Hallo Ihr Lieben,
ich habe mich gerade neu hier angemeldet, nachdem ich gestern schon als Gast in einem anderen Thread ein büschen was von mir erzählt habe.
Mich beschäftigt die Frage, wann denn endlich dieser schreckliche innerliche Schmerz nicht mehr da ist.
Ich bin eigentlich seit Feb. d.J. von meinem (Ex)Partner getrennt, habe alles durch, was man machen soll, bzw. fühlen kann etc.: Sport treiben, Freunde treffen, Partys feiern, mich versucht, neu zu orientieren....
aber alles irgendwie zwecklos.
Noch immer kommen diese schei. Gefühle hoch, dieses Vermissen, diese Wut, diese Trauer, dieser Schmerz, der einen tatsächlich innerlich zerreisst... Ihr wisst sicher, was ich meine, wenn ich davon 'spreche', dass dieser Schmerz so immens ist, dass sich anscheinend Bauch und Herz so dermaßen verkrampfen oder was weiss ich, dass man einfach nur schreien könnte...
Wir haben eine knapp zweijährige Beziehung hinter uns, mit vielen ups and downs.
Es war tlw. nicht sehr einfach, und doch war da diese tiefe Verbundenheit, so stark, dass wir dachten:Der/Die ist es jetzt.
Ich fühle mich, als wäre ein Teil von mir gestorben.
Sicher geniesse ich mein Leben, bekomme es super auf die Reihe, aber immer wieder kommt dieses schei. Gefühl, dann, wenn ich denke, die letzte Phase der Trennungsbewältigung sei angebrochen.
Ich habe den Kontakt seit Feb. auf's Äusserste reduziert, bzw. er schreibt mich ständig an, wie's mir geht etc. (schlechtes Gewissen, weil er sich schon ganz schön was geleistet hat..?)
Zwischendurch hatten wir uns noch einmal getroffen, aber danach ging es mir selbstverständlich nicht sonderlich gut.
Mittlerweile war ich nun so schlau, ihn zu blockieren, so dass er mich nicht mehr anschreiben konnte...
Schwupps, ein paar Tage später (erst letztens) ruft er an, zwei mal, bis ich nun mit ihm gesprochen hab.
Das Ende vom Lied: er hat seit unserer Trennung sich auf bereits die zweite Frau eingelassen (er ist sehr freiheitsliebend, kann sich eigentlich nicht so schnell auf jm. einlassen), erzählt mir noch etwas von ihr und heult aber gleichzeitig rum, dass er mich teilweise vermisst, mich doch lieb hat, sich mit mir treffen möchte an einem 'unserer Orte', an dem er seit dem nicht mehr war etc....
Ich bin fix und foxi.
Der Mann, von dem ich das erste mal in meinem Leben (trotz vorheriger langer Bez. und 'großer' Liebe) dachte, er sei's, lässt mich nicht in Ruhe bzw. ich kann ihn nicht loslassen.
Ich verstehe mich selbst nicht mehr.
Ich bin eine starke, unabhängige Frau, die schon viel schei. im Leben erlebt und durchlebt hat, habe mein Leben sonst bestens im Griff mit Allem, was dazu gehört.
Hab gestern schon als Gast geschrieben, ich hätte das Gefühl, ich werde noch meschugge...
So was beknacktes, was passiert da nur mit mir?
Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an ihn denke, nahezu alles erinnert mich an ihn, obwohl ich nichts in der Wohnung gelassen, habe, was ich von ihm bekam, ihm gehörte oder sonst was...
Ich möchte ihm immer mitteilen, was ich gerade mache und freue mich, wenn ich von ihm mitbekomme, was er gerade macht.
Wenn es mir extrem schlecht ging die Monate, und ich nur geheult und sogar richtig laut losgebrüllt habe, es sich alles wieder zusammenzog, dann, exakt in diesem Moment meldete er sich. Es ist zum verrückt werden.
Entweder, ich hab so dermaßen einen an der Marmel oder aber dieser Mensch gehört zu mir, wie auch immer.
Könnt Ihr mir berichten, wie lange soetwas u.U. dauern kann.
Ich bin mir sicher, dass er die Liebe meines Lebens ist, auch wenn es tlw. sehr haarig bei uns war.
Sicherlich braucht Jeder von uns unterschiedlich lang mit so einer Trennungsbewältigung aber ich habe manchmal das Gefühl, ich steigere mich da schon in etwas hinein.
Und genau dann, wenn ich auf der Leiter nach oben bin, passiert wieder irgendetwas, was mich zurückwirft. Zum kotzen....
Freue mich über Zeilen von Euch mit Euren Erfahrungen.
Liebe Grüße
05.10.2015 09:14 •
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