Hallo liebe Mitleser,
ich heiße Frank und bin 57 Jahre alt. Ich lese hier schon eine Zeitlang mit. Sind viele gute Beiträge dabei.
Am 13.02.2018 hat meine Frau die Vollbremsung hingelegt und ich war nicht angeschnallt.
Wir waren 28 Jahre zusammen, davon 23 Jahre verheiratet und haben eine Tochter.
Sie hat mir mitgeteilt, das sie sich von mir trennen wird und die Scheidung will. Das war kein Entweder-oder-Gespräch,
sondern eine Mitteilung.
Seit dem 1.5.18 ist sie ausgezogen und das Trennungsjahr läuft.
Mein Gehirntornado und das Kopfkino waren schon heftig. Das hat sich jetzt etwas beruhigt.
Ich hatte schon ähnliche Probleme nach erhaltener Diagnose auf MS im Jahr 2015.
Was ist jetzt für mich besser geworden? Wenig. das Einigeln und Rumtrödeln in den letzten Monaten hat nicht geschadet.
Mir ist klar, das ich mit mindestens 50 Prozent am Scheitern der Ehe schuld bin.
Nach der Trennung ist positiv, das ich mit ihr von Anfang an einen nüchternen und sachlichen Kontakt aufrecht erhalten habe.
Wir haben somit schon viele Dinge einvernehmlich geregelt ( keine Immobilien vorhanden).
Das soll meiner Meinung, mein Empfinden mal ausgeklammert, auch so bleiben.
Gespräche bei zwei Seelenklempnern waren schnell zu Ende (ich habe jedesmal die Frage nach einer Suizidgefährdung
verneint). Warum sollte ich meine Frau auch noch mit einer Witwenrente beschenken. ?
Auch der Tipp, von einem zum nächsten Tag zu denken, war gut.
Das Umschalten vom Familienmensch zum Egozentriker ist mir nicht gelungen, damit würde ich mich richtig in Frage stellen.
Ich wünsche Euch allen eine schnelle Beruhigung der aktuellen Lebensturbulenzen.
Bis danne
Frank
23.02.2019 16:36 •
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