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Wann wird der Selbstschutz wichtiger als die Liebe?

S
Hier kommt meine Geschichte, die beim Aufschreiben selbst für mich schon unwirklich klingt.
Ich,32, habe durch Freunde einen Mann (Professor) kennengelernt, der mir angeboten hatte meine Promotion zu betreuen. Da ich gerade nach langer Zeit im Ausland wieder nach Deutschland kam und nach einem Job suchte freute ich mich sehr über diese Offerte. Das ist 3 Jahre her und in dieser Zeit ging gerade meine alte Beziehung zu Ende. In den nächsten Monaten bemerkte ich, dass seine Betreuung sehr hilfsbereit war, mich seine Unterstützung schon sehr irritiert hat, ich es aber nicht allzu ernst genommen und mich natürlich auch geschmeichelt gefühlt habe. Ich habe zu der Zeit andere Männer gedated und versucht eine andere Beziehung zu finden. Es kam zu einem Gruppenurlaub, an dem wir beide teilgenommen haben und bei der Gelegenheit wir auch mein Thema konkreter besprechen wollten. Bei dieser Gelegneheit versuchte er sich mir zu nähern, was dazu führte, dass ich ihn weggestoßen habe und nach dem Urlaub meinte, dass wir uns vorerst nicht mehr sehen sollten, damit Gras über die Sache wächst. Ich war mit der Situation überfordert, mochte ihn zwar, konnte mir eine Beziehung aber unter keinen Umständen vorstellen. Dieser Mann hat 3 Kinder und Ehefrau und ist Mitte 50. Er wollte mich immer weiter sehen und nach anfänglichen Abweisungen habe ich zugelassen, dass wir uns weiter beim Sport sehen können. Körperlichen Kontakt habe ich weiterhin abgelehnt und ihm auch meine 3 Gründe weiterhin genannt. (Alter, Familie, Frau). Dieser Mann hat keine normale Beziehung mehr mit seiner Frau geführt. Das heißt, dass sie nie mit war, er alleine in den Urlaub gefahren ist, alleine auf Partys auftauchte und an den Wochenenden auch tagsüber immer alleine unterwegs war. Für mich wurde die Situation nicht einfacher, weil ich ihn zwar sehr gerne mochte, er mein Betreuer an der Uni ist, wir zusammen mit Freunden Sport gemacht haben, er aber mehr wollte und ich nicht. Es gab dann Momente, da habe ich weinend zu ihm gesagt, dass ich ihn lieb habe, ihn aber nicht lieben darf und kann. Das ging mir damals schon sehr nah. Der Umgang war sehr respektvoll von beiden Seiten.

Ich ging beruflich für eine dreiviertel Jahr nach England und dachte mir, dass seine Schwärmerei dann endlich aufhören würde. Natürlich ist man in einer neuen Stadt einsam und kennt nicht so viele Leute. Er stand irgendwann vor meiner Tür und wollte mich sehen. Ich hatte sogar gerade eine andere Liason und habe ihm das offen gesagt. Es tat ihm weh, aber er wollte es nicht hören. Als ich wieder in die Heimat zurückging, hatte er einen halbjährigen Aufenthalt in Amerika geplant und damit war das die nächste Gegelenheit voneinander loszukommen. Heiligabend vor seiner Abreise kam er noch zu mir, um sich zu verabschieden und ich habe gesagt, dass es gut ist, dass er geht, dass wir die nächsten Wochen keinen Kontakt haben sollten und dass er sich sortieren kann und zu seiner Familie zurückfindet. Er hat seiner Frau den Besuch in Amerika untersagt, er wollte sie dort im halben Jahr nicht einmal sehen. Wir haben dann doch viel zu oft geskyped und hatten mehr Kontakt als je zuvor. Ich habe mich in dieser Zeit sogar bei einem Internet Dating Portal angemeldet, mit den ehrlichen Absichten einen anderen Mann kennenzulernen. In der Zeit hat er mir Liebesgedichte geschrieben und mir andauernd kleine Geschenke nach hause geschickt. Er wusste sehr genau was eine Frau sehen will.

Ich hatte 4 Monate später selber ein Ehemaligentreffen in den USA , ca 3 Autostunden von ihm entfernt und natürlich kam er vorbei, um mich zu sehen und meine alte Unistadt kennenzulernen. Natürlich war es wieder toll ihn zu sehen, aber richtige körperliche Nähe konnte ich immer noch nicht zulassen. Dann kam er im Juni wieder aus den USA zurück und plante ein Seminar in Dänemark, bei dem ich mitarbeiten durfte. Wir haben uns zusammen ein Apartment genommen und sind danach noch ein paar Tage nach Schweden gefahren. Es war die Zeit in der ich merkte, dass meine Gefühle meine Ratio überholten, ich mir selber unglaubwürdig vorkam und ich ihm ENDLICH sagte, dass ich ihn liebe und mit ihm eine Beziehung möchte. Er hatte wohl fast nicht mehr an diesen Moment geglaubt. Das bedeutete natürlich auch, dass er zuhause ausziehen musste, was er tat. Er zog zu einem Freund und wohnte die nächsten Wochen überwiegend bei mir. Es war die schönste Zeit. Wir fuhren weiterhin in die schönsten Urlaube, aber dann kam die Wende im November.

Er sagte mir, dass es seiner Frau sehr schlecht geht und sie Selbstmordgedanken hat. Deshalb müsste er zu seiner Familie zurückziehen und sich für ein paar Monate um sie kümmern. Zwischen uns würde sich nichts ändern. Das war der erste Schlag ins Gesicht für mich und ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Der zweite war, dass er mir Ende November sagte, dass wir uns nicht mehr so viel sehen können, aber weiterhin zusammen arbeiten. Hintergrund war wie ich später erfuhr, dass seine Frau zusammengebrochen war. Zwei Tage später kam er bei mir vorbei und küsste mich und entschuldigte sich für seine Worte. Der dritte Supergau kam kurz vor Sylvester. Wir hatten einen 10 tägigen Urlaub gebucht, seine Frau hatte eh über Sylvester eine individuelle Ski-Reise geplant. Leider hatte sie am Tag vorher seine Reisebestätigung gefunden und zu ihm gesagt, dass er seine Koffer endgültig nehmen könne, wenn wer diese Reise mit mir antritt. Das führte dazu, dass er mich 24 Std vorher sitzen ließ und mich bat ihn gehen zu lassen. Wir haben 12 Std geredet und er sagte morgens um 3, dass er mich liebt, aber er bittet, dass ich ihn gehen lasse. Wahnsinn! Das waren die schlimmsten Stunden meines Beziehungslebens und ich war froh, dass sich Freunde um mich gekümmert haben. Er kam 5 Tage später schon wieder bei mir an und wollte reden. Er bereut seine Worte schon wieder, was jetzt rücklblickend so lächerlicher scheint, wenn ich es hier schreibe. In den nächsten Wochen habe ich den Kontakt zu ihm abgebrochen und gesagt, dass er nicht mehr bei mir vorbeikommen muss ohne, dass er getrennt ist. Es dauerte ungefähr 3 Wochen und da stand er Ende Januar mit seinem Koffer vor meiner Tür. Ich war darüber erst ziemlich erschrocken, hatte damit nicht mehr gerechnet. Ich habe ihn reingelassen! Trotzdem war ich verändert, der ganze Schmerz vorher saß tief, so dass ich weiterhin meine Freunde traf und auch wollte, dass er sich eine eigene Wohnung sucht. Die nächsten 2 Wochen bei mir waren trotzdem schön. Mir ging es langsam wieder besser. Ich konnte wieder Sport machen und essen, denn ich habe in der Zwischenzeit 10 kg abgenommen.

Dann kommt der letzte Supergau. Seine Frau schrieb ihm, verständlicherweise, dass sie die Scheidung will und einen Anwalt eingeschaltet hat. Long story short, wir guckten uns zwar 2 Wohnungen für ihn an, aber er war abwesend und depressiv. Wir hatten ein intensives Gespräch, in dem ich sauer wurde, dass er sich anscheinend immer noch nicht zwischen 2 Frauen entschieden habe und dass dies unglaublich sei, nachdem er nun vor meiner Tür stand. Ich war wieder verletzt und auf 180. An dem Abend trank er viel, wie auch in den letzten Wochen schon, aber wir waren uns sehr nah und ich schlief in seinen Armen ein. Am nächsten Morgen küsste ich ihn und fragte noch was er heute macht. An dem Abend kam ich nach Hause in eine leere Wohnung. Er hatte alle seine Sachen rausgeräumt, den Schlüssel in den Briefkasten gelegt und mir auf einem Schmierzettel, der rumlag, einen Einzeiler hinterlassen: …das ist nun meine Entscheidung…

Er hat sich seitdem nicht wieder gemeldet. Das ist 3 Wochen her. Ich weiß, dass er wieder versucht hat bei seiner Frau einzuziehen, die ihn vorerst nicht reinließ (es aber sicherlich in der nächsten Zeit tun wird). Wie entwürdigend! Ich fühle mich so naiv, doof und hilflos. Neben meinem emotionalen Schmerz und der unendlichen Enttäuschung, was mich betäubt , ist das Tragische nun auch noch, dass ich bei ihm meine Arbeit schreibe und dreiviertel mit dem Thema fortgeschritten bin, wir ein offizielles Arbeitsverhältnis haben und den gleichen Sportverein.

Ich habe mir natürlich überlegt zu kündigen und den Verein zu wechseln, aber muss ich mein Leben komplett umkrempeln, nur weil er weggelaufen ist? Er konnte mir nicht einmal mehr in die Augen schauen beim Abschied, was für ein Feigling! Er wird sein Handeln vor sich selber nicht rechtfertigen können. Trennungen sind immer schmerzhaft, aber warum quält man jemanden noch zusätzlich immer und immer wieder? Ich habe ihn wirklich geliebt, habe mich nicht einfach so fallen lassen und fühle so eine unglaubliche Enttäuschung nach so einer intensiven Vorgeschichte nun doch so belogen worden zu sein. Wann vertraut man jemandem und wie gehe ich mit dieser Sache in den nächsten Wochen um?! Die Welt verbrennt gerade vor meinen Augen.
Ich würde mich über ein paar Gedanken von Euch freuen.
Sweet2014

04.03.2014 19:20 • #1


C
Au weia, liebe Sweet2014! Das liest sich wie ein Drehbuch. Es ist tatsächlich verrückt, dass sich jemand zunächst so sehr um dich bemüht - aber mit dem Erfolg dann nicht umgehen kann. Trotz der ganzen Verletzungen klingst du sehr stark. Das ist gut. Auch, dass du nicht alleine bist und deine Freunde hast.

Teste mal, wie es für dich ist, weiterhin im selben Sportverein zu sein wie er. Du kannst immer noch kündigen wenn es gar nicht mehr geht. Das mit der Arbeit finde ich problematischer. Nicht, dass er dir hier am Ende noch eins auswischt?

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft! Pass auf dich auf.

04.03.2014 19:37 • x 1 #2


A


Wann wird der Selbstschutz wichtiger als die Liebe?

x 3


C
Ja, warum lässt du dich auch mit einem verheirateten Mann ein. War doch klar, dass das so kommen musste.
Ab jetzt bist du schlauer, erst die Scheidungspapiere anschauen, und dann geht es weiter.
Lass dich nie auf in Trennung Lebenden ein. Erst wenn alles durchgestanden ist, hast du eine reale Chance und Ehrlichkeit.

Ich habe mal eine ähnlich gelagerte Geschichte erlebt, habe mich aber nie breitschlagen lassen und wenn ich deine Geschichte lese, bestätigt sich meine Entscheidung.
Er hätte mich deswegen fast durch die Prüfung fallen lassen und wenn nicht das Prüfungskomitee dagewesen wäre, die gesagt haben, er hätte mich nun genug gefragt und die Zeit überschritten und die anderen auch nicht soviel gefragt, dann wäre ich durchgefallen, wenn es nach ihm gegangen wäre. Nur aus gekränkte Eitelkeit, weil er mich nicht bekommen hat und danach hatte er sein Fälle davon schwimmen sehen, weil ich dann nicht mehr greifbar war.

Normaler Weise nennt man das s.uelle Belästigung von Abhängigen und kann bestraft werden. Arsc***. Einschmeicheln bei Untergebenen und Abhängigen ist aller unterste Schublade. Der steht ja auf dem Podest und wird dadurch schon alleine mit anderen Augen beurteilt. Du warst Schutzbefohlene. Das ist eine richtige Gemeinheit, die er da abgezogen hat. Glaub mir, du warst bestimmt nicht die erste Studentin, bei der er es versucht hat, der alte Daddy.

04.03.2014 19:50 • #3


C
Zitat:
Wann wird der Selbstschutz wichtiger als die Liebe?


u.A. sobald man sich diese Frage stellt.

04.03.2014 20:10 • #4


groupie
Ich muß hier ebenfalls mal ne Runde kotzen.
Einen Moment lang dachte ich,
es sei der Prof., in den ich verliebt war.
Ich wurde so wütend als ich Deinen Text las!

Er sagte zu mir,
ich liebe ihn nur,
weil er Prof. ist!

Deshalb ist mein nick hier:
(Professoren)-groupie.
Ist ironisch gemeint.

Meiner hat auch 3 Kinder,
ist aber 2 x geschieden.

Die 2. Frau war eine Studentin von ihm
und 10 Jahre lang seine Geliebte,
bis sie schwanger wurde.
Die gibt es ihm so richtig, wenn man seinen Worten glauben darf.

Diese Typen bekommen alle, was sie verdienen.
Da brauchen wir uns die Hände nicht schmutzig zu machen.

Glaub mir, ich weiß, was Du leidest.
Ich ging auf Abstand und halte Kontaktsperre.

Und damit geht es mir von Tag zu Tag besser.

04.03.2014 20:12 • #5


P
mich wundert diese Geschichte nicht ein wenig. Sicherlich war und ist er sehr in ich verliebt aber hier zeigt sich einmal wieder ein menschliches Dilemma: nach vielen Ehejahren ist die Beziehung oft nur noch Zweckgemeinschaft, Ferundschaft bestenfalls. Die einen akzeptieren das, die anderen suchen sich Affären oder trennen sich. Er hat auch ohne Verliebtheit eine lange Beziehung zu seiner Frau, sie haben eine gemeinsame Geschichte...Die müsste er aufgeben wenn er mit Dir leben will. Dass er es nicht kann, auch aus Verantwortungsgefühl gegenüber seiner Frau kann ich verstehen.
Ich verstehe Dich aber man sollte sich trotz aller Avancen immer bewusst darüber sein dass ein verheirateter Mann auch wenn er sich trennt, noch gebunden ist. Wie sollte er auch so schnell die Trennung verwinden? Er hat seine Frau, diese Beziehung die sicherlich eingeschlafen ist und sich realistischerweise auch nicht wieder beleben lässt aber es ist seine Bindung Nr. 1. In Dich nun war er verliebt und begehrte Dich. Was also soll er tun?
Finde Groupies Anprangerung schon fragwürdig. Ihr habt euch auf vergebene Männer eingelassen also folgte was folgen muss. Auch wenn Du zunächst nicht mit ihm ins Bett bist...der Konatakt zwischen euch war da.

04.03.2014 21:34 • #6


groupie
Wie wärs, wenn Du Dich auf die TE konzentrierst
und mich in Ruhe läßt.

Anprangerung, tsss

04.03.2014 21:43 • #7


P
Zitat:
Wie wärs, wenn Du Dich auf die TE konzentrierst


Hab ich getan, mich lediglich in 2 Sätzen auf Dich bezogen.

Dein Text ist keine Anprangerung?

Wie wenig Du von Deiner eigenen Story absehen kannst...nur weil Du unglückliche Geliebte eines Profs warst, muss der Prof von Sweet nicht so ein Ar*** sein wie Du es hier darstellst. Bei Dir sind immer die Männer die Mistkerle, Du aber nur armes Opfer. Sehr undifferenziert Dein Beitrag.

04.03.2014 22:10 • #8


C
@ Petit

Und was sagst du zu meinem Beitrag? Findest du es richtig, dass ein Prof. eine junge Assistentin als wissenschaftliche Mitarbeiterin, extra für sich anstellt, um ganz in seiner Nähe zu arbeiten, sie ständig zum Mittagessen einläd, untern Tisch mit ihr versucht zu füsseln, der Frau und erwachsene Kinder hat und doppelt so alt ist wie seine Mitarbeiterin.
Findest du nicht, dass das s.uelle Belästigung von Schutzbefohlenen ist?

Was meinst du, was ich immer abgehauen bin vor dem. aber immer schön gute Mine zum bösen Spiel gemacht habe, weil ich noch 'ne Prüfung bei ihm hatte.

Dass Groupie sich drauf eingelassen hat, ja da war sie nicht stark genug. Kann aber auch sein, dass es Frauen gibt, die auf irgendwelche Titel abfahren, das will ich nicht ausschliessen.
Ich stehe eher auf Kohle und 911er als auf Titel, und das haben die Beamten nicht, deswegen stehe ich auch nicht auf Titel und ältere Männer. Ich mag gleichaltrige und jüngere, weil ich richtig sportliche, spontane Kerle bevorzuge.

04.03.2014 22:44 • #9


S
Zitat:
Findest du nicht, dass das S. Belästigung von Schutzbefohlenen ist?

Eine 32jährige Doktorandin ist keine Schutzbefohlene. Sie ist erwachsen, intelligent und nicht behindert.

04.03.2014 22:49 • #10


P
Zitat:
Und was sagst du zu meinem Beitrag? Findest du es richtig, dass ein Prof. eine junge Assistentin als wissenschaftliche Mitarbeiterin, extra für sich anstellt, um ganz in seiner Nähe zu arbeiten, sie ständig zum Mittagessen einläd, untern Tisch mit ihr versucht zu füsseln, der Frau und erwachsene Kinder hat und doppelt so alt ist wie seine Mitarbeiterin.
Findest du nicht, dass das S. Belästigung von Schutzbefohlenen ist?


Ich meine einfach dass man nicht alle Geschichten über einen Kamm scheren darf. Nicht jede Studentin wurde verführt, manch einmal ist auch sie offensiv gewesen, nicht jeder ältere Prof. ist einfach nur ein egositsicher Lüstling und ich habe den Eindruck, das Sweeties Prof. sie wirklich geliebt hat. usw.
Was Du aber erlebt hast, klingt tatsächlich nach s.ueller Belästigung. Allerdings schienst Du zunächst nicht gänzlich abgeneigt? Ich denke, dass (nonverbale) Kommunikation da viel regeln kann. Ich war selbst Studentin, wiss. Mitarbeiterin und weiß dass man sich so verhalten kann dass der Prof. sofort von seiner Idee ablässt, ganz gleich wie nah man miteinander arbeitet oder wie schön man sein mag.
Ganz übel finde ich dass er Dich durch die Prüfung durchfallen lassen wollte! Ja sowas kann aus gekränkter Eitelkeit geschehen und das zeigt was für ein schwacher Mensch er ist. Ungeheuerlich! Sei stolz auf Dich dass Du bestanden hast und ihm nicht verfallen bist. Wer so etwas macht, der ist einfach nicht liebenswert.

04.03.2014 23:00 • #11


C
@ Petit,

Doch ich war gänzlich abgeneigt, ich musste nur trotzdem höfflich sein, sonst hätte ich die Stelle nicht bekommen. Und viele Menschen verwechseln, höfliches, freundliches, elegantes benehmen mit -nicht ganz abgeneigt, obwohl man nur die gesellschaftlichen Spielregeln einhält.

Ich hätte da auch röbsend, pupsend, schniefend und leicht riechend auftauchen können, so dass er von mir abgelassen hätte, aber vielleicht hätte er auch darauf gestanden, so ganz tierisch natürlich, aber das ließ der Publikumsverkehr nicht zu, sodass man dann doch die etikette gewahrt hat.

@Sevilla1410

Du bist mir vielleicht eine Marke.
Schutzbefohlene ist man doch immer, wenn man ein Arbeitsverhältniss eingeht. Das ist altersunabhängig. Alle Arbeitnehmer oder Studenten oder Schüler sind gewisser maasen in Abhängigkeit. Der Chef, Prof. oder Lehrer hat immer eine Podeststellung inne.

04.03.2014 23:39 • #12


S
Die Marke bist Du, Cirkel
Schutzbefohlene sind
strafrechtlich besonders geschützte Personengruppen, und zwar Jugendliche und in Ausbildung befindlichen Personen, die von ihren Erziehern abhängig beziehungsweise in einem Arbeitsverhältnis untergeordnet sind; ferner Jugendliche und wegen Gebrechlichkeit oder Krankheit Wehrlose, die der Obhut einer Person (des Täters) unterstehen oder deren Hausstand angehören. Schutzbefohlene werden, je nach Ausgestaltung des Tatbestandes, gegen rohe Misshandlungen und böswillige, gesundheitsschädliche Vernachlässigung nach § 225 StGB, gegen s.uellen Missbrauch nach § 174 StGB und gegen eine die körperliche oder psychische Entwicklung erheblich schädigende Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht nach § 171 StGB geschützt. Für Schäden, die Schutzbefohlene widerrechtlich Dritten zufügen, besteht eine zivilrechtliche Haftung

04.03.2014 23:52 • #13


P
ja verstehe. Allerdings klang diese Aussage von Dir so als ob Du nicht abgeneigt gewesen seist, daher mein Eindruck.

Zitat:
Ich habe mal eine ähnlich gelagerte Geschichte erlebt, habe mich aber nie breitschlagen lassen und wenn ich deine Geschichte lese, bestätigt sich meine Entscheidung.

04.03.2014 23:54 • #14


S
Hallo Sweet2014,

ich bin durch Deine Fragestellung (Wann wird der Selbstschutz wichtiger als die Liebe?) auf Deine Geschichte hier aufmerksam geworden.

Sowohl die Anbahnung Deiner Geschichte (Installierung eines kontrollierbaren Abhänigkeitsverhältnisses) als auch der Verlauf Deiner Geschichte (extremes Nähe-Distanz-Verhalten) sprechen meiner Erfahrung nach dafür, dass Du in eine Beziehung zu einer Person mit Borderline-Persönlichkeitsstörung geraten sein könntest.

Nach mehrmaligem Durchlauf des typischen Musters dieser Beziehungen, stehen die meisten reflektierten Partner vor genau obiger Fragestellung. Dein Selbstschutz (Selbstachtung) wird rückblickend Deine Rettung sein.

Als Wissenschaftlerin wirst Du diese für Dich momentan sehr irrationale Geschichte mit dem rationalen Erklärungsansatz der borderline personality disorder besser verarbeiten können.

Er wird schon bald wieder ankommen. Geh' nicht darauf ein. Jede Runde, die Du durchläufst, wird Dich weiter schwächen.

Die Umsetzung eines klaren Exit (Beziehung, Betreuer, Verein) und lebenslange Kontaktsperre werden Dich wieder auf die Beine bringen.

Good luck, Sweetie!

Jemand der ähnliches erlebt hat, und dafür teuer bezahlt hat aber auch die anderen hat teuer bezahlen lassen

05.03.2014 00:11 • x 1 #15


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