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Wann vergeht der Schmerz?

Z
Hallo Hupe,

ein Monat ist noch eine sehr kurze Zeit, obwohl sie dir wie eine Ewigkeit vor kommt. Vor 20 Jahren (und jetzt leider wieder) wurde ich auch von meiner großen Liebe verlassen und es hat 2 1/2 Jahre gedauert!

Allerdings waren wir in der Zeit auch immer wieder zusammen gekommen.

Es gibt übrigens ein ganz gutes Buch: Wenn der Partner geht. Dort werden auch die einzelnen Phasen der Trauer beschrieben. Was du jetzt erlebst (und ich halt auch) ist die erste Phase, wo der Schmerz noch so tief sitzt, dass man es nicht wahr haben und auch nicht akzeptieren will.

Wie lange die Phase dauert, ist individuell unterschiedlich. Aber die Tipps, die du probiert hast, sind schon richtig: Tu dir gutes, lenk dich ab, aber auch: Lass auch deine Trauer zu.

Mir hilft es immer ein klein wenig, wenn ich merke, dass ich nicht alleine bin. Aber der Schmerz bleibt trotzdem und auch meine ganzen Gedanken kreisen um die Trennung und um die Fragen: Warum? Was lief schief? Wann fing es an? Was hätte man tun können? Gibt es noch Hoffnungen?

Viele Grüße
Zarifah

10.12.2012 22:00 • #16


Z
Hallo Hupe,

ich wurde auch vor kurzem von meiner ersten großen Liebe verlassen, es war die LIEBE ! Ich kann mir einfach nie vorstellen etwas anderes zu wollen außer sie. Und fühle mit dir. Leider kann ich dir keinen tipp geben oder sagen das es wieder gut wird....man sagt ja die Zeit heilt alle Wunden...glaub ich aber irgendwie nicht dran.

11.12.2012 18:28 • #17


A


Wann vergeht der Schmerz?

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X
ich für meinen teil kann sagen das es nun fast 2 jahre dauert

momentan stelle ich mir die frager wie lange ich mir mein leben noch antue.

wenn du nur noch traurig, leer und immer mehr verbittert wirst, sollte man sich fragen ob man sich nicht besser um die ecke bringt.

ich habe für mich festgestellt, dass nicht hilft. ob therapeut, #rzte, neue bekanntschaften, hobbies sport etc... wenn das gefühl nicht vergeht, kann man machen was man will..

wünsche dir viel glück

11.12.2012 22:47 • #18


R
x.

genau in diesem Stadium bin ich auch grad. Obwohl solche geschriebenen Gedanken in einem Forum ja nicht gerne gesehen werden.

Allerdings ist mir klar, dass mein Leben auch vorher, also vor ihm, schon traurig und leer war.

Und bei Dir?

LG Rosi

11.12.2012 23:28 • #19


N
Bei mir auch. Depressiv war man schon vorher. Weil man wohl unbewusst gemerkt hat dass es nicht mehr so läuft. Die Trennung ist wohl der Tropfen. Ein fetter Tropfen. Aber ein Tropfen. Und dann kippt alles

12.12.2012 08:26 • #20


M
Zitat von Hupe:
Dann sag es mir doch bitte.


Dann schreib ich es Dir jetzt halt mal in aller Deutlichkeit: Du wirst ihr tierisch auf den Sack gegangen sein! Wenn Du nur die Hälfte von dem getan hast, wie ich Dich nach Deinen Beiträgen hier einschätze, dann warst Du megapenetrant... Und das, was Du schriebst, hat mit Liebe nichts zu tun! Das ist Besitztum.

MfG
Manfredus

12.12.2012 09:15 • #21


S
@ Manfredus ,

12.12.2012 09:17 • #22


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Das entscheidende ist nicht, dass man verlassen wird etc und die Gefühle verschwinden...Das passiert eben, wobei ich das auch nicht verstehe, aber das liegt wohl an der heutigen Gesellschaft, die immer weniger klare und ehrliche Typen hervorbringt.

Für mich war das entscheidende, dass man bis zuletzt belogen wurde. Es wird einem immer die große Liebe vorgespielt obwohl die andere Person schon längst abgeschlossen hat.

Für jmd der vertraut ist das ein Stich mitten ins Herz. Dann zerbricht eben alles in einem.

Das passiert keinem, der sich weniger in eine Beziehung fallen lassen kann und wahre liebe empfindet.

Wahre liebe ist für mich, wenn der Partner auf der beste Freund ist, aber das findet man immer seltener. Also eine Person der ich alles erzählen kann und auch will. Für viele ist die Beziehung aber gerade aufgrund dieses Effektes interessanter und voller Leidenschaft. Liebe und Hass in einem.

12.12.2012 21:15 • #23


N
Liebe x.,
das habe ich auch so empfunden. Dass man jemandem vertraut und dann wie vor den Kopf gehauen kriegt, dass der schon längst sich verabschiedet hat aus der Beziehung.
Dass der noch mit einem im Bett war und man ihm alles erzählt hat und man nicht merkte, dass er kaum noch was von sich erzählte und den Spaß wohl noch so mitgenommen hat.
Den man mit einem großen offenen Herzen empfangen hat, als er mal eine andere Frau kennenlernte, mit der natürlich gar nichts war, und meinte, ich müsse ihm wieder vertrauen. Richtig vertrauen. Mich wieder fallenlassen. Sonst würde das nichts.
Und ich mein Herz wieder geöffnet habe und ihn ganz reingeholt und dann cut. Und er hat eine andere. Und man denkt, was hat man falsch gemacht?Man muss doch was falsch gemacht haben. Und was man alles erzählt hat, wahrscheinlich viel zu viel von sich. Und vertraut und ist so verletzbar geworden. Ich weiß nicht ob man das so verkraften kann. Die Kindlichkeit ist weg. Das kindliche Vertrauen.

13.12.2012 07:43 • #24


M
Hallo November und alle anderen, die hier am Leben verzweifeln,

Zitat von November:
Ich weiß nicht ob man das so verkraften kann. Die Kindlichkeit ist weg. Das kindliche Vertrauen.


Ich empfinde euren Schmerz nach. Aber das Leben als solches in Frage zu stellen und den Ex-Partner als die einzig gültige Instanz der Seeligkeit einzustufen ist ein großer Fehler. Sich in einen Partner fallen zu lassen bedeutet eine Erfahrung, die in ihrer Gesamtheit größer und reichhaltiger sein sollte als das in jedem Fall einer echten Liebe immer schmerzhafte Ende.

Oder hört ihr alle auf Auto zu fahren weil vielleicht mal ein Unfall passieren könnte? Wenn ihr wirklich so sehr an dem Liebeskummer verzweifelt solltet ihr euch schleunigst in eine Therapie begeben. Das Leben ist zu wertvoll um es wegen einer enttäuschten Liebe wegzuwerfen.

MfG
Manfredus

13.12.2012 08:50 • #25


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