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Während Beziehungspause intim mit Anderen - ist das fremdgehen?

M
@Pantaui
Da ihr offiziell getrennt wart, ist es kein Fremdgehen im eigentlichen Sinne. Aber:Möchtest du wirklich mit einer Frau zusammen sein, die sich von dir trennt, obwohl du eigentlich ihre große Liebe bist? Dann hüpft sie sehr zügig mit einem anderen mehrmals in die Kiste, um anschließend zu dir zurück zu kommen. Ich glaube, die meisten können auf so einen Partner verzichten. Ihr Verhalten wird doch irgendwie immer zwischen euch stehen, d.h. vermutlich wird die Beziehung nie mehr so wie vorher.
Außerdem frage ich mich, was passiert, wenn sie sich wieder mal eingeengt fühlt und einen anderen Mann attraktiv findet.
Möchtest du es wirklich darauf ankommen lassen, evtl. noch einmal von ihr so stark verletzt zu werden?

marina1974

05.05.2020 18:17 • x 3 #46


I
Zitat von Pantaui:
Absolut, und dazu zählt für mich, ob es Fremdgehen oder nicht war...

Warum ist es für dich von Belang ob man das nun Fremdgehen nennt oder nicht? Ist Definitionssache, aber die Gefühle die du dabei hast sind trotzdem da.

Ich kann in ihrem Verhalten keine Fürsorge für dich erkennen, die nunmal zu einer Partnerschaft gehört. Sie hätte wissen müssen dass es dich verletzt, auch in einer Beziehungspause oder es war ihr schlicht gleichgültig. Dass auch die Gefühle in einer Beziehungspause nicht abgeschaltet sind ist doch logisch. In einer Pause kommt man zur Ruhe, reflektiert und bekommt Gelegenheit zu fühlen wie es ohne den anderen ist. Aber man ist doch noch emotional miteinander verbunden.
Erst nach dem Schluss machen ist jeder für seine Gefühle alleine zuständig, da gehen die Wege komplett auseinander.

Es ist doch völlig unwichtig ob das nun Fremdgehen heißt oder nicht.
Das Ganze klingt für mich eher so, dass sie mal einen Freibrief brauchte um den anderen auszuprobieren.

06.05.2020 12:35 • x 2 #47


A


Während Beziehungspause intim mit Anderen - ist das fremdgehen?

x 3


6rama9
Zitat von Irrlicht:
Ich kann in ihrem Verhalten keine Fürsorge für dich erkennen, die nunmal zu einer Partnerschaft gehört. Sie hätte wissen müssen dass es dich verletzt, auch in einer Beziehungspause oder es war ihr schlicht gleichgültig. Dass auch die Gefühle in einer Beziehungspause nicht abgeschaltet sind ist doch logisch. In einer Pause kommt man zur Ruhe, reflektiert und bekommt Gelegenheit zu fühlen wie es ohne den anderen ist. Aber man ist doch noch emotional miteinander verbunden.
Erst nach dem Schluss machen ist jeder für seine Gefühle alleine zuständig, da gehen die Wege komplett auseinander.

Ich verstehe nicht, wie du auf Beziehungspause kommst. Es wurde keine einvernehmliche Beziehungspause eingelegt, sondern sie hat Schluss gemacht. Punkt. Zugegebenermaßen fiel ihm schwer, das zu akzeptieren und er hat sie zurückerobert. Er hat ja selbst geschrieben, dass es von ihr endgültig gemeint war und er es für sich nur als Pause gesehen hat. Insofern kann ich jetzt nichts grundsätzlich verwerfliches finden, wenn sie sich gleich auf das Bett des nächsten Mannes wirft. Ob man so jemanden als Partnerin braucht, kann man dann selbst entscheiden. Aber Beziehungspause? Nein.

06.05.2020 14:34 • x 1 #48


I
Zitat von 6rama9:
Ich verstehe nicht, wie du auf Beziehungspause kommst.

Sie hat Schluss gemacht, er hat sie zurück erobert und sie waren wieder zusammen gekommen. Dann kam die Beziehungspause, die zumindest Pantaui als solche bezeichnet.
Sie sah das als Schluss? Dann hab ich das wohl überlesen ....

06.05.2020 15:01 • #49


6rama9
Zitat von Irrlicht:
Sie hat Schluss gemacht, er hat sie zurück erobert und sie waren wieder zusammen gekommen. Dann kam die Beziehungspause, die zumindest Pantaui als solche bezeichnet.
Sie sah das als Schluss? Dann hab ich das wohl überlesen ....

Nein, die Beziehungspause war der Zeitpunkt zwischen Schluss machen und Rückeroberung.

06.05.2020 15:09 • #50


I
Zitat von 6rama9:
Nein, die Beziehungspause war der Zeitpunkt zwischen Schluss machen und Rückeroberung.

Stimmt. Muss wohl gründlicher lesen ..

06.05.2020 15:17 • #51


nimmermehr
Ich habe eher den Verdacht, dass sie wegen dem Anderen Schluss gemacht hat, dann hat sie gemerkt, nö, ist doch nicht so dolle mit dem, und hat sich wieder zurückerobern lassen.

Mich würde gar nicht interessieren, ob das nun offiziell als Fremdgehen anzusehen ist oder nicht, wir sind ja nicht bei Gericht. Und nicht alles, was rechtlich legal oder illegal ist, ist moralisch vertretbar oder nicht. Wenn jemand z.B. mit mir Schluss macht und kurz drauf schon jemand anders hat, zeigt das doch ziemlich deutlich, dass da nicht viele Gefühle für mich gewesen sein können und DAS wäre das, was mich dann abstoßen und verletzen würde. Ich könnte glatt noch eher verzeihen, wenn der Verlassene sich aus Kummer in die tröstenden Arme von jemand anders geworfen hat, als dass der, der verlässt, direkt mit jemand anders in die Kiste hüpft, das hat ja einen viel fieseren Beigeschmack weil es nicht nach Zufall aussieht sondern nach Absicht. Mich würde das zu sehr in meinem Ego verletzen.

06.05.2020 17:03 • x 4 #52


Nachtlicht
Wir erfahren etwas zu wenig über die womöglich guten Gründe der Freundin, die zur Trennung geführt haben.

1. Die Frau hat SCHLUSS gemacht. Weil sie sich in der Beziehung gestresst und eingeengt fühlte, obwohl sie den Mann an sich eigentlich liebte. Wäre ja mal interessant hier zu hinterfragen, wieso sie sich so gefühlt hat. Vielleicht wuppte sie Beruf, Kind und Beziehung, während er nur an den Besuchswochenenden klassisches Patchwork hatte? So könnte man es deuten.

2. Die beiden waren also GETRENNT. Sie ist alsdann, derweil sie Single war, mit jemand anderem ins Bett gegangen, weil sie Lust/Gelegenheit/Bedarf hatte... sich womöglich nur ablenken/trösten wollte weil sie sich kurz vorher von einem Mann getrennt hat, den sie eigentlich liebte, aber sich in der Beziehung nicht mehr wohl fühlen konnte... man sollte hier sehr vorsichtig sein mit den Unterstellungen, sie hätte sich nur getrennt um in ein fremdes Bett hüpfen zu können, damit vertauscht man nämlich möglicherweise mal eben Ursache und Wirkung.

3. Der TE wollte die Trennung nicht akzeptieren und hat es dann auch irgendwie geschafft, sie zurück zu erobern, weil sie ihn ja eigentlich irgendwie immer noch liebt, und weil man mit etwas Abstand dazu neigt, die Trennungsgründe in den Hintergrund zu rücken während man sich mehr an die guten Zeiten erinnert und den Ex vermisst. Sie war so ehrlich/blöd, ihn unnötigerweise zu informieren, dass sie während der TRENNUNG (die er dann auf einmal für sich als Pause deklariert!) was laufen hatte, und prompt ist er am vermeintlich moralisch längeren Hebel.

Eigentlich sieht die Situation für mich also eher so aus, dass die Frau sich von ihrem Ex, der sich nicht wirklich mit den Trennungsursachen auseinander gesetzt hat, wieder in eine Beziehung hat hineinquatschen lassen, und dass sie sich jetzt zusätzlich noch mit seiner Eifersucht herumschlagen muss und in eine Ecke gedrängt wird, in die sie nicht gehört - denn es war keine Beziehungspause, sondern es war eine von ihrer Seite aus saubere Trennung in der sie tun oder lassen konnte was sie wollte. ER wollte sie unbedingt wieder zurückgewinnen, und anstatt sich darüber zu freuen dass ihm das gelungen ist und sich zu bemühen, nicht wieder die selben Fehler zu machen die zur Trennung geführt haben, bringt er sie in eine Position, in der sie sich ihm gegenüber rechtfertigen und irgendwas beweisen muss?

Man sollte ihr raten, die Trennung erneut und diesmal konsequenter durchzuziehen.

06.05.2020 23:06 • x 1 #53


A
Ihr wart nicht mehr zusammen, also war es natürlich kein Fremdgehen. Und ein Trostpflaster nach einer Trennung ist auch nichts ungewöhnliches und hat nichts mit ihrer Liebe für dich zu tun.

Die relevantere Frage ist, was hat sich geändert, dass eure Lebensumstände entspannter sind? Was an ihrem Trennungsgrund? Oder wurschtelt ihr genauso weiter wie vorher?

06.05.2020 23:15 • x 3 #54


Hansl
Zitat von Pantaui:
Hey Leute,ich bräuchte mal euren Rat. Meine Freundin und ich waren 1,5 Jahre zusammen, als sie auf einmal von heute auf morgen Ende Feb mit mir Schluss gemacht hat. Zum Hintergrund, wir sind eine klassische Patchwork Familie, leben aber getrennt, jeweils mit den Kindern bzw. beim anderen Elternteil. Der Grund für Schluss machen war, dass sie mehr ihre Freiheit haben wollte, da sie sehr viel mit den Kindern und ihrem Beruf eingespannt ist und es eh schon schwer ist, alles unter einen Hut zu bringen. Zeit war immer unsere Währung. Sie hat dabei aber immer wieder ...


Wäre nicht meine Frau, so ein Wesen.
Machtfrau.

06.05.2020 23:49 • #55


unbel-Leberwurst
Zitat von Nachtlicht:
Eigentlich sieht die Situation für mich also eher so aus, dass die Frau sich von ihrem Ex, der sich nicht wirklich mit den Trennungsursachen auseinander gesetzt hat, wieder in eine Beziehung hat hineinquatschen lassen, und dass sie sich jetzt zusätzlich noch mit seiner Eifersucht herumschlagen muss und in eine Ecke gedrängt wird, in die sie nicht gehört - denn es war keine Beziehungspause, sondern es war eine von ihrer Seite aus saubere Trennung in der sie tun oder lassen konnte was sie wollte. ER wollte sie unbedingt wieder zurückgewinnen, und anstatt sich darüber zu freuen dass ihm das gelungen ist und sich zu bemühen, nicht wieder die selben Fehler zu machen die zur Trennung geführt haben, bringt er sie in eine Position, in der sie sich ihm gegenüber rechtfertigen und irgendwas beweisen muss?

Man sollte ihr raten, die Trennung erneut und diesmal konsequenter durchzuziehen.


Ich gebe Dir recht, dass man sich mit den Trennungsursachen auseinandersetzen sollte.
Schliesslich war sie bereit, die Beziehung aufzugeben.

Aber diese Auseinandersetzung kann durchaus gemeinsam und ohne Trennung erfolgen.

07.05.2020 07:01 • x 2 #56


A


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