Von der Wahrheit und wie man Mäuse fängt

E
Tach zusammen,

@ Papst
Nun, aber vielleicht sollte man auch irgendwann mal ein Nein akzeptieren?? Wenn mir jemand ausdrücklich sagt, dass er nicht mehr will, dann habe ich das zu akzeptieren ob ich das nun will oder nicht. Und selbst wenn der jenige vorher 50 mal oder so verletzt worden ist, dann hätte man das zur sprache bringen können. Sicher soll man für das kämpfen, was einem wichtig ist. Aber wenn die Niederlage offenstichtlich ist, soll man dann noch weiterbluten?

Und das es Jahre dauert bis sich jemand besinnen wird... Naja,das lasse ich mal kommentarlos so stehen. Nur wenn jemand Jahre braucht, um sich über Dinge klarzuwerden, na dann prost.
Ein Glück,dass die Lebenserwartung kontinuierlich steigt

Das,woran wir glauben,wird sich erfüllen?
Gebe ich Dir Recht. Allerdings nur das, was lediglich von mir abhängig ist. Mein Glaube muss nicht der eines anderen sein.

06.06.2005 14:34 • #31


E
[quote author=Leila3 link=board=allgemeines;num=1117803351;start=28#29 date=06/06/05 um 15:14:26]Aber hallo Ratepapst...

ich bin seit 8 Monaten getrennt und versuche wirklich diesen Menschen nicht mehr zu lieben (was nicht einfach ist wenn man 7 Jahre zusammen war) aber ich finde es sehr vermessen von Dir aus einen Posting von mir heraus... mich anscheinend zu kennen und zu behaupten, dass da keine Liebe mehr ist.. und mein EX-Freund mehr oder weniger das Recht hatte mich zu betrügen... HALLO !!

Und natürlich bin ich bockig und verletzt, wenn man nach 7 Jahren so verlassen wird, obwohl man 2 Monate zuvor einen Heiratsantrag erhalten hat... (vielleicht solltest Du meine Geschichte ganz kennen, um andere beurteilen zu können...)

Und zuviel positives denken, kann auch schadhaft sein.... sagte man schon zu den Murphy-Anhängern....
Aber seine Meinung sagen darf natürlich jeder....!!

Nichts für ungut

Leila  [/quote]

Liebe Leila,

du hast recht, ich kenne deine Geschichte nicht und ich bin sicher, dass sie sich von allen anderen hier sehr unterscheidet!
Ich gebe zu, ich war provokativ...und habe wohl bei Dir ins Schwarze getroffen. ::)
Nicht ganz unabsichtlich.
Es bleibt natürlich Dir überlassen, was Du nun mit dem anfängst,was ich Dir gesagt habe.


alles gute und noch viel mehr!

06.06.2005 14:40 • #32


A


Von der Wahrheit und wie man Mäuse fängt

x 3


E
[quote author=BonoVox link=board=allgemeines;num=1117803351;start=28#30 date=06/06/05 um 15:34:43]Tach zusammen,

@ Papst
Nun, aber vielleicht sollte man auch irgendwann mal ein Nein akzeptieren?? Wenn mir jemand ausdrücklich sagt, dass er nicht mehr will, dann habe ich das zu akzeptieren ob ich das nun will oder nicht. Und selbst wenn der jenige vorher 50 mal oder so verletzt worden ist, dann hätte man das zur sprache bringen können. Sicher soll man für das kämpfen, was einem wichtig ist. Aber wenn die Niederlage offenstichtlich ist, soll man dann noch weiterbluten?

Und das es Jahre dauert bis sich jemand besinnen wird... Naja,das lasse ich mal kommentarlos so stehen. Nur wenn jemand Jahre braucht, um sich über Dinge klarzuwerden, na dann prost.
Ein Glück,dass die Lebenserwartung kontinuierlich steigt

Das,woran wir glauben,wird sich erfüllen?
Gebe ich Dir Recht. Allerdings nur das, was lediglich von mir abhängig ist. Mein Glaube muss nicht der eines anderen sein.
[/quote]

Hallo BonVox,

jetzt verwickeln wir uns in ein Gespräch,darüber wer hier Recht hat und wer nicht.
Das ist mir nicht wichtig.
Es bringt nicht den Erfolg, darüber zu diskutieren, ob etwas Sinn macht oder nicht.
Du wirst weiter handeln wie Du es für richtig hälst.
Hier erfährst Du etwas darüber wie eine Lösung aussehen kann.
Ob Du mir zustimmst oder nicht ändert nichts daran,dass ich erlebt habe ,wovon ich rede und erlebe, dass möglich ist, woran so viele aus Angst vor Entteuschung nicht glauben können oder wollen.

06.06.2005 14:57 • #33


E
Hallo

Ja,es ´geht hier nicht um Recht bzw. Unrecht. Möglich ist so vieles.
Ich hab auch schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.
Nur, vielleicht gibt es ja auch die Leute, die sich eine Trennung wohl überlegt haben und sich entschlossen haben, ein neues Leben anzufangen. Und manche haben dann wahrscheinlich auch einfach keinen Bock mehr, dass der Verflossene sich das Bein ausreisst.

Die Frage ob man sich um etwas bemühen soll ist einfach viel zu subjektiv. Und bevor man übereifrig in die Schlacht zieht, sollte man sich das gut überlegen. Sicher, vielleicht hast du sowas erlebt aber daraus eine Allgemeingültigkeit zu folgern ist doch wohl kritisch zu betrachten.

06.06.2005 17:02 • #34


E
[quote author=BonoVox link=board=allgemeines;num=1117803351;start=28#33 date=06/06/05 um 18:02:05]Hallo

Ja,es ´geht hier nicht um Recht bzw. Unrecht. Möglich ist so vieles.
Ich hab auch schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.
Nur, vielleicht gibt es ja auch die Leute, die sich eine Trennung wohl überlegt haben und sich entschlossen haben, ein neues Leben anzufangen. Und manche haben dann wahrscheinlich auch einfach keinen Bock mehr, dass der Verflossene sich das Bein ausreisst.

Die Frage ob man sich um etwas bemühen soll ist einfach viel zu subjektiv. Und bevor man übereifrig in die Schlacht zieht, sollte man sich das gut überlegen. Sicher, vielleicht hast du sowas erlebt aber daraus eine Allgemeingültigkeit zu folgern ist doch wohl kritisch zu betrachten. [/quote]



Hallo BonVox,

ich beantworte immer noch die Frage, was kann ich tun,wie kann ich meinen Partner zurückgewinnen.
Aus deiner Antwort entnehme ich, das Du daran nicht glaubst und leider selbst bisher damit erfolglos warst. Das tut mir Leid.
Ich kann nur sagen, dass es eines der unglaublichsten und schönsten Glücksgefühle ist, gegen alle Theorien, gegen alle Weisheiten und allen bisherigen Erfahrungen anderer zum trotz, seinen verloren geglaubten Partner ,wieder in die Arme schliessen zu können!

alles gute für dich und noch viel mehr!



06.06.2005 20:04 • #35


E
Hallo,

Was ist denn, wenn der Partner es nicht will??
Kann ja auch nur aus meinem relativ geringen Erfahrungswerten berichten.

So weiss ich zb noch,als ich mich seinerzeit von meiner ersten Freundin trennte. So, die gute hat sich sage und schreibe über 1 Jahr die größte Mühe um mich gemacht. Sie hat echt Dinge gemacht, wovon man eigentlich nur träumen kann. Und ehrlich gesagt, mir tat das so unglaublich leid. Aber: Ich liebte sie einfach nicht mehr und ich wollte definitiv keine Beziehung mehr mit ihr. Selbst als ich neu liiert war, hat sie noch über Monate alles mögliche versucht.

Manchmal mag es ja funktionieren,Papst. Und zweifelsohne mag es selbst unter diesen Ausnahmen auch noch sinnvolle Beziehungen geben. Nur es ist eben die Ausnahme.

Vor ein paar Tagen noch habe ich mit ner guten Freundin von o.g. Frau gesprochen. Unter anderem sind wir da auch auf alte Zeiten gekommen.
Für meine Ehemalige muss das ne ziemlich schwierige Zeit gewesen sein. Ich habe ihr damals mehrmals gesagt, dass ich nicht wolle, dass sie weiter versucht was zu erreichen,was es nicht geben wird. Sie hat das nie akzeptiert. Im Gegenteil, sie hat meine neue Beziehung auch nicht leichter gemacht.

So, dann hats auch mich erwischt. Habe auch versucht, noch was zu retten. Aber nachdem sie mir dann ausdrücklich sagte, dass es mit uns keinen Sinn mehr macht, hab ich es akzeptiert. Ausserdem hat sie wieder eine Beziehung womit die Sache mich nichts mehr anzugehen hat. Es ist ihre Entscheidung und ich habe da nicht mehr mitzureden. Aber das alles ist jetzt auch schon was her. Nur irgendwo hat sie (leider ;D) einen festen Platz in meinem Herzen. Sie war DIE Frau. Nur sie hat sich nunmal für ein anderes Leben entschieden. Und ich wünsche ihr auch alles Glück der Welt, auch wenn das ein Leben ohne mich ist.

Was ich eigentlich nur sagen will: Auch wenn man an etwas ganz fest glaubt, KANN es UNerfüllt bleiben

06.06.2005 20:54 • #36


E
[quote author=BonoVox link=board=allgemeines;num=1117803351;start=35#35 date=06/06/05 um 21:54:37]Hallo,

Was ist denn, wenn der Partner es nicht will??
Kann ja auch nur aus meinem relativ geringen Erfahrungswerten berichten.

So weiss ich zb noch,als ich mich seinerzeit von meiner ersten Freundin trennte. So, die gute hat sich sage und schreibe über 1 Jahr die größte Mühe um mich gemacht. Sie hat echt Dinge gemacht, wovon man eigentlich nur träumen kann. Und ehrlich gesagt, mir tat das so unglaublich leid. Aber: Ich liebte sie einfach nicht mehr und ich wollte definitiv keine Beziehung mehr mit ihr. Selbst als ich neu liiert war, hat sie noch über Monate alles mögliche versucht.

Manchmal mag es ja funktionieren,Papst. Und zweifelsohne mag es selbst unter diesen Ausnahmen auch noch sinnvolle Beziehungen geben. Nur es ist eben die Ausnahme.

Vor ein paar Tagen noch habe ich mit ner guten Freundin von o.g. Frau gesprochen. Unter anderem sind wir da auch auf alte Zeiten gekommen.
Für meine Ehemalige muss das ne ziemlich schwierige Zeit gewesen sein. Ich habe ihr damals mehrmals gesagt, dass ich nicht wolle, dass sie weiter versucht was zu erreichen,was es nicht geben wird. Sie hat das nie akzeptiert. Im Gegenteil, sie hat meine neue Beziehung auch nicht leichter gemacht.

So, dann hats auch mich erwischt. Habe auch versucht, noch was zu retten. Aber nachdem sie mir dann ausdrücklich sagte, dass es mit uns keinen Sinn mehr macht, hab ich es akzeptiert. Ausserdem hat sie wieder eine Beziehung womit die Sache mich nichts mehr anzugehen hat. Es ist ihre Entscheidung und ich habe da nicht mehr mitzureden. Aber das alles ist jetzt auch schon was her. Nur irgendwo hat sie (leider ;D) einen festen Platz in meinem Herzen. Sie war DIE Frau. Nur sie hat sich nunmal für ein anderes Leben entschieden. Und ich wünsche ihr auch alles Glück der Welt, auch wenn das ein Leben ohne mich ist.

Was ich eigentlich nur sagen will: Auch wenn man an etwas ganz fest glaubt, KANN es UNerfüllt bleiben[/quote]


Hallo BonoVox,

das stimmt,es kann unerfüllt bleiben. Wichtig war der Hinweis bei Dir, dass Du sie nicht mehr geliebt hast. Sofern das zutrifft ist das auch mein einziges Ausschlusskriterium für die Rückeroberung-wenngleich sich auch hier schon mancher über seine Gefühle geeirrt hat. ::) :-/
Die Liebe war dann nur eingeschlafen,nicht jedoch wie vermutet tot. ???

Bei Deiner zweiten Freundin hast Dich entschieden, nicht zu kämpfen. :-X
Vermutlich, weil Du dachtest, es wird sein so wie bei Dir...Du kämpfst und kämpfst ohne Erfolg?

Das Leben -ist die Summe aller getroffen Entscheidungen

Es gibt Beziehungen, da hat sich der Partner lange schon heimlich verabschiedet und vollzieht dann den endgültigen Schritt ,der für den Verlassenen ungeheuer überraschend :o kommt und dann nicht nachvollziehbar und scheinbar unabwendbar ist. ???

Ohne den Partner geht es irgendwann natürlich nicht! :) Manchmal braucht aber so eine verirrte Seele ein bisschen Zeit,um zu begreifen! ???

Ich habe Paare getroffen, Die waren mehrere Jahre getrennt,hatten zwischenzeitlich sogar andere Partner und haben sich danach wieder gefunden. :D
Andere finden neue Partner und es ist tatsächlich beendet.
Wie das Leben so spielt.

Es ist gerade zu symptomatisch dafür, dass der, der sich trennt, es nicht mehr will!
Deshalb trennt er sich ja! ::)
Aber muss ICH es deshalb auch nicht mehr wollen?

Viele fangen in der Trennungsphase an den anderen vom Trennen abzuhalten oder auch noch gleich Entscheidungen vorweg zu nehmen anstatt ihn mit den schönen Dingen aus der Beziehung direkt zu konfrontieren,(nicht erzählen,zeigen) ihm Zukunftsaussichten zu bieten und an gemeinsame Visionen zu erinnern und sich ein Stück weit auf seine eigenen STärken zu besinnen.

Von Paul Watzlawick gibt es eine schöne kommentierte Zeichnung .

Ein Ehepaar sitzt in einem kleinen Ruderboot.
Der eine links auf der Kante der andere rechts.

Das Boot schwimmt im Meer. Das Boot ist das Symbol für die Beziehung zwischen beiden.

Das Meer ist ruhig, das Boot befindet sich im Gleichgewicht. Eines Tages lehnt sich eine der beiden Personen aus dem Boot heraus nach hinten.

Das Boot beginnt zu schwanken und steht fast schräg im Wasser.

Was passiert, wenn die andere Person versucht den Partner daran zu hindern sich aus dem Boot zu lehnen?

Genau !-das Boot bekommt Übergewicht kentert und sie fallen beide ins Wasser!

Was also muss der andere Partner tun, um das Boot wieder ins Gleichgewicht zurückzubringen wenn der andere sich nicht freiwillig wieder zurücklehnt?

-er muss sich ebenfalls aus dem Boot lehnen,-aber in seine eigene Richtung!

Wenn ein Partner sein Verhalten ändert ,muss der andere sein Verhalten ändern, vorausgesetzt er möchte ,das ein GLEICHgewicht bestehen bleibt.

alles gute für dich und noch viel mehr

06.06.2005 23:23 • #37


E
Morgen,

Siehst du, genau das meine ich. Wenn die Liebe abhanden gekommen ist, ist es zwecklos.

Deine Geschichte mit dem Boot ist ganz nett, nur ich bin immer vorsichtig mit solchen Metaphern. Schließlich lässt sich doch für alles so eine kleine Anekdote finden.

Wie DU schon sagtest, manche finden sich irgendwie wieder, selbst wenn andere im Spiel waren. Andere wiederum gehen andere Wege.
Genau, so spielt das Leben...

Auch ich habe damals über Monate gekämpft. Aber irgendwann ist auch der Punkt erreicht, wo man damit aufhören sollte. Wie gesagt, kenne beide Seiten dieser recht dubiosen Medalie. Mein Nein hieß damals Nein.
Ich kann nur auf das reagieren, was ich höre,sehe. Und jemandem hinterherrennen, der sich ein neues Leben aufbauen will, das wäre auch nicht richtig.
Aber da könnte man jetzt noch ewig spekulieren
Kann Deine Sichtweise durchaus nachvollziehen. Man muss halt nur im HInterkopf behalten, dass das auch ein großer Schuss nach hinten werden kann.

Gruss
Bono

07.06.2005 09:05 • #38


D
hm, sollte man einen Partner, den man liebt, nicht ziehen lassen, wenn er sagt, dass er dann glücklicher ist?

Ist man nicht egoistisch zu glauben, er könnte nur bei mir glücklich sein?

Mein Ex hat mir in seinem Brief mitgeteilt, dass er sein Glück nicht durch mich zerstören lässt und dass er mich nicht mehr liebt. Ich habe ihn geliebt und habe ihn ziehen lassen.

War das jetzt so verkehrt? ???

07.06.2005 09:31 • #39


E
[quote author=Delfin22 link=board=allgemeines;num=1117803351;start=35#38 date=06/07/05 um 10:31:00]hm, sollte man einen Partner, den man liebt, nicht ziehen lassen, wenn er sagt, dass er dann glücklicher ist?

Ist man nicht egoistisch zu glauben, er könnte nur bei mir glücklich sein?

Mein Ex hat mir in seinem Brief mitgeteilt, dass er sein Glück nicht durch mich zerstören lässt und dass er mich nicht mehr liebt. Ich habe ihn geliebt und habe ihn ziehen lassen.

War das jetzt so verkehrt?  ???[/quote]

Hallo Bon Vox Hallo Delfin22

BonVOX

ich sehe es bleibt doch dabei,wir diskutieren nach wie vor darüber wer Recht hat. ;)
Das Thema ist natürlich sehr komplex. ::) ::)
Vielleicht habe ich bisher zu allgemein argumentiert, das lässt jetzt die Schlüsse zu, ich glaubte eine Beziehung sei um jeden Preis zu retten. :-/
Der Partner sei immer zurückzuholen. :D
Dem ist natürlich nicht so. :(

Ich setze hier nur andere Akzente! ;)

Während viele der Meinung sind, es macht keinen Sinn zu kämpfen, sge ich nur- es macht Sinn! In jedem Fall! ;)

Nicht immer erhält man das gewünschte Ergebnis. :( ???
Aber mit der Vorstelllung ich versuchs jetzt ein bisschen und bereite mich aber insgeheim darauf vor, das wird doch nichts-dann geht die Sache in den Keller! :(

Stell dir vor ,ein Hochleistungssportler,denkt in der Sartposition darüber nach was sein kann, wenn er verliert? Wahrscheinlich fällt er sofort beim Startschuss über die eigenen Beine.
:-/
Wir erleben auch immer wieder so etwas im Fernsehen,wenn der Druck auf die Sportler zu gross ist,dann überwiegen die Sorgen, er ist mental abgelenkt ,die Energie fliesst in den falschen Kanal! :(

Unter normalen Umständen ist jeder Muskel auf Sieg programmiert Wenn der Sportler das nicht tut, braucht er gar nicht erst anzutreten! Er weiss doch schon selbst, dass es 3 Siegertreppen gibt und es möglich ist zu verlieren!? 8) ;D :(

-aber er verschwendet seine Energie nicht damit sich aufs scheitern zu konzentrieren. Das ist der Unterschied!
Wenn Du jetzt sagstwir sind aber keine Hochleistungssportler, -zieh ich Dir die Ohren lang! ;)
Ich hoffe Du verstehst was ich sagen will?

Wenn Menschen sich trennen, sagen sie manchmal Dinge die aus dem Affekt kommen, oder weil sie sich selbst vor weiteren Verletzungen schützen möchten. Sie müssen sich meist selbst in ihrem Entschluss stärken,weil bei ihnen auch noch Gefühle da sind.Das können (müssen nicht)sie in zwei Wochen oder 3 Monaten völig anders sehen. ::)

Denkt doch mal an euch selbst? Wie oft hatte man die Situation und ist der Meinung ,meine Entscheidung war richtig und dann... ! :D
Ein paar Monate und Gespräche später, plötzlich kommt die Einsicht! :-/

Leider sind die Verlassenen oft sehr ungeduldig und kämpfen mit den falschen Waffen! :-[ :'( :-/
Sie haben alles -bloss keine Zeit !und sie wollen etwas haben von ihm! Etwas zu gebendazu ist aber der Partner gerade überhaupt nicht bereit,er will gerade nichts haben und nichts geben! :(

Verschreckt von soviel konsequentem Nachdruck fühlen wir uns ungeliebt und verstossen. Traurig wird der Kopf eingezogen und man trollt sich. :'( :'(

Manchmal hat der Partner so die Nase voll ,dass er sich nichts als den Abstand wünscht und sich mit seiner Distanz damit auch ein bisschen am Partner rächt. :( ;D

Manchmal hat die Trennung auch wirklich nichts mit dem Partner zu tun,sondern mit der eigenen Entwicklung. Da kann es auch sein,dass er die Trennung braucht um sich weiterzuentwickeln. ::)

Das wollen wir aber nicht. Der andere soll immer brav so bleiben wie er ist! :-/
Nichts ist so beängstigend ,wie Veränderungen des Partners in der Beziehung. Warum nicht mal eine Zeit getrennte Wege gehen? ;)

Manchmal sind aber auch Dinge vorgefallen die eine Beziehung zerrüttet haben,die nicht oder nur mit professioneller Hilfe und dem Wunsch beider daran zu arbeiten überwunden werden können. Gewalt ,Unterdrückung zum Beispiel. :(

Es führt hier zu weit die Dinge im einzelnen zu benennen.
Jeder hat an dieser Stelle seine gültigen Erfahrungen, die ich ihm keinesfalls nehmen möchte. ;)

Dennoch ,auch erfolglos zu kämpfen, beugt Verbitterung vor. Weil es Kräfte mobilisiert von denen wir dachten, wir hätten sie nicht. :)
Ohnmacht ohne Handlungsaussicht erzeugt Wut ,Trauer und schliesslich Verbitterung. :( :'(:(

Weil ich und Du das Ergenbnis in keinem Fall vorhersehen können und sich manchmal erst gerade durch das (erfolglose) kämpfen zeigt,ob es weiter geht oder tatsächlich beendet ist! 8)

Um diese Erfahrung bringt man sich, wenn man es nicht versucht! ;)

Das zu zeigen ,ist mir ein Anliegen! ;)







Hallo Delfin22

deine Frage ob Du etwas falsch gemacht hast, wahr wohl ironisch gemeint? ::)
Falls dem nicht so ist und Du sie ernst gemeint hast.
In deiner Handlung ,ihn gegen deinen Wunsch ziehen zu lassen, hast Du eine andere Form gewählt, aber das Motiv- ist Liebe! ;)
Man kann natürlich jemand aus Liebe ziehen lassen,wenn man/er erkennt er ist ohne einen Besser dran. Das zeigt Grösse! :) :) :)

alles gute und noch viel mehr

07.06.2005 11:18 • #40


D
@ratepapst,

sorry, ich kann dir nicht zustimmen. Ein Sportler wird auch nur dann antreten, wenn er eine Chance sieht zu gewinnen. Wenn er von vorn herein weiß, dass er nicht gewinnen kann, wird er es auch nicht versuchen.

Ich stimme dir allerdings zu, dass wenn man etwas versuchen will, es dann ganz oder garnicht machen soll. Halbe Sachen bringen überhaupt nichts.

Zitat:
Dennoch ,auch erfolglos zu kämpfen, beugt Verbitterung vor. Weil es Kräfte mobilisiert von denen wir dachten, wir hätten sie nicht.
Ohnmacht ohne Handlungsaussicht erzeugt Wut ,Trauer und schliesslich Verbitterung.

Weil ich und Du das Ergenbnis in keinem Fall vorhersehen können und sich manchmal erst gerade durch das (erfolglose) kämpfen zeigt,ob es weiter geht oder tatsächlich beendet ist!

Um diese Erfahrung bringt man sich, wenn man es nicht versucht!


Kann es nicht auch sein, dass wenn man erfolglos gekämpft hat, man in ein noch tieferes Loch fällt? Vielleicht sieht man sich auch als totalen Looser. ::)

07.06.2005 11:46 • #41


F
Zu velieren ist einfach schrecklich - wenn man ernsthaft gekämpft hat. :( Nur leider muß man seine Grenzen akzeptieren - und die kann man nicht frei wählen. :'(

07.06.2005 12:13 • #42


E
Hallo,

Gut, dann kommen wir doch noch auf einen Nenner Papst
Jedoch bleibe ich bei der Ansicht, dass es jeder für sich selbst entscheiden muss,ob dieser ominöse Kampf wirklich Sinn macht. Wie Du selbst auch sagtest, ist ein halbherziger Kampf schon verloren.

Problem ist nur, dass stelle ich jetzt einfach mal so in den Raum, die meisten,die über so eine Schlacht ;D nachdenken, sind noch viel zu emotional gehindert, um diese Entscheidung treffen zu können. Zunächst bricht für denjenigen ja die Welt zusammen. Dann trifft das zu,wovon du bereits gesprochen hast. Es wird falsch agiert, eben aus dem Bauch heraus. Auf die Geschichte mit dem Paddelboot zurückkommend, wird also das Boot zum Untergang gebracht.
Die Abgeklärtheit,welche hier vonnöten wäre,werden die Leute wohl nur partiell besitzen. Also werden je nach Fall Monate ins Land ziehen, bevor man die Sache vernünftig angehen kann.
Und in diesem Moment sollte man sich die Frage stellen, ob man den Preis zu zahlen bereit ist.

Und bei all dem darf man nicht vergessen,was geschehen ist. Der Partner hat einen schonmal verlassen. Bedeutet, er hat schonmal aufgegeben. Und schwerer wird es ihm beim nächsten mal sicher nicht fallen.
Ist alles ne sehr heikle Geschichte ::)

Gruss Bono

PS: Wer sagt denn, dass wir keine Sportler sind? Hab letztes Jahr den zweiten Platz bei nem Marathon belegt.

07.06.2005 13:53 • #43


E
Hallo ratepapst,

in der Diskussion verfechtest Du die Aussage, daß es sich lohnt, zu kämpfen.

Du sagst weiterhin, daß es ein großes Glück sein kann, wenn man diesen Kampf gewinnt.
Zum Einen würden mich Deine Methoden interessieren. Wie war Deine Situation, die Begleitumstände der Trennung (oder Vortrennungs- und Ambivalenzphase), wann hast Du agiert/reagiert, wie hast Du agiert/reagiert, wie stabil schätzt Du Deine jetzige Beziehung ein?

Um bei dem Boot zu bleiben - das Problem in dieser Situation Boot oder Beziehung ist die Tatsache, daß der Partner sich meist nicht herauslehnt sondern sich einfach aus dem Boot fallenlässt. Da ich ja auf der Kante sitze - kannst Du davon ausgehen, daß mindestens mein Hintern nass wird wenn nicht - ich auch das Schwimmen üben darf...

Ich denke, es wurden bis zur Trennung viel zu viele Fehler gemacht, falsch kommuniziert (garnicht?), nur daß sich so langsam einer immer mehr aus dem Boot lehnt, bekommt man nicht mit (oder will man nicht mitbekommen).
Wenn Einer dann das Boot verläßt, dann schau mal, wie kraftanstrengend es ist, einen wieder aus dem Wasser ins Boot zu ziehen... oft springt er nämlich in das viel größere breitere Boot (zum neuen Partner) rüber, welches an den Seiten neue Dämpfungsbojen hat und viel besser trägt.

Es mag dann ein sehr schönes Gefühl sein, der Sieger zu sein - gegen das Neue (wogegen das Alte in der Regel keine Chance hat) zu gewinnen. Es wird viele Erfolgsgeschichten geben, die gekämpft haben, gewonnen haben... und es wird viele triefende Hunde geben, die verloren haben... (aber unglaublich gestärkt aus dieser Niederlage gehen - daher finde ich diese Niederlage als Alternative und Chance zu wachsen im Nachgang viel bereichender).

Es ist schwer, ein Haus, das abgebrannt ist, gegen Feuer zu versichern. Besser wäre es, prophylaktisch zu arbeiten. Und hier werden meiner Meinung nach die größeren Fehler gemacht.

Es ist schwer...

Ein Muster, in dem ich mich hier sehe ist der Fehler, anzunehmen, Liebe sei etwas unendliches, wenn ich gebe, bekomme ich auch automatisch... Man denkt, man hat es ja mit erwachsenen Menschen zu tun - er wird ja nicht vergessen, woher es kommt. Gebe ich Gutes in eine Sache, wird Gutes kommen (Du wirst es nicht glauben, daran glaube ich... verrückt nicht? Es hat sich nicht erfüllt trotz meines intensiven Glaubens daran - alle sagten nach der Trennung zu mir, wie kann man nur so naiv sein...).
Was erreicht man mit seiner unendlichen Liebe? Man verzieht viele Partner wie ein kleines Kind - es kennt keine Grenzen mehr, wird satt und überdrüssig, unverschämt, frech, rücksichtslos. Und ich Depp habs ja nicht anders verdient - wie kann ich annehmen, daß Hirn vorhanden ist.

Was sagt ein Sprichwort:

Die sehende Liebe sieht und füllt die Grenzen.
Die blinde Liebe glaubt, sie sei unendlich.

Jakob Schneider

Also: natürlich kann Deine Idee funktionieren, leichter aber bevor jemand aussteigt. Wenn sich jemand gegen Einen entschieden hat, ist es schwer, ihn zur Umkehr zu bewegen (und will man das, wenn z. B. seit 9 Monaten ein Verhältnis läuft). Und auch danach ist die Basis, das Miteinander interessant.

Deswegen interessiert mich auch Dein Fall und Deine Methoden. Vielleicht kann ich da etwas lernen. Gruß, Gerd

07.06.2005 21:46 • #44


E
BEIFALL @Bono, Gerd u.a.
brüderchen rasen gemäht hat, gegessen und jetzt schlaffi,
schlafi. es ist aber trotzdem lieb.
mit den mäusen fangen schrieb ich ja schon unter liebe
ein topf mit sahne muss her
mit der beziehung nach tod meines mannes unternahmen wir
(mit sohn) eine kanu/paddelfahrt. sturm kam auf. ich , schweren unfall hinter mir, schrie u.a. pull,pull....
söhnchen mit mühe ab zu *pullte (hinten) ER in der mitte ich vorn. teure camera etc. im boot. kurz vor`m kentern, versuchte ich das ganze durch gegensteuern mit paddel auszugleichen (anm.: letzter und einziger urlaub 2001)und dann die kommentare. m.a.w. er weiss, kann alles besser.
mein ausgleich beim paddeln/ rudern bereue ich nicht, oder doch?
was ich damit sagen will?
august(?ende juli) war es und im sept. aus.
und das ist gut so. er kann der schönste und besser wissende mann bleiben, aber nicht mit mir. sei gegrüßt du narzisst und egozentriker par ex.... der dann mit einer 15-jahre jüngeren brötchen/brezelverkäuferin seinen ausgleich suchte, scheidung, der eigentlich nichts im wege stand, nicht gebacken bekam, uns diese arme frau auf ihn reingefallen ist. aber ich erfahren habe, zufall, schon längst vorbei.
warum knallen eigentlich einige männer (mein verstorbener mann gehörte nicht dazu) so ca. zw.45 u. 50 so durch????
l.g.
im *kapitel* liebe werde ich mich bei zeit weiter ausk*****.
ansonsten einfach ÜBERLESEN.

08.06.2005 13:56 • #45


A


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