Guten Morgen ihr Lieben und allen eine schöne Weihnachtszeit!
Ich habe hier mehrere Monate verbracht. Ein bisschen geschrieben, viel gelesen.
Für mich ist es an der Zeit auch die Forumszeit hinter mir zu lassen.
Ich möchte zum Abschluss noch meine Gadanken bei euch lassen.
In das Tal der Dunkelheit wurde ich geschubst, scheinbar ohne selbstverschulden. Plötzlich war ich da.
Es war sehr schlimm. Um mich herum gab es nur Dunkelheit, Angst, Traurigkeit und Wut.
Es gab aber auch Menschen die mir ihre Hand gegeben haben und versucht haben mich zu erreichen.
Irgendwann bin ich aufgestanden, nach unendlich schlimmen Gefühlen, die mich zu Boden gebracht haben.
Ich habe winzige Schritte gemacht, konnte nur gebeugt gehen. Immer wieder lagen Steine in meinem Weg. Es war mühsam und ich bemerkte kaum, dass ich mich schon an den Aufstieg gemacht hatte. Am Anfang lagen da Steine an denen ich ab rutschte und wieder zurück fiel. Aber ich bin wieder Aufgestanden, weiter gegangen in ganz kleinen Schritten. Irgendwann wurden die Steine auf meinem Weg kleiner. Meine Schritte selbstsicher, mein Gang aufrechter.
Jetzt bin ich kurz vor dem Gipfel.
Wenn ich mich umdrehen, sehe ich das Tal der Dunkelheit. Wenn ich nach vorne Blicke, den Gipfel des Berges.
Diese letzten Schritte werde ich, ganz bei mir gehen. Zum Jahresende werde ich den Gipfel erreicht haben. Ich werde mich in der Silvester nach umdrehen und auf das Tal der Dunkelheit schauen. Ich werde in Dankbarkeit Abschied nehmen, denn wenn ich den Gipfel überquert habe, wird das dunkle Tal nur noch eine Erinnerung sein.
2022 sehe ich nach vorne. Vor mir liegt ein sonnen durchflutetes Tal, voller grüner Wiesen und sanften Hügeln.
Ich werde vielleicht die Arme ausstrecken und loslaufen, vielleicht quietsche ich vor Freude dabei.
Vielleicht bleibe ich ei e Weile in diesem warmen und schönen Tal.
In diesem Sinne. .
Ich wünsche euch, dass ihr alle eure Bergspitze erreicht und eure Zukunft mit Freude sehen könnt.
25.12.2021 07:45 •
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