So ähnlich, ja. Um ehrlich zu sein - vor allem mir selbst gegenüber! - , steckte ich ganz lange in einer Beziehung, die mich unglücklich machte. Ich konnte nicht eruieren, wieso ich unglücklich war, bis ich nach und nach aufgedeckt habe, dass es an der Partnerschaft hängt. In all den Jahren habe ich meine eigenen Bedürfnisse zurückgesteckt, weil ich im Endeffekt immer Angst davor hatte, er liebt mich nicht mehr oder trennt sich, wenn ich ihm nicht gerecht werde. Ich ging daran kaputt, meine Seele litt unglaublich. Du darfst das nicht falsch verstehen, ich hatte einen guten Partner. In seinem Sinne war er gut für mich. Aber ich fühlte mich immer klein neben ihm und das wollte ich nicht mehr sein. Also hab ich mich vor knapp 6 Monaten getrennt und vor ca. 3 Wochen den Kontakt komplett abgebrochen. Es ist sehr hart. Aber im Endeffekt, in guten Momenten, weiß ich, dass es derzeit besser für mich ist, weil ich erstmal wieder zu mir selbst finden muss, herausfinden muss, wer ich eigentlich bin. Meine eigenen Bedürfnisse wahrnehmen.
Und ja, es wird langsam besser. In kleinen Babyschritten mache ich Fortschritte. Über den Berg bin ich noch lange nicht.
Ich wünsche auch dir, dass du erkennst, was DEINE Bedürfnisse sind. Und die wieder in den Vordergrund stellst. Und dann, nach einiger Zeit, hoffentlich morgens ohne Trauer im Kopf wieder wach wirst!
19.11.2015 13:12 •
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