MaDaMu
- 151
- 1
- 219
Zitat von hahawi:Deine Beiträge zu lesen macht echt Freude.
Auch wenn die Situation besch.....eiden ist, Du wirst da viel für Dich rausholen.
Jabberwocky
Zitat von MaDaMu:@Jabberwocky , du irrst dich gewaltig! Du kennst sie nicht. Nur weil sie zum Ende ein solches Verhalten zeigte, hat sie nicht zwangsläufig diese Werte in den 17 Jahren nie gekannt. Das ist eine oberflächliche und emotionale Bewertung
Zitat von Jabberwocky:Mag sein, dass ich mich irre. Aber dieses Verhalten hat sich ja leider nicht zuletzt gezeigt, sondern schon einmal. Ist sie nicht damals schon von einer Beziehung in die nächste gesprungen?
Zitat von cj37:Ja, das Reden wäre wichtig gewesen. Offensichtlich war es ihr aber nicht mehr wichtig. Sie hat sich entliebt und die nächste Chance genutzt. So war es auch bei mir (37) letzten September 2018. Husch, die Liebe war nach 10 1/2 weg. Er (53) wusste garnicht wann das eintraf bzw. wann die Liebe schwand. [...]
Jabberwocky
Zitat von hahawi:Dass dazwischen 17 Jahre gelegen sind hast Du aber auch gelesen, oder?
Mich irritiert ein wenig, dass Dich das dermaßen triggert.
Findest Du Dich da selbst in @MaDaMu s Freundin?
Zitat von Jabberwocky:TE, du möchtest weiterhin mit ihr befreundet bleiben? Du glaubst weiterhin an das Gute in ihr?
Zitat von Jabberwocky:Sie ihren Ex und dich warm ausgetauscht
Zitat von Jabberwocky:sie nimmt sich das, was sie braucht (deine Worte!)
Zitat von Jabberwocky:Sie belügt dich
Zitat von Jabberwocky:sie ist feige
Zitat von Jabberwocky:Und finden wir uns nicht alle in ihr wieder?
Jabberwocky
Zitat von MaDaMu:@Jabberwocky , ja, ich glaube weiterhin an das Gute in ihr. Ich kenne diesen Menschen in- und auswendig. Sie hat ein großes Herz voller Liebe. Sie ist eine liebevolle und zugewandte Partnerin. Sie ist ein guter Mensch, der es wert ist, ihm seine menschliche Fehlbarkeit zu verzeihen. Aus diesen Grund möchte ich sie nicht aus meinem Leben verbannen. Ob ich/wir das hinbekommen, wird die Zeit bringen. Aber es ist mein Bild im Kopf.
Ex-Mitglied
Zitat von MaDaMu:Hallo an alle. Ich schreiben diesen Beitrag ohne Ziel. Ich folge damit dem Rat des Verfassers von Erste Hilfe Tipps für Frauen und Männer
Jetzt hat es auch mich erwischt.Meine Lebensgefährtin hat sich am vergangenen Montag nach 17 Jahren aus heiterem Himmel von mir getrennt . sich für ein Leben mit jemandem anderes entschieden. Dabei hatten wir im vergangenen Mai erst unser Traumhaus gefunden und gekauft und sind im September eingezogen. Sie hatte sich auf das Haus gefreut und gibt ihm keine Schuld.Ich sehe die Schuld dafür, dass es soweit gekommen ist, zum großen Teil bei mir. Ich war und bin nicht immer einfach und habe vor allem seit dem Einzug ins Haus wohl Verhaltensweisen bzw. Ideen entwickelt, die ihr vermutlich gar nicht mehr zuzumuten waren.
Das Haus ist groß und aus den 50ern. Es braucht viel Heizenergie. Die Vorbesitzer waren wohlhabend und mussten darauf nicht achten. 2500 Euro Gasrechnung im Jahr wollten wir jedoch beide nicht. Ich habe daher zunächst nach Wegen der Reduzierung gesucht und überall die Heizungen zugedreht und in den Räumen, wo wir uns aufhalten, Schlafzimmer, Bäder, Küche, die Heizungen langsam so weit wieder aufgedreht, bis es angenehm war. Das war ihr zeitweise immer noch zu kalt. In der Küche hat sie die Heizung öfter soweit aufgedreht, dass mir fast die Luft wegblieb, wenn ich heim kam. Dann habe ich die Heizung wieder ein bisschen runtergedreht. Das empfand sie als Bevormundung, weil ich nicht gefragt hatte. Sie lief häufig mit einer Wärmflasche rum (vor allem während ihrer Periode). Sie frohr selbst wenn es mir manchmal schon viel zu warm war. Das war nicht die Regel. Ich habe sie nicht absichtlich frieren lassen. Ich hatte mit ihr zusammen eine Temperatur gefunden, die wir beide als angenehm erachteten, und diese war immer dann eingestellt, wenn wir uns lange im Raum aufgehalten haben. Ich dachte, die richtige Heizstufe gefunden zu haben.
Das Warmwasser wird 24/7/365 in einem separat beheizten Speicher erwärmt. Davon viel wird weniger abgenommen als bereitgestellt wird. Ich hatte ihn daher so eingestellt, dass nicht die ganze Zeit für nichts das Wasser zu stark aufgeheizt wird. Sie klagte, dass es ihr beim Duschen zu kalt sei. Ich habe selbst damit geduscht. Es war immer heiß - nur eben nicht mehr kochend heiß. Sie beklagte sich, dass das Wasser eiskalt sei und sie immer friere.
Wenn wir Sonntags im Bett gefrühstückt hatten und immer erstmal alles hochtragen mussten, einschließlich 2 Tassen Kaffee, dachte ich mir irgendwann, wir haben doch eine Thermoskanne. Ich mache sie voll mit heißem Wasser und wir können uns den Kaffee/Cappu oben mischen und haben sogar noch heißes Wasser für Nachschub. Das hatte sie auch übernommen. Aber irgendwann saßen wir in der Küche und ich meine, sie machte sich einen Tee. Ich sagte ihr dann, dass sie doch Wasser vorkochen könne, dann habe sie immer heißes parat. Das fand sie übertrieben.
Dann hatte ich gesehen, dass sie Wasser aus der Leitung zum Blumengießen nahm und hab die Vielzahl an Blumen und Pflanzen gesehen, das sie damit goss. Wir haben ein großes Grundstück mit vielen Pflanzen gekauft und außen am Haus einen Wasseranschluss für die Gartenbewässerung, für den wir nur die halbe Wassergebühr bezahlen müssen, weil das Wasser in der Erde versickert und nicht in den Abfluss geleitet und somit zu zahlungspflichtigem Abwasser wird. Also sagte ich ihr, dass sie doch das Wasser zum Gießen nach Möglichkeit von dort nehmen solle und habe versucht, ihr klar zu machen, dass wir draußen noch viele Pflanzen haben und wieviel Wassergeld das kosten werde. Zwischenzeitig kam mir der Gedanke, dass Wasser für den Tee und zum Kochen auch von dort zu entnehmen. Also bat ich sie darum, das nach Möglichkeit zu tun. Sie fand das total übertrieben und werde das machen, wie sie es für richtig halte. Sie habe keine Lust, jedes Mal rauszugehen und von da Wasser zu holen. Das werde sie nicht lange mitmachen. Sie sollte es auch nicht jedes Mal tun sondern erwägen, es vorzuziehen.
Diese Auseinandersetzung fand 1 Woche vor der Trennung statt. Sie brachte mich an den Punkt, ihr zu sagen, dass ich zu dieser Verschwendung nicht bereit sei und wir uns die Wasserkosten dann eben zu ungleichen Teilen teilen müssen. Damit hatte ich sie, ohne es zu beabsichtigen sehr verletzt. Es folgte ihr Auszug aus dem Schlafzimmer ins Gästezimmer und 3 Tage Anschweigen. Wenn ich von der Arbeit heim kam, ging sie aus dem Schlafzimmer ins Gästezimmer - sie ging mir aus dem Weg. bis zur Wochenmitte.
Wir hatten für den Freitag in dieser Woche eine Reise in ein Sägewerk geplant, um uns den neuen Bodenbelag auszusuchen. Ich wollte ein Gespräch provozieren und schrieb ihr von der Arbeit aus, dass ich erwog, den Termin abzusagen. Sie sagte Wir fahren da hin.. Als ich heim kam, kam sie zu mir, damit wir uns versöhnen. Sie nahm mich in den Arm und wollte mich küssen. Da ich schon erkältet war, musste ich den Kuss verweigern. Sie zog sich den Pulli über den Mund und gab mir den Kuss so.
Am Morgen vor der Reise sagte sie beim Frühstück, dass sie bald die Blumenkästen draußen auffrischen wolle. Ich sah sofort den Wasserverbrauch und konnte nichts idiotischeres erwidern als bitte Pflanzen zu wählen, die nicht so viel Wasser benötigen. Ich merkte (leider zu spät) was für eine bescheuerte Reaktion das war und versuchte ihr klar zu machen, dass ich ihr nicht die Freude am Gärtnern nehmen sondern nur versuchen will, die Kosten nicht ausufern zu lassen, damit wir nicht in zu hohe Abschlagszahlungen hineingeraten. Dann machten wir uns auf den Weg. Im Sägewerk war sie zunächst wie immer höflich und unserem Plan, den passenden Boden zu auszusuchen, zugetan. Wir schauten uns einige Muster an und kommunizierten dabei ganz normal. Am Ende hatten wir 2 Alternativen, von denen sie sogar eine bevorzugte. Wir ließen uns 2 Angebote geben und vereinbarten, nochmal auszumessen, einen Boden auszusuchen und den Auftrag zu erteilen. Dann ging es zurück. Meine Erkältung war zwischenzeitig so stark geworden, dass ich an einer Zwischenstation, welche ihre alte Heimat ist in eine Apotheke wollte. Ich kannte jedoch den Weg nicht und bat sie, mich zu leiten, und mir bitte rechtzeitig anzusagen, wo es lang gehe. Sie tickerte die ganze Zeit am Handy herum. Als wir auf eine Kreuzung zufuhren und ich nicht wusste wo lang, fragte ich etwas aufgeregt, wo lang ich zu fahren hätte und musste dabei eine Vollbremsung machen, um noch abbiegen zu können. Darüber ärgerte ich mich so, dass ich energisch wiederholte, worum ich sie vorher höflich gebeten hatte, und sie bat, doch mal aufzuhören, rumzutickern. Ab da wies sie mir trotzig den Weg und musste mir wieder einmal rückmelden, dass ich sie behandelte wie ein dummes Kind.
Am Ende der Woche, am Sonntag, ich lag krank im Bett, fuhr sie zu ihrer besten Freundin und war sehr viel länger weg als üblich. Ihre beste Freundin schlief längst, denn sie las meine Frage nach dem Aufenthalt meiner Freundin gar nicht mehr. Erst auf meine Nachfrage kam sie mitten in der Nacht zurück und ging direkt ins Gästezimmer. Am nächsten Morgen war sie früh auf, obwohl sie an diesem Tag frei machte. Sie blieb die ganze Zeit im Bad und kam nicht wie jeden Morgen in der Woche zu mir in die Küche und verbrachte mit mir die Zeit bis zu meiner Abfahrt. Sie wich mir aus. Ich hatte so ein sch. Gefühl und schrieb auf einen Zettel in großen Lettern:
und fuhr zur Arbeit. Kaum angekommen, erhielt ich eine Nachricht:
Mir wurde übel. Meine Ahnung schien sich zu bewahrheiten. Ich fragte:
Sie antwortete:
Mir wurde kotzübel, mein Herz fing an zu rasen. Ich fragte:
Und es kam, was ich gehofft hatte, nie wieder zu hören zu bekommen:
Seitdem sterbe ich . jeden Tag ein Stück.
Ein befreundeter Kollege riet mir, nachhause zu fahren und mit ihr zu reden. Ich folgte seinem Rat und fuhr wie ferngesteuert zurück, um mit ihr zu reden. Aber sie war nicht da. Auf meine Frage, wo sie sei, entgegnete sie:
Sie hatte sich frei genommen. Ich konfrontierte sie mit dieser Lüge.
Sie antwortete mir:
Auch das war gelogen. Ich fand ihr Auto eine halbe Stunde später am Waldrand abgestellt, als ich mit unserem Hund dort lang kam. Von ihr war nirgends eine Spur. Auch 2 Stunden später nicht. Sie war mit ihm unterwegs. Ihre beste Freundin fand mich wartend bei dem Auto und überredete mich, mit zu ihr zu fahren, um zu reden. Ich kenne sie so lange wie ich meine Ex kenne. Für sie bin ich ebenso ein Freund. Sie meldete meiner Ex, mich gefunden zu haben und brachte mich später zurück zum Haus. Dort wartete meine Ex bereits und es kam das unvermeidliche Gespräch. Nochmals sagte sie mir, dass sie sich neu verliebt habe und mit ihm sein wolle. Er ist ein ehemaliger Patient, dessen ambulante psychiatrische Versorgung sie abgebrochen hatte, als sie merkte, dass sie auch nach Feierabend an ihn denken müsse und er ihr wichtig wurde. Sie kannten sich schon 4 Monate, doch zu der Entscheidung kam es innerhalb kürzester Zeit. Sie war am Abend zuvor mit ihm im Bett und wolle nicht zweigleisig fahren, weshalb sie sich trenne. Auf meine Frage, warum sie es soweit kommen lassen und nicht verhindert habe entgegnete sie, dass sie sich irgendwann nicht mehr entziehen konnte und es auch nicht mehr wollte.
Ich wollte sterben. Ich war wie gelähmt.
Wo soll ich jetzt hin? Wir waren doch gerade erst hergezogen. Ich habe hier niemanden. Unsere Freunde sind mehr Bekannte und die einzige gemeinsame Freundin ist ihre beste Freundin. Wo soll ich meine ganzen Sachen unterbringen? Wie soll ich so schnell eine neue Bleibe finden?
Wir vereinbarten, dass ich zunächst im Haus bleiben dürfe und sie zu ihrer nicht sehr weit entfernten Mutter fahre und wir das Haus erstmal gemeinsam weiter bezahlen und schauen, wie wir alles regeln. Dann packte sie sich Sachen und fuhr. Zum Glück ließ sie mir unsere Hündin da. Sie ist seitdem mein einziger Trost und Halt.
Ich fühle mich seit dem Tag verloren, einsam in dieser Welt voller Fremder, glücklicher Menschen, deren Glück mich ankotzt. Ich hätte so gern jemanden zum Fallenlassen, zum Anlehnen, der mich festhält. Ich möchte aus diesem Albtraum aufwachen durch einen Kuss, wie sie es jeden Morgen tat, und sie sagen hören, es war nur ein Traum. Ich bin da.
Ich hasse mich seitdem selbst, weil ich durch mein Verhalten Konflikte verursacht habe, die in der Summe dazu führten, dass nun der wichtigste Mensch in meinem Leben für immer weg ist. Ich hab's sowas von durchtrieben. Ich habe ihr die Freude am Haus und die Freude auf die kommende Zeit so verdorben, dass sie Trost bei einem Anderen Mann gesucht und gefunden hat.
Damit komme ich nicht klar. Ich sehe keine gute Zukunft mehr für mich. Ich werde niemals mehr eine solche Frau finden, die mit mir denselben Humor teilt, denselben Freizeitaktivitäten-Geschmack teilt, lieber mal auf der Couch vor dem TV lungert und keine Kinder will. Es hatte alles gepasst und ich hab's durchtrieben!
Ich kann mir schon vorstellen, was ihr jetzt denkt - dass immer zwei dazugehören und so weiter. Ich kann es nur leider nicht so sehen.
Ich bin leer .
Zitat von Schlaubi009:Auch Deine Geschichte bestätigt mich einmal mehr: Frauen können niemals ewig treu sein.
Jabberwocky
Zitat von hahawi:Hallo Uwe/Udi!
Nein, das ist falsch.
Zitat von Jabberwocky:Wenn ich es gewesen wäre, hätte ich geschrieben: Menschen können niemals ewig treu sein.
Zitat von hahawi:Sorry, @MaDaMu , dass ich gerade in der 3. Person von Dir rede hier.
woodstock
Anaria
Zitat von KPeter:Aber dann wäre vermutlich ein anderer Grund gefunden wären, dennoch zu gehen. Da waren wohl schon zu viele Verbindungen zu dir gekappt
Ähnliche Themen
Hits
Antworten
Letzter Beitrag
1381
4
1239
3
16998
21
12585
16
6497
25