915

Völlig durch den Wind wegen meiner Affäre

I
Welche Tendenz wird denn nun angestrebt ?
Trennung oder bleiben plus Affäre ?

Ich meine mehr Möglichkeiten gibts ja hier nicht ?
Ehe auf Neustart soll auch nicht.

Bei Trennung wünsche ich ihr das sie gut dadurch kommt.
Falls sie bleibt, plus Affäre , wünsche ich ihr das sie sich nicht erwischen lässt.
Da wartet sonst sehr viel Drama.

Das wars auch schon von meiner Seite.

24.01.2021 16:37 • x 4 #181


6rama9
Zitat von Isely:
Welche Tendenz wird denn nun angestrebt ?
Trennung oder bleiben plus Affäre ?

Schwierig. Die Verhältnisse scheinen ja recht prekär zu sein.

24.01.2021 16:42 • #182


A


Völlig durch den Wind wegen meiner Affäre

x 3


Unicorn68
@Bine
Wie geht es Dir gerade?

Es wäre schön, wenn wir wieder von Dir hören würden.

Wenn Dich bestimmte Beiträge wütend machen oder verletzen, sag es direkt. Nur so kann auch der Beitragersteller sich weiterentwickeln und kann ggf. auch mehr erläutern, was gemeint ist.
Pauschale Aussagen sind nicht hilfreich.

Könntest Du für ein WE oder so mal raus? Also zu Verwandten o ä um in Ruhe Nachdenken zu können.
Heißt dann auch ihn nicht treffen.

24.01.2021 16:52 • x 5 #183


M
Zitat von Solskinn2015:
Dieser Satz wird aber im RL gerne von JA und Anwälten gerne so geschrieben und gelebt. Und auch von Müttern so gelebt.

Meine Dame hat vor Gericht als weder das Gericht, das JA noch die Mediatorin ihren kruden Ansichten folgen wollte heulend, wütend die Richterin angegangen: Ich bin die Mutter! Ich weiß was gut ist! Keiner hat Ahnung und keiner versteht mich.

Beim JA haben Mütter häufig nen Genderbonus von 50% ubd mehr. Je nach Sachbearbeiter.


Furchtbar, aber leider absolut zutreffend... Das ist wohl der gute alte deutsche Mutterkitsch, ein hartnäckiges Relikt aus dunklen Zeiten.

Könnte erklären, dass Verhaltensweisen wie etwa maternal gatekeeping leider immernoch als Eigenschaft selbstloser, verantwortungsvoller Mamis mit nichts als Kindeswohl und Aufopferung im Sinn gelten...

24.01.2021 17:07 • x 2 #184


E
Untreue ist nie gut und verletzend. Aber gehören da nicht immer zwei dazu? Wenn ein Ehepartner sich gehen lässt und der andere allein versuchen muß das Geld nach Hause zu bringen, dann ist Unzufriedenheit im Hause. Dann ist das kein Leben mehr, nur ein Dasein. Ich kann Bine verstehen. Natürlich wäre ein sauberer Schnitt besser, als ein Doppelleben ohne Ende. Das Ende der Ehe scheint ja ohnehin unausweichlich zu sein.

24.01.2021 17:24 • x 1 #185


darkenrahl
Zitat von Magnum:
Untreue ist nie gut und verletzend. Aber gehören da nicht immer zwei dazu? Wenn ein Ehepartner sich gehen lässt und der andere allein versuchen muß das Geld nach Hause zu bringen, dann ist Unzufriedenheit im Hause. Dann ist das kein Leben mehr, nur ein Dasein. Ich kann Bine verstehen. Natürlich wäre ein sauberer Schnitt besser, als ein Doppelleben ohne Ende. Das Ende der Ehe scheint ja ohnehin unausweichlich zu sein.


Entschuldigung, was soll jetzt das?
Alles schreit nach Frauenpower, auch im Beruf. Aber wenn einer mal den Hausmann macht, dann wird er hier niedergemacht. Verstehe ich nicht.
Ich nehme mal an, die TE verdient mehr als ihr Mann und die Beiden haben sich auf das Haumannmodell geeinigt.

Über diesen Beitrag kann ich nur den Kopf schütteln.

Aber eben typisch, Hausmänner beschuldigt man als Loser oder arbeitsscheue Nichtsnutze. Könnte das ev. auch der Grund sein, warum die TE kein gutes Wort für den Mann findet?

24.01.2021 18:45 • x 10 #186


M
Ich stelle immer wieder fest, dass diese Beziehungen zwischen Versorger/in und Hausmann/Frau, wirklich erschreckend geringe Erfolgschancen und wenig Potential zu
Zufriedenheit zu haben scheinen.. Geschlechtsunabhängig.

Je weniger man sich auf Augenhöhe begegnen kann, desto weniger wird dann auch die Achtung und der Respekt, wie mir scheint... Dieses Machtgefälle scheint ein mächtiger Risikofaktor zu sein. Wie kann eine Beziehung denn langfristig funktieren, wo einer nie rastet und der andere nur rostet?

Beispiel: Der eine ist werktätig, bekommt dadurch auch mehr abwechslungsreichen Input durch Job, Kollegen oder komplexe Aufgaben. Er fördert so seine stetige kognitive Weiterentwicklung und entwickelt sich abseits des Partners stets weiter. Er verändert sich einfach, kommt voran, hat neue Ideen und Ziele.

Der andere hingegen macht Haushalt und Kinder, bekommt daher weniger und auch anderen Input, durchläuft mehr vorhersehbare Routinen, hat weniger soziale Kontakte und muss seltener komplexe Aufgaben lösen. Auch der Mobilitätsradius dürfte geringer sein. Dieser Partner begünstigt so eher eine stetige kognitive Degeneration. Er verliert sich.

Was folgt dann?
Gesprächsthemen gehen aus, es folgt Langeweile, Frust, Neid, Unverständnis füreinander, Einsamkeit und emotionale Abnabelung... Man entliebt sich vielleicht nach gewisser Zeit. Vielleicht gibt es hier bereits Kontakte mit Schmetterlingspotential, vielleicht blendet aber auch noch die Gewohnheit und das Pflichtgefühl... Oder das Ego, dass nur noch die Fassade liebt.

Die Trennung naht irgendwann und wird mit den üblichen Floskeln knapp erwähnt...man habe sich eben auseinander gelebt oder in verschiedene Richtungen entwickelt
Da ist meist auch was dran. Geschlechtsunabhängig... So sehe ich das.

24.01.2021 18:56 • x 1 #187


darkenrahl
Zitat von MariaLaFleur:
Je weniger man sich auf Augenhöhe begegnen kann, desto weniger wird dann auch die Achtung und der Respekt, wie mir scheint... Dieses Machtgefälle scheint ein mächtiger Risikofaktor zu sein. Wie kann eine Beziehung denn langfristig funktieren, wo einer nie rastet und der andere nur rostet?

Beispiel: Der eine ist werktätig, bekommt dadurch auch mehr abwechslungsreichen Input durch Job, Kollegen oder komplexe Aufgaben. Er fördert so seine stetige kognitive Weiterentwicklung und entwickelt sich abseits des Partners stets weiter. Er verändert sich einfach, kommt voran, hat neue Ideen und Ziele.


Eine Frage.
Umgekehrt ist doch fast immer die Regel.
Gilt dein post auch für diese, eingentlich fast normale Partnerschaft, ich meine wenn der Mann die Last der Weiterentwicklung trägt?

24.01.2021 19:04 • x 3 #188


S
Ich denke mir, dass die TE ihre Ehe nicht aufkündigen wird, sondern der Affäre treu bleibt. Die Ehe wird sie erst dann aufkündigen, wenn der Leidensdruck daheim zu groß wird oder sie erwischt wird beim Fremdgehen oder die Affäre würde auffliegen.

Sie (die TE) hat zu viel zu verlieren. Dach überm Kopf, Kinder, geregeltes Einkommen etc - realistisch betrachtet wird sie sich schlecht stellen, gibt sie die Ehe auf, dann können viele magere Jahre folgen.

Ich würde eher vermuten, dass sie mal noch weitere Affären haben wird. Was auch Sinn macht in Anbetracht der gegebenen Umstände. Da werden wohl noch viele gleichartige Runden gedreht.

24.01.2021 19:06 • x 2 #189


B
Also am Ende doch immer Haus, Hof, Katze und Goldfisch, um zu bleiben?

24.01.2021 19:09 • x 2 #190


Unicorn68
Zitat von MariaLaFleur:
Dieser Partner begünstigt so eher eine stetige kognitive Degeneration. Er verliert sich.


Da muss ich widersprechen.
Du sagst gerade, wenn nicht beide arbeiten gehen, dann degeneriert der Partner, der zu Hause ist.

Auch wenn man nicht berufstätig ist, entwickelt man sich weiter. Es gibt sehr viele Wege.

Ich möchte mir echt verbitten, dass zum Beispiel meine Mutter, die klassisch Hausfrau ist/ war sich verloren hat.

Mein immer berufstätiger Vater wäre ohne diese Frau, völlig aufgeschmissen.

24.01.2021 19:09 • x 4 #191


S
Zitat von Brückenamfluss:
Also am Ende doch immer Haus, Hof, Katze und Goldfisch, um zu bleiben?


Der Spatz in der Hand ist besser wie die Taube auf dem Dach ...

Sicherheit in Vermögen, Familie, Job und Haus gehen immer über den sog. Lebenspartner, aber lieber mit ihm und das erste bleibt erhalten, als das zweite zu behalten und ersteres zu riskieren. No way.

24.01.2021 19:12 • #192


Wollie
und die TE ist abgetaucht....

24.01.2021 19:15 • x 1 #193


M
Zitat von darkenrahl:

Eine Frage.
Umgekehrt ist doch fast immer die Regel.
Gilt dein post auch für diese, eingentlich fast normale Partnerschaft, ich meine wenn der Mann die Last der Weiterentwicklung trägt?


Ganz ehrlich, das kann ich nicht für andere beantworten. Nur für mich.

Weil ich die Weiterentwicklung nicht als Last empfinde, sondern als Sinn meines Lebens. Erkenntnisse, Wissen, Bildung, das ist wie die Luft zum Atmen für mich. In meiner Partnerschaft versuche ich diesbezüglich auch immer, mein Gegenüber zu fördern und zu motivieren. Gemeinsam macht das Lernen und Erkennen einfach mehr Spaß.

Ich kenne die normalen Verhältnisse zum Glück nicht aus eigener Erfahrung, aber finde trotzdem dass wir im Jahr 2021 mehr geistige Flexibilät haben sollten.

24.01.2021 19:16 • #194


M
Zitat von Unicorn68:

Da muss ich widersprechen.
Du sagst gerade, wenn nicht beide arbeiten gehen, dann degeneriert der Partner, der zu Hause ist.

Auch wenn man nicht berufstätig ist, entwickelt man sich weiter. Es gibt sehr viele Wege.

Ich möchte mir echt verbitten, dass zum Beispiel meine Mutter, die klassisch Hausfrau ist/ war sich verloren hat.

Mein immer berufstätiger Vater wäre ohne diese Frau, völlig aufgeschmissen.


Nein, bitte nicht als Pauschalaussage deuten! Die Wahrscheinlichkeit ist nur höher, damit ist nicht gemeint, dass das generell zutreffen muss.

24.01.2021 19:18 • x 1 #195


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag