Hallo liebe Leute,
meine Freundin hat sich am Freitag, den 13.05. von mir getrennt.
Es ist viel vorgefallen in unserer Beziehung. Ich hatte in der Vergangenheit bereits große Zweifel, ob ich mit ihr den Rest meines Lebens verbringen möchte. Ich war schon vier Mal kurz davor mit ihr Schluss zu machen, da sie so klammerte und mir keinen Freiraum ließ. Sie rutschte weinend auf den Knien rum und bat mich sie nicht zu verlassen, weil wir beide für immer. Diese Klammernsituation änderte sich. Sie ging rund einmal die Woche alleine feiern, wo ich auch nicht gegen hatte, denn ich war so gut wie jeden Tag bei ihr. Leider kam es dann auch meist nur noch einmal täglich zu Bettgeschichten.
Am 12. bat sie mich dann, dass sie mit mir reden möchte. Ich holte sie vorzeitig von der Schule ab und sie sagte, es habe keinen Sinn mehr, denn es könne nie wieder so werden, wie früher. Nach zählreichen Tränen beiderseits konnte ich sie doch noch zu einer Chance überreden.
Einen Tag später, ich holte sie von der Schule ab, machte sie dann erneut mit mir Schluss und ich nahm dies letzten Endes regungslos hin, verabschiedete mich von ihren Eltern und gab meinen Hausschlüssel zurück.
1,5 Jahre hatte diese Beziehung gehalten und wir hatten durchaus schon Pläne für die Zukunft. Ich (20) gehe ab Anfang Juli zur Bundeswehr und sie (17) muss noch zwei Jahre zur Schule. Sie hatte schon des öfternen angedeutet, dass sie gern eine ewige Bindung mit mir eingehen möchte, bevor ich gehe. So spielte ich auch mit diesem Gedanken.
Ich will sie zurück, denn ich bin davon überzeugt, dass da noch Gefühle für mich sind. Sie hatte mir noch eine Woche vorher - erneuter Trennungsversuch meinerseits - stark hinterhergeweint. Sie hatte alles für mich getan und ich für sie. Das wird mir jetzt bewusst.
Ich weiß, dass ich ein sehr, sehr blödes Ar. war, ich sehe das ein. Aber jetzt wo sie mich verlässt merke ich, wie viel sie mir wirklich bedeutet. Ob ich ohne sie kann, ist nicht die Frage. Sondern will ich ohne sie? Ich will nur sie.
Ich weiß, dass das ein Befreiungsschlag ihrerseits war. Ich will mich ändern, ich will alles für sie tun und bereue es nicht früher getan zu haben. Es tut mir so leid. Sie hat alles was ich gesagt habe zum Selbstschutz - verständlicherweise - abgeblockt.
Ich habe vor, nach einer Woche ohne Kontakt vor ihrer Haustür zu stehen und ihr ein Bild von früher, mit uns beiden zu zeigen. Dann will ich mir ihr dort was trinken gehen, wo wir auch beim ersten Mal waren, sofern ich sie überreden kann. Was sagt ihr dazu? Ich hoffe sie vermisst mich in dieser Zeit etwas, denn wir hatten ja vorher nicht viel unternommen.
Sollte das klappen, würde ich es langsam angehen lassen, um das Feuer am Leben zu erhalten.
Ich weiß, ich habe Mist gebaut, aber ich will es besser machen.
Liebe Grüße
15.05.2016 09:46 •
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