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Verzweiflung! Ist das Verhalten normal?

D
Weil ich dann kein Auto mehr fahren kann, geschweige denn irgendwas anderes. Aber irgendwie stimmt, kann ich auch so nicht, der Zustand ist unerträglich, dann werd ichs wohl nehmen.

Ich heule jemandem hinterher, der Beziehungen und Freundschaften mir nichts, dir nichts austauscht ohne Gefühl. Das ist so ätzend.

15.04.2021 15:18 • #481


W
Zitat von DerStrand:
Weil ich dann kein Auto mehr fahren kann, geschweige denn irgendwas anderes.

Um Himmels Willen - wieviel mg sollst Du denn nehmen?

15.04.2021 15:19 • #482


A


Verzweiflung! Ist das Verhalten normal?

x 3


D
25 mg

15.04.2021 15:22 • #483


W
Zitat von DerStrand:
25 mg

Das ist kleinste Krümmelchen von dem Zeug wo gibt.
Und vielleicht auch besser als ein Antidepressivum, das - falls überhaupt - erst nach 3 Wochen auf die Stimmung wirkt.

15.04.2021 15:28 • #484


D
Die 25 hauen mich als schon gut weg, schlafe davon nach 1, 2 Stunden ein. Aber in der Zeit normalisiert sich zumindest mein Hirn ein bisschen und ich kann Sachen einigermaßen rational sehen.

15.04.2021 15:43 • #485


Wollie
Es nimmt dem Ganzen die Spitze.....besser als weiter so neben der Spur zu laufen

15.04.2021 16:07 • #486


Tee-Freundin
Na, das ist doch eine positive Wirkung schlafen zu können.
Und im Schlaf verarbeitest Du ja auch.

Wie läuft es denn sonst so?
Kannst Du wieder vernünftiger essen?
Schau' mal auch Ernährung nach, die z.B. bei den Ernährungsdocs bei Depressionen empfohlen wird.
Bist Du bei Tageslicht genug draußen?
Bekommst Du genug Bewegung, gerne draußen?
Siehst DU andere Leute, Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen?
Hast Du irgendwas neues begonnen, hobbymäßig?

Hast Du dir einen Zeitpunkt überlegt an dem Du pro Tag grübelst?

Und im Rest der Zeit, wenn die Grübeleien und deine sehr gut bekannten Kreise kommen, -mit den immer gleichen Ergebnissen-, sagst Du diesem Teil von Dir, dass Du weißt, dass er Dir nichts böses will, ABER Du jetzt arbeiten möchtest. Und er soll bitte um z.B. 19.00 Uhr wiederkommen. Dann nimmst Du dir für ihn eine halbe Stunde gerne Zeit.
Manchmal muss man auch ganz bewusst auch wenn die Gedanken abdriften wollen und eine innere Stimme sagt ja, aber... *heul schluchz* freundlich und bestimmt einfach NEIN sagen, wie zu einem Kind.
Erober' Dir deinen Alltag und deine Normalität zurück. Entscheide Dich bewusst dafür, dass auch wenn es jetzt gerade nicht so toll läuft Du trotzdem dein Ding durchziehst.

15.04.2021 16:14 • x 2 #487


D
Naja, es läuft sehr bescheiden zur Zeit.
Es ist wirklich wie eine Sucht, sich ständig mit dem Thema auseinander zu setzen und darüber nachzudenken. Ich bin eigentlich jeden Tag draußen, joggen oder laufen, bin sehr viel bei meinen Eltern. Freunde seh ich im Moment nicht, ich hab einfach null antrieb oder Kraft für sowas. Möchte am liebsten im Bett liegen bleiben und heule die ganze zeit. Mit Verstand dran gehen kann ich nicht oder nur in der Zeit ein bisschen, wenn das quetiapin wirkt.
Mache mir eigentlich den ganzen Tag Gedanken und wenn ich versuche, das in den Griff zu kriegen, kommt es wie ein boomerang zurück.
Ich zerbrechen mir über diese Person den Kopf. Wie man unzählige ex Freunde und Affären haben kann, wie man sich mit jemandem verloben und den jenjgen nach 2 wochen danach verlassen kann, wie man keine Freundschaft auf lange zeit halten kann, die leute werden ersetzt, als ob sie Batterien wären, die man jeder zeit tauschen kann.

Ich fühl mich ehrlich gesagt momentan echt unfähig dazu, irgendwas zu tun, kenne mich so nicht, so Saft und kraftlos.
Ich esse halt, damit ich nicht umkippe. Einen Alltag hab ich nicht wirklich. Ich versuche als raus zu gehen, laufen joggen, wie gesagt, aber mehr geht nicht. Und dann frag ich mich, wieso reagiere ich so extrem, während ich in der beziehung so oft gemeckert hab und das als so anstrengend empfand.

15.04.2021 16:37 • #488


Heffalump
Zitat von DerStrand:
Möchte am liebsten im Bett liegen bleiben und heule die ganze zeit.

Nennt sich harter Entzug

15.04.2021 16:45 • #489


Moonshadow0
Du machst es dir aber auch unnötig schwer finde ich..... bleibe dran. Lenke dich ab. Man kann Gedanken auch bewusst zur Seite schieben und sagen Nein. Jetzt nicht. Jetzt muss ich langsam mal wieder aufstehen. Manche leiden eben lieber. Entscheide dich bewusst dagegen.

15.04.2021 16:51 • x 2 #490


D
Jaaa ihr habt recht aber das sagt sich alles so leicht. Ich hatte noch nie so etwas wie Depressionen oder Entzug Oder sowas, schon gar nicht nach Trennungen. Mit meiner letzten Freundin war ich 1 Jahr zusammen und man hat gemeinsam festgestellt, es passt nicht und hat sich verabschiedet.
Aber ich hab das Gefühl sie oder dieses Thema hält mich fest. Wenn ich dann wieder am überlegen bin baut sich so ein schmerzender Druck in mir auf, sodass ich wieder heule.
Ganz schwierig.

15.04.2021 17:06 • #491


Tee-Freundin
Das Gehirn liebt Routine. Daher schreibe Dir einen Tages- bzw. Wochenplan mit Zeit für Arbeit, Sport, Trauer, Entspannung usw.
Überlege Dir Wochenziele, können Distanzen sein, Lehrstoff den Du 1x gehört hast... was auch immer.

Freunde könnten auch Dich besuchen kommen oder ihr trefft euch regelkonform draußen.

Wem oder was genau gilt der Schmerz bzw. Kummer?
Gilt er tatsächlich dem Verlust dieses... respektvollen Wesens... oder etwas anderem?
Z.B. dem Verlust von Träumen, von Zweisamkeit, von Sicherheit könnte es auch eine Art Schuldgefühl sein, nicht gereicht zu haben oder was anderes?

Was passiert, wenn Du dich max. ausweinst trotz Druck?
Kein Druck hält ewig an.
Was hält Dich am Thema fest?
Und an ihr?
Welche Vorteile hat dein Kopf / Herz oder Wesensanteile durch festhalten an der Problematik?
Was brauchst Du um innerlich abschließen zu können?
Wenn Du zaubern könntest.
Was würde Dir jetzt noch am ehesten helfen?

15.04.2021 17:46 • x 2 #492


BlueApple
Andere Frage: hast du dich mal auf 6uell übertragbare Krankheiten testen lassen? Das wäre mir persönlich eine viel größere Sorge

15.04.2021 18:02 • x 1 #493


D
Gute Frage was mich daran hält, wahrscheinlich bin ich masochistisch veranlagt und habe irgendwo einen Funken Rest Hoffnung, dass sich alles zum Guten wendet, sie auf einmal dasteht und nur noch mich will.
eher nicht.
Realistisch betrachtet natürlich Blödsinn, die macht das zeit ihres Lebens so und wird sich auch nucht ändern, da ja die Männer böse sind.

Ich weiß es nicht, in wie weit ich sie oder die Zweisamkeit oder das Gefühl vermisse, angekommen zu sein, geliebt zu werden, genau so wie ich bin, angehimmelt zu werden, gebraucht zu werden. Natürlich nur bis zum Februar, danach wurd ich ja nach und nach zum vollar***.
Ich denke es ist eine Mischung: ich vermiss die innige intensive Nähe, das wir-Gefühl, über dieselben Sachen zu lachen, wie sie über mein Blödsinn-Geschwätz lachte, was sonst niemand je getan hat. Dazu die gemeinsamen Pläne. Dass sie immer kuscheln wollte etc.

Gut, dass sie mich Bsp mit einem schlappen verdreschen wollte vermiss ich nicht. Das gute ging ja auch eher nur bis Mitte Januar. Zu der Zeit hatte ich auch noch keine ahnung, wie sie wirklich drauf ist und dass sie dieses Muster jedes mal abzieht.
Die letzten beiden Monate waren natürlich nichts, was ich vermissen würde, auch wenn zwischendrin alles gut erschien. Nur hatte ich nicht den Hauch einer Chance, diesen halt lösen Unterstellungen zu entkommen. Da prasselte alles auf mich ein, ob jetzt nicht nachdenken, schubladendenken, nicht zuhören etc.
Glaub das ist auch so ein Punkt, weil es für mich eben unbegreiflich ist. Das sind ja - mal unter uns - bescheuerte Gründe, sich von jemandem zu trennen. Sie gab mir bis zum Schluss trotzdem, das Gefühl, zu mir zu stehen und ich nahm diese Vorwürfe eifnach nucht ernst.
Diese mehr oder weniger wie aus dem Nichts trennung, und in welchem Drama, macht die Sache nur noch schlimmer. Dazu das ködern und fallen lassen. Alles solche sachen, deren Ausmaße ich nicht kannte.

15.04.2021 18:25 • x 1 #494


D
Und ja, nicht gereicht zu haben, das Gefühl habe ich auch. Es nicht geschafft zu haben, aus der Reihe auszubrechen und es auf Dauer schön zu haben.

15.04.2021 18:29 • #495


A


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