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Von Heute auf Morgen-Wer hilft mir ein Rätsel zu lösen?

S
Hallo alle Zusammen ,

ich bin heute Nacht auf diese Seite gestoßen und obwohl ich es nicht schaffte auch nur einen logischen Satz zu einem - bereits geöffneten - Thema zu schreiben, habe ich mich dennoch sofort Zuhause gefühlt.

Zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin, deren Herz von einer Sekunde auf die andere in die Tonne getreten wurde, hat mich endlich mal wieder wenigsten zwei Stunden schlafen lassen. Die höfliche, freundliche und immer respektvolle Art und Weise wie hier miteinander umgegangen wird, hat mich tief beeindruckt und mich letztendlich auch dazu bewogen meine rätselhafte Trennung zu schildern und eventuell sogar mit euch gemeinsam dieses Rätsel zu lösen...

Ich möchte allerdings vorab warnen... es könnte sich in Romanlänge entwickeln... und somit eine ziemlich abendfüllende Angelegenheit werden sich durch mein Gefühlschaos zu arbeiten.

Ich war mit meinem Lebensgefährten knapp 2 Jahre zusammen und seit einem Jahr wohnten wir zusammen in meinem Haus.
Damals vor 2 Jahren hatte ich mich aktiv auf Partnersuche begeben, nachdem meine Ehe nach 12 Jahren gescheitert war. Zum Glück war dies damals weniger schmerzhaft für mich, da die Beziehung schon über Jahre kaputt war und wir mehr oder weniger nur noch für unsere gemeinsame Tochter ( 8 ) zusammen waren.
Die andauernde Lieblosigkeit von der meine Ehe geprägt war, hat auch mich Emotional kalt werden lassen und eine Mauer aus Selbstschutz und Unnahbarkeit um mich herum errichtet.

Daher war es auch kaum ein Wunder, dass ich mich auf die liebevolle und unglaublich charismatische Art dieses Mannes gestürzt hatte wie eine Verdurstende auf Wasser. In wenigen Mails und unglaublich langen Telefonaten hat er es geschafft mein totes Herz wieder zum Leben zu erwecken. Hat mir das Gefühl gegeben, dass ich die perfekte Frau für ihn bin.
Wir waren wie gefangen von einander. Konnten von unserer Nähe überhaupt nicht genug bekommen.

Ich war immer davon überzeugt, dass wir von vornherein ehrlich miteinander umgegangen sind. Hatte ihn nie im Unklaren darüber gelassen, dass ich beziehungstechnisch noch sehr labil war und die Ehe tiefe Narben hinterlassen hatte.
Mein Mann hatte mir jahrelang nicht mehr das Gefühl geben können auch in s.ueller Hinsicht attraktiv zu sein.
Wir hatten in den letzten 4 Jahren kein gemeinsames Schlafzimmer mehr... unsere Leben nicht mehr gemeinsam gelebt und jeder hat sein Ding durchgezogen.
Alles Dinge über die ich immer offen mit ihm gesprochen hatte.
Er wusste, dass ich meinen Weg niemals ohne meine Tochter würde gehen können. Dass ich mit meinem Mann Schulden hatte und ein großes Haus abbezahlen musste.

Und auch er war immer ehrlich zu mir. Psychisch labil. Therapie hinter sich. Erzieher ohne eigenen Kinderwunsch.
Ich denke es lässt sich ziemlich deutlich herauslesen, dass wir sicherlich große Probleme zu bewerkstelligen hatten, um unsere Liebe leben zu können.

Dazu kam ganz erschwerlich, dass meine Eltern sich von Anfang gegen ihn und unsere gemeinsamen Pläne gestellt hatten und sich als potentielle Kindsitter sehr schnell zurückgezogen hatten.
Er kam nicht aus meinem Wohnort und es war daher auch nicht immer leicht möglich für ihn, sich nur mal kurz auf nen Kaffee mit mir zu treffen und unser beider finanzieller Rahmen und mein - als alleinerziehende Mutter - eingeschränkter Zeitraum machte pendeln auch nicht oder nur selten möglich.

Aber wir waren zu diesem Zeitpunkt ( etwa 2 Monate nach kennenlernen ) schon so sehr aneinander verfallen, dass ein Zurück nicht mehr möglich war. Ich wollte! mit aller Gewalt, dass dieser Mann ein Teil meines Lebens wird! Ich war dazu zu Schritten bereit, die wenn ich sie damals wirklich gegangen wäre, heute mein AUS bedeuten würden... aber ich war dazu bereit für ihn, für mich und für den Traum die perfekte kleine Familie haben zu können, wie ich sie mir schon immer gewünscht hatte...

Er hat mich als seine Seelenverwandte bezeichnet und gesagt sich noch niemals so mit einer Frau verbunden gefühlt zu haben, wie es bei mir der Fall sei. Und ich? Ich kann auch heute noch mit Fug und Recht behaupten, dass ich mich noch niemals so beschützt, gewollt, aufgehoben und natürlich auch geliebt gefühlt hatte wie bei ihm.

Ich habe noch nie solche Gespräche geführt wie mit ihm, egal welcher Gedankengang letztendlich den Weg über Mund und Zunge nach Draußen gefunden hatte, war bei ihm gut aufgehoben. Durch sein belesenes, hoch-intelligentes Wesen wurde ich zu ständigen, gedanklichen Hochleistungen animiert und in keinster Weise brauchte ich eine Angst vor der Zukunft zu haben...

Und dennoch!
Ziemlich schnell hatte sich herausgestellt, dass er mit seiner Offenheit nicht übertrieben hatte. Die Spuren die seine psychische Erkrankung hinterlassen hatten wurden deutlicher. Ein Konfliktmanagement mit ihm war nicht möglich, denn Entscheidungen traf er immer im Stillen und ganz für sich alleine... Auch wenn sie uns beide betroffen haben!
Nach etwa 4 Monaten war für uns zum ersten Mal klar, dass die doppelte Haushaltsführung uns finanziell begann aufzufressen. Die meiste Zeit verbrachte er nun schon in meinem Haus und begann auch alsbald sich häuslich einzurichten. Nach und nach wichen meine Einrichtungsgegenstände, um seinem Geschmack Platz zu machen... Nach und nach hielt sein Stil ( wow ein Mann mit Stil! ) bei mir Einzug. Wände wurden neu eingefärbt, bunte Kunstwerke schmückten die Wohnräume und mein altes, trauriges Leben wurde mehr und mehr verdrängt...
Es war an der Zeit den nächsten Schritt einzuschlagen. Seine Wohnung diente nur noch als Rückzugsort für die Kind-freien-Wochenenden und dafür war sie definitiv zu teuer. Gemeinsam! beschlossen wir, dass er bei mir einziehen sollte...

Von da an war ich es die (handlungsunfähig) versuchte die Dinge in die richtigen Bahnen zu lenken... im 2-3 Tage-Rhythmus erinnerte ich ihn daran in seine Unterlagen zu schauen, sich nach der Kündigungsfrist seiner Wohnung zu erkundigen usw. Aber mir wurde immer deutlicher, dass einfach nichts in dieser Richtung passierte... Wochen später teilte er mir dann irgendwann mal mit, dass er seine Wohnung nicht kündigen würde.
Begründung: Er ist zu diesem Schritt doch noch nicht bereit. Da er zuvor ( trotz seiner 33 J ) noch niemals mit einer anderen Person, außer seiner Eltern, eine gemeinsame Wohnung bewohnt hätte. Durch seinen kinderreichen Beruf, in dem ständig jemand an seinem Rockzipfel hängen würde, bräuchte er seinen Rückzugsort. Er ist noch nicht an dem Punkt um diesen Schritt gehen zu können!
Und ich? Sauer... natürlich! Aber auch voller Verständnis. Schließlich wollte ich niemanden zu mir zwingen, sondern, dass er den Schritt gänzlich in mein Leben freiwillig tat.
Trotzdem war die Erkenntnis hart für mich und änderte auch in nicht im geringsten unser Ausgangsproblem, also musste eine neue Regelung getroffen werden, damit wir nicht Monat für Monat näher an unseren Ruin getrieben wurden.

Und natürlich konnte die einzig logische Konsequenz nur eine Wochenendbeziehung sein. Montag bis Donnerstag in seiner Wohnung Freitag bis Sonntag bei mir. Dies war sein Wunsch und ich akzeptierte ihn obwohl mir sofort klar war, dass wir beide nicht der Typ Menschen waren, die auf Dauer damit würden umgehen können...
Zwischenzeitlich hatte ich auch einen neuen Job angenommen, der mir zwar meine voreheliche Unabhängigkeit zurückgab, dafür aber unangenehme Schichten (teilweise bis morgens früh 03:00 Uhr) mit sich brachte. Natürlich machten die es dann auch nicht einfacher. Ich war dadurch mehr oder weniger auch gezwungen die Zerwürfnisse mit meinen Eltern wieder auf eine annehmbare Ebene zu bringen, damit die Betreuung meiner Tochter sichergestellt war.

Einige Monate später waren wir wieder an dem gleichen Punkt. Unser Leben war harmonisch bis dahin, voller Liebe, Vertrauen und Zuversicht. Streitpunkte gab es nur, wenn ich versuchte unsere Beziehung in den nächsten Zwischenstand zu bringen.
Es war überdeutlich zu merken, dass er sich von mir unter Druck gesetzt fühlte. Seine Abwehrhaltung war allgegenwärtig und die zusätzlichen finanziellen Probleme zerrten an seinen und meinen Nerven. Für mich wurde es immer schwieriger den alltäglichen Herausforderungen gerecht zu werden. Wir steuerten im Frühjahr 2013 auf unsere erste große Krise zu.

Und ich muss wirklich zugeben, dass es eine große Leistung beiderseits war wieder auf den richtigen Weg zurückzukehren.
Es half, sicherlich, dass ich durch den Job unabhängig war.
Natürlich liebte ich ihn täglich mehr und mein privates Umfeld ( Freunde, Familie ) nahm den neuen Mann an meiner Seite immer mehr als gegeben hin und akzeptierte ihn.
Und auch wir ( ich und Kindlein ) wurden zu einem Teil seiner Familie. Seine Eltern hatten das fremde Kind schnell in ihr Herz geschlossen und machten uns zukünftige Schritte in eine gemeinsame Zukunft dadurch um einiges leichter.

Wieder schmiedeten wir Zukunftspläne, wieder musste überlegt werden welchen Weg das Schicksal für uns vorgesehen hatte. Die Kleine stand vor ihrer Einschulung und meine Schichten verlangten geradezu, dass ein elterliches Teil zu Hause für sie da war.
Wieder wurde sein Einzug bei mir thematisiert und im letzten Sommer dann auch realisiert.
Es wurden weitere gemeinsame Möbel angeschafft. Ein wunderschönes Schlafzimmer gestaltet. Und täglich wuchsen wir mehr und mehr zu einer Einheit zusammen.
Ich räumte ihm die Möglichkeit ein sich in im Partykeller unseres Hauses ein kleines Wohnzimmer einzurichten welches ihm als Rückzugsort dienen konnte.
Sicherlich bedeutete das Leben mit Kind, der Verpflichtung eines Eigenheims und einer Familie viele neue Erfahrungen für ihn, dennoch hatte er es sich niemals nehmen lassen mir zu versichern, dass er hier bei mir und der Kleinen glücklich und zufrieden war.

Wir führten ein perfektes Leben. Er hat mich zu einer besseren Frau und Mutter gemacht und durch seine lebensfrohe Art die Jugend in mir wieder zum Vorschein gebracht.
Es war nur zu logisch, dass der Dämpfer nicht lange auf sich warten ließ. Mein befristeter Arbeitsvertrag lief aus und ich wurde arbeitslos im letzten November. Meine Zukunftsängste begannen mich aufzufressen, nachdem eine Bewerbung nach der Anderen im Sand verlief. Ich wurde unzufrieden mit der Situation nur Hausfrau zu sein und die Ängste nun nicht mehr eine adäquate Partnerin für ihn zu sein fraßen mich schier auf.

Das Schicksal war kein guter Freund für uns. Als ich kurz nach meiner Kündigung – genauer gesagt genau acht Tage danach – eine Schwangerschaft feststellen musste.
Es war ein Schock!
Arbeitslos!
Schwanger!
Und das von einem Mann der mir immer wieder deutlich gemacht hatte, keine eigenen Kinder haben zu wollen...

Es waren alles in Allem die schwierigsten und schlimmsten 8 Wochen meines Lebens. Geprägt von Verlustängsten, schwierigen Gesprächen, der Liebe zu diesem gemeinsamen neuen Leben, und letztendlich dem Verlust des Kindes im Dezember.

Seine Erleichterung über die FG war ein weiterer Schock für mich, dennoch konnte ich es ihm nie übel nehmen.
Schizophren?
Ja! Sicherlich... aber meine Liebe zu ihm war so stark, dass ich dieses Kind für ihn und unsere weitere Zukunft auch hätte abtreiben lassen.
Ich hatte schon mal alleine mit einem Kind dagestanden und alleine der Gedanke daran, dann mit 2 Kindern alleine zu sein, war unerträglich für mich!
Am kommenden Sonntag wäre Geburtstermin... ich frage mich, ob er an dieses Datum, den 13.07. 2014 überhaupt denkt.
Und das wirklich schlimmste ist, ich würde nun wirklich alleine mit 2 Kindern vor einem Scherbenhaufen stehen!

Ein harmonischer Jahreswechsel hatte mich wieder optimistischer gestimmt und verschiedene Finanzspritzen (Finanzamt, Weihnachtsgeschenke u.ä.) über die schwierigsten Zeiten hinweggeholfen.
Irgendwie hatte ich das Gefühl endlich wieder auf dem aufsteigenden Ast zu sitzen... durch gemeinsame Vorhaben wie Partner-Tattoo (Er ein Schlüssel auf den Handrücken und ich das dazu passende Schloss auf dem Innenarm) mehr gemeinsame Aktivitäten ( skaten, tanzen gehen etc.) war ich davon überzeugt, auf dem richtigen Weg mit ihm zu sein.

Doch ich ahnte nicht, dass die Trennung kurz bevor stand.
Ich konnte es nicht ahnen, da er mir in Dauerschleife das Trugbild einer perfekten Beziehung vor Augen erscheinen ließ.
Er bestärkte mich mit jeder Handlung und jeder liebevollen Aufmunterung nicht die Hoffnung auf einen neuen Job zu verlieren.
Sagte mir noch am Freitag jede Unterstützung zu: „Wir schaffen das, Schatz!“ Und am Samstag war für ihn die Beziehung beendet.

Bereits am Dienstag spürte ich, dass etwas nicht „rund“ lief. Dass er begann mich gefühlstechnisch auf Abstand zu halten.
Meine Fragen, ob denn Alles in Ordnung sei, nahmen automatisch zu und wurden vehement mit „Ja“ beantwortet.
Er erklärte mir sein Verhalten mit dem Stress auf der Arbeit ( von dem ich natürlich wusste und der mitnichten erfunden war ) und warum hätte ich das nicht glauben sollen?
Doch letzten Endes wurde sein Verhalten mir gegenüber zum Ende der Woche so merkwürdig, dass ich es am Samstag ansprechen musste, und dann ließ er die Bombe platzen!

Er liebt mich nicht mehr, sagte er sichtlich erschlagen. Er hätte so sehr gehofft, dass seine Gefühle für mich wieder aufflammen würden, aber dem wäre nicht der Fall gewesen.

Ich war fassungslos. Stand ( oder hatte ) kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Er hatte in einem Bruchteil von Sekunden mein Herz aus meiner Brust gerissen und hatte es zerstört!
Natürlich begann ich hemmungslos zu weinen, schlug die Hände über meiner Brust zusammen, um den Schmerz zu kontrollieren. Wimmerte und bettelte: „Alles wird wieder gut, Schatz! Bitte wirf uns doch nicht so einfach weg!“
Auch er weinte, nahm mich fest in die Arme und schluchzte: „Nichts wird mehr gut. Ich weiß das!“
Und dann es plötzlich klar für mich!
Eine andere Frau!

Und er konnte es nicht abstreiten.
Musste mir gestehen, dass er am letzten Montag auf einer Schulung einer Frau begegnet ist.
Und dass diese Begegnung und das folgende gute Gespräch im deutlich gemacht hätte, dass unsere Beziehung am Ende ist.

Er hat mir bis heute keine Chance gegeben.
Mir nicht die Möglichkeit gegeben um ihn und unsere Liebe zu kämpfen.
Ich stehe heute vor den Trümmern meiner Existenz und bin nicht im Geringsten in der Lage das ganze zu begreifen!
Ich bin geradezu Handlungsunfähig und der Alltag mit Kind ist kaum zu bewältigen.
Vorgestern hat er den ersten Teil seiner Klamotten geholt. Morgen will er die ersten Bilder holen.

Ich bin am Ende meiner Kräfte und mir ist das alles ein Rätsel!
Könnt ihr mir helfen?


-------

Danke im Voraus für die Geduld.

Siofna

09.07.2014 21:56 • #1


G
Ach Mensch, was soll man dir denn raten? Oder sagen?
Vielleicht wurde es ihm zu viel?!
Vielleicht waren diese ganzen Irrungen und Wirrungen Schuld?
Vielleicht war es die falsche Zeit?

Ich finde, du hörst dich sehr sympathisch an, auch wenn du ihm vielleicht (zuviel?) Druck gemacht hast, hinsichtlich des Zusammenziehens.
Vielleicht war das einfach zu früh für ihn, auch wenn es für dich schon zu spät war.

Ich denke manchmal, dass manche Menschen völlig richtig für einander gewesen sein könnten.
Aber manchmal haben sie sich einfach zu einem falschen Zeitpunkt kennengelernt.
Wenn einer nicht an dem Punkt ist, wo der andere steht, dann funktioniert es eben nicht.
Auch wenn es, unter anderen Umständen zwar, hätte funktionieren können.
Aber daran ändert man ja nichts.

Sie hat er ja erst sehr kurzfristig kennen gelernt.
Ich würde es fast nach dir nennen.
Und ob das nun das richtige ist und nicht eine Ablenkung, bleibt abzuwarten.
Ich persönlich denke, sie hat ihn gerade eben an seinem Schwachpunkt erwischt, da hat er schon länger drüber nachgedacht.

Das alles hilft dir wahrscheinlich gerade überhaupt nicht.

09.07.2014 23:00 • #2


A


Von Heute auf Morgen-Wer hilft mir ein Rätsel zu lösen?

x 3


anje
hallo siofna....
es tut mir leid für dich...hab gerade deine geschichte gelesen....und immer wieder kann ich nur sagen es wiederholt sich alles ...bei jedem ist es ähnlich und es tut weh...der schmerz wird stärker aber mit der zeit flacht er ab...
vieleicht kommt dein partner wieder zurück ....wenn du ihn dann noch willst...alles ist möglich.
bei mir war die entäuschung so tief das ich ihn nicht mehr wollte...zumindest hab ich nicht um ihn gekämpft nur gehofft das er bald aus meinem leben verschwindet...
alles ist schwer allein durchzustehen...aber es gibt immer neue wege die man gehen kann auch wenn sie ganz anders sind als wie sie wir geplant hatten.
drück dich mal ganz feste und wünsch dir viel kraft für die nächste zeit...aber glaube mir es wird tatsächlich besser ...zuerst bemerkt man es nicht ...aber auf eimmal spürt man es...
liebe grüße anje

09.07.2014 23:29 • x 1 #3


S
Erst einmal vielen Dank für die lieben Zusprüche.
Tja... was soll man mir raten?
Wenn ich meine Geschichte von jemand anderem lesen würde, wüsste ich auch keinerlei Antwort darauf.
Und ich hätte selbstredend auch noch viel viel mehr schreiben können, hätte erzählen können, dass er mir vor knapp 2 Wochen ein neues Longboard ( Wert 350Eus ) geschenkt hat.
Das ich ihm erst vor kurzem ( durch eiskaltes sparen ) Placebo-Tickets geschenkt hatte über die er sich tierisch gefreut hatte. Wir hatten uns beide ja letztendlich sehr auf dieses Wochenende im August gefreut (wohlgemerkt am 20.08. dem Geburtstag meiner Tochter )
Ich hätte auch noch erwähnen können, wie sehr er mir das Gefühl gegeben hatte eine erfüllte und sichere Beziehung zu führen...

All das hätte ich noch anmerken können... aber sie hätten weiterhin nichts erklären können...

09.07.2014 23:47 • #4


K
guten morgen siofna,

hoffe, du konntest nach dieser langen nacht ein wenig schlafen.....

tja, was soll ich sagen, lange geschichte....was mir nur aufgefallen ist, dass du immer diejenige
warst, die sich gekümmert hat und Verantwortung übernommen hat...
glaube nicht, dass du auf dauer glücklich mit ihm geworden wärst.
du hast dich da in was verrannt und die rosarote brille aufgehabt. weisst du,
mit einem wirschaffendasschatz ist es nicht getan.
Du hättest dich auf dauer nicht auf ihn verlassen können, und ich glaube, das
weisst du auch selbst.
kann dir nur raten, bau dir dein leben mit deiner tochter auf. schneidere es auf euch
zu. Sieh zu, dass du nicht mehr das gefühl haben musst, du schaffst es allein nicht.
ich bin auch alleinerziehend, mein sohn ist 13, es ist nicht immer einfach, aber es ist
schön...wir fühlen uns wohl. man darf nicht alles von einem Partner abhängig machen.
wenn man ein leben hat, mit dem man zufrieden ist, und es kommt ein Partner dazu....schön.
aber es sollte auch ohne lebenswert sein.....tu es für dich...und deine kleine

viel kraft dir und alles liebe

10.07.2014 07:57 • #5


S
Jetzt muss ich kat Recht geben...

Wie es sich liest, hast Du mehr in die Beziehung investiert als er.

Ich denke, dass Du Dich auf Dein Leben konzentrieren solltest.

Als erstes einen neuen Job. Und vor allem auf Deine Tochter.

Ach, was will man da sagen...außer, dass es natürlich sehr wehtut...dass die Zeit alle Wunden heilt und den ganzen Mist...das weißt Du alles und hilft jetzt sicher nix

10.07.2014 08:31 • #6


S
Guten Morgen

Es waren wieder nur 2 Stunden Schlaf und so langsam macht sich bei mir auch körperlich bemerkbar, dass ich dringend etwas unternehmen muss. Gegessen habe ich am Sonntag zum letzten Mal... Heute MUSS! definitiv etwas für mich passieren. Sonst bekomme ich Probleme... obwohl... ich glaube eher ich habe schon eins

Ich muss morgen sehr früh zum Probearbeiten, mein Job ist handwerklich und wenn ich nicht in der Lage bin körperlich genug Kraft zu schöpfen fahr ich dieses Ding an die Wand...

Es gibt Tage da kommt dann eben eines zum anderen... Eigentlich sollte ich heute vielleicht mal ein Wellness - und Seelenstreichler - Tag einlegen. Aber er will heute kommen, um die ersten Bilder zu holen... Ausgerechnet heute... Ich weiß nicht, ob ich das gut finden soll...
Hatte mir immer vor genommen, bei unserer nächsten Begegnung ( nach dem Tag X ) nicht so gebrochen zu wirken und auszusehen, wie es aktuell der Fall ist.

10.07.2014 08:43 • #7


K
dann sag ihm für heute ganz einfach ab...es passt
ganz schlecht bei dir und fertig.

mach da nicht lang rum....du, Kind und neuer Job sind jetzt wichtiger
als bilder holen zu wollen

es zieht dich heut dann nur noch mehr runter....dann wird das morgen nix
hörst dich heut schon bissl gefasster an und das freut mich

10.07.2014 08:56 • #8


S
Ich muss zugeben, dass es mir morgens und mittags eigentlich immer recht gut geht... die Abende sind schlimm und die Nächte kaum zu ertragen... es ist wie, als hätte er einen Teil von mir mitgenommen und nur die äußere Hülle zurückgelassen...

Nachdem ich mir eben noch mal alles durchgelesen habe, was ich da so zusammengetippt habe, muss ich aber zugeben, dass ich ihn wirklich schlecht dastehen lasse... Ich denke ich muss das revidieren.

Gebt mir ein bisschen Zeit um das noch gut zu machen

Danke

10.07.2014 09:03 • #9


K
siofna, ich denke nicht, dass du ihn schlecht dastehen lassen hast...
teilweise hast du ihn sogar in schutz genommen...hattest ja für alles Verständnis...

und es bringt dir nichts wenn du ihn weiter auf seinem Sockel stehen lässt.
was bringt es dir, wenn du sein verhalten, seine art schönredest. sicherlich hatte
er auch seine guten seiten. hat ja fast jeder....das wissen wir

fakt ist, er hat dich wegen einer anderen verlassen....ihr seid getrennt, du musst ihn
weder vor dir noch vor anderen noch in schutz nehmen.

versuch mal, alles bissl nüchterner zu betrachten, ich weiss ist schwer. hilft
aber besser beim verarbeiten....

10.07.2014 09:27 • #10


S
Ja das ist schon richtig. Ich darf ihn mir nicht schön reden sondern muss die Beziehung sachlich reflektieren... Natürlich war nicht immer alles toll... aber ich habe ja auch noch den Ehe-Vergleich vor Augen...ich denke schon, dass ich weitsichtig genug bin, um eine harmonische Beziehung von einer defekten zu unterscheiden... aber in diesem Fall liegt es auch einfach daran, dass er es mich nicht hat erkennen lassen!

Und genau, dass ist es was mir derzeit am meisten weh tut! Ich hatte nie eine Chance!

10.07.2014 10:38 • #11


K
es tut mir leid für dich....möchte ja nicht so hart sein

aber weisst du...gerade eben weil er dir keine Chance gelassen hat,
solltest ihn von seinem Sockel aber so was von schnell runter katapultieren....

er hat ja nicht mal drüber nachgedacht, dir bzw. euch noch ne Chance zu geben...
neue frau...(noch) keine Probleme...einfacheres leben...
er mogelt sich halt einfach so durch...wird wahrscheinlich nie in seinem leben
um was kämpfen. in eurer Beziehung hast ja eigentlich immer nur du gekämpft.

also, was willst du mit so einem schlappen?
Ich weiss es tut weh, aber manchmal ist es wirklich einfach besser.
und vielleicht hat er dir damit ja sogar einen gefallen getan....du weisst es nur noch nicht

10.07.2014 10:50 • #12


E
Zitat von kat333:

also, was willst du mit so einem schlappen?
Ich weiss es tut weh, aber manchmal ist es wirklich einfach besser.
und vielleicht hat er dir damit ja sogar einen gefallen getan....du weisst es nur noch nicht


Kat,

Du hast vollkommen recht, er hat nie um Sifona kämpfen müssen.
Das Problem ist hier aber die Zeit die Sifona mit ihm verbracht hat.
Die Bilder im Haus, die Sachen im Haus, die Fotos usw.
Sie ist erst ganz am Anfang so eine Zeit vergisst man nicht in 2 Wochen.
Ich habe 5 Monate gebraucht und kämpfe immer noch mit mir Kat.
Leider ist das so hart, warum weiß ich selbst nicht.

LG Einsicht

10.07.2014 10:58 • #13


S
Nein, nein. Das ist schon okay so!
Ich brauche diese Ehrlichkeit!

Die Erkenntnis, dass er mir einen Gefallen getan hat sickert tatsächlich schon langsam durch. Das erkannte ich auch spätestens gestern, als ich schriftlich meine! Beziehung aufgearbeitet hatte.

Aber um komplett damit abschließen zu können, brauche ich dringend Antworten! Ich denke einfach, dass er mir das schuldig ist!

Er haut einfach ab!
Lässt UNS hier sitzen, ohne die Möglichkeit eines Schlussstrichs. Ich bin von Wolke7 auf brutal auf Fr***e gefallen!

Natürlich bin ich wütend! Ich bin stinke stinke stinke sauer... nicht nur auf ihn. Sondern auch sehr auf mich, weil ich ihn einfach zu sehr in mein Leben gelassen habe.

10.07.2014 10:59 • #14


S
Großer Großer Fehler!
:wand: :wand: :wand: :wand: :wand: :wand: :wand: :wand: :wand: :wand:

habe ihm geschrieben, dass mir das heute mit seinem Erscheinen hier nicht passt... seitdem geht das Geticker wieder los...
Man! :boese: :boese: :boese: :boese: ich war doch sooo tapfer. Nicht einmal ne sms geschickt... und jetzt das! :wand: :wand: :wand:

10.07.2014 11:13 • #15


A


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