mitsubi
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mitsubi
Zitat von mitsubi:Hallo zusammen,
sicher kennen das einige von euch: ein Kennenlernen, welches von einem der beiden extrem gepusht wird und plötzlich aber auch wieder ausgebremst wird.
Letztlich sind mir die Hintergründe irgendwie klar: er hat versucht seine Probleme mit seiner Euphorie mir gegenüber zu betäuben und gemerkt, dass sich seine Probs nicht in Luft auflösen. Vielleicht steckt auch sowas wie Bindungsangst dahinter.
Ich habe keinen Herzschmerz, mir geht es gut. Mich hat es nicht mal überrascht. Bin eher der analytische Typ und frage mich, ob solche Personen die Euphorie und den Rückzug wirklich so erleben oder im Grunde wissen, was abgeht.
Kennt es jemand von euch? Also aus dem eigenen Erleben? Wie fühlt sich das an? Ich glaube, ihm geht es nicht gut. Hat sogar seiner Mutter von mir erzählt. Eine Berg- und Talfahrt in 6 Wochen. Einmal hab ich die Reißleine gezogen, nun er.
mitsubi
Clara_
Zitat von mitsubi:Vielen Dank für eure Beiträge. Mir fehlt noch die Sicht von jemandem, der beides verursacht hat: das heftige Tempo am Anfang und den plötzlichen Stopp.
Ich kann aufgrund meiner Erfahrung und Entwicklung sagen, dass ich nichts getan habe, was nach allgemeinen Empfinden abschreckend wäre
mitsubi
Zitat von Clara_:
Ich kann dir meine Sicht ja mal erzählen.
Ich bin zB eine Kandidatin bei der sich alles innerhalb eines halben Jahres alles entscheidet und die ebenfalls Vollgas fährt. Entweder ich trenne mich zw. 3-6 Monaten oder ich binde mich über Jahre. Bin auch innerhalb weniger Wochen in einer Beziehung, wenn ich das Gefühl dazu habe. Ewiges Kennenlernen kommt mir persönlich auch nicht in die Tüte, wenn man bereits das Bett teilt.
Wäre einer meiner Exfreunde (die zw. 3-6 Monaten) in dem Forum hier gelandet, wäre ich vermutlich als Narzisstin, bindungsängstlich oder einfach als A-loch analysiert worden und dabei ist der Grund ist ein ganz simpler:
Ich war verknallt, aber für die besagte Liebe die es im Anschluss nun mal braucht, hat es leider nicht gereicht. Die Schmetterlinge sind ausgeflogen und mit dem letzten konnte ich plötzlich die Nähe des Partners nicht mehr ertragen. Mir wurde von einem Tag auf den anderen quasi die Luft zum Atmen genommen, alles fühlte sich ungut an.
Natürlich sind im Vorfeld einige Sachen angefallen, die sich angesammelt haben, bis das Fass überlief, das waren unbewusst künstlich hervorgerufene Gründe und hat in Wahrheit aber absolut nichts mit der Person an sich zu tun. Mir waren meine Männer im Laufe der Zeit zB zu schwach, weil ich einfach dominante Männer an meiner Seite brauche, damit die Beziehung funktioniert (bin selbst dominant). Heißt aber nicht, dass sie nicht für andere Mädels genau so richtig sind, wie sie sind. Das waren und sind sie nämlich auch!
Ich habe wirklich gute Männer gehen lassen und habe bereits vor der Trennung diesen Schritt bereut, aber es hilft nun mal nichts, wenn das Herz nicht mitspielt.
Unter dem eigenen Wert verkaufen darf man sich aber natürlich auch nicht, denn das fördert nicht unbedingt den Sprung in die Liebe.
Clara_
Zitat von mitsubi:Ich rede hier hier von wenigen Wochen, in denen ein Ü40er noch vor Säggs dauernd davon spricht, mich zur Freundin haben zu wollen, seiner Mutti von mir erzählt und dann wenige Tage später in die Eisen geht.
SabineWien
mitsubi
Zitat von SabineWien:Das warum würde mich auch interessieren. Wieso tut derjenige das? Ist es nicht anstrengend seine ganze Energie ins Power-Kennenlernen zu hängen und dann nach ein paar Wochen doch wieder alleine auf der Couch zu sitzen?
Was geht in dem Menschen selber vor? Ich meine explizit: Fragt man sich nicht selber, wie seine rosaroten Gefühle so einfach weg sein können?
SabineWien
Zitat von mitsubi:
Manchmal bestimmt. Die meisten erklären es sich mit, es passe halt nicht oder es sei nicht der oder die Richtige gewesen. Mag sogar oft stimmen. Ich hab hier sicher 10 Bücher über Bindungsangst - die erklären es halt nochmal anders.
Na ja, eines kann ich sicher sagen: die Chemie passte! Die Anziehung war ziemlich groß. Beiderseits. Die hat wohl meine Alarmglocken auch etwas vernebelt.
mitsubi
Zitat von SabineWien:
Aber warum ist einigen das nicht wichtig wenn die Anziehung passt und man sich wohl fühlt miteinander? Denn so wie du sagst, man spürt es ja, auch das es beim anderen mal so ist/war.
Meine Gedanken dazu sind dann immer: was wollen die Menschen noch? Wieviel 100 Pauken und Trompeten brauchen sie, damit es dann für die passt.
Bei manchen eben so viel das das nie passieren wird glaub ich..
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