176

Vom Herzmenschen getrennt und selbst schuld

S
@Heffalump wie unangenehm das ist, merke ich seit fast drei Monaten. Ich finde es aber fast noch unangenehmer, was das alles für Fragen mit sich bringt und dass das Bewusstsein allein daran auch nichts ändert. Es ist frustrierend und zermürbend, wenn man so dringend etwas ändern will, weil einem die Gefahr (Trennung) im Nacken sitzt und man es einfach nicht rechtzeitig hinbekommen hat und am Ende dann wieder versagt hat.

04.09.2024 11:49 • x 1 #16


Heffalump
Zitat von Schweremut:
und am Ende dann wieder versagt hat.

sowas alleine zu ändern, fast nicht möglich, weil dir die Ursachen verborgen bleiben

04.09.2024 11:52 • x 2 #17


A


Vom Herzmenschen getrennt und selbst schuld

x 3


Scheol
Zitat von Schweremut:
Ja, das fühle ich. Und leider nicht nur einen selbst.

Ich weiß nicht was genau vorgefallen ist .

ob die Aussage helfen könnte du ich fange eine Therapie an ich habe verstanden das es ohne Hilfe nicht geht.

04.09.2024 11:52 • x 1 #18


S
@Scheol ich mache schon seit Anfang des Jahres eine Therapie. Bisher hat es noch nicht viel verändert, zumindest nichts im Außen und gerade ist es auch eine Phase, in der es wieder schlimmer ist (also mein Verhalten und meine Reaktionen). Ich kann das zeitlich gut mit Erkenntnissen in der Therapie in Zusammenhang bringen.
Aber ja. Für mein Umfeld sieht es so aus, als tue sich nichts. Da wird in frage gestellt, warum ich mich nicht einfach ändere und ob ich das nicht wollen würde.

04.09.2024 11:53 • #19


Scheol
Zitat von Schweremut:
@Heffalump wie unangenehm das ist, merke ich seit fast drei Monaten. Ich finde es aber fast noch unangenehmer, was das alles für Fragen mit sich bringt und dass das Bewusstsein allein daran auch nichts ändert. Es ist frustrierend und zermürbend, wenn man so dringend etwas ändern will, weil einem die Gefahr ...

Umso mehr du aus einem Trauma heraus WILLST , umso mehr verfestigt sich das.

Das Bewusstsein kann ein Trauma nicht greifen.

04.09.2024 11:55 • x 2 #20


Scheol
Zitat von Schweremut:
@Scheol ich mache schon seit Anfang des Jahres eine Therapie.

erst,…..das dauert seine Zeit.


Welche Therapieform.

04.09.2024 11:55 • x 2 #21


DieSeherin
Zitat von Scheol:
ob die Aussage helfen könnte du ich fange eine Therapie an ich habe verstanden das es ohne Hilfe nicht geht.


soweit ich das verstanden habe, ist @Schweremut doch schon in therapie!?

@Schweremut erzähl mal etwas mehr über dich und euch!? wie lange wart ihr denn zusammen? seid ihr gleich alt? beide berufstätig?

was genau ist sein trennungsgrund? kann er nicht mehr?

(und ist dir aufgefallen, dass in deinem nickname das wort mut steckt? zwar schwer in sich zu entdecken und zu fassen, aber der ist da!?)

04.09.2024 11:55 • x 3 #22


Heffalump
Zitat von Schweremut:
seit Anfang des Jahres eine Therapie.

Fokus auf?

04.09.2024 11:56 • #23


S
@Scheol wie meinst du das? Umso mehr verfestigt sich das?

04.09.2024 11:57 • #24


M
@Schweremut
Ich glaube, du machst dir selbst zu viel Druck.
Natürlich glaube ich dir, dass das schwer ist und dass du nicht von heute auf morgen einen 180 Grad Turn hinlegen kannst sollte auch klar sein. Aber dein Partner weiß doch, was los ist und dass du aktiv daran arbeitest. Dann sollte er dir da auch eine Unterstützung sein und etwas Geduld aufbringen. Auch wenn du schwierig bist... Natürlich ist das für einen Partner nicht immer einfach, wenn man jemanden hat, den man nicht versteht. Aber wo Liebe ist, ist auch Kraft, ist auch Verständnis. Dann sucht man sich selbst auch Unterstützung und Wege, wie man dem Partner eben helfen kann, anstatt dagegen zu arbeiten. Und das meinte ich mit meiner anderen Nachricht. Er geht in eine andere Richtung und das kannst du nicht ändern. Auch wenn du dich änderst... Er hat sich für einen anderen Weg entschieden. Vielleicht wäre das genauso gekommen, wenn du schon anders denken würdest. Das weiß man alles nicht. Und daher nimm dir die Zeit, die du brauchst, um dich in den Griff zu bekommen, kümmere dich um deine Verpflichtungen und liebe dich selbst.

04.09.2024 12:01 • x 2 #25


S
Ich bin bei einer Verhaltenstherapeutin (weil ich schnelle Veränderungen wollte), die aber auch auf Traumatherapie spezialisiert ist und die Thematik auch schnell erkannt hat.

Wir sind vier Jahre knapp zusammen und vom Alter fast acht Jahre auseinander.
Ich arbeite nur wenige Stunden, weil ich nochmal studiert habe und er ist Vollzeit berufstätig.
Ja, er kann und will das nicht mehr. Geht daran kaputt. Und das kann ich verstehen. Wir haben viel und zermürbenden Streit. Oft weil ich etwas falsch interpretiere oder mich aus dem Nichts angegriffen fühle. Ich fang dann aber nicht an zu heulen, sondern teile dann aus, werde also wirklich ekelig. Das alles treibt mich dann in eine tiefe Verzweiflung, mit Angst und Schamgefühl und dann spulen sich dazu noch erlernte Verhaltensweisen ab (Rückzug und Abkoppelung), die das alles noch verstärken.
Auf der anderen Seite hatten wir hier das, was sich viele gewünscht haben. Eine funktionierende Patchworkfamilie (Freundschaften mit den Expartnern, Kinder die sich gerne haben) und eine Beziehungstiefe die ich so vorher nicht kannte. Ich habe mich sehr geliebt gefühlt (außer in meinen tollen Phasen, da fühlte ich mich wie der abscheulichste Mensch der Welt und verurteilt) und habe und liebe ihn sehr. Das alles hier hat mich eigentlich sehr glücklich gemacht.

04.09.2024 12:05 • x 1 #26


S
Zitat von DieSeherin:
und ist dir aufgefallen, dass in deinem nickname das wort mut steckt? zwar schwer in sich zu entdecken und zu fassen, aber der ist da!?)

Mutig fühle ich mich gerade überhaupt nicht. Das war Anfang der Therapie so. Da war ich stolz auf mich erkannt zu haben, dass es Gründe gibt und dass ich mich traue da tiefer zu schauen.

04.09.2024 12:06 • #27


S
Zitat von Minnie66:
Er hat sich für einen anderen Weg entschieden. Vielleicht wäre das genauso gekommen, wenn du schon anders denken würdest. Das weiß man alles nicht.

Vielleicht hast du damit recht. Er sagte selbst schon oft, dass er nicht derjenige zu sein scheint, der mich da durch begleiten kann. Und ich weiß auch nicht, welches Maß an Verständnis man einfordern kann, wenn der andere auch darunter leidet. Ich möchte nicht, dass es ihm schlecht geht. Aber ich hätte ihn so gerne an meiner Seite.

04.09.2024 12:08 • x 1 #28


S
Zitat von Schweremut:
Es ist frustrierend und zermürbend, wenn man so dringend etwas ändern will, weil einem die Gefahr (Trennung) im Nacken sitzt und man es einfach nicht rechtzeitig hinbekommen hat und am Ende dann wieder versagt hat.

Mit dem Druck, Liebes, den Du Dir machst - oder glaubst zu haben - behinderst Du Dich selbst! DU bist es wert, glücklich zu sein! DU darfst es DIR wert sein! Allerdings dauert diese Erkenntnis!
Zitat von Minnie66:
Ich glaube, du machst dir selbst zu viel Druck.

s.o.

Zitat von Schweremut:
Da wird in frage gestellt, warum ich mich nicht einfach ändere und ob ich das nicht wollen würde.

Seufz...

04.09.2024 12:11 • x 3 #29


Scheol
Zitat von Schweremut:
@Scheol wie meinst du das? Umso mehr verfestigt sich das?

Ein Trauma aufzulösen braucht Zeit und Geduld….. der Druck des Wollens erzeugt neuen Druck.

04.09.2024 12:18 • x 2 #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag