Zitat von herculaneum:@Mila07 :
kommen eben diese 0815-Aussagen, die Verlassenen hätten doch etwas Besseres verdient, die Verlasser lieben sie aber noch so sehr blablabla. Unter dem Strich einfach nur bitter.
Hach schön, dass ich mit solchen Floskeln (Du hast der Welt so viel zu geben) offenbar nicht alleine dastehe.
Aber hallo erstmal.
Mit wurde vor genau zwei Wochen beim Gassi gehen eröffnet, dass es ihr zu anstrengend ist, immer die treibende Kraft für Unternehmungen zu sein und dass ihr körperliche Nähe und Küsse nichts mehr bedeuten würden, während sie aber im Frühjahr noch von Heirat und Absicherung für den Partner sprach.
Des weiteren gab es für sie wohl auch keinen Fortschritt in der Beziehung (wobei sie mir auch nicht erklären konnte, wie sich selbiger darstellen sollte), ich hätte so viel zu geben, bla bla bla. Auch die nicht gemeinsamen Hobbys (ich daddeln am Rechner während sie beim Pferd war), war für sie wohl zu wenig Gemeinsamkeit, wobei ich der Meinung bin, man muss nicht alle Hobbys teilen.
Dass es in letzter Zeit schon ein wenig dürftig war, will ich gar nicht von der Hand weisen, jedoch erst um 5 nach 12 so ein Gespräch zu führen anstatt 5 vor 12, zog mir den Boden unter der Füßen weg.
Aussagen wie du musst dich auch nicht beeilen mit dem Auszug oder Du bist für mich einfach zu meinem besten Freund geworden und Ich würde mir wünschen, wenn wir weiter zusammen mit den Hunden Gassi gehen könnten haben ihre Wirkung nicht verfehlt.
Im Moment fühl ich mich einfach nur überfahren, verletzt und bin enttäuscht bis zum geht nicht mehr.
Interessanterweise ist sie wohl auch nicht das blühende Leben, da sie ja ihren besten Freund verloren hat. Und obwohl sie mir keinen Strohhalm reichen wollte, wurde mir dann noch offenbart, sie wisse ja nicht, was in 2-3 Monaten sei.
Ja danke auch, das hilft mir ungemein.
Ich hab ihr glasklar zu verstehen gegeben, dass ich nicht weiß, wie lange ich brauche, das zu verdauen, auch, dass wir uns vielleicht nie wieder sehen, das war mit einer Umarmung zusammen auch die Verabschiedung.
Daraufhin ist sie dann in Tränen ausgebrochen, ein Bild, dass sich so in meinem Kopf eingebrannt hat (wer will schon den Menschen, den man liebt, weinen sehen), das wird mich bis zum Ende meiner Tage verfolgen.
Und trotz vieler Gespräche zwischen Trennungsgespräch und Auszug, in welchen ich auch praktisch alle Argumente widerlegen konnte, ist sie der Meinung, dass Abstand jetzt erstmal besser wäre.
Ganz ehrlich - wie soll man den Glauben an die Liebe nicht verlieren? Ich bin wieder mal soweit zu sagen, lieber alleine bleiben, um nicht verletzt und enttäuscht zu werden. Ich hatte es vor ihr schon nicht leicht und ich hab mich gesträubt, die Gefühle zu ihr zuzulassen, und bin wieder aufgelaufen, da macht man sich für die Zukunft doch keine Illusionen mehr.