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Von 0 auf 100 und zurück

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Zitat von Revell:
zukünftig fast nur noch Nachtdienst, der machbarer ist.

ist Nachtdienst wirklich machbarer, wo du doch schon Schlafstörungen hast?

23.04.2020 15:06 • x 1 #151


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Zitat von Angi2:
ist Nachtdienst wirklich machbarer, wo du doch schon Schlafstörungen hast?


Ja, ist von der Arbeit machbar.
Und für mich sind es im Nachtdienst im Monat mit 50% lediglich 8 Arbeitstage und bin schon auf meinen Stunden.
Dann hätte ich 22 Tage frei, dort bei der Arbeit meine Ruhe .

23.04.2020 15:08 • x 1 #152


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Von 0 auf 100 und zurück

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Zitat von Angi2:
Willst du ihr das mitteilen?


Gerade erst dein nachträgliches editieren bemerkt.
Nein, ich wüsste nicht was das bringen soll.

23.04.2020 20:10 • x 1 #153


A
Zitat von Revell:

Gerade erst dein nachträgliches editieren bemerkt.
Nein, ich wüsste nicht was das bringen soll.


Naja, du könntet ihr ja erklären, dass du überfordert warst....im Prinzip bringt es aber nichts....wenn sie noch Interesse hat, kann sie sich ja melden und fragen, wie es dir geht.

23.04.2020 20:21 • x 1 #154


R
Zitat von Angi2:

Naja, du könntet ihr ja erklären, dass du überfordert warst....im Prinzip bringt es aber nichts....wenn sie noch Interesse hat, kann sie sich ja melden und fragen, wie es dir geht.


Bin da voll bei deiner Einschätzung wie du es mir erklärt hast.
Dass nach meinem gereizt sein an diesem Vormittag das noch sehr fragile beziehungsgebilde eingerissen wurde.
Wie ich ihre ganzen Aussagen und die Begeisterung im Nachklang einschätzen kann bzw. für ernst nehmen weiß ich nicht.
Und ehrlicherweise muss ich auch sagen, dass ich mit mir selbst ja gerade Schwierigkeiten habe eine Beziehung zu führen, wie soll das dann jemand anders können.

Klar , wenn sie sich irgendwann melden sollte und fragen würde ich es erzählen, aber ich gehe nicht davon aus.

23.04.2020 20:24 • x 1 #155


A
Im Moment solltest du dich tatsächlich nur um dich kümmern.

23.04.2020 20:26 • x 1 #156


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Zitat von Angi2:
Im Moment solltest du dich tatsächlich nur um dich kümmern.


Ja, nichts anderes habe ich vor.
Was ich brauche ist absolute Ruhe, zumindest in meiner Freizeit um die Zeit bis Herbst durchzuhalten - habe auch mein Handy im Grunde komplett auf lautlos/ Flugmodus.

Am Sonntag gehe ich mit einem Freund wieder Campen in der Natur .
Ansonsten schlafe ich viel.

Diese Geschichte mit ihr hat einiges ins Rollen gebracht , ich bin für diese Begegnung dankbar.

23.04.2020 20:31 • x 1 #157


T
Zitat von Revell:
Am Sonntag gehe ich mit einem Freund wieder Campen in der Natur .
Ansonsten schlafe ich viel.

Das ist schön, ich wünsche Dir eine erholsame Zeit.


Zitat von Revell:
Diese Geschichte mit ihr hat einiges ins Rollen gebracht , ich bin für diese Begegnung dankbar.

Eine Neubewertung der Sache ist ein erster Schritt.

Ich finde insgesamt du bist auf einem guten Weg. Du musst es jetzt noch nicht sehen, aber lass es dir schon mal gesagt sein.

23.04.2020 20:39 • x 1 #158


A
Zitat von Revell:
Diese Geschichte mit ihr hat einiges ins Rollen gebracht , ich bin für diese Begegnung dankbar.

Ja, diese Geschichten bringen einiges ins Rollen....und es tut weh....,aber das, was man daraus lernt, ist (jedenfalls für mich) unbezahlbar.

23.04.2020 21:03 • x 2 #159


R
Hey zusammen , habe mir die letzten langen Tage umfassende Gedanken zu meiner Situation gemacht und bin zu folgenden Schlüssen gekommen.

1. Ich habe mit meinem Beruf unbewusst versucht meinen Selbstwert aufzupolieren und dabei zeitgleich mich selbst verloren, insbesondere die letzten drei Jahre.

2. durch mein berufliches Tun kann ich mich nicht vom Thema Tod und Verlust distanzieren, womit ich privat selbst eine schlimme Erfahrung gemacht habe.
Ich werde immer wieder konfrontiert und somit ist mein burnout das Ergebnis dieser andauernd drückenden Doppelwirkung.
Ich bin angeschlagen aufgrund meines Berufes und somit anfälliger für negative Gedanken.

3. Ich sollte in meinem Beruf niemals soviel Kraft lassen, dass mein Privatleben daraus besteht einigermaßen belastbar für die nächste Arbeitsphase zu sein , sondern in der Freizeit genug Kraft haben um durch Aktivität Ausgeglichenheit zu erlangen.

4. ein unregelmäßiger Beruf tut mir nicht gut, schichtdienst sorgt für Unausgeglichenheit in mir.
Ich brauche Struktur und Regelmäßigkeit um ausgeglichen zu sein.

5. ich bin ein Perfektionist , aber arbeite in einem Beruf in welchem perfekte Arbeit unmöglich ist.
Ich benötige einen Beruf , in welchem ich zwar auch nicht perfekt sein kann , aber meine Frustration kein allzu großes Ausmaß annehmen kann, da durch Fehler keine Menschen schaden nehmen.

6. meine gescheiterten Beziehungen sind Ausdruck meiner fehlenden Balance im Leben , zudem habe ich durch mein eigenes Zurücknehmen falsche Partnerinnen ausgewählt.

7. ich bin stolz auf mich entschieden zu haben mit aller Konsequenz aus dem Pflegeberuf aufzusteigen.
Ich muss mir selbst nicht beweisen, dass ich über meine Grenzen gehen muss.
Ich bin mir wichtig und verdiene es ein ruhiges, zu mir passendes Leben zu führen.
Stress in der Arbeit bedeutet nicht , dass das die einzig richtige oder die einzig korrekte Arbeitsatmosphäre ist , es geht auch ruhig und eins nach dem anderen.
Ich habe es verdient ein befriedigendes Privatleben nach meinen Vorstellungen zu haben.

8. Ich möchte mit geregelten Arbeitszeiten wieder in einer Gruppe Fußball spielen und kreativ sein.

9. ich werde eine zu mir passende Partnerin finden und das ohne Druck.
Denn was man aussendet kommt auch zurück.

10. mit 34 erfinde ich mich nochmals neu, aber ich bin motiviert und freue mich drauf es anzupacken- denn es bringt nur positive Veränderungen für mich.

25.04.2020 19:57 • x 5 #160


A
Zitat von Revell:
durch mein berufliches Tun kann ich mich nicht vom Thema Tod und Verlust distanzieren, womit ich privat selbst eine schlimme Erfahrung gemacht habe.
Ich werde immer wieder konfrontiert und somit ist mein burnout das Ergebnis dieser andauernd drückenden Doppelwirkung.
Ich bin angeschlagen aufgrund meines Berufes und somit anfälliger für negative Gedanken.


Ein schwerer Beruf, den du hast.
Ich wurde von einem Arzt mal gefragt, ob ich ihm in seiner Praxis helfen könnte.
Ich fragte ihn, ob man sich an das viele Leid, die Krankheiten und den stets präsenten Tod gewöhnen kann. Er nickte, doch ich hatte das Gefühl, dass er sich nie daran gewöhnt hatte. Er schien abgestumpft, zurückgenommen...er schien sich selber nicht mehr zu fühlen.
Er hatte es auch nie geschafft, eine dauerhafte Beziehung aufzubauen, so sehr er es auch versuchte.

Schön, dass du die Zeichen der Zeit so früh erkennst, dass du noch einmal neu anfangen kannst.

Wir brauchen Menschen, die sich (auf)opfern....das sieht man gerade in dieser Zeit sehr deutlich...ich frage mich aber immer, wie diese Menschen das aushalten.

25.04.2020 20:32 • x 1 #161


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Zitat von Angi2:
Wir brauchen Menschen, die sich (auf)opfern....das sieht man gerade in dieser Zeit sehr deutlich...ich frage mich aber immer, wie diese Menschen das aushalten.


Gleichgültig werden oder zum eigenen finanziellen Nachteil stark reduzieren.
Oder im Gesundheitswesen die Nadel im Heuhaufen finden stellentechnisch.

25.04.2020 20:36 • x 1 #162


A
Zitat von Revell:
Gleichgültig werden

Das genau habe ich festgestellt...gleichgültig wird man dann ja allgemein und nicht nur an einem Punkt.....
Wenn man nichts an sich heranlässt, dann kommen auch keine großen Gefühle an einen heran.

25.04.2020 20:42 • x 1 #163


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Zitat von Angi2:
Das genau habe ich festgestellt...gleichgültig wird man dann ja allgemein und nicht nur an einem Punkt.....
Wenn man nichts an sich heranlässt, dann kommen auch keine großen Gefühle an einen heran.


Und so bin ich einfach nicht .

25.04.2020 20:43 • x 1 #164


A
Zitat von Revell:

Und so bin ich einfach nicht .

dann ist es klar, dass du leidest....dass es zum burnout kommt.

25.04.2020 20:44 • x 1 #165


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