Zitat von SnowWhite15:Ich brauche paar Ratschläge von euch wie ich mit der Situation umgehen soll.
Zitat von SnowWhite15:Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll
Um dies noch direkt zu beantworten:
Gib den Vater korrekt bei den Behörden an, wenn es soweit ist - schon Deinem Kind zuliebe.
Was auch immer Du Dir dafür überlegen magst: Bitte übe Dein Verhalten ihr gegenüber schon vorsorglich ein, damit Du es regelrecht abspulen kannst, falls sie nochmal bei Dir anklingeln sollte.
Meines Erachtens habt Ihr beide nicht wirklich viel miteinander zu bereden. Daher solltest Du Dich auch gar nicht groß von ihr anpampen lassen, sondern ihr gleich beim ersten bösen Wort reingrätschen und sie anherrschen, daß sie Dich jetzt bitte in Ruhe lassen und gehen solle - ansonsten könne sie sich mit Polizei und Anwalt auseinandersetzen. Sollte sie daraufhin frech werden, machst Du ihr die Tür vor der Nase zu und rufst sofort die Polizei an.
Hast Du Nachbarn im Haus? Dann werde so laut wie möglich, damit Du evt. Zeugen für den Zwischenfall hast.
Idealerweise legst Du Dir noch vor dem ersten Öffnen Deiner Haustür das Smartphone parat - damit Du das Gespräch aufzeichnen kannst. Es gibt Apps, die für das Erfassen nächtlicher Schnarchgeräusche gedacht sind - sowas könntest Du beispielsweise laufen lassen. Sag - eigentlich hattest Du Dich doch gerade hinlegen und ein Nickerchen machen wollen, als sie ankam und dann war das Ding halt noch an, als Du geöffnet hast - kann man ja mal vergessen sowas, nech?
Auf
keinen Fall lass sie in Deine Wohnung hinein. Sollte sie ausflippen und auf Dich losgehen, gefährdet das nicht nur Dich, sondern auch und vor allem Dein ungeborenes Kind.
Dessen Schutz hat jetzt Vorrang vor allem anderen, also: keinen Millimeter.
Mach Dir einen Termin bei einer Familienberatungsstelle, nimm Dir einen Anwalt und klag auf Unterhalt, sobald Dein Kind geboren ist. Vergiß bitte auch nicht, daß Dein Kind ihm gegenüber später einmal Erbschaftsansprüche haben wird (was umgekehrt allerdings auch zur Schuldenfalle werden könnte...). Je nach Vermögensstand kann das erheblich sein, selbst wenn es nur auf den Pflichtanteil hinauslaufen wird. Meines Wissens kann man sich den übrigens auch auszahlen lassen - damit die ehelichen Kinder sich nicht mit ihrem Halbgeschwisterchen auseinandersetzen müssen, wenn es soweit ist. Aber da laß Dich lieber von einem Fachanwalt beraten, en Detail kenne ich mich damit nicht aus.
Nochmal: Ich kann die Wut dieser Frau voll und ganz verstehen. Aber Du und vor allem Dein ungeborenes Kind sind dafür die falsche Adresse. Natürlich bist Du mitverantwortlich für die Affaire, aber nicht Du, sondern ihr Gatte ist derjenige, der ihr gegenüber im Wort stand und sie betrogen hat. Daher ist er auch der einzig korrekte Adressat für sie, wenn es darum geht, ihrem Ärger darüber Luft zu machen und ggfs. Konsequenzen für ihre Ehe daraus zu ziehen. Im übrigen ist er auch derjenige, der offensichtlich ohne Kond. *beep* hat. Mal abgesehen von der dadurch mitverursachten Schwangerschaft konnte er doch gar nicht wissen, ob er seiner Frau so nicht auch noch irgendwelche Infektionskrankheiten mit heimbringen würde - oder hattet Ihr Euch etwa getestet?
Ich schreibe lieber nicht, was ich vom Verhalten Deiner Ex-Affaire halte, sonst wird's unappettitlich. Nur soviel sei gesagt: Seine Frau so auf Dich loszulassen, ist echt das Allerletzte. Nimm bloß keinen Kontakt zu diesem Penner auf - nicht nach den Drohungen, mit denen sie Dich da überfallen hat.
Versteh mich nicht falsch: Auch Du hast Dich nicht gerade mit Ruhm bekleckert in dieser Geschichte. Aber jetzt, wo alle Bescheid wissen, kannst Du nur noch Schadensbegrenzung betreiben und zugleich dafür sorgen, vor allem die Interessen Deines noch ungeborenen Kindes nachhaltig zu sichern. Also schau zu, daß Du Dir für die Schwangerschaft ein möglichst stressfreies Umfeld schaffst und für die Zeit danach das Praktische geregelt bekommst.
Sollte er sein Kind tatsächlich kennenlernen und sehen wollen, würde ich ihm den Zugang ermöglichen, aber nicht ohne das Jugendamt vorher eingeschaltet zu haben. Allein dessen Existenz bringt sein komplettes Familienleben ins Wanken - ansonsten hätte seine Gattin Dir nicht diesen Besuch abgestattet und Dir so massiv gedroht. Hinter sowas steckt hilflose Angst und die wiederum kann zu bösen Kurzschlußreaktionen führen. Nachdem die Zeitungen leider voll von Berichten über Familiendrama sind, kann ich Dir nur dringend anraten, ihn nicht mit Deinem Kind allein zu lassen, bis sein Verhältnis dazu nachhaltig geklärt ist - und zwar von neutralen Fachkräften, nicht nur von Dir. Alles andere wäre mir jedenfalls schon nach diesem einen Auftritt viel zu gefährlich.
So - genug für einen Abend. Ich wünsche Dir trotz allem eine angenehme Schwangerschaft, eine gelungene Geburt und viel Freude mit dem neuen Erdbürger.
Mir und allen anderen hier wünsche ich derweile eine