265

Verzweifelt in Ehe, nun fremdverliebt

B
Zitat von Neutron:
Wäre es nicht am sinnvollsten meiner Kollegin zu sagen dass ich mich trennen werde und dann zu warten wie ihre Reaktion ist?

Damit hältst Du Dir wieder alle Optionen offen. Du unterbreitest ihr eine Absichtserklärung. Wenn Du so unglücklich in der Ehe bist, wie Du es darstellst, dann mache Nägel mit Köpfen. Und dann kannst Du Deiner Kollegin sagen, dass Du getrennt bist.
Alles andere ist bequem und auch feige. Denn wenn die Kollegin eher einen Rückzieher macht, dann bleibt Dir immer noch Deine Ehe. Zwar nicht glücklich, aber besser als gar nichts, oder?

15.02.2023 10:14 • x 6 #76


S
@Alduin
Zitat von Alduin:
Hängst du dich jetzt an den Jahren auf (also an dem Zeitraum)?


Ja, irgendwie schon.
Dass man nicht gleich beim ersten Gedanken dazu geht, klar.
Und dass es leider viele viele versäumen, dann zu sprechen, auch ok.

Aber es zu beschließen, nichts zu sagen, dann JAHRELANG weiter mit dieser Person zu leben, SX zu haben, im Wissen
sobald das Kind alt genug ist ( und offenbar , sobald ich jemand anderen gefunden habe) gehe ich.

Das hat was sehr kaltblütiges, heimtückisches und wenig sympathisches. Und geht für mich über normale Ambivalenz, die auch ein paar Monate gehen kann, hinaus.

15.02.2023 10:18 • x 3 #77


A


Verzweifelt in Ehe, nun fremdverliebt

x 3


tina1955
@Begonie , sehe ich auch so...
Wenn die Kollegin dann sagt, sie ist überhaupt nicht an mehr interessiert...., dann hat er ja noch seine Frau....

15.02.2023 10:21 • x 2 #78


E
Zitat von Heike1307:
Mir kommt es eher so vor, als würde sie ihr Mann nerven und deswegen versucht sie ihn ständig aus der Reserve zu locken. Mit ihren ständigen Scheidungsdrohungen, die sie ja doch nicht ernst zu meinen scheint.

Exakt mein Eindruck. Daher wollte ich genauer vom TE wissen, was sie ihm denn vorwirft. Wenn ein Mann zur Passivität tendiert, alles duldet, wenig Grenzen hat, auch wenig Verantwortung im Alltag übernimmt und mit Passivität Macht ausübt, kann das einen wirklich wütend machen.

Wenn man nie gehört wird. Nicht ernst genommen wird. Wenn man erst komplett ausrasten muss, bis der andere begreift. Dann kommen noch eigene Baustellen oben drauf - und zack, Bombe kurz vor Explosion.

15.02.2023 10:21 • x 5 #79


Minusdioptrie
Zitat von BlueWoman45:
Wenn man nie gehört wird. Nicht ernst genommen wird. Wenn man erst komplett ausrasten muss, bis der andere begreift. Dann kommen noch eigene Baustellen oben drauf - und zack, Bombe kurz vor Explosion.

Kindisch.
Man reicht ganz einfach die Scheidung ein und übt sich nicht in filmreifen dramatischen Szenen, ausser man möchte nach Hollywood.

15.02.2023 10:24 • #80


A
Zitat von SchlittenEngel:
Das hat was sehr kaltblütiges, heimtückisches und wenig sympathisches. Und geht für mich über normale Ambivalenz, die auch ein paar Monate gehen kann, hinaus.

Den Partner monatelang im Ungewissen zu lassen bzw. ihn im Glauben zu lassen alles sei gut ist also ok?

Woher kommt diese zeitliche Grenze?

Meine Sicht: Es ist völlig egal ob du deinen Partner monatelang, jahrelang oder wochenlang (zugegeben: Es kann Hindernisse geben die ein sofortiges Gespräch verhindern, bei Monaten sind das aber (meistens) nur faule Ausreden) in der Schwebe hälst: Das ist immer beschissen.
Wenn du ein Problem hast: Sprich es an und zwar so schnell wie möglich. Wenn man sich Gedanken über seine Beziehung macht hat das immer Gründe, die man mit seinem Partner besprechen muss und zwar deutlich und nicht als Subtext.

Alles andere ist schlicht feige und egoistisch motiviert.

Aber wie gesagt: Die Realität sieht halt anders aus.

Zum TE: Wenn einer das Recht hat den Partner in der Schwebe zu halten (bzw. etwas feige zu sein) dann ja wohl der TE bzw. Menschen wie der TE. Seine Partnerin hat ein deutliches Problem mit ihrer Impulskontrolle, die Beziehung wirkt auch toxisch. Sich aus solchen Verhältnissen zu lösen kann schon einige Zeit dauern, da dahinter Abhängigkeitsverhältnisse stehen (die ich auch hier sehe). Lange Ehe, Alters- und Erfahrungsunterschied, mangelnde Augenhöhe und Unerfahrenheit mit Frauen begünstigen das.

15.02.2023 10:29 • x 1 #81


Minusdioptrie
Zitat von Alduin:
Zum TE: Wenn einer das Recht hat den Partner in der Schwebe zu halten (bzw. etwas feige zu sein) dann ja wohl der TE bzw. Menschen wie der TE. Seine Partnerin hat ein deutliches Problem mit ihrer Impulskontrolle

Völlig richtig.
Menschen, die sich oft in Emotionen suhlen sind schwierig im Umgang.
Ausraster und Kontrollverlust findet man bei ihnen öfter.
Ich persönlich distanziere mich von diesem Menschentypus männlich, wie weiblich.

15.02.2023 10:35 • #82


W
Zitat von Neutron:
Vielen Dank Vilya, das habe ich auch vor. Meine Sorge ist nur, meine wunderbare Arbeitskollegin zu verschrecken. Und leider oder zum Glück habe ich mit so einem Gefühlschaos noch keine Erfahrungen

Ich verstehe nicht warum du deine Arbeitskollegin verschrecken solltest?
Ihr seits ja vertraut. Sobald du im Scheidungsprozess bist kannst du es ihr ja erzählen. Umgekehrt hat sie das ja auch gemacht. Du kannst das ja ohne Hintergedanken bzw. so erzählen, dass sie nicht den Eindruck gewinnt dass du nun was von ihr willst. Den Schritt wird sie gegebenfalls dann vielleicht sogar selbst machen.

15.02.2023 10:38 • x 2 #83


Heike1307
Zitat von BlueWoman45:
mit Passivität Macht ausübt, kann das einen wirklich wütend machen.


Ja, so war mein Ex auch. Er sagte immer: ich streite nicht mit der Person, die ich liebe.
Er ging immer weg und ließ mich zurück. Das macht echt wütend und aggressiv.

15.02.2023 10:38 • x 2 #84


S
@Alduin

Nein ist nicht ok.

Dass es eine meinetwegen auch „monatelange“ Ambivalenz geben kann, dass kann ich nachvollziehen, grad nach vielen Jahren zusammen und mit Kind.
Und dass man lieber sprechen sollte, eh klar.

Was mich hier stört, und das ist dann auch das letzte mal, das ich versuche, das zu erklären, ist, dass er ja lt. seiner Aussage NICHT ambivalent war. Er hatte sich entschieden. Still und heimlich für sich. Aber die danach kommenden „ ganz guten“ Jahre, das Eheleben , den SX , für die Zeit, die er sich noch für die Ehe gegeben hat, noch mitgenommen.

15.02.2023 10:39 • x 2 #85


E
Zitat von SchlittenEngel:
@Alduin Nein ist nicht ok. Dass es eine meinetwegen auch „monatelange“ Ambivalenz geben kann, dass kann ich nachvollziehen, grad nach vielen Jahren zusammen und mit Kind.

Vielleicht warten wir mal ab, ob der TE noch etwas klarer hierzu schreibt, damit man sich ein besseres Bild vom Sachstand machen kann. So stochern wir irgendwie alle im Dunkeln.

15.02.2023 10:44 • #86


S
@BlueWoman45
Zitat von Neutron:
Ich schwor mir, dass ich mich nicht so einfach aus dem Staub machen werde, da mein Sohn dafür noch zu jung ist. Ich fasste den Beschluss, dies zu tun, sobald er alt genug ist.


Naja , da ist eines der wenigen Dinge, die er schon im Eingang recht klar geäußert hat.

15.02.2023 10:47 • x 2 #87


L
Zitat von BlueWoman45:
Aber: Fast 20 Jahre zusammen sein mit Kind ist kein Pappenstil, den man einfach wegwerfen sollte, ohne sich das gut vorher überlegt zu haben.

Ok, aber er hat geschrieben, dass er nicht mehr liebt, weg will. Es ist offensichtlich das er auf jemand anderen steht.

Ähm, was soll man da noch reparieren wollen. Es ist vorbei.

15.02.2023 10:52 • x 2 #88


E
Zitat von SchlittenEngel:
@BlueWoman45 Naja , da ist eines der wenigen Dinge, die er schon im Eingang recht klar geäußert hat.

Stimmt, korrekt. Dieses eskalierte Ereignis mit den Kleidern aus dem Schrank ist 4 Jahre her, da war der Sohn 10, jetzt ist er 14. Meines Erachtens wird es aufs Alter des Jungen geschoben. Mein Eindruck ist vielmehr, dass der TE einfach nur auf eine Ablöse gewartet hat.

Denn eine Trennung der Eltern ist mit 10 genauso beschi....en wie mit 14 (Pubertät). Ausrede.

15.02.2023 10:53 • x 4 #89


E
Zitat von Lumba:
Ok, aber er hat geschrieben, dass er nicht mehr liebt, weg will. Es ist offensichtlich das er auf jemand anderen steht. Ähm, was soll man da noch reparieren wollen. Es ist vorbei.

Das kann ich nicht beurteilen, was da genau wie vorbei ist oder nicht. Maße ich mir gar nicht an.
Ich sage nur: Dir bringt jedwede Trennung nix, Null, Nada, wenn du nicht begreifst, warum die Beziehung in die Brüche ging und was dein eigener Anteil daran war.

Dann machst du in der nächsten Beziehung exakt die gleichen Fehler. Und es crasht wieder.

15.02.2023 10:56 • x 2 #90


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag