trat plötzlich der vater meiner tochter wieder in mein leben.
nach 9 jahren ohne lebenszeichen stand er plötzlich vor meiner tür.
und ich hatte nichts besseres zu tun , mich wieder in ihn zu verlieben.
er beteuerte mir auch seine liebe , erzählte mir, wie er gelitten hatte , ohne frau und kind. aber jetzt würde alles gut werden.
ein halbes jahr später zog er bei mir ein. wir wohnten vorher 500 km auseinander.
da bekam ich schon ein mulmiges gefühl. wollte nicht sofort mit ihm zusammenwohnen.
er war arbeitslos und ich habe ihm dann die pistole auf die brust gesetzt, mit einem mann der nicht arbeitet wollte ich nicht zusammenleben.also ging er auf montage, 1 jahr nach münchen. lebten eine wochenendbeziehung die geprägt war von erwartungen seinerseits , die ich nicht erfüllen konnte und wollte. meine tochter war damals 11 jahre alt und sehr schwierig, eifersüchtig , kam mit dem vater überhaupt nicht klar.
nach den jahr auf montage bekam er in der nähe einen job und wir leben die nächsten 4 jahre so ohne besondere höhen und tiefen,
er wollte nur seine ruhe, mit mir an der hand und ich wollte leben .
wir waren beide nicht glücklich.
und plötzlich bekam ich schmerzen und knoten in der brust.
mein behandelnder homöopath gab mir ein medikament das auch bei brustkrebs eingesetzt wird , und ich verliess die praxis wie ein zombie . als ich meinem lebensgefährten sagte,das ich ein krebsmittel bekommen habe , sagte er zu mir: und was wird aus mir , wenn du tot bist ?
ich habe mir eine woche gedanken gemacht , und bin zu dem schluss gekommen , wenn ich schon sterben müsste , dann möchte ich vorher noch mal richtig gelebt haben.
ich wollte mich von meinem lebensgefährten trennen . es hat 8 monate gedauert,bis er endlich ausgezogen ist . ich habe ihm eine wohnung gesucht, möbel besorgt,tapeziert ...
danach war ich 1 1/2 jahre mit meiner tochter allein und mehr oder weniger glücklich.
es gab finanzielle probleme , gesundheitlich ging es mir gut,
die therapie zeigte erfolge, keine schmerzen , keine knoten mehr.
ich entschloss mich ,eine ausbildung anzufangen als physiotherapeut , und dann traf ich ihn.

29.05.2005 21:18 • #9


E
liebe angie,
ich bewunderer dich für deine starke persönlichkeit...es ist unglaublich, was du alles in deinem leben erreicht hast, und noch dazu auch so gefühlsvoll deinem partner gegenüber noch bist...es klingt alles fast perfekt..bis auf die intensive nähe zwischen euch (wegen eurem geschäft)finde ich (rein intuitiv), dass ihr ein großes potenzial für eine erfolgreiche partnerschaft habt ...was ist denn passiert?
du musst doch früher schon mal was gemerkt haben. was ist er für ein mensch? ist er immer so spontan und radikal? hat es eine warnung gegeben?
ist echt schade. es tut mir sehr leid für euch..
wünsche euch viiiiiiiiiiel glück

30.05.2005 17:47 • #10


E
Hallo Moonlight,
angelsun,

Warum kommt das heut zu Tage so oft vor? Ich wundere mich immer wieder......

Wundern bringt nichts. Akzeptieren heißt die Devise. Es hat sicherlich mit dem Wegfall von Werten zu tun, die zwar in den letzten 30 Jahren von der Golf-Generation fleißig und überheblich abgeschafft wurden, aber letztendlich immer noch verlangt werden weil sie Wahrheit und Sicherheit beinhalten. Also ein gesellschaftliches Problem, abgesehen natürlich vom persönlichen Charakter, der zum Teil auch genetisch bedingt ist, nicht nur von der Umwelt geprägt.
Und es ist nicht so geschlechtsspezfisch wie mann/frau oft denkt, es gibt auch Männer, die aus allen Wolken fallen, wenn sie plötzlich in den Graben geworfen werden. Mir persönlich ist Ähnliches passiert wie angelsun,  zwei mal. Gemeinsame Arbeit, gemeinsames Haus, Kinder, und immer mit dem Gedanken an menschliche Partnerschaft und nicht nur leidenschaftliche Liebe. Nur, daß der andere das leider anders gesehen hat wie man selbst.
Was die plötzliche Freiheitsliebe angeht gibt es vielleicht den Unterschied, daß Frauen im Allgemeinen sehr viel früher damit zu tun haben als Männer. Anders gesagt, eine Frau weiß mit Mitte/Ende 20 bis  Anfang 30, je nach Lebenserfahrung, daß sie Sicherheit/Abhängigkeit vor die Freiheitsliebe stellen WILL und kann. Ich hab das immer wieder beobachtet, daß gerade Frauen mit ihrem alten Leben komplett abschließen können. Männer dagegen kennen keine so einschneidenden und endgültigen Veränderungen (wie z.B. eine Geburt) und deshalb kann es jederzeit, in jedem Alter vorkommen, daß sie sich plötzlich eingeengt fühlen. Ganz besonders Männer, die sehr genaue Vorstellungen von einer Beziehung haben und eher egoistisch und/oder dominant sind. Oft ist es auch einfach nur das miese Gefühl, unter Druck erwachsen werden zu müssen und/oder alt zu werden. Das kenne ich selber noch aus der Zeit, wo ich Ende 30 war, das Selbstwertgefühl kann da ganz schön auf die Probe gestellt werden.
Nun, ich weiß nicht wie alt der Mann ist, aber mir dünkt, daß er immer noch nicht weiß, was er eigentlich will. Sonst hätte er es nicht zugelassen, daß es soweit kommt.

@angelsun:

Du scheinst eine Frau zu sein, die recht wenig eigennützig denkt und handelt, und ziehst daher auch immer wieder Ego-Männer an. Diese Typen vermitteln einer Frau scheinbar mehr Sicherheit als andere Männer, und deshalb ist es besonders schlimm, wenn diese Sicherheit sich irgendwann als Luftblase entpuppt. Ich wünsche Dir viel Kraft und die Fähigkeit, andere Männer in Dein Leben eintreten zu lassen, die Du auch lieben kannst. Es ist schwer, aber nicht unmöglich sein Muster zu ändern, zumal Du doch eine sehr bodenständige Frau zu sein scheinst.

Nachtrag:
Ich korrigiere, natürlich ist nicht die Lebensphilosophie der Juppie-Generation allein ursächlich für den Werteverfall, sondern die der Nachkriegskinder, also die der 68er und meiner eigenen Generation. Da wurden wichtige Werte unserer Vorfahren einfach aus Trotz weggekickt, mit dem Hintergrund, es besser machen zu wollen. Und das rächt sich eben heute, weil nicht die Werte an sich schlecht sind, sondern deren Mißbrauch. Insofern haben wir jetzt das auszubaden, was aus durchaus verständlichen Gründen als Gegenbewegung nach dem Krieg entstand, darunter auch ein fasch verstandener und an den Realitäten vorbeigedachter und mit Gewalt aufgedrängter Feminismus. Letztendlich wurden Männer wie Frauen immer mehr verunsichert und mißtrauischer, und letztendlich egoistischer. Was sicherlich keine Basis für eine klassische Beziehung ist.

30.05.2005 18:32 • #11


A
schönen sonntag zusammen, :-/

melde mich nach einer woche sprachlosigkeit wieder zurück,
habe jeden tag im forum gelesen,aber mich nie überwinden können,selber etwas zu schreiben.
war ne harte woche und ich bin keinen schritt weiter gekommen.
die gefühle ,die auf mich einstürmen,sind so ungewohnt,
möchte mich daran auch nicht gewöhnen.
ich bin abwechselnd traurig ,verzweifelt,verständnisvoll,wütend
ängstlich, mutig ,aber leider nie fröhlich.
wir sehen uns jeden tag in der firma , er hat alle seine aussentermine abgesagt ( warum nur ?)
ich habe in dieser woche versucht , zu klären , wie es weitergehen soll.
hauptsächlich ging es um finanzen, arbeitszeiten,urlaub....
zuerst meinte er ,es wäre nicht nötig,wir könnten ja alles so belassen wie es ist.
es hätte ja die ganzen jahre auch ohne feste regelungen funktioniert.
auf meine aussage hin,spätestens wenn sich die wertigkeiten verschieben,z.b.die freizeit wird wichtiger, neue partnerschaften ... würde es probleme geben,wurde er agressiv und meinte wenn da so eine alte käme,die meinen würde ,sie könne in der firma mitbestimmen,der würde er es schon zeigen.....
ich bin in der woche mehrmals aus der firma geflüchtet,habe mich mit freunden getroffen,immer in absprache mit ihm,
und er wurde immer agressiver.
tauchte dann auch noch zum geburtstag meines vater auf.
ich habe versucht,alle persöhnlichen gespräche abzublocken.
er will mir immer noch mitteilen,was er so tut,
und ich glaube, er freut sich darauf, mit mir nächste woche nach italien zur messe zu fahren.4 tage von morgens bis abends zusammen, nachts auch noch,da hotelzimmer ja so teuer sind.
er läuft den ganzen tag rum wie falschgeld,die schultern sind verspannt und hängen,hat dauernd kopfschmerzen.
und ich hab nichts besseres zu tun als mitleid zu haben.
wenn ich nur wüsste,was mach ich richtig,
soll ich kämpfen um unsere (oder ist es nur noch meine ) liebe?
lasse ich ihn einfach seinen weg gehen ?
uns war immer wichtig das wir freunde sind.
und mir fällt es jetzt so schwer,freund zu bleiben.
ich möchte ihm vorwürfe machen,z.b. das freunde nicht einfach so gehen sondern vorher sagen ,was sie bedrückt,
was nicht stimmt in der beziehung.
aber ich weiss das vorwürfe nichts bringen.
er hat mir gesagt , es ist aus und vorbei, daran könne man nichts ändern, ob richtig oder falsch würde man dann schon sehen.
nur sehe ich,das es uns beiden nicht gut geht.
ich weiss wirklich nicht mehr , wie ich mich verhalten soll !!!!!!

gruss an alle (mit)leidenden :'( und die,die schon wieder :) können






05.06.2005 12:43 • #12


E
Hallo angiesun

Du hast ja nun auch schon so einiges mitgemacht wie Du schreibst. Bewundernswert ist, dass Du anscheinend ein STehaufmännchen bist und Dich eigentlich so schnell nichts umhaut! ;)

Möglicherweise kommen deshalb oft auch Schicksalschläge mit einer Heftigkeit, weil Du so ungeheuer stark bist?
Es gibt ein Sprichwort das besagt: Dir wird im Leben nur soviel zugemutet wie Du tatsächlich ertragen kannst. Du bist wohl jemand der viel ertragen kann. ::)

So wie Du Dein Mann beschreibst, wie er sich verhält. Ist er keineswegs Klar und eindeutig mit dem Trennungswunsch- weil ersich widerspricht in dem was er tut und gesagt hat! auch seine aggressivität wenn Du die Konsequenzen der Trennung laut weiterdenkst, zeigt, dass ihm diese Realität auch nicht so zu gefallen scheint!!:-/ :( :'(

Ich denke Du solltest von voreiligen Schlüssen Abstand nehmen. Nicht gleich die Firma kippen und so.

Ich glaube jetzt ist mal forschen angesagt! Schau mal deinen Mann genau an. Ist er traurig? fehlt ihm was ?
Du schreibst , er will seine Sachen immer noch erzählen. Taucht bei deinem Vater zum Geburtstag auf etc.!

Ich vermute dem Mann fehlt etwas...und das schon eine geraume Zeit. ???
Möglicherweise fehlst DU ihm als Frau, es fehlt ihm das Gefühl das Du ihm zeigst wie Du ihn liebst!!? :-*
Nimmst Du ihn noch als Mann war oder nur als Geschäftspartner Freund usw.? :-/

Ein gemeinsames Geschäftsleben frisst schnell die ganze Liebe auf, wenn man nicht Regeln einführt, wann es um das Geschäft geht und wann man privat ist!

Du hast wahrscheinlich tadellos und ordentlich funktioniert in der letzten Jahren/Zeit ,Kinder, Arbeit usw.

Wieviel Spass und Freude hattet ihr da noch als Paar ?-ohne das gleich das Thema wieder auf z. B. die Arbeit fällt?

Ich nehme an Du warst auch oft müde und erschöpft-wie lief es s.uell bei euch in letzter Zeit-waren alle damit zufrieden? ???

Stimmten eure Zielvorstellungen Betreff Arbeitsleben von Anfang an überein oder war da Einer die treibende Kraft und zog den Anderen es so hinter sich her? :-/

Aus Liebe tut manch einer so einiges...
hier im Forum habe ich diese- wie ich finde wunderbare -Geschichte gefunden:


Wahre Liebe :-* :-*

Einst verliebte sich ein Frosch in eine Maus und auch die Maus fand an dem Frosch Gefallen und erwiderte seine Liebe. Beide hatten sehr verschiedene Arten zu leben und hatten sich viel zu erzählen. Des Abends wenn sie zusammensaßen, erzählte der Frosch von seinem tiefen Teich und all den Dingen, die es darin zu sehen und zu finden gab. Er erzählte von den Fischen und dem alten Seehecht, der auf dem Grund des Teiches lebte und all den Gefahren, die er schon durchgestanden hatte. Die Maus liebte diese Geschichten und fand sie faszinierend und spannend. Sie konnte ihm einfach stundenlang zuhören.

Sie erzählte ihrerseits davon, wie man gefräßigen Katzen entkommt, wie man Vorräte für den Winter zusammensammelt, und wie man tiefe Gänge in die Erde gräbt, und das es gut ist, immer einen zusätzlichen Gang zu graben, falls der Hauptgang einmal verschüttet ist, oder gerade ein bedrohlicher Feind davor wartet. Manchmal ist es einfach gut, wenn man durch einen Hinterausgang verschwinden kann.

Wie sie so erzählten kam der Frosch auf den Gedanken, die Maus könne ihm einmal durch den Hinterausgang entschwinden, und da er sie doch so sehr liebte, begann er zunehmend unruhiger zu werden. Dies merkte die Maus und fragte den Frosch, was ihn beunruhige. Der Frosch mochte nicht so recht erklären, was ihn so unruhig machte und sprach schließlich: Weißt Du, manchmal bekomme ich Angst, wir könnten uns verlieren, und ich liebe Dich doch so!

Ach diese Angst habe ich auch manchmal, sprach da die Maus, denn sie fürchtete, der Frosch könne ihr irgendwann entspringen und auf nimmer Wiedersehen in den tiefen Teich abtauchen. Aber wir könnten doch unsere Hände zusammenbinden, dann könnten wir uns nie verlieren, sprach der Frosch und der Maus war es nur recht, und so banden sie ihre Hände zusammen, die Maus die rechte und der Frosch die linke. Nun fühlten sie sich schon wesentlich sicherer, nur zusammen zu gehen machte nun einige Probleme. So wollte der Frosch oft hüpfen und hatte Schwierigkeiten mit den kleinen Schritten der Maus, die ihrerseits durch den unregelmäßigen Gang des Frosches immer wieder aus ihrem Rhythmus kam und ins Stolpern geriet. Auch konnte die Maus nicht mehr in ihre Gänge schlüpfen, denn der Frosch war zu ungelenk, um sich durch die schmalen Gänge zu zwängen und war es ihm doch einmal gelungen, so stieß er fortwährend mit seinem Kopf an, da er das Hüpfen einfach nicht lassen konnte.

Die Maus hielt das Hüpfen für eine schlechte Angewohnheit und meinte, daß es dem Frosch schon gelingen könne, anständig zu laufen. Er müsse nur ernsthaft den Willen haben, das Hüpfen aufzugeben, denn wo ein Wille sei, da sei auch ein Weg. Und sie erzählte ihm, wie schwer es manchmal gewesen sei, sich durch harten Boden einen Gang zu graben und dass man, wenn man nur will, mit den scharfen Mausezähnen, die härtesten Dinge durchknabbern kann, und der Frosch versprach es wirklich ernsthaft zu versuchen. Ja, sprach die Maus, es ist wirklich schwierig in der Liebe, doch wenn man sich wirklich liebt, arbeitet man aneinander und versucht dem anderen zu helfen, damit er sich weiterentwickeln und seine schlechten Eigenschaften abstreifen kann.

Der Frosch wiederum versuchte die Maus zu überzeugen, daß es ein Genuß sei, mit einem hohen Bogen in den Teich zu springen und durch die tiefen Fluten hinab zum Grund zu tauchen, um dort in alte weggeworfene Lederstiefel zu schlüpfen und die Fische an sich vorbeischwimmen zu lassen, doch die Maus hatte Angst vor dem Wasser. Der Frosch aber war der Ansicht: Wenn man nur wirklich bereit sei, die Angst zu überwinden, würde es schon klappen, denn aller Anfang sei schwer. Doch die Maus war nicht bereit ihre Angst zu überwinden. Dies alles tat ihrer Liebe jedoch keinen Abbruch, und sie liebten sich weiterhin inniglich.

Nach einer Weile sprach jedoch die Maus: Weißt Du ich kann Deine rechte Hand nicht sehen. Und in der Liebe sollte man sich doch alles sagen und ganz offen zueinander sein, und da sei es doch nicht in Ordnung, wenn man bestimmte Dinge voreinander versteckt. Der Frosch fand dies auch, denn in der Liebe möchte man an allem teilhaben und alles, alles wissen, was der andere tut, und so banden sie die anderen Hände auch noch zusammen.

Das Gehen wurde natürlich noch beschwerlicher, aber wo wahre Liebe ist, erträgt man jegliche Unangehmlichkeiten, denn jede Schwierigkeit schmiedet einen nur fester zusammen. Das Leben wurde ein wenig eintöniger, denn der Frosch konnte nicht mehr von seinen neuen Erlebnissen im See erzählen und die Maus wußte auch nichts Neues zu berichten, da sie nun alles zusammen machten. So erzählte der Frosch von früheren Zeiten, wo er noch im See umhergeschwommen ist, doch nach einer Weile kannte die Maus alle Geschichten und wurde zunehmend ungehalten, wenn der Frosch schon wieder mit seinen alten Erlebnissen im See anfing.

Doch auch die Maus konnte nur noch von Dingen berichten, die sie früher erlebt hatte, und meist kannte der Frosch die Geschichte schon und hörte gar nicht mehr richtig zu. Nie hörst du mir zu, du beachtest mich überhaupt nicht mehr, beschwerte sich die Maus, denn wenn man sich wirklich liebt, schenkt man dem anderen alle Aufmerksamkeit.

Ach, sprach der Frosch, es liegt wohl daran, daß ich in der letzten Zeit, so müde bin, es ist bestimmt das Wetter, es hat wirklich nichts mit Dir zu tun. Doch die Maus meinte: Wenn man jemanden wirklich liebt, hört man ihm auch zu, wenn man müde ist. Obwohl sie sich nichts mehr zu erzählen hatten, liebten sie sich immer noch und die Maus meinte, daß wahre Liebe ist, wenn man zusammen schweigen kann und sich Verliebte auch ohne Worte verstehen, und der Frosch fügte hinzu: Gerade ohne Worte, denn Reden ist Silber und Schweigen ist Gold.

Doch bei aller Liebe und allem Bemühen wollte dem Frosch der gleichmäßige Gang nicht gelingen, und wer sich wirklich liebt, macht doch alles gemeinsam. Und da die Maus nicht aufhören wollte, das beständige Gehüpfe des Frosches zu bemängeln, denn sie wollte nur das Beste für den Frosch, und er andererseits ihr es doch wirklich recht machen wollte, denn wenn man jemanden liebt, möchte man dem anderen jeden Gefallen tun, kam der Frosch auf die Idee: Wir könnten, doch auch eins unserer Beine zusammenbinden, dann können wir noch besser alles zusammen machen, und ist es in der Liebe nicht so, daß man alles gemeinsam tun will?

Gesagt getan und wie der Frosch es im Geheimen vermutet hatte, hatte es nun mit dem Hüpfen ein Ende. Zwar kamen beide nun nur noch unter großen Mühen und sehr langsam voran, aber sie wußten nun, daß sie richtig zusammengehörten und was ist schöner in der Liebe, als zu wissen, daß man wirklich zusammen gehört.

Laß uns das andere Bein auch noch zusammenbinden sprach da die Maus. Meinst Du wirklich wir sollten das tun? fragte der Frosch, denn er war nicht mehr sicher, daß sie das Richtige taten. Du liebst mich doch? fragte die Maus. Ja, ja natürlich sagte der Frosch und sie banden die anderen Beine auch noch zusammen, und was ist schöner an der Liebe, als wenn man unzertrennlich ist. Aber das war nicht gut, denn nun konnten sie sich gar nicht mehr bewegen. So verharrten sie starr und unbeweglich, und auch ihre heiße Liebe schien allmählich abzukühlen. Ja sie führten ein wahrhaft erbärmliches Leben, bis sie schließlich starben, und das war schon bald, denn als der eine starb, starb auch der andere.





liebe angiesun,

Du hast Kinder. Wenn eines Deiner Kinder sich verletzt hat und hat geweint. Hast Du Dich Dann daneben gelegt und mitgeweint?

Ich vermute nicht, Du wusstest Du bist die Mutter, hier musst Du handeln. Als Mutter bist Du betroffen aber nicht ohnmächtig!

Wahrscheinlich hast Du dein Kind getröstet , es beruhigt etc. Wenn dein Kind wütend auf Dich ist,wirst Du ruhig wenn Du erkennst ,das es Angst hat dich zu verlieren und deshalb brüllt??-Du schreist nicht zurück und benimmst Dich wie Dein Kind.

Wir Erwachsenen sind mit unseren Emotionen nichts anderes als grosse Kinder-schau Dich um ,im Forum und Du verstehst.

Dein Mann ist vermutlich unzufrieden, unglücklich oder verletzt!- aber warum? ???

Jetzt nimm die Kraft, die Du als Unternehmerin und Mutter kennst und hast- leg Dich nicht weinend daneben und schrei ihn auch nicht an...bleib bei Dir nur weil er nervös ist musst Du es lange nicht sein!

Womit hat er den Konkret bewiesen, dass es vorbei ist? Für mich klingt das nach Warnschuss!

Bleib freundlich, bleib klar und leite um Gottes Willen nichts ein was Du selbst nicht willst, aber denkst, dass Du das jetzt tun musst !

Frauen neigen dazu in Panik und Verzweiflung ,dem Mann Entscheidungen abzunehmen (Firma auflösen), die er von sich aus -mit etwas Zeit-niemals getroffen hätte!!!

Und übehaupt,wollte er sich trennen? oder Du? ;)

Was denkst Du denn darüber nach wie das weitergehen soll..da ist doch noch ein Kopf, der sich da Gedanken machen muss,oder? ( sofern er das wirklich will,was ich nicht glaube!)

so, das bis dahin...
Viele andere haben so wie Ich bereits einige Beiträge hier im Forum geschrieben, vielleicht gefällt Dir ja auch etwas davon oder nützt Dir,das hoffe ich sehr..

alles gute und noch viel mehr für Dich!

[/quote]

05.06.2005 14:38 • #13


A
hallo ratepapst,

vielen dank für die geschichte vom frosch und der maus.
genau so hat es sich leider abgespielt.
wir haben uns aneinandergekettet,bis keiner mehr laufen konnte.
als wir uns kennenlernten,war ich seit 2 jahren wieder mit meiner tochter allein , er lebte in einer unglücklichen beziehung.es war , wie man so schön sagt , liebe auf den 1. blick.er 26,ich 40 jahre alt. ich wollte meinen gefühlen nicht trauen,dachte immer : das bildest du dir alles ein , so ein junger kerl,mit so einer alten tante. wir trafen uns oft, redeten viel, genossen die nähe des anderen.wurden freunde.
nach ca. 4 wochen gestanden wir uns unsere gefühle .
er löste seine beziehung auf,erst danach wurden wir ein paar.
er suchte sich eine wohnung.
meine tochter,noch nicht mal 18 jahre alt ,war schwanger , bis heute glaube ich ,absichtlich.
dachte ,man muss nur ein kind machen und schon klappt alles.

ihr hat wohl immer die heile familie gefehlt.
ihr freund war ach gerade erst 18 j. alt und noch unreifer.
ging dann auch kein jahr gut mit den beiden.
mein freund und ich waren vom ersten tag ein herz und eine seele,wie verbrachten soviel zeit wie nur möglich zusammen,
und fingen nach 1/2 jahr an ,unser geschäft aufzubauen.
nach einem jahr zogen wir zusammen.
wir machten alles gemeinsam,konnten gar nicht genug voneinander bekommen.
und merkten gar nicht,wie wir uns selbst aufgaben.
wir strittenfast nie,waren fast immer der gleichen meinung.
war ich mal nicht seiner meinung,fühlte er sich sofort verletzt.
er war der erste mann in meinem leben,an den ich mich anlehnen konnte,ich musste nicht immer nur die starke sein,
und umgekehrt war es genau so.
nur leider haben wir vergessen,das wir auch frosch und maus sind,
er der spontane,freiheitsliebende,sportliche ,immer nach ablenkung suchende,nicht allein sein könnende
und ich, die ruhige , in sich gekehrte,gut allein sein könnende,
unsportliche ,
mir reichte die firma,der kontakt zu den menschen dort , mein wöchentlicher bauchtanzabend und mein pc,
und er versuchte krampfhaft , mich zum motorradfahren zu überreden (ich habe höllische angst , bin aber doch ab und zu mitgefahren),
er kann es bis heute nicht verstehen,das ich dieses vergnügen nicht mit ihm teilen kann.
vor 5 wochen bin ich mit meinen bauchtanzmädeln in die türkei geflogen,zum 1. mal urlaub ohne ihn.
war super toll,hat viel spass gemacht,wir haben jede tag party gemacht.
als ich zurückkam,musste mein partner für eine woche geschäftlich nach norddeutschland.
die ganze woche über würgte er jedes persönliche gespräch ab,wollte nur noch übers geschäft reden.
am samstag fuhr er dann mit dem motorrad weg , allein,von morgens bis spät nachts.
und als er zupückkam,sagte er:ich muss mal mit dir reden,ich werde mich von dir trennen.eine partnerschaft,in der man keine gemeinsamen interessen hat,taugt nichts.
für ihn reicht es nicht,wenn der eine auf einen berg steigt,der andere ein buch liest,und man sich hinterher trifft und zusammen isst und sich seine erlebnisse erzählt.
er möchte lieber aneinandergekettet bleiben wie maus und frosch.
plötzlich war ganz viel , was wir in den letzten 9 jahren gemeinsam gemacht hatten , im nachhinein schlecht.
für ihn war alles nur noch dunkel.
ich habe gesagt,bitte lass uns daran arbeiten, wir können es doch besser machen.
er sagte nur,nein es ist zu spät.
und ich,tief verletzt,sagte,wer gehen will,muss gehen.ich halte dich nicht auf.lebe dein leben.
also ging er.
er ist zu seinem bruder,zu dem er noch nie einen draht hatte,gezogen.
er wäre hier geblieben hätte ich ihn gelassen.aber ich war so verletzt.
nach einer woche habe ich ihn nochmal ganz ruhig gefragt :
ist wirklich alles zu ende mit uns,und er hat wieder ja gesagt.
und jetzt traue ich mich nicht mehr noch irgend etwas zu sagen, ich bin regelrecht verstummt,aus angst,wieder eine abfuhr zu bekommen. ???
ich habe total dicht gemacht . :-X
und ich bekome natürlich auch ganz viele anregungen :
wenn er dich noch liebt,wird er wieder auf dich zukommen,gib ihm zeit,ziehe einen klaren schlusstrich,er hat schon längst gemerkt,was er da für quatsch gemacht hat , wenn die liebe weg ist,kann man nichts mehr tun..............................
und nun? :-/
die entscheidug muss ich wohl allein treffen,und wie heisst es so schön : wer nicht wagt der nicht gewinnt!!!!!
danke für eure anteilnahme, ihr habt mir mit euren beiträgen schon sehr geholfen
gruss,angie

05.06.2005 17:50 • #14


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