Zitat von Ina11: Habe ihn immer gefragt ob alles ok bei ihm ist und auch da kam immer die Standard Antwort „Alles ist gut“
Zitat von Ina11: All die Jahre hat er immer gesagt „Es ist alles gut“ wenn ich gefragt habe.
Zitat von Ina11: Das einzige was ich ihm ankreiden kann ist, dass er nie was gesagt hat. Dann hätte ich schon an den Problemen Arbeiten können.
Meinst du dass es in seiner ersten Ehe anders war? Ich vermute das das genauso ablief. Du hast erwähnt, dass seine Frau ihn betrogen hatte, deshalb will ich da nicht groß was dazu sagen, außer, dass die Kinder offenbar noch sehr klein waren, als er die Familie verlassen hat, um warm zu wechseln (vorher ging er nicht trotz Betrug). Kannst du jetzt verstehen, warum die Ex keine glückliche Verlassene abgegeben hat? Vielleicht war sie auch mit allem überfordert.
Du kannst jetzt lediglich versuchen es anders zu machen als sie und ihn in Ruhe lassen. Vielleicht kommt er wieder (was ich wenig glaube, da einfach und leicht war eure Ehe auch nicht) oder er wechselt erneut warm (er hat es damals auch so gemacht). Du wirst aber sicher menschlich punkten können, wenn du nicht in die selbe Kerbe haust wie seine Exfrau.
Bei euch ist übrigens der seltene Fall angetreten, in dem der Familienvater, der seine Familie verlassen hatte, um mit einer anderen Frau eine neue zu gründen, unverhofft die Kinder komplett zu sich nehmen musste. Die meisten, auch die neuen Partnerinnen, gehen davon aus, dass die Mutter alles übernimmt und sich vollumfänglich kümmert, während man sein neues Glück baut. Ihr habt auch sehr zeitnah ein gemeinsames Kind bekommen. Vielleicht kannst die dieEx jetzt ein bisschen besser verstehen? Wobei ich sie nicht in Schutz nehmen möchte, da sie ja auch fremdgegangen ist (laut ihm). Aber offenbar liebte sie ihn noch auf ihre Art und Weise und war vielleicht ebenfalls mit den Kindern überfordert und hatte dabei keine Unterstützung, so wie du.
Für dich ist es jetzt wichtig alles in die Wege zu leiten, um einen Therapieplatz zu bekommen, denn nun musst du allein den Alltag bewältigen. Es wird kein leichter Weg sein und ich hoffe, dass dein Mann sich um euren Sohn kümmern wird, so wie seinerzeit um die Töchter, während du dich um deine Gesundheit kümmerst. Ich wünsche dir viel Kraft und dass du es gut meisterst.