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Vorsätze in 2017 und 2018

P
Zitat von Popp20:
Mein Vorsatz für 2018: Kein Selbstmord


Ehrlich gesagt fällt es mir momentan sogar schwer bis 2018 durchzuhalten. Ich würde mir gerne Hilfe suchen, ich weiß aber nicht wie. Ich möchte nicht dass es irgendjemand mitbekommt.

18.12.2017 21:06 • x 1 #31


fe16
Zitat von Popp20:

Ehrlich gesagt fällt es mir momentan sogar schwer bis 2018 durchzuhalten. Ich würde mir gerne Hilfe suchen, ich weiß aber nicht wie. Ich möchte nicht dass es irgendjemand mitbekommt.


wenn du erst mal den seelsorge Notruf wählst ?
Hausarzt der hat schweige pflicht ?

18.12.2017 21:33 • x 2 #32


A


Vorsätze in 2017 und 2018

x 3


V
Zitat von Popp20:

Ehrlich gesagt fällt es mir momentan sogar schwer bis 2018 durchzuhalten. Ich würde mir gerne Hilfe suchen, ich weiß aber nicht wie. Ich möchte nicht dass es irgendjemand mitbekommt.


Telefonseelsorge 0800/111 0 111 · 0800/111 0 222
Sorge dafür, dass es jemand mitbekommt, wie schlecht es dir geht! Dir wird geholfen.
Ich hatte so eine Phase im Oktober, habe mich meiner Familie und meinen besten Freunden anvertraut, Die Unterstützung war phänomenal.

18.12.2017 21:36 • x 2 #33


fe16
Zitat von vollhorst:

Telefonseelsorge 0800/111 0 111 · 0800/111 0 222
Sorge dafür, dass es jemand mitbekommt, wie schlecht es dir geht! Dir wird geholfen.



ich danke dir das du die Nummern parat hast

18.12.2017 21:38 • x 2 #34


Aragorn
Am Anfang 2017 war noch alles schön und super. Aber ab Anfang Februar ging alles denn bach runter. Beziehung und auch sonst alles.

2017 war in meinem Leben das furchtbarste Jahr das ich erlebt habe. Und für 2018 habe ich auch keine Hoffnung das es besser wird. Was ich mir wünsche wird nicht kommen.

Das einzige was bleibt ist die Hoffnung auf ein Wunder. Aber Wunder gibt es nicht, das weiß ich. Allso wird sich nur die Zahl im Datum ändern nicht viel mehr wohl nicht.

18.12.2017 21:48 • x 1 #35


Chrisi
@popp20,
lese und schreibe hier. Du bist 17 und hormonell in einer schwierigen Phase. Du must da durch ! Du gehörst js nun einer Generation an, die viel chattet. Das ist unruhig und man ist ewig auf dem Sprung. Eigentlich oft nur um nicht allein zu sein und um die Stille nicht zu ertragen.
Mein Tipp. Nimm dich aus diesem Affenzirkus raus. Fang vielleicht an zu lesen. Das ist, wie in eine andere Welt abtauchen. Man liest die Worte und das Gehirn stellt es sich bildlich vor. Man muss sich nur am Anfang überwinden. Dann packt es dich und zieht dich fort.
Oder du fängst jetzt an für die Sommerferien zu planen. Mit dem Fahrrad an die Ostsee ? Mit dem Flixbus bis Moskau. Den Fernwanderweg durch den Harz ? Lerne Keybord. Golfplatz in der Nähe ? Da gibt es billige Kurse im Winter. Schon mal in einer Bibliothek gestöbert ? Das Leben findet im Kopf und draußen statt. Kannst ja von überall bloggen.
Bei dir ist derzeit die Kreativität eingeschlafen. Lego ist nicht mehr. Lernen und soziale Medien. Das ist eben nicht ausreichend. Das Wetter tut sein übriges.
Also was wäre dein Ding ?
Dir fehlen momentan Träume und Visionen.

18.12.2017 22:07 • x 2 #36


Chrisi
@aragorn,
Hilfe ! Wir sind im gleichen Alter ! Ich dachte erst du bist auch in der Pubertät.
Das haben wir doch nun schon gelernt. Manchmal kommt im Leben eben das Dicke durchs Rohr.
Wenn 2017 für dich schlimm war, dann nimm dir für 2018 vor nur schöne Sachen zu machen. Einfach nur zum Durchatmen. Such dir eine Kegeltruppe, geh jeden Freitag in die Sauna, jeden Samstag in eine Sportlerkneipe, radele mit dem Adfc durch deine Umgebung, renoviere deine Wohnung. Bring dich in Form. Hast du Kinder ? Enkel ? Spielst du Skat ? Lerne Kochen.
Es ist die Einstellung zum Leben die den Unterschied ausmacht. Also, noch mal überlegen. Bitte.

18.12.2017 22:20 • x 1 #37


Y
Ach, im Moment habe ich total verrückte Ideen für 2018

- ein Plattenlabel gründen
- einen völlig bekloppten Roman schreiben ala Douglas Adams, nur noch viel witziger und abgefahrener
- Tribal Belly Dance lernen
- wieder selbst auf der Bühne stehen
- gut Gitarre spielen können
- Elektroniksongs produzieren (vielleicht mit meinem Sohn?)
- mein altes Gewicht wieder erreichen (Ballast abwerfen)
- sportlich betätigen
- meine Weiterbildung erfolgreich abschließen
- noch diverse LARPs, Festivals heimsuchen
- für einen Partner keine Zeit haben, aber trotzdem glücklich sein
- wissen, wie ich das alles in Bewegung setzen kann
- und richtig gut Geld verdienen

Wenn ich das so lese, dann bin ich froh, dass 2019 auch noch da ist

Ich weiß aber auch von mir selbst, dass die Zeit vor Weihnachten eine sehr sensible ist, auch wenn man kein fe. ist. Hier im Forum ist der Schutzraum für gebrochene Herzen, blutige Nasen, verzweifelt Weinende umgeben vom Graben der unendlichen Sehnsucht. Auch das kühle Feuer Yonda hat Sehnsucht. Hat Sehnsucht nach jemanden, aber ich kenne ihn nicht.

An die Verzagte und Traurigen

18.12.2017 22:58 • x 2 #38


Chrisi
Ja, die dunkle Jahreszeit ! Ich wollte 6 Wochen in Australien sein. Leider brach ich mir dort kompliziert den Unterarm und bin nach Notversorgung zurück geflogen. Hier wurde ich operiert und sass dann im regenreichen,dunklen November in Hamburg statt in der Sonne Australiens. Als ich mich wieder raustraute hatte ich ein tolles Gespräch. Ich traf auf einen homos.uellen Mann, der mir schwärmerisch seine Empfindungen über den Monat NOVEMBER erzählte.
Dieser Monat verkörpert für ihn die Vergänglichkeit, das Sterben und Abschied nehmen. Totensonntag, Allerheiligen, B und Bettag. Die Natur die sich völlig zurück zieht. Dieser Monat zeigt uns einfach auch die Endlichkeit unseres Lebens. Wir erinnern uns an die, die bereits gegangen sind und denken über unser Leben nach. Wir müssen uns finden, bei uns bleiben. Deshalb das schlechte Wetter, die Stürme und die Dunkelheit. Damit wir das Frühjahr, den Aufbruch auch wieder wahrnehmen können.
Er genießt daher den November sooo sehr. Er findet, die Natur hat das ideal komponiert.
Er hat mir das so gestenreich und eindringlich beschrieben, dass ich mir vorgenommen habe zukünftig auch so zu empfinden. Es ist eben alles nur eine Ansichtssache.

18.12.2017 23:43 • x 2 #39


Aragorn
@Chrisi
Super Beitrag. Regt zum Nachdenken an. Man sieht die dunkle Zeit ja wirklich immer nur negativ, aber was er da sagt ist richtig. Wenn das dunkel nicht wäre, dann würden wir auch das Licht nicht zu schätzen wissen.

18.12.2017 23:53 • x 1 #40


A
Zitat von Popp20:
Ehrlich gesagt fällt es mir momentan sogar schwer bis 2018 durchzuhalten. Ich würde mir gerne Hilfe suchen, ich weiß aber nicht wie. Ich möchte nicht dass es irgendjemand mitbekommt.

@ Popp20: Ich versteh Dich gut, und weisst Du, wievieli ch im Leben schon auf die F.resse (= im übertragenen Sinne) bekommen habe ? Viel zu viel, im Moment denke ich, wirklich zu viel, um es weiter auszuhalten. Aber weisste was ? Ich mach trotzdem weiter. Das packst Du auch.
Telefonseelsorge: Falls Du wirklich grenzwertig gefährdet bist, würde ich mich nicht alleine auf die Telseelsorge verlassen, denn dort ist oft dauerbesetzt. Du kannst, wenn Du es nicht mehr aushälst, auch in jedes Krankenhaus gehen und denen sagen, dass Du selbstmordgefährdet bist. Wenn in dem Krankenhaus keine entsprechende psychiatrische Abteilung ist, werden sie Dich aber weiterleiten; sie sind dazu verpflichtet. Das wär was für den Notfall. Und schreib hier im Forum. Ich will jedenfalls, dass Du lebst !

19.12.2017 00:12 • x 1 #41


SehWolf
Also ich habe mir vorgenommen mehr Fauchies als @gordon abzuschleppen, länger als 24h diese bei @schmaloo zu bügeln. mal gucken.

19.12.2017 00:19 • #42


S
Zitat von Aragorn:
@Chrisi
Super Beitrag. Regt zum Nachdenken an. Man sieht die dunkle Zeit ja wirklich immer nur negativ, aber was er da sagt ist richtig. Wenn das dunkel nicht wäre, dann würden wir auch das Licht nicht zu schätzen wissen.


Du hast keine Zeit dich hängen zu lassen, weil deine WG Bewohner dies schlicht und ergreifend nicht durchgehen lassen

19.12.2017 00:20 • x 1 #43


M
Zitat von Popp20:

Ehrlich gesagt fällt es mir momentan sogar schwer bis 2018 durchzuhalten. Ich würde mir gerne Hilfe suchen, ich weiß aber nicht wie. Ich möchte nicht dass es irgendjemand mitbekommt.


Statt sich einzuringeln und Schutz zu suchen, der dich scheinbar nicht genug schützt, versuche doch Hilfe anzunehmen, die sich hier im Forum bietet, die TSeelsorge oder einen guten Freund zum Reden, Weinen.
Auch Männer dürfen das.

Zitat:
Ich möchte nicht dass es irgendjemand mitbekommt


Irgendjemand wird dir besser helfen, als manch nahestehende Person. Außenstehende werten nicht so, wie Bruder, bester Freund oder Ex. Schütte dein Herz aus und lass 2018 die Schmetterlinge fliegen

19.12.2017 00:25 • #44


P
Zitat von Aufbruch:
@ Popp20: Ich versteh Dich gut, und weisst Du, wievieli ch im Leben schon auf die F.resse (= im übertragenen Sinne) bekommen habe ? Viel zu viel, im Moment denke ich, wirklich zu viel, um es weiter auszuhalten. Aber weisste was ? Ich mach trotzdem weiter. Das packst Du auch.
Telefonseelsorge: Falls Du wirklich grenzwertig gefährdet bist, würde ich mich nicht alleine auf die Telseelsorge verlassen, denn dort ist oft dauerbesetzt. Du kannst, wenn Du es nicht mehr aushälst, auch in jedes Krankenhaus gehen und denen sagen, dass Du selbstmordgefährdet bist. Wenn in dem Krankenhaus keine entsprechende psychiatrische Abteilung ist, werden sie Dich aber weiterleiten; sie sind dazu verpflichtet. Das wär was für den Notfall. Und schreib hier im Forum. Ich will jedenfalls, dass Du lebst !

Es kommt leider immer mehr und mehr das mir in die Fresse haut.

Vor ein paar Tagen hat sie mir gesagt dass sie mich inzwischen gar nicht mehr liebt

Heute habe ich erfahren dass sie es wohl nochmal mit ihrer großen Liebe vor mir probieren wird (Obwohl sie sehr starke Gefühle für mich hatte war ich wohl doch nur der Trostpreis)

Hinzu kommt dass mein Hund vermutlich Krebs hat

Schule geht auch bergab, dafür habe ich einfach keine Kraft mehr. Wenn ich eine Klausur schreibe gehört 90% meiner Konzentration ihr. Dementsprechend sind meine Noten auch abgefallen (immer noch einigermaßen gut, schön ist es fürs Abi aber trotzdem nicht).

Ich fühle mich alleine. Ich bin es nicht. Aber egal wieviele Menschen sich um mich kümmern, egal wie nah sie mir sind, es bringt nichts. Es gibt auch kein Ziel mehr. Alles ist bedeutungslos geworden. Das Leiden hört nie auf. Ich werde nicht mehr glücklich. Das Leiden tue ich mir nur an weil ich es weitergeben würde wenn ich es für mich beende.

19.12.2017 00:30 • #45


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